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News The Crew: Ubisoft verhindert Download des Spiels nach Server-Aus

shaboo schrieb:
Wenn von Vorneherein klar ist, dass auch der Singleplayer Always-On benötigt, dann ist auch von Vorneherein klar, dass dieser mit dem Abschalten der Server nicht mehr zur Verfügung steht. Wer mehr erwartet, darf so einen Scheiß halt einfach nicht kaufen, aber diese Alternative scheint ja für viele einfach nicht in Frage zu kommen.
Das wäre interessant zu wissen, wie klar das im vornherein war. In der Regel muss man sich solche Infos ja eher selbst zusammensuchen. Erfahrungsgemäß schreiben solche Spiele nicht gleich groß und fett auf ihre Seite "Du musst immer und, zu jedem Zeitpunkt online sein, sonst funktioniert hier gar nichts, auch nicht der Singleplayer!"
 
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In den Systemvoraussetzungen wird ganz sicher auch eine benötigte Internetverbindung auftauchen. Da hierbei nicht notwendigerweise zwischen Single- und Multiplayer unterschieden wird, kann man dann auch nicht davon ausgehen, dass diese nur für Multiplayer benötigt wird.
 
Djura schrieb:
Das ist DER Grund für mich weiterhin auf die "Scheibe" zu setzen. Egal ob Spiele (PS5) oder Filme/Serien. Davon ab, Ubisoft ist nicht dafür bekannt "Gamer-freundlich" zu agieren.
Also Ubisoft ist mein AAAA Entwickler des Vertrauens /s
 
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DonDonat schrieb:
Und ich sage/implizidre nicht, dass die Lösung am Ende aussehen wird "wir alle haben plötzlich Eigentum an Software". Die dürfte wahrscheinlich eher in einer Fall zu Fall Entschädigung sowie einer Umbenennung der "Kaufen" Schaltfläche liegen, da "Kaufen" nun mal nicht stattfindet.

"Kaufen" ist eben kein eindeutiger Rechtsbegriff, genausowenig wie "Eigentum". Alles, was umgangssprachlich als Eigentum bezeichnet wird, ist in Wahrheit ein sogenanntes Rechtebündel, das jeweils verschiedene Verfügungsrechte umfasst. Du kannst bspw. eine Kugel Eis kaufen oder ein Grundstück, an der Kugel Eis hast du aber ungleich mehr Verfügungsrechte als an jedem Grundstück.

Wenn es sich nicht um Software handelt, die exklusiv von dir als Kunden in Auftrag gegeben wurde, handelt es sich in der Sache schon "nur" um eine Softwarelizenz "das Recht, die Sache zu benutzen". Auch Gog räumt dir nicht mehr Rechte ein, nur weil kein DRM dabei ist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Theorie_der_Verfügungsrechte
 
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Trimipramin schrieb:
Wird Zeit sich zu wehren gegen diese Praxis:
Dann fang schon mal an. Hat so ziemlich die gleiche Wirkung wie dieser Müll auf Facebook „Teile diesen Beitrag wenn du gegen die GEZ Gebühr bist“ o.ä
 
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Steter Tropfen höhlt den Stein. :)
 
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shaboo schrieb:
In den Systemvoraussetzungen wird ganz sicher auch eine benötigte Internetverbindung auftauchen.
Komischerweise funktioniert meine System vorrausgesetzte Internerverbindung noch. ;) Sprich, Internetverbindung ungleich die Frage, auf die du geantwortet hast.
Und nein, hab das Spiel nicht gekauft. Würde es aber für nen 10er zum Offline spielen kaufen, weil mir alleine die Demo - ohne mit irgendwem ein Rennen zu fahren - Spaß gemacht hat. Einfach cruisen. Sehr schick.
 
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SIR_Thomas_TMC schrieb:
Komischerweise funktioniert meine System vorrausgesetzte Internerverbindung noch. ;) Sprich, Internetverbindung ungleich die Frage, auf die du geantwortet hast.
Wenn zum Spielen eine Internetverbindung vorausgesetzt wird, bedeutet das Server-Abhängigkeit während des Spielens, gegebenenfalls auch für reine Singleplayer-Inhalte. Sollte allgemein bekannt sein. Keine Ahnung, was du für ein Problem mit dieser Antwort hast.
 
Kein Problem mit der Antwort an sich. Du nutzt sie aber um zu behaupten, steht doch da. Steht aber allerhöchstens implizit da. Wenn man das entsprechende Wissen hat. Und von jederzeit abschalten steht nix auf der Verpackung.

Der Kram, der für dich selbstverständlich ist, hat mich bei NBA2K16 überrascht, plötzlich keine Werte mehr beim erstellten Charakter (von 80x auf 60, ich kauf ja kein Boosterscheiß). Und noch schlimmer, auch fast alle Offlinespielmodi weg. Obwohl/weil ich nur Singleplayer gezockt habe, wußte ich davon nix. Zum Glück im Sale gekauft und nie wieder ein Spiel von denen angefasst.
 
Liebe Ubisöfter, was haltet Ihr von dieser Idee: ich leihe Euch mein Geld, solange ich Euer Spiel spielen möchte. Wenn ich keine Lust mehr habe, verlange ich dann mein Geld zurück. Na, wär das was? ;)
 
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shaboo schrieb:
In den Systemvoraussetzungen wird ganz sicher auch eine benötigte Internetverbindung auftauchen. Da hierbei nicht notwendigerweise zwischen Single- und Multiplayer unterschieden wird, kann man dann auch nicht davon ausgehen, dass diese nur für Multiplayer benötigt wird.
Selbst Uralt Spiele, die ich hier noch physisch im Regal stehen habe beschreiben schon ein 56k Modem als notwendig. Notwendig ist es aber eben immer nur dann, wenn ich eine Online Partie spielen will.

Aber ist das nicht die eigentliche Kritik dahinter, mal abgesehen davon dass man es boykottieren könnte. Dieses Always On treibt ja erst seit nicht all zu langer Zeit die Runde und wird wohl immer interessanter (als Begründung wird gerne AntiCheating genannt), denn genau dadurch hat ja der Publisher/Rechteinhaber erst die Möglichkeit ein Spiel abzuschalten und du musst notgedrungen zu einem Nachfolger wechseln wenn das Spiel/Prinzip gut war und noch hast du die Auswahl, aber wie ist es dann erst wenn es alle machen, die Masse wird es akzeptieren, die die hier schreiben und hinterfragen werden nicht ausreichen, wenn es erst die Runde gemacht hat und von allen Publisher vollzogen wird.

Es sollte verboten sein ein Spiel so konzipieren, dass man stets online sein muss, es sei denn es ist eben wirklich absolut notwendig und hier sollte die Schwelle hoch sein, also nicht die Verbindung zu irgend einem Onlinedienst aufbauen um das Profil zu synchronsieren.


w0wka schrieb:
Dann fang schon mal an. Hat so ziemlich die gleiche Wirkung wie dieser Müll auf Facebook „Teile diesen Beitrag wenn du gegen die GEZ Gebühr bist“ o.ä
Nur mit dem Unterschied zu GEZ gibt es ein Höchstrichterliches Urteils des EuGH. Hierzu ist noch alles offen. Und wenn nicht jetzt widersprechen wann dann, einerseits mit lauter Stimme und 2. mit dem Euro, ich fürchte nur insbesondere letzteres werden zu wenige machen, denn wenn das Spiel geil ist oder verspricht geil zu werden, wird halt zu oft das Gehirn abgeschalten.

frames p. joule schrieb:
"Kaufen" ist eben kein eindeutiger Rechtsbegriff, genausowenig wie "Eigentum". Alles, was umgangssprachlich als Eigentum bezeichnet wird, ist in Wahrheit ein sogenanntes Rechtebündel, das jeweils verschiedene Verfügungsrechte umfasst. Du kannst bspw. eine Kugel Eis kaufen oder ein Grundstück, an der Kugel Eis hast du aber ungleich mehr Verfügungsrechte als an jedem Grundstück.

Wenn es sich nicht um Software handelt, die exklusiv von dir als Kunden in Auftrag gegeben wurde, handelt es sich in der Sache schon "nur" um eine Softwarelizenz "das Recht, die Sache zu benutzen". Auch Gog räumt dir nicht mehr Rechte ein, nur weil kein DRM dabei ist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Theorie_der_Verfügungsrechte
Rein rechtlich mag das ja richtig sein, ist es aber moralisch ebenso richtig und nur weil es noch nicht rechtlich festgelegt ist, heißt das ja nicht, dass man nicht dort noch etwas nachholen kann. Nur mit Gamern wird halt geglaubt kann man alles machen, die kaufen eh alles blind.

Ich prognostiziere mal die dunkle Praxis in einigen Jahren wenn sich dagegen nichts tut.
Der Simulator XY 2030 wird abgeschaltet, weil der der Simlator 2031 rausgekommen ist, mir als Kunde ist die Neuerung des 2031 aber zu gering, ich würde vielleicht frühestens beim 2033 wieder zuschlagen, leider habe ich aber gar keine Möglichkeit mehr den 2030 zu spielen, denn der wird ja totgelegt. Also kauf oder stirb. Als hinterfragender/boykottierender Kunde habe ich da gegenüber der scheinbar "blinden" Masse immer das nachsehen.
 
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Ich fände es lustig, wenn man Ubisoft einen Strick aus dem Formfehler drehen könnte:
Anders als auf der Verpackung (PC-Version) zugesichert, hat Ubisoft nie 30 Tage vor Serverabschaltung diese Änderung auf www.thecrewgame.com veröffentlicht - denn der Link leitet auf Motorsport weiter. Wo Ubisoft natürlich nicht schreibt: Rechnet damit, das Spiel hier auch in paar Jahren nicht mehr spielen zu können.
:evillol:
 
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patze812 schrieb:
Nochmal: wie viele Stunden habt ihr dieses Spiel dieses oder letztes Jahr gespielt.

Wer besitzt das überhau
Ist doch irrelevant , hälst du den Mund dann wird mit dir Schlitten gefahren


Überlege doch Mal hier geht es um das Prinzip oder soll das zum Standart werden das alte spiele unspielbar werden die man teils teuer gekauft hat , wäre wahrscheinlich super für die Industrie aber der Endkunden ist der der es ausbaden muss

Ich verstehe einfach nicht warum Personen die mit der Firma nichts zu tun haben da Partei ergreifen , auch wenn es übertrieben klingt was ist wenn jegliches Produkt das man kauft ein Killswitch hat , TV , Radio , PC teile und vieles mehr gehen einfach nach 10 Jahren nicht mehr .... Kunden wie du sehen keine Probleme ok Zeitfenster auf 5 Jahre .... Gehst da immernoch mit dann eben zwei Jahre ....
Ergänzung ()

patze812 schrieb:
für die 5 Hansel hier noch die nächsten 100 Jahr die Server warten, updaten, nen Offlinemodus FÜR EIN RACING SPIEL - programmieren?
Und wo ist das Problem , wenn privat Leute spiele umschreiben können das es offline läuft oder eigene Server ausetzbar sind wo ist da dein Problem und wenn es nur eine Handvoll Leute spielen , Ubisoft hat immer Server am laufen zu anderen spielen da wird doch ne Ecke Platz sein für die 5 Personen es muss ja keine Serverfarm sein
 
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..ich hatte schon die Befürchtung dass dieses wichtige & brisante Thema ausgerechnet auf dezidierten, vermeintlich reichweitenstarken deutschen "Gamer" Portalen zu kurz kommt,

Obwohl das eigentlich jedem am Herzen liegen sollte der gerne Spiele, Kunst & Kultur mag,
Oder ganz einfach ungern unerwartet investierte Zeit & Geld verliert,
Oder einfach übergangen, Recht- und machtlos fühlt bzw von der Politik völlig unbeachtet.

Aber inzwischen hat man "sogar" bei GameStar einen kleinen Artikel dazu geschaltet,
Ohne jeglichen Hinweis darauf, was man gezielt & effektiv dagegen unternehmen kann, im weiteren Sinne eben nicht nur konkret wegen The Crew. ( Stopkillinggames.com zb, siehe auch YT, "ancient farm")
Es ist umso ärgerlicher, wenn dieser Artikel noch dazu hinter einer Paywall versteckt bleibt..

https://www.gamestar.de/artikel/the-crew-ubisoft-offline-kolumne,3411768.html

..und somit auch die Kommentarfunktion gesperrt bleibt.

Verwunderung stellte sich aber keine mehr ein was diese längst von der Wirtschaft/Industrie gekaufte & gelenkte Plattform betrifft.. mich wundert bei GS gar nichts mehr. Traurig stimmt es mich trotzdem jedes mal, wenn ich sehen muss was daraus geworden ist .
 
Zuletzt bearbeitet:
frames p. joule schrieb:
"Kaufen" ist eben kein eindeutiger Rechtsbegriff, genausowenig wie "Eigentum". Alles, was umgangssprachlich als Eigentum bezeichnet wird, ist in Wahrheit ein sogenanntes Rechtebündel, das jeweils verschiedene Verfügungsrechte umfasst. Du kannst bspw. eine Kugel Eis kaufen oder ein Grundstück, an der Kugel Eis hast du aber ungleich mehr Verfügungsrechte als an jedem Grundstück.
Komisch, dass es schon mehrere Verfahren gab, in denen bisher meines Wissens nach jedes mal relativ klar entschieden wurde, dass wenn dort "kaufen" steht man nicht nur eine limitierte Überlassung erwirbt ;)
Daher gibt es bei einigen Software-Anbieter/Stores statt einem "Kaufen" Button nun solche die in etwa als "Lizenz Anfordern" beschriftet sind, da diese eben deutlich "klarer" (juristisch gesehen, nicht semantisch gesehen) sind für die Art von Transaktion, die tatsächlich stattfindet.

Dass es im Detail aufgrund der unterschiedlichen Natur des erworbenen Objekts auch Unterscheide gibt stimmt natürlich. Was dein Beispiel auch sehr gut zeigt: ein Grundstück ist bürokratisch ein ganz anderer Aufwand als eine Kugel Eis und kommt neben Rechten auch mit Pflichten die weiter gehen als "ich gebe dem Typen im Eis-Fenster 1€".

Deswegen ist dieser Fall hier auch so interessant, da quasi alle Pflichten beim Hersteller liegen und nicht beim Käufer und dieser hat sich nun halt einfach gesagt "das AAA Spiel geht weg, Offline-Patch der ohne Probleme möglich wäre machen wir nicht" (obwohl der Berichten nach sogar schon halb im Spiel ist). Sowas mag am Ende eben in den AGBs definiert sein, ob das aber legal ist, ist eine ganz andere Frage die meines Wissens nach bisher eben nicht juristisch geklärt ist und wo der "Kaufen" Button eben auch mit reinspielt.
 
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finnischeruhu schrieb:
Liebe Ubisöfter, was haltet Ihr von dieser Idee: ich leihe Euch mein Geld, solange ich Euer Spiel spielen möchte. Wenn ich keine Lust mehr habe, verlange ich dann mein Geld zurück. Na, wär das was? ;)
Genau das passiert jetzt scheinbar.
Im Playstation Store hat jemand vor 9 Jahren knapp 100€ für das Spiel ausgegeben und jetzt wohl anbgelich zurück bekommen.
https://www.reddit.com/r/thecrew2/comments/1bz1eut/i_managed_to_get_a_refund_in_the_crew_1/
 
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Ein Problem was ich dabei sehe, die Gruende fuer die Online-Pflicht an dieser Stelle explizit nicht in Betracht gezogen:

Wenn ein Online-Spiel nicht mehr abgeschaltet werden darf... Wer bezahlt es dann, damit die Server weiterlaufen? Und einfach "laufenlassen" wird frueher oder spaeter gegen die Wand fahren, und seien es nur Sicherheitsluecken die den Betrieb gefaerden. Also muss die Onlinekomponente auch gepflegt werden. Und das kostet Geld.

Oft ist Serversoftware so spezialisiert, das man die auch nicht irgendwo installiert und die dann auch einfach funktioniert. Wenn die Software nicht auf Portabilitaet designt ist, haengt da oft ein massiver Rattenschwanz an Abhaengigkeiten dran, so das es sehr kompliziert werden kann. Wenn der Server zB auf MS-SQL im Backend angewiesen ist, dann stellt niemand mal eben so schnell privat einen Server auf, denn MS-SQL kostet Geld, und das nicht wenig.
Eine Verpflichtung die Serverkomponente zu veroeffentlichen und in die Hand von Spielern zu legen kollidiert dazu mit diversen Rechten der Publisher: Copyright der Software und Markenrecht, um mal nur zwei zu nennen die mir spontan einfallen. Und grade das Markenrecht ist stark.

Eine dauerhafte Pflicht einen Onlinedienst zur Verfuegung zu stellen halte ich fuer vollkommen illusorisch. Ebenso wie eine Pflicht die Serversoftware zur Verfuegung zu stellen.
Ubisoft hat mehr als 3 Monate Vorlauf gegeben bevor ein ueber 10 Jahre altes Spiel abgeschaltet wird. Was wird eigendlich noch mehr erwartet?


Bei Spielen die quasi nur einen Online-Check machen mag das anders aussehen, wenn dieser Check relativ einfach entfernt werden kann. Ob das bei The Crew zutrifft kann ich nicht einschaetzen, ich habe es nicht gespielt, und kenne natuerlich auch den Code nicht. Leider sagt es sich oft einfacher als es letztendlich ist, ein Spiel offline lauffaehig zu machen.
Studios haben ja leider auch oft die Angewohnheit ihre Mitarbeiter regelmaessig rauszuwerfen, so das es durchaus sein kann, das keiner mehr da ist der den Code kennt. Verlorene Sourcecodes sind auch schon oft genug vorgekommen. Es hat schon seinen Grund warum so manches Studio dabei erwischt wurde einen Crack zu verwenden um irgendwann DRM-Checks zu entfernen.
 
Ranayna schrieb:
Wenn der Server zB auf MS-SQL im Backend angewiesen ist, dann stellt niemand mal eben so schnell privat einen Server auf, denn MS-SQL kostet Geld, und das nicht wenig.
OT: MS-SQL Express ist kostenlos (ein privater Server würde sowieso nie an dessen Limitierungen stoßen) und rein privat (nicht öffentlich, nicht produktiv) könnte man auch die Dev-Version nutzen.

Sicherlich hat so ein Server potentiell sehr viel kritischere Abhängigkeiten - möglicherweise Middleware, an die man privat gar nicht kommt. Auf jeden Fall Integration in die restliche Server-Infrastruktur (Accountmanagement, etc.).

Ranayna schrieb:
Bei Spielen die quasi nur einen Online-Check machen mag das anders aussehen, wenn dieser Check relativ einfach entfernt werden kann.
Damit hat sich dein Beitrag erledigt, weil das ist bei The Crew so. Bzw. ein Offline-Modus war klar in Entwicklung (es wurden überreste im Code gefunden).

Und ja, natürlich hätte man den vor Jahren mit entwickeln müssen - auch wenn man ihn nicht mit veröffentlciht. Ist ja nicht so, als wäre es eine Überraschung, dass man die Server nicht ewig betreiben möchte.

patze812 schrieb:
Nochmal: wie viele Stunden habt ihr dieses Spiel dieses oder letztes Jahr gespielt.
Ich kann dir z.B. sagen, die meisten Spiele, die ich spiele, sind >9 Jahre alt.
Aktuelle Beispiele: Bioshock Infinite, Skyrim, Dark Souls, Arkham City, DmC: Devil May Cry, ...

Ich spiele auch genügend Retro-Spiele, die deutlich älter sind.

Es ist absolut nicht absurt alte Spiele zu spielen. Und entsprechend sinnlos zu fragen, wie viel man ein konkretes Spiel in einem konkreten Jahr gespielt hat, um daraus zu schlussfolgern: Na dann braucht es niemand - weder neue Spieler, die das Spiel noch entdecken noch alte Spieler, die irgendwann auf das Spiel zurückschauen wollen - mehr spielen.
 
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Ranayna schrieb:
Eine dauerhafte Pflicht einen Onlinedienst zur Verfuegung zu stellen halte ich fuer vollkommen illusorisch. Ebenso wie eine Pflicht die Serversoftware zur Verfuegung zu stellen.
Ich antworte mal nur hier auf diesen Satz, da alles drüber ja Details zu diesem Punkt sind.

Normal ist es sehr wohl möglich quasi alle Online-Spiele bzw. deren Server-Infrastruktur einfach wo anders ohne große Probleme aufzusetzen. Sonst hätten wir heute wohl deutlich weniger Online-Spiele, da sich die unterliegende Infrastruktur doch gerne mal ändert. Daher gibt es für einen Großteil der MMOs aus den vergangenen Dekaden ja Private-Server die ohne Probleme laufen.

Sollte man aber tatsächlich irgendwo eine Software nutzen, die theoretisch ein Funktionieren unmöglich macht, ließe sich da auch drum arbeiten: einfach den Teil offen legen, der diesen nicht hat und dann darf sich der Besitzer der Software selbst drum kümmern. Zumindest wenn man davon ausgeht, dass die Software gut geschrieben ist, sollte das Null Probleme machen ;)

Alternativ wäre auch denkbar, dass die Leute einfach ein Image für eine Virtuelle-Maschine zur Verfügung stellen oder diese sogar explizit mit dem Spiel beilegen, so dass man seinen eigenen Server hostet oder oder oder.

Lösungen sind zahlreiche möglich und das Problem existiert bei MMOs seit jeher, wurde aber sobald genug Code offen war fast immer von der Community behoben. Wieso es jetzt Ubi & Co. Jahrzehnte Später mit X Tausend Mitarbeitern und hunderten Mio. auf der hohen Kante unmöglich sein sollte, halte ich für schlicht nicht plausibel. Selbst wenn man sich theoretisch ein Argument basteln kann, indem irgendwo im Backend Software verwendet wird, die ein Abo hat oder die man nicht mal als Binary weitergeben kann oder die unter "Datenschutz" liegt etc. Sehr akademische Ideen, die eher Edge-Cases darstellen als die Realität und selbst diese Edge-Cases ließen sich wohl ohne sonderlich viel Arbeit beheben.

Problem ist eher: die Publisher wollen das nicht. Siehe: The Crew, mein nächster Paragraph zeigt es recht gut.

Ranayna schrieb:
Ubisoft hat mehr als 3 Monate Vorlauf gegeben bevor ein ueber 10 Jahre altes Spiel abgeschaltet wird. Was wird eigendlich noch mehr erwartet?
Vielleicht hast du The Crew nie gespielt oder die News dazu nicht mitverfolgt: das Spiel ist kein "Online-Spiel"/MMO. Man fährt einen überwältigenden Teil des Spiels alleine durch eine leere Welt oder gegen KIs. Es hat Online-Funktionen, richtig, die muss man aber nicht nutzen... Und schlimmer noch, Modder haben herausgefunden, dass das Spiel schon nen Offline-Modus hat, nur ist dieser nicht freigeschalten.

Hier könnte Ubi wenn sie wöllten einen einzigen (!) Entwickler für nen Monat oder so hinter setzen, der macht nen sauberen Patch für den Offline-Modus, testet ihn, bringt ihn durch die QA Abteilung wie jeder andere Patch (falls sowas bei Ubi existiert) und dann rollt man ihn aus. Anscheinend sind aber schon solche Mini-Kosten zu viel, was schon davon ausgeht, dass Ubi sowas ordentlich macht und nicht "Ghetto" indem sie einfach nen Praktikanten dran setzen, der genau diese Stelle zum Offline-Modus anpackt und fertig.
 
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