GERminumus schrieb:
Für die Produktion von Lithium werden jeden Tag zig Millionen Liter Grundwasser hochgepumpt um das Lithium hoch zu spülen.
Das Wasser verdampft anschließend (Wüste)
Google das mal.
E Autos sind komplett gerechnet absolute Umwelt Schweine (Akku sowie Strom Herstellung)
Du redest hier von der
Atacama-Wüste in Südamerika, nehme ich an. Das Lithium wird dort in sog. Salzseen gefördert. Weißt du, was Salzseen sind? Das sind keine
Seen im "klassischen" Sinne, sondern hunderte (?) Quadratkilometer große, ausgetrocknete
Salzbecken, in denen nichts lebt. Unter derOberfläche (die Tiefe variiert je nach konkretem Salzsee) ist noch die Lake/Saline, also salzhaltige Flüssigkeit. Diese wird hoch gepumpt, weil da das Lithium drin ist.
Es handelt sich hierbei um ein völlig totes Gebiet. Das sogenannte "Grundwasser" ist nicht das, was wir hier landläufig als Grundwasser bezeichnen, sondern eine giftige (weil extrem saline) Lauge, die keinen Lebensraum versorgt und auch zu keinem Lebensraum gehört; sonst wäre das nämlich schon lang kein Lebensraum mehr.
Das als "Grundwasser" zu bezeichnen schädigt im Grunde den Begriff. Das ist, also würde man ein unterirdischen Ölfeld als "Grundwasser" bezeichnen, weil Öl ja flüssig ist und einen Wasser-Anteil hat.
Das Argument, dass Akkus eine Umwelt-Sauerei sind, ist bei genauerer Betrachtung in keiner Weise haltbar. Gerade nicht beim Abbau der benötigten Rohstoffe. (Also v.a. Lithium, Kobalt, Nickel)
Schon vom jetzigen Standpunkt aus ist das letzte, größte Ökologische Problem eher der hohe benötigte Energie-Einsatz in der Produktion. Allerdings kann man dem begegnen, indem man Strom aus erneuerbaren Energiequellen verwendet.
Tesla macht das vor, indem sie auf dem Dach der Giga-Factory Solarzellen installieren. Die Anlage ist jedoch zugegebener Maßen noch nicht fertig. (Ich glaube aber, dass es mal geheißen hat, dass der aktuelle Ausbau der Solaranlage zusammen gerechnet mit dem bisehrigen Ausbau der Akku-Produktion so groß ist, dass übers gesamte Jahr gerechnet mehr Strom eingespeist wird als bezogen/verbraucht. Habe da aber garde leider keine handfeste Quelle. Die
Idee war das jedoch schon immer.)
rg88 schrieb:
Ich habe eigentlich ein ideales Fahprofil für ein Elektro-Auto. Ich fahre im Schnitt 6 Tage die Woche mit der Karre, der größte Teil davon sind aber Kurzstrecken unter 10km. Es kommen aber auch einige Fahren zusammen die weit über 500-600 km gehen. Da bräuchte ich eigentlich zwei Autos um das Profil abzudecken.
Hm... warum genau? Ich meine, selbst 500-600km kann man doch ganz gut elektrisch schaffen. Es ist ja nicht so, dass das Auto kaputt wäre, wenn der Akku leer ist.Muss man halt 1x ne halbe Stunde lang nachladen. Am Abend kommt das Ding dann eh wieder an die Steckdose, um für den nächsten Tag gerüstet zu sein.