News Tesla: Model 3 fährt weiter, schneller und wird günstiger

Ich will keine "Mega" - Batterie und - Anschaffungskosten.
Ich will Induktionsladungsschleifen in der Fahrbahn !!! Auf Bundesstraßen und Autobahnen.

Ansonsten bin ich etwas enttäuscht und hoffe auf die schnelle Umsetzung im Nahen Osten um die Kosten weiter zu reduzieren.
 
Verstehe nicht wo die Leute hier ein Problem mit dem Probefahrten haben. Das ist kein gebraucht Kauf Verbrenner BMW vom Türken sondern ein online bestelltes Modell, dass sich identisch wie jedes andere auch fährt. murks
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Marius
Kiergard schrieb:
Alleine schon alles an Ersatzteilen hinten dran was der E Motor NICHT braucht ist soviel mehr umweltfreundlicher das kannst du niemals aufwiegen.
Ölentsorgung, Raffinerie des Treibstoffs und Transport usw

Und was ist mit den oft kaputten E-Motoren bei Tesla? Hab bald das Gefühl der gehört zu den normalen Verschleißteilen.
Ich mutmaße das ein 10 Jahre altes E-Auto (mit dem ersten Akku) unverkäuflich sein wird da die Kosten den Akku zu ersetzten den Zeitwert des Fahrzeuges übersteigt.
 
cookie_dent schrieb:
Mal ne Frage am Rande.
Was würde ein ca. 10 Jahre alter Tesla noch auch auf dem Gebrauchtmarkt bringen wenn man weis das der Akku Fratze ist? Ich hatte mal irgendwo gelesen das der Akku ca. 1/3 des Fahrzeugneupreises ausmacht, im Falle eines Model 3 also ca. 13.000€.
Ein ca. 10 Jahre alter Audi A4 bringt noch ca. 8000 - 10000€, bei einem so alten E-Auto das einen neuen Akku braucht wäre das dann vermutlich ein wirtschaftlicher Totalschaden?

Frage 1: Wie kommst du darauf, dass der Akku nach 10 Jahren hinüber ist?
Frage 2: Was meinst du, wie viel ein Akku-Pack, das in 2019 sagen wir 20.000€ kostet im Jahr 2029 kosten wird?

Nach aktueller Datenlage deutet alles darauf hin, dass bei E-Autos die Akkus nicht das Problem sein werden. Je nach Größe, Modell und Hersteller sind die auf mehrere (!) Hunderttausend Kilometer ausgelegt -- da wirst du deutlich vorher mechanische Probleme mit der Karosserie und dem Interieur bekommen.

Natürlich altert ein Lithium-Akku nicht nur durch den Wear-Out, sondern auch durch das tatsächliche Alter. Aber auch hier gilt: Ein gutes Leistungs- und Thermo-Management wirkt der Alterung entgegen. Das sind alles Aspekte, welche es z.B. bei simplen Handy-Akkus nicht gibt.

SavageSkull schrieb:
Akku ist langfristig keine Lösung. Interessant wird das erst mit Brennstoffzelle, wenn man 700-1000km wieder an die Zapfsäule fährt und 10min später wieder auf der Autobahn ist.
Mercedes ist ja anscheinend da dran, Brennstoffzellen wirtschaftlich herzustellen.

Oh Mann, jetzt geht der Wasserstoff-Irrsinn wieder los. Wie oft denn noch? :(
Um es kurz zu machen: Der Brennstoffzellen-Stack inkl. H2 Erzeugung & Distribution ist eine Effizienz-Sau.
Der Strom aus erneuerbaren Energieträgern ist viel zu schade, um ihn über den Umweg H2 zum Großteil wieder verpuffen zu lassen.
Und nein, wir haben nicht die Überkapazitäten, die man sich landläufig vorstellt. Mit den heutigen EE-Überschüssen könnte man, wenn man sie konsequent in H2 umwandelt, gerade mal 30.000 bis 40.000 PKW betreiben. In Deutschland gibt es aber 46 Mio PKW.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: nickydw
Was am Ende Umweltfreundlicher ist können wir heute gar nicht sagen.
Die Abgasreinigung aktueller Motoren ist schon sehr beeindruckend.

Beim Thema Elektromobilität wird leider immer wieder nur das Endprodukt gefeiert.
Schaut Euch das Video an was gepostet wurde: ZDF Planet e
Ich hatte darüber schon einmal einen Bericht gelesen.
21 Millionen Liter Wasser am Tag! für 6% Lithium Gehalt in der Brühe.
Beim Thema Umwelt schützen sehen wir doch immer nur unsere eigene Umwelt.
Die Umwelt dort wo die Rohstoffe herkommen ist uns doch Scheiß egal.
Hier die angeblich heile grüne Welt, dort die Vernichtung der Natur. Was ist nun besser?
Und wenn das Frackingöl deutlich billiger wäre würden "wir" auch diesen kaufen, Scheiß auf die Umwelt. So sieht es doch aus. Oder denkt ihr das die Mineralölgesellschaften dann noch Saudi, Norwegen- oder Russenöl kaufen würden?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: tritratrullala, chartmix und Ned Flanders
Um das Modell 3 in den USA ab 35.000 US-Dollar anbieten zu können und gleichzeitig wirtschaftlich rentabel zu bleiben, will Tesla seine Fahrzeuge zukünftig ausschließlich online verkaufen und bis auf wenige Ausnahmen alle Ladengeschäfte schließen.

Kann man machen, nur von Ersparnissen kann keine Rede sein, wenn jedes gelieferte Fahrzeug quasi als Vorführwagen zur Probefahrt genutzt werden kann.

Durch die gefahrenen Kilometer/Nutzung wird man sich empfindliche Preisabschläge (denn zum Neupreis kann man zurückgegebene Teslas dann mit Sicherheit nicht mehr verkaufen) leisten müssen.

ZeT schrieb:
...das Auto nach 7 Tagen bzw 1600km zum Vollpreis zurück geben kann, so ist das doch tausend mal besser als ne Probefahrt.

Nicht wirklich, denn die Verlustkosten dafür wirst Du als Käufer eines solchen Probemodells bestimmt irgendwie/irgendwo mit bezahlen müssen, da Tesla durch diese Regelung die Teslas nicht mehr als Neuwagen anbieten kann bei Rückgabe gemäß Regelung.

Des Weiteren stellt sich die Frage, wie lange das (Kaufpreis-)Geld bei/von Tesla durch diese Regelung geparkt wird ... viel dürfte das aktuell nicht zinslich abwerfen, man wird wohl dort hoffen, dass die meisten kaufen und nicht nur testen, ansonsten wird es teuer für Tesla.

Wenn man mehrere Varianten eines Models austesten möchte, wird sich das noch mehr ausweiten, das ist alles andere als ökonomisch sinnvoll, aber Elon Moschus macht eben einen auf hipp und hofft, das der Marketingeffekt die Mehrkosten eines Online-Verkaufs aufwiegt.

Wie das dann wohl mit Service Leistungen aussieht, ob man die zukünftig auch online kaufen wird müssen oder eben auf freie Werkstätten oder Tesla zertifizierte Werkstätten verlassen muss?

Wir werden sehen ;) ...
 
Odysseus277 schrieb:
Und nein, wir haben nicht die Überkapazitäten, die man sich landläufig vorstellt. Mit den heutigen EE-Überschüssen könnte man, wenn man sie konsequent in H2 umwandelt, gerade mal 30.000 bis 40.000 PKW betreiben. In Deutschland gibt es aber 46 Mio PKW.

Also wohlwollend gerechnet etwa grob das drei-vierfache an Akku betriebenen Autos? Was bedeutet das für die Umweltbilanz von Elektroautos allg.?

Nicht falsch verstehen. Ich bin kein Feind von Elektroautos. Es muss sich halt nur Umwelttechnisch rechnen. Sonst machts ja wenig Sinn, denn ob ich Kohle oder Gas mit 40% Effizienz verstrome oder Diesel im Tank hab, macht ja erstmal keinen gravierenden Unterschied, abgesehen von der sehr energieaufwendigen Produktion des Akkus.
 
@Tralx
Weil mich z.B interessiert wie das Auto fährt. Taugt mir das Fahrwerk, Lenkung, Sitzkomfort ect. Sowas findest du eben nur dann heraus wenn du die Kiste Mal auf der Straße bewegst.

SavageSkull schrieb:
Ich wohne in Dorf am Arsch der Welt mit etwa 2500 Einwohnern
Gerade für uns sind Elektroautos doch auch jetzt schon praktikabel. Hier hat praktisch jeder die Möglichkeit Zuhause zu laden und ich kenne reichlich Leute die so gut wie nie weiter als 100 km weit weg fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: FranzvonAssisi
Odysseus277 schrieb:
Frage 1: Wie kommst du darauf, dass der Akku nach 10 Jahren hinüber ist?

Ist nur eine Mutmaßung basierend auf einigen Testberichten des Model S.
Da waren die Akkus stellenweise nach 5-6 Jahren hinüber. Ok, bei dem fallen die dann wohl noch unter Garantie.

Odysseus277 schrieb:
Frage 2: Was meinst du, wie viel ein Akku-Pack, das in 2019 sagen wir 20.000€ kostet im Jahr 2029 kosten wird?

Hellsehen wäre jetzt schön.

Aber - meine Prognose:

Die werden deutlich teurer.
  1. Deutlich steigende Nachfrage (wir befinden uns erst am Anfang der E-Mobilität)
  2. bei stetig sinkendem Rohstoffbestand
  3. viele Rohstoffe befinden sich in politisch instabilen Ländern

Auszug aus dem Manager Magazin 02/2018:

" Weltweit steigen die Produktionszahlen für Elektroautos, in den kommenden Jahren dürften die Stückzahlen noch viel kräftiger wachsen. Das erhöht die Kobalt-Nachfrage , was sich auch am Preis ablesen lässt: Seit Anfang 2016 ist der Preis für eine Tonne Kobalt auf über 80.000 Dollar gestiegen und hat sich so beinahe vervierfacht."

MMagazin
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: tritratrullala
Hellsfoul schrieb:
Du hast aber vergessen, dass Du eine Limousine mit SUVs vergleichst. Da sieht es auch bei den Verbrennern nicht besser aus mit dem Verbrauchsplus.
Das Model X ist ein SUV und keine Limousine. Sogar ein 7-Sitzer.
Ein weitere Fehler im Vergleich hier in den Beiträgen ist, wenn man die kwh Zahlen der Batterien vergleicht. Das ist so, als ob man sagt: Diese Autos haben alle einen 70 Liter Tank, also fahren die alle gleich weit.
Ergänzung ()

cookie_dent schrieb:
Die werden deutlich teurer.

" .... Tonne Kobalt auf über 80.000 Dollar gestiegen und hat sich so beinahe vervierfacht."
..und rate Mal, wer fortschrittliche Technik im Bereich des Kobaltanteils in Batterien hat? Richtig, Tesla. Reduzierung des Kobalt-Anteils von 8 auf 2,8%.
https://www.electrive.net/2018/05/31/tesla-model-3-profitabel-durchbruch-bei-kobalt-anteil/

Das mag nicht groß klingen, aber mit dem Vertriebsmodell Vorteils und anderen kleineren Vorteilen summiert sich das zu einer ziemlich großen Preisdifferenz, die Deutsche Autobauer nur dadurch kontern können, weil sie lokal in Europa bauen, ohne Import. Ein Albtraum wäre eine Europäische Tesla Fabrik. Dann wäre Tesla 30% günstiger bei gleicher Technik. Oder die Importieren die Billig-Teslas (Model 3, Model Y) gleich aus China.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Genscher schrieb:
..und rate Mal, wer fortschrittliche Technik im Bereich des Kobaltanteils in Batterien hat? Richtig, Tesla. Reduzierung des Kobalt-Anteils von 8 auf 2,8%.
https://www.electrive.net/2018/05/31/tesla-model-3-profitabel-durchbruch-bei-kobalt-anteil/

Dann hab ich den Beitrag doch gleich mal zuende gelesen:

Bekanntlich liegen die mit Abstand größten Kobalt-Reserven auf dem Staatsgebiet des Kongo. Dort wird der kostbare Rohstoff nicht nur in mitunter menschenunwürdigen Verhältnissen abgebaut, das afrikanische Land behält sich auch vor, die Lizenzgebühren beliebig anzuheben.

Bedeutet:
Auch wenn der Kobaltanteil reduziert wurde, kann der Kongo jederzeit nach belieben an der Preisschraube drehen.
Ist schön wenn mein Quasimonopol hat.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ZeusTheGod und tritratrullala
Der Kaufansatz wird doch in 10 Jahren eh Geschichte sein. Dann gibt es alles on demand. Das Stadtauto für die Pendelei zur Arbeit, das SUV für den Urlaub in den Bergen, der Roadster für´s Wochenende... etc.

Kaufen braucht man ein Auto dann nicht mehr. Ich will mich auch nicht rumärgern müssen mit Versicherung, Reparaturen oder Reifenwechsel. Just drive! Egal ob E-Fahrzeug, Benziner oder Diesel. Bei bald durchschnittlich mehr als 180 PS Systemleistung juckt mich das doch nicht mehr.

Muss immer lachen, wenn ich die ganzen AMGs und Ms in der City im täglich Stau sehe. Die ganzen Jungmanager in ihren eingepferchten ach so sportlichen Kisten, mit 15 bis 30 km/h dahintuckern. So etwas braucht in 5 Jahren kein Mensch mehr. Darum hauen jetzt auch die s.g. Premium OEMs noch die letzten Aufgebote ihrer V8 PS-Protzerei raus, bevor das große Elefantensterben beginnt. Das letzte Aufgebot zum Ende einer Epoche.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Volvo480
Ganz ehrlich, für den Preis bekomme ich was qualitativ hochwertiges und besser als ein Model 3.
 
MEDIC-on-DUTY schrieb:
Der Kaufansatz wird doch in 10 Jahren eh Geschichte sein. Dann gibt es alles on demand.

Aber nicht in Deutschland.
Oder vielmehr: Nicht überall in Deutschland, wenn überhaupt in Großstädten.
Klar, "just drive".
Die nächste Ladestation liegt bei mir in ca, 10 Km Entfernung inmitten eines Industriegebietes zwischen einem Sägewerk und zwei Drehereien - sehr einladend.
Der nächste Carsharing Stellplatz ist über 15 Km von mir entfernt.

Nicht jeder wohnt in einer Großstadt und will auch da leben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: modena.ch, Headphonejack, tritratrullala und eine weitere Person
DerJapaner schrieb:
Na dann schauen wir mal wie es sich noch entwickeln wird. Aktuell ist der Preis in Deutschland einfach jenseits dessen was 2017/2018 angepriesen wurde. (52.300€ Basis)

@cat_helicopter Es gibt halt Tesla-Läden :) Hamburg zB Einfach ein Showroom wo Angestellte dir ein bisschen was erzählen und du dir ein Model S anschauen kannst.
Die deutschen Preise sind wie immer ein Witz. Aber die Deutschen sind es gewohnt wesentlich mehr für Autos zu zahlen. Selbst in UK sind Fahrzeuge in der Regel um die 20% billiger als in D, was die Kauflaune der Deutschen aber keinesfalls trübt.
 
Plumpsklo schrieb:
Die Technik eines solchen Fahrzeugs ist eigentlich ein Witz, weil relativ simpel. Wenn BMW, Audi und Benz wirklich wollen, dann steht nächstes Jahr ein vergleichbares Auto zum Verkauf.
Die wollen nicht, weil sie sich nicht ihr Hauptgeschäft kannibalisieren wollen...
 
Mort626 schrieb:
Die wollen nicht, weil sie sich nicht ihr Hauptgeschäft kannibalisieren wollen...
Ich würde eher sagen, dass sich das Interesse bei E-Fahrzeugen einfach zu gering ist als das es sich lohnen würde komplett auf E-Fahrzeuge umzusteigen.
Daran hat auch der Teslahype nicht wirklich was ändern können.
Solange das Interesse an solche Fahrzeuge signifikant steigt werden noch Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren angeboten werden.

Ist euch schon mal aufgefallen, dass zwar Viele über E-Mobilität reden/befürworten aber trotzdem die Wenigsten sich so ein Fahrzeug auch anschaffen.
Kurz auf dicke Hose machen aber wenn es ums Eingemachte geht kneifen!
 
cookie_dent schrieb:
Nicht jeder wohnt in einer Großstadt und will auch da leben.

Und als Großstädter braucht man oftmals ohnehin kein Auto.
Ich werde mir sicher kein Auto, das soviel kostet wie meine Wohnung damals, draußen an den Bordstein stellen.
Obwohl es inzwischen wenigstens öffentliche Ladesäulen in der Nähe gäbe.

Dann nutze ich doch lieber Carsharing bei den Stadtwerken oder hol mir was bei Sixt. Zahle doch keine 60000€ für etwas, das dann nur 5000km im Jahr bewegt wird.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cookie_dent
Zurück
Oben