News Tesla: Model 3 fährt weiter, schneller und wird günstiger

Marius schrieb:
Hilft mir aber nix, wenn ich z.B auf Ausflug fahre ins Hinterland... da steht weder ein Supercharger noch eine 220er Steckdose am Wanderparkplatz... und ich will ohne Ladepause hin uns zurück kommen...
Nix für ungut, aber mit einem Tesla kommt man komplett durch Österreich durch mit einer Akkuladung :D
 
Tesla hat es geschafft hipp zu sein. Davon leben sie jetzt. Ist clever. Aber die Verarbeitung des Tesla 3 ist unter Dacia Niveau. Solche Spaltmaße habe ich lange nicht gesehen.
 
Firmware und Treiber Updates, ne bei Autos schüttelt es mich hier. Dazu der neuste Vorstoß, ganz ohne Läden über das Smartphone Autos ab 35.000€ ordern Mit Rückgaberecht (das im Fernabsatz-Gesetz in D statt 7 nämlich 14 Tage sind) - nein, nicht passend zur Produkt Kategorie und Preisklasse
 
rg88 schrieb:
Dieses Querbeet konfigurieren ist eigentlich nur eine Pest. Für die Hersteller wirds unnötig umständlich und für den Kunden dadurch unnötig teuer.
Eigentlich nicht, weil die Hersteller eine breitere Produktpalette fahren können mit nur wenigeren Basismodellen und damit eine breitere Käuferschicht bedienen können.

Die Massenproduktion eines Fahrzeuges ist auch ohne Varianz sehr komplex und mit gewissen Herausforderungen verbunden. Dieser Realität darf sich gerade Tesla stellen.

Jetzt könnt ihr euch ausmalen welches Know-how in den hochflexiblen Produktionslinien steck und wieviel Tesla noch aufholen muss und diese enorme Madellvarianz bieten zu können.

Außerdem treffen die Konfiguratoren der Zahn der Zeit, weil von der Stange kann jeder, Individualisierung ist der Shit zurzeit.
 
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Der Deutsche und seine Spaltmaße :D

abgesehen davon: Wieviele M 3 hast du denn schon gesehen? Kein einziges nehm ich an.
Die Verarbeitung wurde mittlerweile deutlich verbessert. Wieviel von den ersten Chargen überhaupt in Europa ankommen ist erstmal abzuwarten
 
@rg88 ja, mit 35 km/h
Mit 150, der üblichen Geschwindigkeit bei uns, muss ich nach Linz-Wien einen Charger suchen um wieder heim zu kommen... nach 200km.

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Corros1on schrieb:
Eigentlich nicht, weil die Hersteller eine breitere Produktpalette fahren können mit nur wenigeren Basismodellen und damit eine breitere Käuferschicht bedienen können.
In Amerika schafft es VW doch auch. Da gibts den Konfig-Wahn gar nicht, sondern man hat schon das meiste in der Basisausstattung drin. Hier gehts nicht darum weitere Käuferschichten zu generieren, sondern lediglich die Margen hochzudrehen.
Wenn man mal schaut, was vor einigen Jahren noch für ein irrer Aufpreis für eine GRA aufgerufen wurde, wobei alles dafür nötige schon im Auto drin war und nur ein Blinkerhebel mit 3 extra Tasten der Unterschied war, dann weiß man wie der Hase läuft
 
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Ned Flanders schrieb:
Der Motorölwechsel für 25.- alle 20.000-30.000 km macht den Kohl nicht fett! Und die Bremsbeläge die dann nur noch alle 100.000 km anstatt alle 50.000km fällig sind verschwinden auch im Rauschen.

Eher so alle 250.000 km ein Bremssatz, aber egal.

Tymerias schrieb:
Solange E-Autos einfach diese extrem kurze Reichweite haben ( bei Geschwindikeiten über dem Rentnertempo) werden diese Dinger einfach nicht die Masse erreichen.
Ich bin Nerd und offen für Neues, aber habe einen täglichen Arbeitsweg von 90 KM und habe keine Lust jeden 2- 3 Tag an de Station erstmals zu hocken um das Ding zu laden.
Da fahre ich lieber weiter meinen Diesel.

Du kannst ganz normal 130 km/h fahren und hast mehrere hundert km Reichweite. Außerdem musst du ja nicht an eine Ladesäule während der Fahrt. Die Idee ist doch, dass du dann lädst, wenn das Auto steht. Also zuhause oder beim Arbeitgeber. Klar - nicht jeder hat dazu aktuell die Möglichkeit. Sowas kann sich aber ändern.

KainerM schrieb:
Empfehle an der Stelle mal die Serie "Trying to buy a used Model X" von Rich Rebuilds. jeder, der danach noch mit ruhigem Gewissen einen Tesla kauft (egal ob neu oder gebraucht) hats nicht anders verdient.

Ja, das ist gruselig. Die müssen da echt drigend was machen. So wie es aussieht, ist das Problem jedoch angekommen und wird gelöst. Mittlerweise kommt man bei offiziellen Tesla-Aussagen schon gar nicht mehr an Hinweisen wie "wir investieren massiv ins Service-Netzwerk" herum. Immerhin.

Und was das schönde Model 3 angeht: 35000$... Für die Basisversion in den USA, ohne Steuern. Bei uns? Mal sehen... Soll jetzt ja endlich kommen. Schätze jenseits 40000€.
Konkurrenz?
VW E-Golf für 35900€, 230 km Reichweite (und zwar nicht nach "Tesla-Prozedur", sondern WLTP).
Hyundai Ioniq für 35500€, 280 km Reichweite (NEDC)
Nissan Leaf 2. Generation für 36800€, 270 km Reichweite (WLTP)

Es war immer von einer 35k USD Version ohne Steuer die Rede. Preise in den USA werden üblicherweise so angegeben, für alles.

Preis in Deutschland: Ich schätze etwa 38.000 Euro. Die Rechnung sieht so aus:
35k$ ~ 30.800€, zzgl. 19% MwSt und 10% Einführzölle ergibt ca. 39.700 € brutto
abzgl. 2.000€ Umweltprämie Hersteller-Anteil, den Tesla im Preis schon berücksichtigt: 37.700€

Zum Vergleich, das bereits in Deutschland erhältliche Long Range Modell kostet hier 52.300€, in USA 47k$
47k$ ~ 43.100€, zzgl. 19% MwSt und 10% Einführzölle ergibt ca. 55.600 € brutto
abzgl. 2.000€ Umweltprämie Hersteller-Anteil: 53.600€

Passt also bereits bei den jetzigen Modellen ganz gut zum realen Preis von 52.300€ (also sogar noch etwas weniger).

SKu schrieb:
Ich sehe in der Elektromobilität nun zumindest in absehbarer Zeit keine Alternative zu Verbrennungsmotoren.
Erst recht nicht, wenn Deutschland zusätzlich zur Atomenergie auch noch aus der Kohle aussteigt. Die zusätzliche Energie muss erst einmal erzeugt werden, sollte die Masse "elektrifiziert" werden. Hinzu kommen noch die hohen Anschaffungskosten, so dass von vorne herein viele Autonutzer ausgeschlossen werden.

Bei einer 100% Umstellung ALLER in Deutschland fahrender PWK über Nacht (also 46 Mio, und völlig unrealistischer Fall!) würde der landesweite Strombedarf um nur ca. 15-20% steigen. Das passiert aber nicht über Nacht, sondern über 30 Jahre verteilt... außerdem müsste man dann noch die Energiekosten, die momentan in die Produktion von Treibstoff fließt, herausrechnen. Ist kein kleiner Anteil.
 
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@Marius: Du weißt wies gemeint war, denke ich.
Welches Hinterland wäre das denn, zu dem du hinmusst und es keine Lademöglichkeiten gibt. So große Entfernungen gibt in dem Deutsch-Italienischen Grenzstreifen ja gar nicht ;)
 
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@rg88
Fakt ist:
Ohne Steckdose daheim wird die Sache schnell sehr fade...
Mit Steckdose daheim + PV gibts nix lustigeres als E-Auto fahren :)
 
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Corros1on schrieb:
Ist auch ein Zeichen von Qualität.
Ja, der Qualität der Einpassung von Teilen. Über die Qualität des restlichen Autos sagt das absolut Null aus.
Unterschäumte Innenabdeckungen sind toll, aber wenn gleichzeitig am Rostschutz gespart wird, ist das zwar eine hohe "gefühlte" QUalität, aber eine niedrige echte Qualität. Viel zu viele lassen sich von der Optik blenden
 
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Marius schrieb:
Öffentliches laden kann man auch beim Tesla völlig vergessen auf der Langstrecke.
Hannover - Adria --> viel Spaß!

Habe mal zum Spaß bei abetterrouteplanner.com die Route von Hannover nach Ravenna mit einem Model 3 Long Range und Heckantrieb berechnen lassen. Einstellung auf maximal 150 km/h bzw. weniger wenn nötig oder erlaubt.

Ergebnis: Gesamt 1279 km, ca. 11:30 Std reine Fahrzeit zzgl. 5 Pausen zu insgesamt 3 Std., Stromkosten 70€.
Die letzte Pause (welche 15 Minuten ausmacht) könnte man sich auch schenken, und kommt dann halt nicht mit 60% sondern nur 45% Akku an.

Finde ich gar nicht so verkehrt. Würde ich mit meinem Benziner ähnlich fahren und auch von den Pausen her planen.
 
Marius schrieb:
Fakt ist:
Ohne Steckdose daheim wird die Sache schnell sehr fade...
Mit Steckdose daheim + PV gibts nix lustigeres als E-Auto fahren :)
Da bin ich voll bei dir. Wobei es bei mir direkt vor der Haustür zwei Ladesäulen gibt und 300m weiter nochmal vier. Von denen stehen die Hälfte eigentlich immer frei. Vor dem Gebäude in dem unsere Firma sitzt sind auch 2 Stellplätze mit Ladesäule, von dem eines mit einem Carsharing-Auto meist belegt wird.
Ich hätte also sogar aktuell die Möglichkeit ein Elektroauto voll zu nutzen. Ich habe mich dennoch für einen 50t-Euro Diesel entschieden. Einfach weil ich letztes Jahr für mich befunden habe, dass die Technik für mich noch nicht so weit ist. Beim nächsten Mal in 4-5 Jahren wird das Ganze nochmal überdacht und dann wirds wahrscheinlich ein Elektrofahrzeug. Für mein Fahrprofil aufs Jahr gesehen idealerweise ein Hybrid, aber ein E-Hybrid: Akku für normale Anwendung und kleine Brennstoffzelle um den Akku bei Langstrecke soweit zu unterstützen, dass 1000km drin sind. Bei so einem Hybrid ist dann auch vollkommen wurscht, ob der Wasserstoff nach ner Woche verdampft ist. Wird dann eh bloß als Rangeextender genutzt werden, ansonsten Akku. Auf das Fahrzeug warte ich eigentlich
 
rg88 schrieb:
Ja, der Qualität der Einpassung von Teilen. Über die Qualität des restlichen Autos sagt das absolut Null aus.
Und aus diesem Grunde darf ein Tesla diese riesigen Spaltmaße haben?

Geringe Spaltmaße sind sehr wohl ein Zeichen von etwas höherer Qualität, weil darauf geachtet wurde bei der Produktion. Natürlich geben die Spaltmaße keinen Aufschluss über die gesamte Qualität.
 
Odysseus277 schrieb:
Eher so alle 250.000 km ein Bremssatz, aber egal.

Bei einem Stadtauto? Oder bei einem Langstreckenauto? Diese Pauschalaussagen sind doch völlig hanebüchen.
 
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Bla Bla Bla...das Ding läuft nicht, unaussprechlich viel Kohle verbrannt, jetzt wird es langsam eng und immer enger denn die Geldgeber und Banken wollen langsam richtig dunkel grüne Farbe sehen und nicht nur rot. Jetzt wird nach Sparmaßnahmen gesucht und Leute werden gekündigt, nach aussen wird selbstverständlich alles schöngeredet, natürlich ist ja von Musk und das muss so sein das ist alles Fortschritt...man Junge, du hast gepokert und verloren...Autos via Handy online kaufen <lol>, wie würde Trapatoni sagen...,,du hast fertig,,.
 
F4naTy schrieb:
Keine Probefahrt, kein kauf.
Soll ich als Kunde mir jetzt noch bei sixt das Auto für einen Tag mieten, damit ich mich entscheiden kann?


Erstmal 50000€ in Vorleistung gehen für eine Probefahrt... ja ist viel besser....

Genau das ist die Taktik, schon im Vornhinaus die "Kunden aussieben", die eh kein wirkliches Interesse haben dieses Auto zu kaufen, da ihnen das Geld fehlt und sie nur zum Prahlen damit mal spazieren fahren.
 
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35k für son Auto.
Könnte später mal meinen R beerben, wenn Chile bis dahin noch genügend Grundwasser für die Lithium Forderung hat ⭕freak:
 
Corros1on schrieb:
Und aus diesem Grunde darf ein Tesla diese riesigen Spaltmaße haben?
Nö, aber sie tun der Funktionalität des Autos keinerlei Abbruch. Es ist schlicht nur eine Sache der Optik und ansonsten irrelevant. Schlimm ist es nur, an anderen Teilen zu sparen oder zu pfuschen
 
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