Corros1on schrieb:
Ich würde eher sagen, dass sich das Interesse bei E-Fahrzeugen einfach zu gering ist als das es sich lohnen würde komplett auf E-Fahrzeuge umzusteigen.
Daran hat auch der Teslahype nicht wirklich was ändern können.
Solange das Interesse an solche Fahrzeuge signifikant steigt werden noch Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren angeboten werden.
Ist euch schon mal aufgefallen, dass zwar Viele über E-Mobilität reden/befürworten aber trotzdem die Wenigsten sich so ein Fahrzeug auch anschaffen.
Kurz auf dicke Hose machen aber wenn es ums Eingemachte geht kneifen!
Die Gefahr ist aber, dass Markenbindung den großen einen Strich durch die Rechnung machen könnte.
Klar, man hat seine gewohnte Automarke, die oft aus der Familie übernommen wird, aber ein Elektroauto ist eben ein großer Umbruch von einem Verbrenner. Da besteht Raum, dass man das als anderes Produkt sieht und eine andere Marke damit verbindet.
Nokia wurde zwar auch mit einem Telefon, aber eben mit einem so andersartigen Produkt überrollt, dass die Leute mit "Smartphone oder Touchphone" bald das iPhone verbunden haben und Nokia war nur für "alte Handys" die gute Marke.
2009 wurde das Model S vorgestellt und seit 2012 gibt es die Teile zu kaufen. Das sind bald 10 Jahre in denen sich bei der Bevölkerung festsetzt, dass in Sachen Elektroauto Tesla der Pionier ist, die beste Technik hat, die ersten am Markt waren usw. Das merke ich jedenfalls in meinem Bekanntenkreis extrem. Das geht sogar soweit, dass man Tesla als Synonym für E-Auto verwendet und man überlegt ob man einen Verbrenner kauft oder doch einen Tesla.
Jetzt sind dann zwar E-Autos am Markt, aber die Testberichte zeigen, dass Tesla die bessere Technologie hat. Vlt. nur um 25% besser, aber wer sowieso schon ein E-Auto kauft (aktuell) dem muss Verbrauch sehr wichtig sein, sonst wäre sowieso die Entscheidung für einen Verbrenner die logischere. Insofern ist das nicht zu unterschätzen - die Effizienz ist da sicherlich eine sehr wichtige Kenngröße.