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News Steam: Valve kontert „Review Bombing“ mit Histogramm

CHaos.Gentle schrieb:
Natürlich hat das nichts miteinander zu tun und die Änderung erfolgt völlig ohne Eigennutz.

Ich sehe da kein bösen Willen. Im Gegenteil es fördert ja die Transparenz und wenn Valve davon profitiert warum nicht?
 
Eigennutz ist auch das letzte was ich hier sehe. Die Plattform soll einfach Transparenter werden und somit für den Endverbraucher auch Fairer. Ich find das gut. Aber ist wohl immer so: Sobald ein Unternehmen eine bestimmte Größe hat wollen die allen nur noch böses, laut der meinung der ganzen ... naja ihr wisst schon.
 
Wäre schön, wenn Valve die Ursache von Review-Bomben angehen würde.
Die entstehen nicht einfach so, sondern da steckt ein Grund hinter, und sei es der dass die Spieler mit einem Publisher/Entwickler unzufrieden sind.
(Aber es stimmt schon, dass diese Spieler das Spiel auch einfach nicht kaufen können - vote with your wallet - aber irgendwie nie beherzigt wird)

Abgesehen davon ist Steam nicht die Wohlfahrt, und hat der Spielewelt ganz bestimmt nicht nur gutes gebracht, im Gegenteil.
 
Der Eigennutz liegt klar auf der Hand...schließlich erhielt gerade ein Valveprodukt massenhaft schlechte Reviews aufgrund der Tatsache, dass HL3 nicht kommt. Das dieser Eigennutz jetzt schlecht ist, habe ich ja nicht gesagt.

Mich verwundert einzig und allein die Entscheidung, dass jetzt zu veröffentlichen. Es wirkt für mich einfach so, als lag das Konzept schon länger in der Schublade und wurde jetzt passenderweise herausgeholt.
 
Pr0krastinat0r schrieb:
Ich habe Fallout 4 eine mäßige Bewertung gegeben, weil das Spiel technisch teils einfach eine Katastrophe ist. Sorry, aber in den Stadtgebieten bricht die Leistung auf ein fast unspielbares Niveau ein, selbst mit einem starken PC. Ansonsten läuft es gut. Bethesda schleift seit über einem Jahrzehnt eine völlig veraltete Engine mit sich rum, optimiert nicht richtig und überlässt Moddern die Arbeit.
CD Projekt hat gezeigt wie es geht. In dicht besiedelten Städten wie Beauclair oder Novigrad lief The Witcher 3 selbst auf einer recht alten R9 270X mit 2GB RAM tadellos, während Bethesda in Fallout 4 jede Besenkammer hinter einem Ladebildschirm versteckt und selbst ohne Action ruckelt. Und das Spiel ist mittlerweile über ein Jahr alt.

Seit Morrowind hat sich da nicht viel getan... Oblivion, Skyrim, Fallout 3 und Fallout 4 kamen alle mit technischen Problemen auf die Welt. Entweder ist Bethesda nicht dazu fähig Qualitätskontrolle zu betreiben oder man ruht sich auf seinem Ruf aus und weiß, dass die Modding-Community nach wenigen Wochen einspringt. Wer sich fast fünf Stunden nehmen kann, sollte sich mal dieses Video zu TES IV: Oblivion ansehen. Besonders hier wird es interessant im Bezug auf die technischen Probleme und teils technische Unfähigkeit von Bethesda.

Genau diese Art von Kommentar ist das Problem von Review Bombing. Die Leute wollen um jeden Preis ihren Unmut über ein bestimmtes Produkt ausdrücken ohne dabei irgendetwas zur Sache beizutragen.

Dass dir Fallout 4 nicht gefallen hat (technisch), ist zwar schade, für diesen Artikel aber vollkommen irrelevant...
 
Cool Master schrieb:
Ich glaube aber nicht, dass die Leute nach dem Grund suchen werden warum zu Zeitpunkt X es zu schlechten Bewertungen gekommen ist. Sei es wegen einem kaputten Update oder änderung der Firmenpolitik oä.

"Die Leute" allgemein kann ich nicht beurteilen, aber ich für meine Wenigkeit durchaus. Mache ich jetzt schon, wenn "alle" zu sehr von "in letzter Zeit" Bewertungen abweichen. Und da ist so ein Histogramm, um die Entwicklung genauer zu sehen oder den Zeitpunkt einer Trendwende in den Bewertungen zu erkennen, sehr hilfreich. Ich finde das ein gutes Feature.
 
Cool Master schrieb:
Finde ich gut. Ich glaube aber nicht, dass die Leute nach dem Grund suchen werden warum zu Zeitpunkt X es zu schlechten Bewertungen gekommen ist. Sei es wegen einem kaputten Update oder änderung der Firmenpolitik oä.

Glaub ich auch nicht, die werden sehen das es kurzzeitig mal negative Rezensionen gegeben hat und das Spiel sonst eine durchweg gute / schlechte Bewertung bekommt und es anhand dieser bewerten. Den kurzen Ausreißer werden alle ignorieren, womit Reviewbombing ineffektiv wird, eben genau das was Valve wollte.

Und wenn durch einen Patch das Spiel merklich schlechter wird, dann wird man anhand der Grafik erkennen können, wann dieser Patch released wurde. Wo das nun ein Problem sein soll eröffnet sich mir nicht.

Wenn überhaupt ist die neue Darstellung für all die Leute ein Problem, die Graphen nicht lesen können. Und die sind mir persönlich einfach mal völlig egal :)
 
Gute Erweiterung des Review Systems, jetzt noch auf der Zeitachse Updates, DLCs und Preisänderungen und man könnte grob auch auf die Stichproben beim Lesen verzichten.

Da es aber möglich ist ein Spiel nach einem Fehlkauf zeitnah zurückzugeben*, ist Steam eh eine recht gute Plattform. Aber ich bin bestimmt auch etwas biased -> "13 Years of Service" "1010 Games Owned" ;)

*Das gilt für Fehlkäufe, Steam geht davon aus, dass man sich vor einem Kauf eben genau mit dem Review System oder aus anderen Quellen schlau macht. Zieht man diese Karte zu häufig oder nutzt es als eine Art Trialmode macht Steam nicht mehr mit.
 
Zuletzt bearbeitet:
ulx schrieb:
Steam hat aber natürlich Interesse daran, Spiele zu verkaufen... Also aus meiner Sicht purer Eigennutz.
Wer sich ein Spiel trotz review Bomben kaufen will, tut das so oder so...
Sehe für die Nutzer da wirklich keinen Vorteil...

So ist es. Wie bei vielen Änderungen in der Vergangenheit ist der wirkliche Nutzen zweifelhaft bis gar nicht vorhanden. Hauptsache man kann behaupten, dass man das Problem nicht völlig ignoriert hat und dass man nun endlich etwas getan hat, aber the show must go on and the money must keep rolling in.

Diese Änderung hier hat kaum praktische Relevanz. Wer klickt sich denn wirklich durch die Bewertungshistorie. Doch höchstens Leute, die sich morgens ihre Hosenträgerhosen mit der Kneifzange anziehen.
In dem langen Artikel haben Valve ja selbst Alternativen benannt und ich hätte zum Beispiel die Lösung besser gefunden, dass man Reviews innerhalb einer bestimmten Zeitperiode zwar anzeigt, aber deren Ergebnis nicht in die Endbewertung einfließen lässt.

Insgesamt wäre mMn schon seit Jahren ein differenzierteres Bewertungssystem bei Steam wünschenswert statt nur Daumen hoch oder runter. Dann könnte man das Problem viel leichter lösen. Typisch für Valve hat man da wieder Jahre lang Tiefschlaf gehalten und jetzt wird halbherzig in der Gegend herum korrigiert, obwohl das Kind schon längst in den Brunnen gefallen, jämmerlich ertrunken und verwest ist und nun skelettiert am Grund des Brunnens vor sich hin gammelt.
 
Zorkarak schrieb:
Genau diese Art von Kommentar ist das Problem von Review Bombing. Die Leute wollen um jeden Preis ihren Unmut über ein bestimmtes Produkt ausdrücken ohne dabei irgendetwas zur Sache beizutragen.

Dass dir Fallout 4 nicht gefallen hat (technisch), ist zwar schade, für diesen Artikel aber vollkommen irrelevant...

Sehe ich nicht so. Einzelne wutentbrannte Bewertungen gehen in der Masse unter, während die massenhafte abstrafung eines Spiels eben momentan eine der wenigen Möglichkeiten ist, Entwickler und Publisher auf von Spielern empfundene Missstände aufmerksam zu machen, die oft auch mit niedrigeren Absätzen einhergehen.
Einfach nicht kaufen ist genauso wie nicht wählen zu gehen. Außer dir weiß dann kein anderer, warum man Spiel x von Publisher y nicht kaufen will.
Hier ist auch ein wenig Medienkompetenz gefragt.
Aber anscheinend wollen einige ja sogar diese Verantwortung abgeben, sonst gäbe es mehr Widerstand gegen Zensur durch Privatunternehmen, wie Facebook, Twitter etc...
 
ulx schrieb:
Sehe ich nicht so. [...]
Einfach nicht kaufen ist genauso wie nicht wählen zu gehen. [...]Aber anscheinend wollen einige ja sogar diese Verantwortung abgeben, sonst gäbe es mehr Widerstand gegen Zensur durch Privatunternehmen, wie Facebook, Twitter etc...

Nein, ist es nicht. Nicht kaufen, schadet dem Unternehmen. Nicht wählen, der Gesellschaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
ulx schrieb:
Sehe ich nicht so. Einzelne wutentbrannte Bewertungen gehen in der Masse unter, während die massenhafte abstrafung eines Spiels eben momentan eine der wenigen Möglichkeiten ist, Entwickler und Publisher auf von Spielern empfundene Missstände aufmerksam zu machen, die oft auch mit niedrigeren Absätzen einhergehen.
Einfach nicht kaufen ist genauso wie nicht wählen zu gehen. Außer dir weiß dann kein anderer, warum man Spiel x von Publisher y nicht kaufen will.
Hier ist auch ein wenig Medienkompetenz gefragt.
Aber anscheinend wollen einige ja sogar diese Verantwortung abgeben, sonst gäbe es mehr Widerstand gegen Zensur durch Privatunternehmen, wie Facebook, Twitter etc...

Das wiederum sehe ich anders. Wenn einzelne, negative Bewertungen in der Masse aus positiven untergehen, bedeutet das für mich, dass das Spiel/Produkt im Grunde gut ist. Wenn das Spiel einen wichtigen und grundlegenden Makel aufweist, wird sich das widerspiegeln.

Bitte korrigiere mich, falls ich das falsch verstanden habe: Für mich ist Review Bombing das unsachliche Schlecht-bewerten eines Spiels, um den Publisher selbst und nicht das Produkt zu kritisieren. Das Spiel ist dabei nur Plattform und nicht Subjekt der Kritik.
 
Ich finde, dass Negative sowie Positive Reviews die sich überhaupt nicht auf das eigentlich Spiel beziehen sondern nur dem Hass oder Lob der Firma gelten, gelöscht werden sollten.

Also Reviews ala Spiel ist Müll weil von EA oder Spiel ist das beste weil von CDPR helfen niemanden bei einer Entscheidung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zorkarak schrieb:
Genau diese Art von Kommentar ist das Problem von Review Bombing. Die Leute wollen um jeden Preis ihren Unmut über ein bestimmtes Produkt ausdrücken ohne dabei irgendetwas zur Sache beizutragen.

Dass dir Fallout 4 nicht gefallen hat (technisch), ist zwar schade, für diesen Artikel aber vollkommen irrelevant...

Das ist kein Review Bombing. Pr0krastinat0r liefert hier schon sachliche Informationen. Die Engine von der The Elder Scrolls oder der Fallout Reihe ist einfach schlecht. Es ist bekannt, dass die Spiele technisch viele Probleme haben, dadurch kommt es auch vermehrt zu Abstürzen. Es wäre schade, wenn solche Informationen nicht mehr auftauchen würden. Allgemein sind die Spiele von Bethesda nicht sonderlich auf technischer Ebene ausgereift.
 
RedDeathKill schrieb:
Das ist kein Review Bombing. Pr0krastinat0r liefert hier schon sachliche Informationen. Die Engine von der The Elder Scrolls oder der Fallout Reihe ist einfach schlecht. Es ist bekannt, dass die Spiele technisch viele Probleme haben, dadurch kommt es auch vermehrt zu Abstürzen. Es wäre schade, wenn solche Informationen nicht mehr auftauchen würden. Allgemein sind die Spiele von Bethesda nicht sonderlich auf technischer Ebene ausgereift.

Ich habe ja auch nicht behauptet, dass Skyrim&Co. technische Meisterwerke sind, denn auch ich weiß, dass sie das nicht sind. Darum geht es aber in dem Artikel gar nicht.
Negative Reviews werden mit dem neuen System ja nicht unterbunden oder gar verboten. Aber wenn ein Spiel, dass immer nur gute Bewertungen hatte und plötzlich negativ zugebombt wird, wird es jetzt transparenter, wann und warum das passiert. Schlechte Bewertungen wird es immer geben und das ist auch gut so!
 
Ich finde es gut, ich würde sogar befürworten, wenn einzelne "Bewertungen" sogar gelöscht werden. Nicht selten sind es nur Hasstiraden auf den Entwickler und Publisher wegen Kleinigkeiten, die wenig oder nichts mit dem Spiel zu tun haben. Wenn man sich bei den Bewertungen sich wirklich nur auf das Spiel konzentrieren täte und auf Missstände hinweist, ok, alles andere gehört raus(gelöscht).
 
Meinungen sind heutzutage nur noch positive erwünscht, würd mich nicht wundern wenn steam bald etwas gegen negative Reviews unternimmt. Zensur ist bald Alltag im Internet sowieso Social Medias...

hätte Bethesda mal den Creation Club von Anfang an integriert dann wär direkt alles rot, bzw ich hätte mir FO4 dann wohl nicht gekauft.

Gerade das war ja der Riesenpluspunkt, wie in anderen Spielen von Bethesda mit dieser Uralt Engine alles mit Tonnen an Mods aufrüsten und sich dran freuen.
 
Zorkarak schrieb:
Wenn das Spiel einen wichtigen und grundlegenden Makel aufweist, wird sich das widerspiegeln. [...]

Für mich ist Review Bombing das unsachliche Schlecht-bewerten eines Spiels, um den Publisher selbst und nicht das Produkt zu kritisieren. Das Spiel ist dabei nur Plattform und nicht Subjekt der Kritik.

Nur ist z.B. im Fall von Fallout 4 die Performance ein "grundlegender Makel" ;)
Und um bei Fallout 4 zu bleiben, die Preiserhöhung des Season Pass, was wohl einer der prominentesten Fälle von "Review Bombing" war und ist kann dabei auch ein "grundlegender Makel" sein.

Dabei kann man natürlich argumentieren, dass die "DLC Politik" nicht tatsächlich Teil des Spiels ist.
Dass ist natürlich auch absolut richtig, nur ist sowas eben ein Teil der "Ökosystems" Spiel, dass eben so nicht für sich alleine stehen kann.
Oder als Gegenthese formuliert: eine DLC Politik ohne konkretes Spiel kann es nicht geben.


Und nur damit wir uns verstehen, ich befürworte "Review Bombing" in keinster Weise, allerdings muss man dabei eben auch immer sehen dass es dabei häufig "grundlegende Makel" im Ökosystem eines konkreten Titels gibt, der Auslöser für so was ist ;)
 
Crazy_Bon schrieb:
Ich finde es gut, ich würde sogar befürworten, wenn einzelne "Bewertungen" sogar gelöscht werden.

Demnach befürwortest du auch die Streichung der Meinungsfreiheit aus dem GG, dazu gehört auch Meinungen die einem nicht passen und ja auch Hass nicht filtern zu wollen. Traurig in welche Richtung die jungen Menschen heute manipuliert und programmiert werden.
 
HerbertGozambo schrieb:
Finde ja auch bei diversen Shops die 5er Produkt-Bewertungen geil, die z.B. den Text "pünktliche Lieferung"/1er Bewertung "Produkt kam unpünktlich" beinhalten.
Liegt auch an dem Bewertungssystem vieler Händler. Es muss ja nicht gleich so ausführlich wie z.B. bei geizhals sein, aber 2-3 verschiedene "Sternekategorien" für Produkt, Verpackung, Lieferung usw. sind durchaus angebracht. Ein Sternesystem ist aber inzwischen sowieso überholt durch "Gefällt mir / gefällt mir nicht" - alles Weitere überfordert den durchschnittlichen Internetnutzer, der in der Regel auch keine Lust auf mehr als 3 Wörter hat ;)
 
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