• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

News Steam: Valve kontert „Review Bombing“ mit Histogramm

Finde ich gut. Ich glaube aber nicht, dass die Leute nach dem Grund suchen werden warum zu Zeitpunkt X es zu schlechten Bewertungen gekommen ist. Sei es wegen einem kaputten Update oder änderung der Firmenpolitik oä.
 
Grundsätzlich eine gute Idee. Allerdings gibt es damit auch Probleme... wie beispielsweise bei Spielen die sich noch in der Entwicklung befinden (bspw. The Culling) und bei denen durch ein Update sich das Spiel stark zum negativen hin ändert/verändert und die negativen Bewertungen damit berechtigt sind. Wahrscheinlich wäre es am besten wenn am Ende noch einmal ein Mensch das ganze überprüft... aber nach Steams "Greenlight" Katastrophe habe ich da keine große Hoffnungen.
 
Das ist ein sehr guter Vorschlag, der dem Zensur-Argument wirklich den Wind aus den Segeln nimmt.
Zumal die Bewertung einem Spiel dann auch gerechter würde, wenn anfängliche Kinderkrankheiten ausgemerzt sind/oder es Verschlechterungen erfährt.
Finde ja auch bei diversen Shops die 5er Produkt-Bewertungen geil, die z.B. den Text "pünktliche Lieferung"/1er Bewertung "Produkt kam unpünktlich" beinhalten.
 
Ech0Foxt schrieb:
Grundsätzlich eine gute Idee. Allerdings gibt es damit auch Probleme... wie beispielsweise bei Spielen die sich noch in der Entwicklung befinden (bspw. The Culling) und bei denen durch ein Update sich das Spiel stark zum negativen hin ändert/verändert und die negativen Bewertungen damit berechtigt sind.
Wieso ist das ein Problem für das neue System ?
 
einfach nur noch die likes anzeigen, wie bei facebook.
 
Finde es auch gut, da wird der Durchschnittswert eben auf einen Zeitdiagramm dargestellt, super :-)

Und ich denke schon, dass einigen Leuten es interessieren wird, warum auf einmal in einem bestimmten Abschnitt die Bewertungen schlechter geworden sind :o
 
Ech0Foxt schrieb:
Wahrscheinlich wäre es am besten wenn am Ende noch einmal ein Mensch das ganze überprüft...

Und das aller beste wäre es wenn dieser Mensch der potentielle Käufer selbst ist. Denn niemand kann besser entscheiden ob der Grund für die Trendwende für einen relevant ist oder nicht.

Ich finde es jedenfalls gut das Steam da mehr Transparenz bieten will.
 
Valve beeindruckt mich immer wieder!

Trotz der immensen Marktdominanz von Steam und den enormen Gewinnen die Valve als privates Unternehmen aus den Gamern zieht kann ich Valves Handeln kaum kritisieren, im Gegenteil finden sie immer wieder innovative Herangehensweisen und Lösungen die meinen Respekt ernten.

Wer noch nicht weiß wieso Valve etwas einzigartiges ist, sowohl aus ökonomischer als auch politischer Sicht, dem sei dieser Artikel von Yanis Varoufakis empfohlen:

http://blogs.valvesoftware.com/econ...nt-structure-fit-into-todays-corporate-world/

Valve ist nicht nur die Firma mit dem wohl höchstem Umsatz pro Mitarbeiter der Welt, noch mit großem Abstand vor Apple, sondern auch mit einem Management das quasi nicht-existent ist, was also purer Arnachie sehr nahe kommt und dabei doch höchst demokratisch und marktwirtschaftlich zu gleich ist. Ein sehr guter Artikel der die benötigte Lesezeit hundertfach wert ist!
 
Finde ich überflüssig. Die review Bomben kommen ja nicht aus dem Nichts und die Leute schreiben schließlich, was ihnen mißfällt.
In meinem Fall hat es mich schon mehrmals vor Käufen geschützt, die ich wahrscheinlich kurz danach bereut hätte...
Steam hat aber natürlich Interesse daran, Spiele zu verkaufen... Also aus meiner Sicht purer Eigennutz.
Wer sich ein Spiel trotz review Bomben kaufen will, tut das so oder so...
Sehe für die Nutzer da wirklich keinen Vorteil...
 
Vielleicht sollten sie einfach mal Ihre Geschäftsphilosophie überdenken...
 
die frage is doch wohl eher ob die schlechten kritiken, sofern man sie ernst nehmen kann, auch zum entwickler des spiels weitergeleitet werden.
wenn nicht, dann ist das ganze auf jeden fall ein schuß in den ofen.
von der basis her aber eine gute sache, da sich andere potentielle käufer das nochmal überlegen da spiel zum vollpreis zu kaufen oder zu warten.
 
Cool Master schrieb:
Ich glaube aber nicht, dass die Leute nach dem Grund suchen werden warum zu Zeitpunkt X es zu schlechten Bewertungen gekommen ist. Sei es wegen einem kaputten Update oder änderung der Firmenpolitik oä.

Dem kann ich mich so anschließen: viele werden wohl nur sehen dass es in einem gewissen Zeitraum mehr negative Reviews gab.
Wieso, wird aber sicher viele einfach nicht interessieren bzw. die Schlüsse die jeder daraus zieht, werden wohl nicht dem entsprechen was man sich bei Valve bei diesem Schritt gewünscht hat.


Der Ansatz ist dennoch lobenswert: mehr Daten und eine übersichtlichere Darstellung können den Nutzern helfen sich ein besseres Bild über ein Spiel zu bilden. Gerade in Anbetracht der heute allgegenwärtigen DLC und Update Politik, die aus einem guten Spiel schnell mal ein schlechtes machen kann oder umgekehrt, ist ein solcher Schritt mit dem Ziel einer größeren Review Transparenz definitiv der richtige Weg.

Vielleicht wäre aber neben der "grafischen" Anzeige von Reviews in Zeiträumen auch eine Art Histogram für Patch und DLC-Veröffentlichungen sinnvoll, dass würde zumindest eine Gegenüberstellung von Reviews und Patches/DLCs gut erlauben ;)
 
Ech0Foxt schrieb:
Allerdings gibt es damit auch Probleme... wie beispielsweise bei Spielen die sich noch in der Entwicklung befinden (bspw. The Culling) und bei denen durch ein Update sich das Spiel stark zum negativen hin ändert/verändert und die negativen Bewertungen damit berechtigt sind.

Das sehe ich eigentlich nicht als Problem. Ich bin der Meinung wenn man ein Early Access Spiel hat MUSS das Spielprinzip 100% klar sein und die Grundstruktur haben. Einfach das Spiel mitten in der Entwicklung zu ändern kommt zurecht nicht gut an vor allem wenn sich keiner beschwert hat.
 
Will Valve jetzt also auch noch entscheiden, (ab) wann zwischen einem Anbieter und dessen Kunden ein (aus Valves Sicht) zu hohes Beschwerdeaufkommen entsteht?
Nuja... die Welt von heute hat es eben nicht anders verdient.
 
Simpel und genial. Sollte Amazon auch machen um die ganzen Fakebewertungen einfacher zu identifizieren!
 
Ich habe Fallout 4 eine mäßige Bewertung gegeben, weil das Spiel technisch teils einfach eine Katastrophe ist. Sorry, aber in den Stadtgebieten bricht die Leistung auf ein fast unspielbares Niveau ein, selbst mit einem starken PC. Ansonsten läuft es gut. Bethesda schleift seit über einem Jahrzehnt eine völlig veraltete Engine mit sich rum, optimiert nicht richtig und überlässt Moddern die Arbeit.
CD Projekt hat gezeigt wie es geht. In dicht besiedelten Städten wie Beauclair oder Novigrad lief The Witcher 3 selbst auf einer recht alten R9 270X mit 2GB RAM tadellos, während Bethesda in Fallout 4 jede Besenkammer hinter einem Ladebildschirm versteckt und selbst ohne Action ruckelt. Und das Spiel ist mittlerweile über ein Jahr alt.

Seit Morrowind hat sich da nicht viel getan... Oblivion, Skyrim, Fallout 3 und Fallout 4 kamen alle mit technischen Problemen auf die Welt. Entweder ist Bethesda nicht dazu fähig Qualitätskontrolle zu betreiben oder man ruht sich auf seinem Ruf aus und weiß, dass die Modding-Community nach wenigen Wochen einspringt. Wer sich fast fünf Stunden nehmen kann, sollte sich mal dieses Video zu TES IV: Oblivion ansehen. Besonders hier wird es interessant im Bezug auf die technischen Probleme und teils technische Unfähigkeit von Bethesda.
 
Ycon schrieb:
Will Valve jetzt also auch noch entscheiden, (ab) wann zwischen einem Anbieter und dessen Kunden ein (aus Valves Sicht) zu hohes Beschwerdeaufkommen entsteht?
Nuja... die Welt von heute hat es eben nicht anders verdient.



Wieso entscheidet Valve das wann ein hohes Beschwerdeaufkommen auftritt? Das ist immernoch der Entwickler selber der da Mist gebaut hat. Ob das nun beabsichtig war oder nicht sei mal dahin gestellt.
 
Interessant, dass diese Änderung kurz nach der Veröffentlichung des HL3 Skripts und dem review bombing von Dota kommt.

Natürlich hat das nichts miteinander zu tun und die Änderung erfolgt völlig ohne Eigennutz.
 
Zurück
Oben