News Wahl-O-Mat für Bundestagswahl 2013 im Netz

Klar hab ich diese Grafik auch gesehen. Aber es interessiert mich dennoch, welchen Maßstab DU ansetzt, da Du ja die NPD selbst auch noch definierst. Deshalb meine Frage an Dich. Daß Du sie nicht einfach übernommen hast erkenne ich daran, daß eben diese eine Partei auch in Deiner Grafik ist. Und diese fehlt ja in Deiner Quelle. Also musst Du ja selbst auch eine Definition dafür haben.
 
wie gesagt. nach eigenen empfinden. aber ich kenne ja das wahlprogramm der npd
und das hat nunmal viele politische rechte, als auch linke themen drin.

deshalb die einordung dort.
und wir werden uns ja wohl einig sein, dass linke als auch rechte extreme deutliche gemeinsamkeiten haben und eben weit weit weg von der mitte sind, und deswegen passt es so schön, das ganze als kreis darzustellen.


die npd hat nunmal mehr gemeinsamkeiten mit den linken, als mit der cdu, auch wenn die ideologie eine völlig andere ist
 
Genau so ähnlich sehe ich es auch. Aber ich weiß nicht, welche rechten Themen die NPD vertritt. Sie vertritt einen sehr sozialen Standpunkt, der meiner Erkenntnis nach links ist. Und kapitalistische Positionen (rechte) kann ich im Programm der NPD keine finden... Sie sind für den "kleinen Mann" und gegen die Konzernbildung und gegen die Privatisierung. Also alles andere als "rechts".
 
schraupt schrieb:
Also alles andere als "rechts".
Dass Rechts/Links keine differenzierte Einteilung für Parteien ist, sollte wohl klar sein.
Sehe es einfach so: Links = Kommunisten, Rechts = Nationalisten.
Würdest du immernoch die NPD Links einordnen?

Links und Rechtsaußen haben eine Gemeinsamkeit: Den Extremismus und Radikalität mit der sie ihre Ziele erreichen wollen.
Doch in Sachen Welt- und Menschenbild könnten sie nicht weiter von einander entfernt sein.
 
Bei mir ist auf Platz 1 NPD und auf Platz 2 AfD, seltsam, die NPD wäre ansich keine schlechte Partei wenn nicht das Ding mit den Ausländern und dem Wahnsinn wäre.
 
Gott sei Dank wählen die meisten Leute nicht das, was der Wahlomat empfiehlt, sonst hätten wir mit ziemlicher Sicherheit die NPD mit evtl. über 10% im Parlament.

Bei mir hat die NPD sogar "nur" 59% erreicht, da hat selbst die PBC mehr bekommen :D
Sonst allerdings, trifft der Wahlomat mich ganz gut. Vorne tummeln sich Parteien wie CDU, AfD, REP oder die BP. Ganz hinten finden sich Die Linke, Grüne oder MLPD.

An der Einstellung welche Partei meine Stimme bekommt, hat sich jedoch weiterhin nichts geändert^^
 
x.treme schrieb:

Ist etwas kurzsichtig. Denn Kommunismus und Nationalismus schließt sich nicht aus. Das Gegenteil von Kommunismus ist nämlich gerade NICHT der Nationalismus. Das Gegenteil von "rechts" ist aber "links". Und daher kann man die Einteilung zwischen "links" und "rechts" nicht an diesen Begriffen festmachen.

Und was Du mit "differenzierte Einteilung" meinst, das weiß ich nicht. Es gibt hierfür aber eine Definition. Und die besagt, daß "links" eben sozial und "rechts" kapital ist. Je sozialistischer eine Partei, umso "linker". Und je kapitalistischer sie ist, umso "rechter" ist sie. Schau auch mal in die Geschichtsbücher rein. Die FDP zum Beispiel verstand sich auch immer als eine rechte Partei.

Das mit dem Nationalismus war sonst nie eine Debatte wert, denn früher waren alle Parteien auf das eigene Volk ausgerichtet. Der Umstand, daß "für die eigenen dasein" plötzlich etwas böses darstellt, gibt es erst seit ein paar Jahren. Und das ist nur auf Deutschland beschränkt. Alle anderen Länder handhaben dies anders. Dort sind Parteien, die die Interessen des eigenen Volkes vertreten keine "rechten" (also bösen) Parteien, sondern beschreiben die allgemeine Parteienlandschaft. Dort ist es eine Selbstverständlichkeit, daß eine Partei eines Landes zuerst die Interessen dieses Landes vertritt.

Ich als Familienoberhaupt mit Kindern vertrete auch in erster Linie die Interessen meiner Familie. Und erst dann kommen die anderen.
 
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schraupt schrieb:
Es gibt hierfür aber eine Definition. Und die besagt, daß "links" eben sozial und "rechts" kapital ist.
Es gibt nicht DIE Definition. Und darin zeigt sich die fehlender Differenzierung.
Links und Rechts ist eine historisch geprägter Begriff entsprechend der Sitzverteilung.

Umfasst jedoch mehrere Gegensätze:
Progressiv – Konservativ
Internationalistisch – Nationalistisch
Steuerung der Wirtschaft durch den Staat vs. Wirtschaftsliberalismus
etc.
Somit kann es eben sein, dass eine Partei gleichzeitig "Linke" als auch "Rechte" Ansichten besitzt.

Dort ist es eine Selbstverständlichkeit, daß eine Partei eines Landes zuerst die Interessen dieses Landes vertritt.
Unter Nationalismus (im Zeichen des 3. Reiches) ist mehr eine Ideologie zu verstehen mit der Überhöhung der eigenen Nation und den Folgen wie Diskriminierung, etc. ... damit meine ich nun nicht eine von dir beschriebene moderate Form ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Überhöhung der eigenen Nation ist zwar auch meiner Ansicht nach falsch, jedoch bezeichnet man heute ja jede Form als "nationalistisch", wenn sie das eigene Volk bevorzugt. Es scheint dem allgemeinen Konsens wohl zu entsprechen, daß eine Politik, die auf das eigene Volk ausgelegt ist, böse ist. Warum das aber so sein soll, kann hier keiner erklären.

Und da hier immer wieder der "böse" Nationalismus der NPD erwähnt wird, würde ich einmal gerne wissen, wo hier denn das eigene Volk überhöht wird, wenn von Politik für Deutschland oder für Deutsche gesprochen wird...

Und Du hast schon Recht damit, daß eine Partei sowohl "linke" also auch "rechte" Positionen besitzen kann. Aber hier ging es doch fast wie im ganzen Strang um die NPD. Und ausgerechnet da kann ich keine "rechten" Positionen erkennen, wenn man mal vom Wörterpaar "Konservativ/Prograssiv" absieht, da man auch hier nicht alles eindeutig definieren kann, was überhaupt zum Beispiel ein "Werteerhalt" bedeuten soll.
 
Wer tatsächlich noch überzeugt ist eine Partei zu wählen hat doch nicht mehr alle am Baum.
Es gibt nicht einen Grund eine Partei zu wählen, deshalb kreuz ich alle an. An alle unwissenden Nichtwähler, eure Stimmen bekommt der Gewinner. Wollt ihr das?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja, für mich haben schon die Begriffe "eigene Volk" und "Deutscher" einen Beigeschmack.

Ich habe keinerlei Patriotismus. Ich finde schon die Leute bei Fußballspielen suspekt, welche sich mit einer Mannschaft identifizieren, herumgröllen, und so tuen als wäre es ihre Leistung gewesen diese Tore zu schießen :freak:

Deutschland = ein Land welche sich moralischen und ethnischen Werten verschrieben hat.
Jeder, der sich an jene Werte hält, und einen Teil beiträgt, kann sich gerne als Deutscher bezeichnen. Die Herkunft spielt dabei mal überhaupt keine Rolle.

NPD sind für mich Heuchler. Sie gehen auf Rattenfang mit populistischen Themen, ihre wahre Absichten verschleiern sie doch.

NPD = Nationalismus in der Form: Nutzenmaximierung für "die Deutschen" (die NPD definiert Deutsche sicher nicht so liberal wie ich) ohne Rücksicht auf alle anderen. NPD ist eine historische Partei, welche sich bewusst mit dem 3. Reich identifiziert, von daher muss man Blind sein um nicht zu erkennen welche Schritte die NPD bereit wäre zu unternehmen, und den Nutzen für das Volk zu maximieren :rolleyes:
 
Wer aber nicht gewillt ist zu wählen, soll auch nicht meckern. Denn zum Meckern gehört eben auch der Wille, selbst was verändern zu wollen und keine Resignation. Entweder selbst aktiv in der Politik mitmischen oder zumindest wählen. Wer beides nicht tut, dem steht meiner Meinung nach auch nicht zu, rumzumeckern, wenn ihm etwas an der Politik nicht gefällt. ;)
Ergänzung ()

x.treme schrieb:
Naja, für mich haben schon die Begriffe "eigene Volk" und "Deutscher" einen Beigeschmack.

Mit diesen Worten disqualifizierst Du Dich als Diskussionspartner. Denn wenn schon die Volkszugehörigkeit einen "Beigeschmack" erzeugt (und ich gehe davon aus, daß Du einen negativen meinst), dann hast Du absolut kein Identitätsbewusstsein mehr. Und hier braucht man nicht mehr über Politik zu diskutieren, wenn schon alleine die Zugehörigkeit so etwas erzeugt. Denn das ist Rassismus pur.
 
drago-museweni schrieb:
@Mydgard Bayern Partei tauchte bei Wahlomat auf und habs mal angeklickt um zu sehen was los ist.

Aso, weil bei mir die freien Wähler häufiger auftauchten (in Hamburg!) und laut der Info auf der Seite, sind die Hauptsächlich in Bayern aktiv.
 
schraupt schrieb:
Mit diesen Worten disqualifizierst Du Dich als Diskussionspartner. Denn wenn schon die Volkszugehörigkeit einen "Beigeschmack" erzeugt (und ich gehe davon aus, daß Du einen negativen meinst), dann hast Du absolut kein Identitätsbewusstsein mehr. Und hier braucht man nicht mehr über Politik zu diskutieren, wenn schon alleine die Zugehörigkeit so etwas erzeugt. Denn das ist Rassismus pur.
Wir reden ja gerade von NPD.

Sobald diese Wörter in Kombination mit NPD genannt werden, stehen sie automatisch in einem historischen Kontext, und haben einen Beigeschmack.

Ohne Kontext haben Wörter nie einen Beigeschmack, sondern lediglich die Definition wie sie auch im Duden steht :p
 
x.treme schrieb:
Es gibt nicht DIE Definition. Und darin zeigt sich die fehlender Differenzierung.
Links und Rechts ist eine historisch geprägter Begriff entsprechend der Sitzverteilung.

Umfasst jedoch mehrere Gegensätze:
Progressiv – Konservativ
Internationalistisch – Nationalistisch
Steuerung der Wirtschaft durch den Staat vs. Wirtschaftsliberalismus
etc.
Somit kann es eben sein, dass eine Partei gleichzeitig "Linke" als auch "Rechte" Ansichten besitzt.

jup deswegenn sollte man das ganze auch besser dreidimensional abbilden. dort hat man viel mehr achsen, wo man die partein einordnen kann.
 
schraupt schrieb:
Die NPD gibt es aber erst seit 1964, hat mit den "bestimmten Jahren" also nichts zu tun.

Könnte mein Zitat der Woche werden. :freak:
 
SheepShaver schrieb:
Aushebeln des Stabilitätspaktes, Deregulierung der Finanzmärkte, Befürwortung der Aufnahme Griechenlands in den Euro
Sorry, bin gerade etwas schreibfaul. Ich schau, dass ich heute Abend etwas mehr schreibe. :)

Zum Thema Aushebeln des Stabilitätspaktes:

Seit 2005 ist die CDU mit an der Regierung und hat mit dafür gesorgt, daß es immer genug Extrawürste für Deutschland gegeben hat.

Zum Thema Finanzmärkte:

http://www.ruediger-veit.de/db/docs/doc_41235_20129610544.pdf

Zum Thema Griechenland:

Auch die CDU hätte Griechenland in den Euro geholt. Es sollten möglichst viele Länder dabei sein und die EU-Kommission hatte positiv geurteilt. Da wäre die CDU ebenfalls nicht auf Konfrontation gegangen.

Sorry, aber doch etwas naiv Deine Sichtweise.



steering schrieb:
Wer tatsächlich noch überzeugt ist eine Partei zu wählen hat doch nicht mehr alle am Baum.
Es gibt nicht einen Grund eine Partei zu wählen, deshalb kreuz ich alle an. An alle unwissenden Nichtwähler, eure Stimmen bekommt der Gewinner. Wollt ihr das?

Alle ankreuzen ist genauso sinnvoll, wie gar nicht zu wählen. Nämlich dumm ... keine Ahnung was für seltsame Thesen Du hier aufstellen willst.
 
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