News Zendure SolarFlow: Stapelbarer Speicherakku für Balkonkraftwerke kommt

Slapshot schrieb:
Ja, ich habe jetzt auch eine große Anlage mit 11.6kWh Hochvolt-LiFePO4-Akkus und bei mir machen die Sinn und sind auch wirtschaftlich.
Naja, wirtschaftlich sind Hochvolt LiFePo4s nicht, lediglich ein gutes Verkaufsargument für die Hersteller. 500€/kWh sind immer noch viel zu teuer. Ich hab für 35kWh LiFePo4 48V 7500 € inkl. Versand bezahlt, das ist nen fairer Preis. Mit Hochvolt bekommst du 5% mehr Effizienz, für 2-3 fachen Preis.
 
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@juwa ... dafür habe ich keine Pinienbäume. Man kann nicht alles haben. Wichtig ist nur das die Dinger so verlegt werden das man auch dran kommt wenn tatsächlich mal was dran ist oder einen der Pinienbaum zuscheißt. Ich habe schon Dächer gesehen bei denen das nicht möglich ist ohne das jemand über die Panels laufen muss.

Bei einem "Balkonkraftwerkt", oder wie es nenne "Volkskraftwerk" aber eher unwahrscheinlich... 😉
 
Eine Überlegung ist es wert und teuer finde ich es jetzt auch nicht, die 2000 Euro gehen schon in Ordnung.

Das Teil ist eh was für Leute, die Eigentum haben in Mietwohnung kommt so was nicht infrage.
 
ghecko schrieb:
Die Idee ist ja gut, aber wie wird die Leistung denn geregelt, so das man nicht einspeist? Man müsste dafür die belegte Phase irgendwo in der Nähe der Hauptverteilung überwachen. Oder eben am Zähler.
Das einfachste (wenn auch nicht perfekt) wäre es die Energie schlicht gleichmäßigüber den Tag abzugeben. Das ist schon mal deutlich besser als garnichts.

Das nächste wäre ein zeitabhängiges Limit. Also z.b. Mittags fürs Kochen, abends fürs Fernsehen/Zocken, evtl. tagsüber fürs Homeoffice mehr und nachts weniger.

Könnte mir vorstellen, dass man damit schon den Großteil des Nutzens einer "echten" Regelung bekommt.

Aber würde mich dem generellen Tenor hier anschließen: Damit sich das bei dem Preis rentiert müssen die Bedingungen schon sehr speziell sein.
 
juwa schrieb:
Was würde passieren, wenn zur Mittagszeit plötzlich im Juli tausende GW an PV-Strom eingespeist werden? Aktuell vermutlich ein landesweiter Blackout.
Da wird fleißig permanent ge-managed, so häufig wie noch nie, um die Netzstabilität zu gewährleisten. Allerdings wird auch permanent an intelligenten Lastmanagement gearbeitet, theoretisch Speicher als Puffer gebaut usw. Wobei ich seit dem Bericht des Frauenhofer Institut, von vor ein paar Jahren, über eine Salzkaverne als ~2MW-Stromspeicher nie wieder was davon gehört hab - während China mittlerweile 200MW+ Speicher baut. Frau Bärbock hat ja schon gesagt: das Netz ist der Speicher... vielleicht hatte sie ja garnicht so unrecht bzw. bissl weit in die Zukunft von Smartgrids fantasiert und das nur etwas unbeholfen erklärt.
 
Ich finde diese Entwicklung ziemlich daneben. Es ist absolut unwirtschaftlich und ineffizient wenn jeder Mikro Speicher installiert.

Das Modell der Niederlande ist deutlich besser. Zähler rückwärts laufen lassen, idealerweise hat man 0€ Stromkosten und der Anbieter bekommt Überschuß für lau.

Wichtig dabei: der Energieversorger (ggf staatlich) soll schauen wie er diesen überschüssigen Strom nutzt und speichert. Es ist viel besser auf Straßenzügen oder Grids einen Speicher zu managen, viele Haushalte glätten den Verbraucher und die angerufene Last.

Das Ganze könnte so unbürokratisch sein. Einspeisung was man will und Rückläufer Zähler ohne Vergütung. Kein Zählerwechsel, kein Elektriker. Keine Steuer oder Gewerbe.

Wenn dann jeder privat viel PV drauf packt da er potentiell auf 0 Euro Stromkosten kommt kommen wir erst in den Luxus bei Schönwetter zu viel Strom zu haben. Ob wir diesen dann ineffizient zu Wasserstoff machen oder der Industrie schenken... Erstmal dahin kommen.
 
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Krautmaster schrieb:
[...]Zähler rückwärts laufen lassen, idealerweise hat man 0€ Stromkosten und der Anbieter bekommt Überschuß für lau.[...]
Tolles Modell, funktioniert leider nur aus rein bilanzieller Sicht.

Im Stromnetz kommt es aber neben der Energie (in kWh) auch auf den Augenblickswert Leistung (in kW) an, also auf den konkreten Zeitpunkt.

Angenommen wir beide betreiben einen Gemeinschaftsbrunnen. Ich entnehme während einer Dürreperiode regelmäßig ein "bisschen" mehr Wasser und bringe es dafür in der Regenzeit zurück. Findest Du auch so gut wie ich, oder?
 
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Ich verstehe ja schon, dass sich so eine Anlage gerne amortisieren darf. Aber ich finde den Fokus darauf immer etwas schwierig. Hier im Forum sind doch bestimmt genügend Leute, die sich ihren Rechner nicht wirtschaftlich durchrechnen, sondern sich mal was gönnen... Warum also nicht einen Speicher zum Balkonkraftwerk dazu, wenn dadurch der eigene Strombedarf über den ganzen Tag statt nur tagsüber sinkt. Da reicht ja evtl. eine simpler Mittelwert vom Tagesverbrauch um die Leistungsschwelle zu setzen, ab der der Speicher geladen wird. Über den Abend (Zeitschaltuhr) wird dann wieder einspeist.

Aus meiner Sicht besser als bei einem der hunderten Anbieter mit Bäume pflanzen seinen Flug zu kompensieren. Fürs Klima müssen die 1000 Euro nicht zwangsläufig am Ende wieder rauskommen. Dass schicke Fertiglösungen wie der hier vorgestellte Speicher teurer sind als Eigenbauten ist ja auch beim PC so... Kennen wir doch alle 😉
 
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Wow, das war jetzt der Kommentar, der hier nach 5 Seiten noch gefehlt hat @Kappoggo Immerhin braucht's keine intensive Exegese, um die Gesinnung zu identifizieren, derer diese Abneigung entspringt.
Die Grünen haben dir also in die Suppe gespuckt?
Mich würde jetzt allerdings schon interessieren, um welche Art Kosten/Nutzen es sich dreht, die nicht im Verhältnis stehen beim Balkonkraftwerk. Weil rein monetär ist eine solche Anlage - Speicher mal ausgeklammert - schon nach relativ kurzer Zeit lohnend, wie dir als aufmerksamer Zeitgenosse bestimmt bekannt ist.
Hast du Angst, dass sich gesamtgesellschaftlich die Unfallgefahr durch aufgehängte Paneele stark erhöht? Vielleicht meinst du auch das Herzinfarkt Risiko, weil manche Individuen sich beim Anblick provoziert fühlen. Übersehe ich was? Bitte kläre mich auf!

Zum Thema Wirtschaftlichkeit des Speichers finde ich die Argumente von @MTR972 schon stichhaltiger. Wer hier macht so ne Rechnung bei seinem Hobby?
 
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macht wenig Sinn, weil in Deutschland sowieso rücklaufende Zähler kommen, dann ist das Netz sozusagen der Speicher (In Holland ist das z.B. schon so).. und auch die 800 Watt werden kommen (momentan noch 600 Watt Peak) und normale Schuko Stecker werden auch geduldet (im Moment braucht man offiziell eine spezielle außen Steckdose)

https://www.computerbild.de/artikel...zaehler-laufen-bald-rueckwaerts-35145055.html
Ergänzung ()

Kappoggo schrieb:
Balkonkraftwerk. Was ein Schwachsinnsbegriff aus der grünen Propagandaabteilung.
Kosten und Nutzen stehen in keiner Relation.
lol.. mit rückwärtslaufenden Zähler sind die kosten nach 2-3 Jahren wieder drin (ist z.B. schon in Holland so)

welche Geldanlage bringt dir 100% Gewinn in 2-3 Jahren?
Ergänzung ()

MTR972 schrieb:
Ich verstehe ja schon, dass sich so eine Anlage gerne amortisieren darf. Aber ich finde den Fokus darauf immer etwas schwierig. Hier im Forum sind doch bestimmt genügend Leute, die sich ihren Rechner nicht wirtschaftlich durchrechnen, sondern sich mal was gönnen... Warum also nicht einen Speicher zum Balkonkraftwerk dazu, wenn dadurch der eigene Strombedarf über den ganzen Tag statt nur tagsüber sinkt. Da reicht ja evtl. eine simpler Mittelwert vom Tagesverbrauch um die Leistungsschwelle zu setzen, ab der der Speicher geladen wird. Über den Abend (Zeitschaltuhr) wird dann wieder einspeist.

Aus meiner Sicht besser als bei einem der hunderten Anbieter mit Bäume pflanzen seinen Flug zu kompensieren. Fürs Klima müssen die 1000 Euro nicht zwangsläufig am Ende wieder rauskommen. Dass schicke Fertiglösungen wie der hier vorgestellte Speicher teurer sind als Eigenbauten ist ja auch beim PC so... Kennen wir doch alle 😉
bitte was??
Anstatt sinnvoll CO2 in Bäumen zu binden willst du sinnlos Ressourcen für mini Solar Speicher verballern?
Wie soll das bitte besser sein?
Ergänzung ()

SW987 schrieb:
Tolles Modell, funktioniert leider nur aus rein bilanzieller Sicht.

Im Stromnetz kommt es aber neben der Energie (in kWh) auch auf den Augenblickswert Leistung (in kW) an, also auf den konkreten Zeitpunkt.

Angenommen wir beide betreiben einen Gemeinschaftsbrunnen. Ich entnehme während einer Dürreperiode regelmäßig ein "bisschen" mehr Wasser und bringe es dafür in der Regenzeit zurück. Findest Du auch so gut wie ich, oder?
komisch, dass das Stromnetz in Holland noch nicht zusammengebrochen ist, denn dort gibt es die rückwärtslaufenden Zähler schon länger..

und dann kostet der Strom in Holland auch noch einen Bruchteil vom deutschen Preis.. oh nein, wie kann das alles nur sein? ^^
 
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Ob "Balkonkraftwerke" per se sinnvoll sind, muss jeder für sich selbst berechnen. Der Preis ist dann immer der Ausschlag gebende Punkt. Mit einer "Speichertechnologie" kann man sie aber etwas "sinnvoller" machen, wenn man den Preis vernachlässigt.

Wie habe ich schon mehrfach erklärt? Wenn der Sohnemann dass nächste mal von einem Festival zurück kommt und in einer Woche 150 Liter Sprit nur für Strom verblasen hat und ich soll den dann bei den Fahrtkosten von der Steuer absetzen, zeige ich beim nächsten mal lässig auf die mobile PV Anlage. Die ist schon abgesetzt.

Und wenn der "faule Bengel" das 3-4 mal im Jahr macht, dann amortisiert sich so ein Ding in etwa 2 Jahren.

Und ich "grüner Öko" habe 600 Liter Sprit gespart :D

mfg
 
Leichter Offtopic, da es sich jetzt um eine normale PV handelt und nicht um Balkonkraftwerke.

Ich frage mich bei all den Rentabilitätsfragen immer, wo dann solche Rechenbeispiele in Solarrechnern herkommen?

Welche Rechner nutzt ihr denn?
Mit kommen solche Ergebnisse extrem übertrieben und unrealistisch vor…

C7A4ABCC-ACA1-4BEF-BA36-3F64AF994D85.jpeg
 
Zu dem Preis reine Liebhaberei und nicht wirtschaftlich zu betreiben.

Slapshot schrieb:
Mittlerweile dürfte bei vielen der Preis pro kWh deutlich höher sein, um eine Wirtschaltlichkeit zu erreichen.
Das Grauen diese Strompreise...
Screenshot_20230325_075456_Tibber.jpg
 
Slapshot schrieb:
Das gleiche gilt für sämtliche Blei-Säure Batterien.
Wo habe ich was von Bleisäure Batterien geschrieben? Ich habe von Batterien für BEV geschrieben. Die sind Zyklenfest und können sehr hohe Ströme abgeben. Höher als man es in einem Haushalt benötigt.
Ich hoffe immer noch das diese Abzocke bei Batterien zum Speichern von Solarstrom endlich Mal ein Ende nimmt. Klar 1kWh wird immer relativ teuer bleiben da man auch die Leistungselektronik braucht. Aber 4-5 kWh sollte es sich doch dann relativieren.
Für Zuhause würden sich auch die Natrium Batterien von CATL bestens eigenen. Die Speicherdichte ist glaube rund 20% geringer als bei den gängigen BEV Zellen aber mit einem Preis von um die 50-100 Euro pro kWh könnte man sehr günstig größere Speicher mit 10kWh und mehr realisieren.
 
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Etwas Off topic, aber gibts sowas (Batterie für "größere" Solarpanels) mit USB-C (idealerweise mit PD), so dass man bei Bedarf auch ohne Netzspannung seine Akkugeräte auflösen kann?

Für nen 230V Wechselstrom-Inselbetrieb hab ich eigentlich keine Anwendung. Aber ich fände es irgendwie schon ironisch, wenn ich im Falle eines Stromausfalls (warum auch immer) bei besten Sonnenschein mein Handy, Switch, Taschenlampe etc. nicht laden könnte, nur weil ich den Niederspannungsgleichstrom aus den Solarzellen nicht in meine Niederspannungsakkus in den Geräten bekomme.
 
Chris007 schrieb:
macht wenig Sinn, weil in Deutschland sowieso rücklaufende Zähler kommen, dann ist das Netz sozusagen der Speicher (In Holland ist das z.B. schon so).. und auch die 800 Watt werden kommen (momentan noch 600 Watt Peak) und normale Schuko Stecker werden auch geduldet (im Moment braucht man offiziell eine spezielle außen Steckdose)

https://www.computerbild.de/artikel...zaehler-laufen-bald-rueckwaerts-35145055.html[...]
"Ja wo laufen sie denn?"

Die Erklärung seitens der BNetzA (untere Behörde vom BMWK) weshalb rückwärtslaufende Zähler unzulässig sind ist immer noch online...
1679727804424.png

link

Da muss wohl eine weitere Aussage von Herrn Habeck "zurück in die Montagehalle".

Chris007 schrieb:
[...]komisch, dass das Stromnetz in Holland noch nicht zusammengebrochen ist, denn dort gibt es die rückwärtslaufenden Zähler schon länger..[...]
Ein bisschen komplexer ist es schon, hatte ich bereits in link erläutert.
Chris007 schrieb:
und dann kostet der Strom in Holland auch noch einen Bruchteil vom deutschen Preis.. oh nein, wie kann das alles nur sein? ^^
Gar nicht, weil es falsch ist...
1679728437318.png

link
 

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Aljonator schrieb:
wo dann solche Rechenbeispiele in Solarrechnern herkommen?

Eigentlich ist es ziemlich schön berechnet.

Die Anlage ohne Speicher liefert, genauso wie die Anlage mit Speicher, ca. 16.000 kWh pro Jahr an Strom.

Jetzt schätzt man den Peak, den du mit deinem Verbrauch erreichen kannst. Ohne Speicher musst du manchmal 1258 kWh zu kaufen, mit Speicher nur 44 kWh.

Daher musst du am Ende des Jahres weniger Strom mit den Speichern einspeisen. Da du weniger bekommst, als du zahlst, wenn du es brauchst, ist das gut.

Es ist etwas positives. Klingt komisch, ist aber so. Und da der gesparte Preis des Stromes berechnet wird, ist weniger einspeisen in diesem Fall mehr Geld, da man das weniger Eingespeiste selbst verbraucht und daher spart.

mfg

p.s.

Wie man das "Durchschnittsjahr" berechnet ist dann reine Statistik und hängt von der Qualität der Mathematiker und der Daten Erheber ab.

p.s.s.

Ach ja, die Nacht habe ich ja auch noch vergessen. Die doofe Nacht. Da hilft der Speicher immens. Da gehen die Solarzellen leider nicht. :evillol:
 
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