Gnodab schrieb:
-Spiele werden nicht so optimiert wie auf Konsolen. Aufrüsten oder neu kaufen ist in ein paar jahren angesagt.
Die perfekte Lösung dafür wäre Mantle. Das macht die meisten hardwarenahen Optimierungen, die Konsolenspiele schon immer haben, auch auf PCs möglich.
Wobei das natürlich noch ein ungelegtes Ei ist, denn Mantle gibts bisher nur für Windows und auch nur für AMD-GPUs.
Wahrscheinlicher ist deshalb, dass dank DX12 erstmal die Optimierungen für Windows-PCs besser werden. Das würde Windows als Spieleplattform pushen. Wobei es mir persönlich realtiv egal ist, ob Steam OS sich für Spiele zu einer echten Alternative zu Windows entwickelt oder nicht, solange Windows offen bleibt. Allein die "Bedrohung" durch Steam OS sollt hoffentlich ausreichen, um Microsoft von möglichen Plänen abzubringen, den MS-Store zur exklusiven Vertriebsplattform für Windows-Software zu machen.
Aber nochmal zurück zu den Optimierungen für Konsolen. Die haben ja auch ihre Grenzen und gehen, auch wenn die Programmierer natürlich immer dazu lernen, nicht ewig weiter. Spätestens die zweite oder dritte Generation der Steam Machines, die zu "Lebzeiten" von PS4 und XBox One heraus kommt, wird durch viel leistungsfähigere, modernere Hardware auch ohne besondere Optimierungen klar überlegen sein.
Yuuri schrieb:
Eine Steam Machine kann jeder PC sein, laut Definition von Valve. Es ist also ein stink normaler PC, auf dem man Steam ausführen kann. Mehr nicht.
Ich denke aber schon, dass es trotzdem eine enge Kooperation zwischen den Herstellern offizieller Steam Machines und Valve geben wird.
Z.B. in der Form, dass Valve sich darum kümmert, dass die für die jeweilige Hardware benötigten Treiber vorhanden sind, reibungslos mit Steam OS funktionieren und per automatischem Update verteilt werden, damit sich die Besitzer der Steam Machines um nichts kümmern müssen. Auch Kompatibilitätsprüfungen und gegebenenfalls Optimierungen, vorkonfigurierte Qualitätseinstellungen usw. von SteamOS-Spielen für die offiziellen Steam Machines könnte ich mir vorstellen.
Das ist ja eines der Grundkonzepte der Steam Machines. Die sollen nach Möglichkeit genauso unkompliziert "einfach nur funktionieren" wie die Konsolen und ihre darunter liegende PC-Natur so gut es geht verstecken.