News Valve demonstriert Funktionsweise des Steam-Controllers

nanoworks schrieb:
Valve ist doch ein viel restriktiverer Gatekeeper als Microsoft. Microsoft erlaubt ja mehr oder weniger totale Narrenfreiheit, sofern die Marktanteile für Windows stimmen. Das Problem ist einfach, dass Valve PC-Gaming zu Konsolen-Gaming umbaut, nur mit dem Unterschied, dass Valve dabei ein "bring your own hardware" Konzept verfolgt.
Valve baut überhaupt nichts um. Es gibt Leute die gerne Spiele auf der Couch mit dem Gamepad zocken möchten (was ja schon bisher möglich ist) und denen möchte Valve nun zusätzlichen Komfort bieten und es damit auch für Leute attraktiv machen, die sich nur wegen der Einfachheit noch mit den ganzen Nachteilen der Konsolen rumschlagen.

Das ganze Projekt von Valve ist offen. Das SteamOS ist offen, jeder kann Spiele dafür entwickeln und veröffentlichen. Wenn EA möchte kann es auch Origin für SteamOS veröffentlichen und darüber Spiele verkaufen. Der Source-Code ist öffentlich, jeder kann das OS umschreiben. Die Hardware ist offen, es gibt keine Einschränkungen. Das einzige wo Valve eine Gatekeeperfunktion inne hat, ist beim eigenen Steam-Store und selbst dort gibt es ja schon Ansätze, es zu reduzieren (Greenlight), was es sonst bei keinem anderen Store (Xbox Live, PSN, gog, Origin) gibt. Und am Ende sind das alles PCs, entsprechend wird auch PC-Gaming nicht zum Konsolen-Gaming umgebaut, sondern der Markt erweitert. Mehr Spieler werden PC-Spiele spielen (auch wenn sie es mit einem Controller tun), das heißt die Plattform wird attraktiver für Entwickler, was langfristig zu mehr und besseren Portierungen und Spielen führen wird. Wenn ein Entwickler mit der PC-Version nur 20 Prozent vom Umsatz generiert und mit den Konsolenversionen 80 Prozent, dann wird er sich hauptsächlich auf letztere konzentrieren. Steigt der Umsatz der PC-Version (egal wie die Eingabemethode aussieht und egal ob am Schreibtisch oder auf der Couch gespielt) durch einen größeren Markt, dann steigt auch der Anreiz sich mehr darum zu kümmern.
 
nanoworks schrieb:
@ über mir:

Dieses GIF zeigt perfekt das dieser Controller mit Acceleration arbeitet, also genau wie die Gamepads der Konsolenhersteller und keine 1:1 Steuerung wie M+KB hat, so wie das einige hier behauptet haben.

Stell dir eine Kugel unter deinem Daumen vor die langsam ausrollt wenn du sie nicht stoppst, dein Character würde sich dann solange drehen bis die Kugel stoppt. Hast du den Dreh raus dann bekommst du den Cursor mit einem kleinen Schubser + Abstopper an die gewünschte Position. Mit Drucksensivität musst du den Daumen noch nicht mal vom Pad nehmen sondern änderst nur den Druck.

Z.B: Wenig/kein Druck = navigieren in eine Ausgangsposition

Leichter Druck = Virtueller Trackball pappt an deinem Daumen

Mittlerer Druck = " " lässt sich in eine Richtung Schubsen und abstoppen.

Durch das Haptik Feature kann sich das dann auch wie eine Mechanik anfühlen, eben nicht wie ein gewöhnliches Touchpad.

Da ist ne Menge möglich! Vor allem wenn zukünftige Valve Spiele und evtl. andere den Controller wirklich ausnutzen!

Valve ist doch ein viel restriktiverer Gatekeeper als Microsoft. Microsoft erlaubt ja mehr oder weniger totale Narrenfreiheit, sofern die Marktanteile für Windows stimmen.

Das ist doch Bullshit, XNA lässt grüßen..

Das Problem ist einfach, dass Valve PC-Gaming zu Konsolen-Gaming umbaut, nur mit dem Unterschied, dass Valve dabei ein "bring your own hardware" Konzept verfolgt.

Valve möchte auf allen Plattformen präsent sein, und es ist nun mal so dass nicht jedes Genre vor dem kleinen PC Monitor die volle Wirkung entfalten kann. Vor allem wenn es cinematischer wird.

Ist doch richtig dass jedes Genre seine eigene ideale Plattform bekommt. Und wer weiß, evtl. taugt die Source Engine + integriertem Source Filmmaker + VR bald für ganz neue Dinge. Du könntest in dein VR Suit steigen und z.B. als Schauspieler in einer virtuellen Kulisse agieren. Valve hat gute Connections zu den Talentschmieden Hollywoods, und die Profis die die Filme cutten und Effekte beisteuern sind auch schon längst Linux Nutzer. Das könnte sogar derart abgehen dass die mit diesen Tools auch angehende Schauspieler als Kunden bekommen können. Damit wäre auch wieder so ein Sci-Fi Ziel erreicht, in Filmen von Zuhause aus selbst mitspielen usw.

Ist halt ein ähnlich innovativer Level wie Google, nur eben im "Videospiel" Bereich. Sowas kann man von MS oder den Japanischen Copycats nicht erwarten.
 
Hier zeigt sich Valves wahres Gesicht:

http://www.neogaf.com/forum/showthread.php?t=554114

Gabe Newell läßt die anderen für sich arbeiten, er selber ist mittlerweile Multimilliardär, und wenn irgend etwas nicht richtig läuft, dann heben die doch nur ihren Arsch, wenn es öffentlich wird um am Image kratzt.

Ausserdem hast du grad wunderbar erklärt, dass (und wie) dieser Controller Acceleration nutzt.
 
Hat meiner Meinung nach Vor- und Nachteile:

Die normale Bewegungssteuerung (rechts, links, vorwärts, rückwärts) finde ich aufwendiger zu bedienen als mit Steuerknüppeln.
Dafür ist die Fingerbewegung zurück zur Mitte einfacher.

Die Button Funktion finde ich richtig gut.

Nur bleibt die Frage ob man das "parallel" richtig gut bedienen kann.
Bei einem bisherigen Controller konnte man sich Bewegen und mit den extra Knöpfen die Aktionen gleichzeitig ausführen.

Es ermöglicht sicher neue Bedienkonzepte, aber manche Shooter werden angepasst werden müssen.
 
nanoworks schrieb:
Als da wären?

Und jetzt komm mir nicht mit "Controller".
Controller, teure Spiele, Gebühr für Online-Gaming, keine Mods, schlechte Grafik, schlechte Performance, etc.


nanoworks schrieb:
Ja, was stört dich daran? Wird ein Spiel denn plötzlich besser, nur weil der Entwickler sich dazu entschieden hat einen Teil seines Umsatzes mit einem Publisher zu teilen? Wird dadurch auch nur ein Exemplar mehr verkauft? Das ist was für Valve relevant ist, nicht ob der Entwickler es selbst published oder sich einen Publisher sucht. Entsprechend kann man nicht einfach einen Publishing-Vertrag verwenden, um automatisch auf Steam zu gelangen. Was ist das denn für eine Schnappsidee. Dann würde künftig jeder Indie-Entwickler seine Unabhängigkeit aufgeben um sich einen Vorteil zu verschaffen. Der einzige der hier einen Fehler gemacht hat war der Publisher, der seinem Klienten etwas versprochen hat, was er nicht halten konnte. Valve ist einfach nur konsequent. Die Qualität des Spiels und die potentiellen Verkaufszahlen entscheiden, nicht irgendwelche Deals im Hinterzimmer.


flappes schrieb:
Nur bleibt die Frage ob man das "parallel" richtig gut bedienen kann.
Bei einem bisherigen Controller konnte man sich Bewegen und mit den extra Knöpfen die Aktionen gleichzeitig ausführen.

Es ermöglicht sicher neue Bedienkonzepte, aber manche Shooter werden angepasst werden müssen.
Beim Steam Controller kann man mehr Knöpfe drücken während man den Daumen auf dem Trackpad hat und sich bewegt, als beim Xbox 360-Controller. Die Facebuttons in der Mitte vom Steam Controller entsprechen nicht denen von einem Konsolen-Gamepad. Der Steam Controller hat auf der Rückseite extra Buttons, außerdem sind die Trackpads selbst auch ein Button.
 
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nanoworks schrieb:

Finde ich richtig dass Valve auf Greenlight nur die Uservotes heranzieht, in dem Fall ging es ja darum dass Publisher das Game durch Greenlight drücken wollten.. ergo Wettbewerbsverzerrung. Zudem wird Greenlight wohl nicht mehr lange existieren, angeblich kann jeder dann "eigene" Steam Stores aufsetzen.

Ausserdem hast du grad wunderbar erklärt, dass (und wie) dieser Controller Acceleration nutzt.

Unter anderem, das schliesst andere Modi je nachdem wie stark du aufs Pad drückst jedoch nicht aus. Ist dann eine Frage der Programmierung.
 
nanoworks schrieb:
Vier Punkte stören:

1. Es handelt sich um ein Touchpad. Der Daumen kann also nie entspannt abgelegt werden wie bei klassischen Analog Stick Layouts. Sobald man ihn nicht vorsichtig ablegt, wird direkt eine Eingabe regestriert und ausgeführt. Man kennt das von Notebook Touchpads. Ich denke das kann auf Dauer ziemlich ermüdend und auch nervig werden, es sei denn der Controller verfügt über eine ordentliche Deadzone, die sich dann natürlich auch negativ auf die Präzision auswirken wird.

2. Das Video zeigt überdeutlich, dass Valve genauso wie Sony, Nintendo und Microsoft mit Acceleration arbeitet. Man sieht das sehr deutlich in dem Portal Video: Je schneller er wischt, desto schneller bewegt sich auch die Kamera. Valve verarscht hier seine Kunden ein wenig, denn das hat nichts mit M+KB zu tun, sondern ist lediglich ein Austausch von Accelerated Analog Stick (der sich übrigens auch so schnell drehen kann, wenn man das in den Optionen so konfiguriert) gegen Accelerated Touch Pad. Die Präzision von M+KB, in der man sich innerhalb einer gewissen Strecke, die man auf dem Mouse Pad zurücklegt, einmal komplett um 360° drehen kann, ohne dabei einmal wischen zu müssen, wird auch dieser Controller nie erreichen.

3. Valve ist offensichtlich nicht um die Aufklärung seiner Kunden bemüht. Auto Aim und diesen ganzen Blödsinn kann man in den meisten Konsolen-Shootern deaktivieren. Diese Zielhilfen sind nicht integriert, weil Analog Sticks für Shooter ungeeignet sind, sondern weil moderne Digitalfernseher einen Input Lag von weit über 100ms erreichen können. Selbst wenn der User ein wenig Wissen mitbringt und alle Bildverbesserer deaktiviert, dann erreichen moderne Fernseher noch deutlich über 30ms oder sogar 50ms Input Lag. Früher hat man auch ohne Zielhilfe auf der Konsole gespielt, aber das war kein Problem, weil der Röhrenmonitor 0ms Input Lag hatte. Es ist daher unbedingt notwendig, dass man sich als Konsolero einen Fernseher mit super niedrigem Input Lag kauft. Mit so einem Gerät kann man auch locker so gut zielen wie in diesem Video: Mit meinem 6ms Sony Bravia KDL42W655 ziel ich bei deaktivierter Zielhilfe schneller, sogar bei 30FPS. Valve hat das sicher auf einem 120Hz Monitor demonstriert. Wenn sich der DAU eine Steam Box kauft und dann bei über 100ms Display Lag mit dem neuen Controller loslegt, dann wird sich das genauso schwammig anfühlen wie mit einem klassischen Controller Lay Out.

4. Valve hat Ego-Shooter und ein RTS demonstriert, das sind Spiele, die auf M+KB zugeschnitten sind. Aber was ist mit Dark Souls, Street Fighter, einem flotten Jump'n Run, FIFA, Rennspielen und dergleichen? Diese Spiele funktionieren absolut perfekt mit klassischen Controllern und das ist der entscheidende Punkt: Valve brüstet sich mit Innovation, aber am Ende haben sie ein Konzept erarbeitet, dass in der Schwebe zwischen M+KB und Gamepad ist. Weder Fisch, noch Fleisch. Der große Vorteil ist, dass man RTS auf den Fernseher holen kann, aber darüberhinaus, wirkt das auf mich eher wie Effekthascherei, denn mit einer revolutionären Idee ist es bekanntlich viel einfacher, die Aufmerksamkeit der Menschen zu gewinnen.

Laut dem Entwickler von Super Meat Boy lässt sich der Controller sehr gut anpassen, er hat nach kurzer Rückmeldung zu Valve ein schnelles Software-Update erhalten, mit dem die Touchpads nicht mehr auf Berührung, sondern auf Druck reagieren. Vorher erklärt er zunächst noch, wie penibel er bei der Entwicklung des Eingabeverhaltens vom "Meat Boy" war und dass er alle möglichen Parameter ausgetestet hat, bis der Meat Boy sich so präzise steuern ließ, wie er sich der wünscht. Ein ziemlich penibler Typ also, was Steuerung von Games betrifft.

Nachdem er das Update von Valve erhalten hatte, konnte er bei Super Meat Boy problemlos eine ganze Reihe an Levels inklusive Endboss bewältigen. Wer einmal Meat Boy gezockt hat, der weiß, dass fummelige Steuerung hier für eine Menge Hackfleisch sorgt.

Vielleicht muss man hier nicht den heiligen Gral erwarten, aber derart wurde der Controller bisher auch nicht dargestellt, jedenfalls nicht von Valve selbst. Mag sein, dass Maus/Tastatur für Strategiespiele oder Ego-Shooter besser geeignet sind, wenn ich aber mit leichten Abstrichen locker auf dem Sofa sitzend ein PC-Spielchen daddeln kann, reicht mir das vollkommen aus.
 
In der Zeit, in der der Typ im Video bei CS:GO direkt den Kopf anvisiert, hätte er von einem guten Spieler, der mit Maus und Tastatur spielt, schon längst 'nen HS verpasst bekommen :lol:

Auch das WSAD-Movement lässt sich damit noch lange nicht so gut bewerkstelligen wie mit ner Tastatur, schon alleine aus technischer Sicht geht das nicht.

Aber auf alle Fälle ist der Steam Controller entschieden besser als die üblichen Analog-Controller von Sony und MS, gar keine Frage.
 
ovi schrieb:
Laut dem Entwickler von Super Meat Boy lässt sich der Controller sehr gut anpassen

Laut dem Entwickler von Warframe ist der Dualshock 4 der beste Controller aller Zeiten Quelle

Und nu? Wer hat wen geschmiert oder was?

Zumal was du da aufzählst eher softwareseitige Dinge sind.
 
Wenn das Teil so gut ist wie das so viele behaupten (ohne das je getestet zu haben :rolleyes:) müsste man sich fragen:
warum hat weder sony noch ms sowas ähnliches rausgebracht? Nach Jahrelangem forschen und Ausgaben von Millionen für Controllertechnik hat man sowas wie das von Valve gelassen. Vielleicht nicht ohne Grund.
 
Finde den Controller bis jetzt extrem nice!
Er muss mmn gar keine Tastatur und Maus ablösen, aber er scheint das was er können will, nämlich eine Vielzahl an verschiedenen Genres abdecken, sehr gut zu können.
Auf meinem HTPC / "Steambox" machen derzeit nur die Spiele richtig Spaß, die von den Konsolen kommen und den 360er Controller gut unterstützen.
Mir wäre schon ganz arg geholfen, wenn ich künftig Strategiespiele und Rollenspiele gemütlich von der Couch aus spielen kann und das scheint er zu ermöglichen.
Bin echt auf den Preis gespannt, aber das könnte wirklich der entscheidende Schritt sein.
 
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@ Zeboo:

Weil MS, Sony und Nintendo sich nicht auf FPS und RTS beschränken wollen. ;)

Zumal ich in Wii Mote und PS Move ein viel interessanteres Konzept für diese Spiele sehe, vor allem auch wenn man den zukünftigen Einfluss von VR Headsets berücksichtigt.
 
nanoworks schrieb:
Laut dem Entwickler von Warframe ist der Dualshock 4 der beste Controller aller Zeiten Quelle

Und nu? Wer hat wen geschmiert oder was?

Zu dem Zeitpunkt war der Steam Controller auch nur ein Gerücht, also kann das für den Zeitpunkt durchaus der Wahrheit entsprochen haben.

Bevor du hier weiterhin jeden Post der Pro Valve ist kritisierst (meist ohne Argumente), würde ich die empfehlen erstmal abzuwarten und Tee zu drinken. Der Controller bietet vll was neues, wenn es funktioniert ist er sicherlich gut, aber das werden wir erst erfahren, wenn er erhältlich ist.
 
Zeboo schrieb:
Wenn das Teil so gut ist wie das so viele behaupten (ohne das je getestet zu haben :rolleyes:) müsste man sich fragen:
warum hat weder sony noch ms sowas ähnliches rausgebracht? Nach Jahrelangem forschen und Ausgaben von Millionen für Controllertechnik hat man sowas wie das von Valve gelassen. Vielleicht nicht ohne Grund.
Trotz zig oder manchmal gar hunderten Millionen Dollar Entwicklungsbudget kriegen wir von den großen Publishern jedes Jahr eine Fortsetzung nach der nächsten. Warum kam nie einer davon auf die Idee ein Spiel wie Minecraft zu entwickeln? Einfache Antwort: Weil großen Konzerne Angst vor Risiko haben, sie bauen lieber auf das auf was funktioniert und genauso ist es auch bei den Controllern und den Konsolenherstellern. Genau deshalb ist es ja so wichtig, dass immer wieder neue Spieler im Markt mitmischen, damit frischer Wind hinein kommt.

Keine Sorge, sollte der Steam Controller gut ankommen, wird er garantiert von Sony und Microsoft kopiert werden. So wie die Konsolenhersteller schon immer praktisch alles kopiert haben, was der PC als offene Plattform an Innovationen hervor gebracht hat.
 
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Hmm... Sony hat alleine dieses Jahr Spiele wie Puppeteer, Rain oder Beyond veröffentlicht, während Valve seit Jahren immer und immer wieder nur Ego-Shooter raushaut.

So viel zum Thema Risiko. ;)

Guest83 schrieb:
So wie die Konsolenhersteller schon immer praktisch alles kopiert haben, was der PC als offene Plattform an Innovationen hervor gebracht hat.

In welcher Traumwelt lebst du denn? Die Konsolenhersteller versuchen doch immer neue Technologien zu pushen, siehe PS Eye, Virtual Boy, Wii Mote und dergleichen. PC ist seit mehr als 20 Jahren Maus und Tastatur ohne jede Form von Innovation.
 
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Eliteübermensch schrieb:
Das wirklich gute an der Sache ist, dass man an die Steam-Machine jeden PC-kompatiblen Controller bzw. Maus+Tastatur anschließen kann, da sieht XBOX alt gegen aus.

M.B.H. schrieb:
Warum führt man keine Maus ein?
Das einzige mit abstand sinnvolle Bedienelement!
Son Controller ist doch scheisse, will doch keiner!

Eliteübermensch schrieb:
Weil es Mäuse schon gibt. :freak:

Habt ihr dafür ne Quelle? Macht doch keinen Sinn einen Controller raus zu bringen wen man mit Maus spielen kann. Wäre doch blanker Unsinn. Ist ja so als würde man zur Tour de France Motoräder erlauben. Kann M B H nur zustimmen, ein Controller ist dreck. Kennt doch jeder vom Shooter auf dem Smartphone. Beschleunigung und Tricks um das Spielen möglich zu machen hin oder her. Aber Maus ist noch immer das Egoshooter-Spiele Instrument Nummer 1. Warum manchen die nicht einfach nen Controller mit nem Trackball? Hatte lange Jahre nen Trackman Marble, und der ist der Maus was Präzision angeht locker ebenbürtig wen nicht sogar überlegen. Würde ich heute noch nutzen wen man nicht bei jedem Spiel soviel tasten bräuchte. Aber ansonsten sind alle Eingabegeräte für Egoshooter doch der reinste Abfall
 
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Ein weiteres großes Problem wird sein, dass man mit diesem Controller im Online Multiplayer gegen M+KB antreten wird. Das ist nicht so wie bei den Konsolen, wo alle mit gleicher Framerate und gleichem Eingabegerät spielen. Ich denke jene, die sich auf so eine Steam Box einlassen, werden in Multiplayer-Spielen großem Frust ausgesetzt werden.
 
nanoworks schrieb:
In welcher Traumwelt lebst du denn? Die Konsolenhersteller versuchen doch immer neue Technologien zu pushen, siehe PS Eye, Virtual Boy, Wii Mote und dergleichen. PC ist seit mehr als 20 Jahren Maus und Tastatur ohne jede Form von Innovation.
Entschuldige, hätte ich es präziser formulieren sollen? "Taugliche Innovationen, nicht Gimmicks". Nur weil etwas neu oder anders ist, heißt es nicht, dass es besser ist. Und nur weil die Konsolenhersteller etwas als neuen Trend definieren, heißt es nicht, dass ess auch die Spieler so sehen. Wo sind denn die Must-Have-PS-Eye-Spiele von denen ständig alle sprechen? Und die Wii Mote hat tatsächlich eine neue Art von Gameplay gebracht, am Ende waren die Einsatzmöglichkeiten durch die geringe Bandbreite der Informationsübertragung aber recht limitiert. Der Vital-Sensor den Nintendo vorgestellt hat wäre das genaue Gegenteil gewesen, das hätte mehr Eingabe ermöglicht und für einen Mehrwert bei Spielen gesorgt. Aber da wollte man offenbar kein Risiko eingehen...

Es geht außerdem nicht nur um Eingabemethoden, sondern generell um die gesamte Plattform. Man muss heute Spiele auf Konsolen installieren wie am PC, es gibt Patches wie am PC, man hat Online-Gaming wie am PC. Jetzt brandneu sogar mit der Cloud! (Ein PR-Begriff für das was PC-Spieler seit Quake im Jahr 1996 als Dedicated Server kennen.) Man setzt auf die Hardware vom PC. Die Hardware von Konsolen waren früher Eigenentwicklungen der Hersteller, heute nutzt man PC-Komponenten, weil diese durch die Innovationen am PC soviel weiter sind, als es jede Eigenentwicklung von Sony, Microsoft und Nintendo je sein könnten. Digitale Distribution von Spielen wurde vom PC übernommen, neue Geschäftsmodelle wie Free-to-Play wurden nicht von Sony entwickelt, sondern entstanden am PC. Da brauchte niemand das Okay von einem Plattformbetreiber um so etwas zu machen, man konnte es einfach tun, weil es offen ist.

Wie man überhaupt auf den Gedanken kommen kann, dass ein Konzern (oder von mir aus auch drei) mit einer geschlossenen Plattform mehr Innovationskraft haben sollen als unzählige Entwickler auf einer offenen Plattform, die dort tun und lassen, testen, scheitern, neu versuchen, können was sie wollen, ist ja geradezu pervers.
 
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