Das ganze trifft vor allem zu, wenn ein neues Windows etwas grundlegend geändert hat.
1. Win95 Ansätze wurden mit Win98 und 98SE konsequent weiter fortgeführt, auch wenn es ME dann wieder nicht getan hat. Zuvor kam noch 2K, aber aus dem NT-Strang.
2. Win2K hat die Basis für XP gehabt, welches dann nicht mehr nur im kommerziellem Umfeld ankam, sondern im breiten Endkundenmarkt. Dazu war es gegenüber den 9x-Derivaten sehr stabil.
3. Vista brachte Änderungen im UI und unter der Haube mit, die am Anfang auf aktueller Hardware behäbig liefen, aber dann mit Win7 perfektioniert worden sind.
4. Win8 wiederum brachte auch einen neuen Unterbau mit und ein neues Design, was dann aber erst mit Win10 wieder für die Massen reif machte, obwohl es hier auch massiv Gegenwind gab (Updatezwang, Selbstinstallation, Verstellen der Einstellungen nach Major Releases, etc.).
Und Win11 ist doch auch bloß aus 10 herausentwickelt mit eben neuem UI und dem TPM-Ansatz. Gut finden muss man den an der Stelle natürlich nicht, aber deshalb ist das OS an sich nicht schlecht.
5. Allen gemeinsam ist, dass zwischen der Version, die vorangegangenes, grundlegend neues perfektioniert hat und der nächsten Version, die es dann wieder getan hat, ordentlich Zeit lag, so dass man eben mal wieder für etwas neues offen war. Das ist man aktuell bei Win11 allgemein (noch) nicht.