Wie steht Ihr zur Todesstrafe?

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GRAKA0815 schrieb:
Ich wäre für eine Wiederaufnahme einer Galleren-Route Hamburg-New York-Tokyo-Canberra-Madagaskar-Hamburg :D
Da gibt es dann auch ordentlich was zu tun!
Würde mich sogar als Takt-Trommler zur Verfügung stellen.

Streich das letzte Hamburg raus! Wer einmal raus ist kommt nicht wieder rein! ;)
 
Im Grunde bin ich nicht wirklich dagegen, aber man sollte sich dann auch wirklich sicher sein, dass man den richtigen täter hat. Wie in den USA wird sehr sehr schnell entschieden. zu schnell. Wenn ein Mensch einen anderen ermordet, hat er nach meiner meinung auch kein recht mehr zu leben.
 
In den USA liegt das Problem vor allem darin, daß nur ein Wettebewerb zwischen Staatsanwaltschaft/Poizei und Privaten/Anwälten/Zeitungen geführt wird.

Da werden dann schon mal Beweise vernichtet, damit der Staat recht haben kann.

Aber insgesamt kann man sich eben NIE sicher sein, ob es der betreffende war, es sei denn alles haben es ganz ohne Zweifel gesehen usw; aber dann läßt sich eben keine Trennlinie mehr ziehen: wann weiß man es sicher, wann nicht.
 
Wenn der Tod als Strafe genutzt wird...werden wir dann nicht alle irgendwann mal bestraft??
 
Ich finde, die Todesstrafe ist nur vertretbar, wenn der Beschuldigte freiwillig (ohne Anwendung amerikanischer Methoden :D) gestanden hat. Voraussetzung ist natürlich auch das der Beschuldigte geistig klar ist. Wenn er dann gesteht und wars nicht, dann kann ihm wirklich keiner mehr helfen
 
ich finde auch dass die todesstrafe in keinem fall gerechfertigt ist. Es ist einfach barbarisch und unmenschlich. außerdem sind gefängnisse auch arbeitgeber -g-

ich würde auch die kraft nicht haben die todesspritze zu setzen. das könnte ich mit meinem gewissen nicht vereinbaren jemanden getötet zu haben

vielleich gibts in 30 jahren ne möglichkeit straftäter aufn mond zu verbannen und mit raumfähren das essen hinzubringen löl
 
Jemand der Kinder vergewaltigt und getötet hat, hat es nicht leicht im Knast.
Wenn er von den Mitgefangenen jeden Tag fertig gemacht wird...körperlich und seelisch ist es bestimmt mehr Strafe, als wenn er einmal kurz leiden muss, wenn das Gift in seine Adern fließt, als wenn er den Rest seines Lebens leidet.
Rein Sadistisch gesehen wäre ich nicht für die Todesstrafe.
 
Den Tod verdienen tut niemand. Ich denke aber auch, dass jemand, der anderen
Menschen das Leben genommen hat, es nicht verient, weiterhin mit den Rechten
zu leben, die jedem anderen Menschen zustehen.

Ihm einfach ne Spritze zu verpassen, wäre aus meiner sicht, wie gesagt, zu
einfach. Zwar ist das "Problem" dann beseitigt, aber wo ist für ihn die Bestrafung?
Sterben muss jeder mal und wenn ich andere Menschen töte, konfrontiere ich
mich selbst auch damit, wie es ist - zu sterben. Einem kranken Irren, der andere
tötet, macht es nichts aus, wenn ich das mal so sagen kann. Er wird den Tod
hinnehmen (müssen).

Aber die "Patienten", die nach ein paar Jahren Knast die Therapie bekommen,
sollten diese auf keinen Fall bekommen. Die Chance ist einfach verspielt, wo ich
dann denke, dass das zu lasch geurteilt wird. Anders bei Fällen, wo die
Todesstrafe vollzogen wird, sollte doch mal überlegt werden, in welchem
Verhältnis die eigentliche Straftat steht...

Todesstrafe ja, aber nicht für kranke Triebtäter oder Massenmörder. Denen solls ein
"Spaß" werden, dass sie bis zum letzten Tag einsam in der Zelle hocken und genug
Zeit haben werden über das kranke "ICH" und die Tat nachzudenken, aber
immernoch mit dem Hintertürchen, sich selbst vielleicht das Leben nehmen zu
dürfen.
 
Naja ich bin im allgemeinen gegen die Todesstrafe.

Niemand hat das Recht das Leben zu nehmen. Und wer sich das Recht einfach nimmt, wird somit automatisch selber zum Mörder und hätte nachdem selber die Todesstrafe verdient. Sterben müssen eh alle, ob es jetzt im Knast ist oder nicht. Es gibt härtere Strafen als die Todesstrafe. Die Todesstrafe würd ich eher als befreiung ansehen. Es gibt viel härtere strafen.
 
also die franzosen hatten mal eine gute idee:

das FALLBEIL! (wie schreibt man das wort mit G richtig? gilluitine? giutine?)

fast keine kosten. also das geld für knast und therapie an die opfer (bei vergewaltigungen) oder die hinterbliebenen (bei mord)

baFh
 
Geotine nannte man das dingen. Stimmt, es war kostengünstig und schnell aufgebaut. Aber stattdessen kannst du auch ein Schwert nehmen und es mit einem Schleifstein shcärfen. Oder die Person einfach von einem Hochhaus werfen. Kostet gar nichts.
 
baFh schrieb:
also die franzosen hatten mal eine gute idee:

das FALLBEIL! (wie schreibt man das wort mit G richtig? gilluitine? giutine?)

fast keine kosten. also das geld für knast und therapie an die opfer (bei vergewaltigungen) oder die hinterbliebenen (bei mord)

baFh
Tja da frag ich mich wieder, wo dann die Bestrafung bleibt? Warum hat der
verurteilte Täter das Recht schnell und schmerzlos zu sterben? Ich würd ihm
lieber beide Hände und bei Triebtätern auch noch zusätzlich den Schniepel
abhacken, den Rest von dem Kerl aber am leben lassen und einsperren.
 
Aber ihn danach soweit wieder verarzten, dass die anderen Gefangenen noch ihren Spaß mit ihm haben können. Ihm soll schließlich die gleiche Pein wiederfahren, die er anderen angetan hat.
Aber das läuft inoffiziell in den Gefängnissen schon ab.
 
Die Todesstrafe darf einfach nicht herrschen. Wer solche Urteile unterschreibt und der der Sie ausführt, wird selber zum Mörder in diesem Augenblick und diese Personen haben somit auch nichts anderes als den Tod verdient.

Man kann die unter strenger aufsicht für diese Familie arbeiten lassen, der er das angetan hat. Das ist für den viel Schlimmer als der Tod. Oder ihn ganz vorne bei der Beerdigung von der getöteten Person stehen lassen und ihn halt die ganze Zeit in den Sarg schauen lassen.
Das tut der Person viel mehr weh als alles andere
 
Harrold schrieb:
Man kann die unter strenger aufsicht für diese Familie arbeiten lassen, der er das angetan hat. Das ist für den viel Schlimmer als der Tod. Oder ihn ganz vorne bei der Beerdigung von der getöteten Person stehen lassen und ihn halt die ganze Zeit in den Sarg schauen lassen.
Das tut der Person viel mehr weh als alles andere

Willst du den Angehörigen und Freunden des Ermordeten noch mehr Schmerzen zufügen indem du ihnen jeden Tag wieder vor Augen führst, wer ihren geliebten Menschen ermordet hat? Denkst du das macht es für sie leichter?
Willst du den einzigen Tag, der der Familie noch bleibt von ihrem Toten abschied zu nehmen dadurch zerstören, dass die Person, die ihrem liebsten das Leben genommen an dessen offenen Grab steht und trauer/schmerz heuchelt?

Strafe ist in solchen vor allem Genugtung für die Opfer! Und Opfer ist nicht nur der ermordete, sondern auch (vor allem) die Leute denen dieser ermordete Mensch wichtig war.

Ich denke, dass vor allem das der Grund ist, warum die Todesstrafe noch existiert. Jeder wird wohl erkannt haben, dass der Tod im gewissen Sinn keine so harte Strafe ist wie eine lebenslange Freiheitsstrafe unter härtesten Bedingungen.
Bei Todesstrafe geht es vor allem um eins: Rache!

Die Todesstrafe darf einfach nicht herrschen. Wer solche Urteile unterschreibt und der der Sie ausführt, wird selber zum Mörder in diesem Augenblick und diese Personen haben somit auch nichts anderes als den Tod verdient.

Falsch! Die Richter sind verpflichtet sich an die Gesetzte zu halten. Wenn in einem Land die Todesstrafe praktiziert wird so ist es letztlich die Pflicht des Richters sie auch anzuwenden, wenn es der Fall denn erfordert. Ebenso der Henker: Er muss es machen, denn die Gesetzte dieses Landes legitimieren diese Tat.
Keines dieser beiden Organe ist in diesem Falle des Mordes zu bezichtigen. Wenn dann ist es der Staat, bzw. die Legislative, welche dafür verantwortlich zu machen ist.
Außerdem: Warum bezichtigst du dann einen Richter der einen Menschen zu einer Freiheitsstrafe verurteilt nicht auch der Freiheitsberaubung. Und den Vollzugsbeamten, welcher darauf aufpasst dass diese Freiheitsstrafe (Freiheitsberaubung?!) auch durchgeführt wird.
 
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