News Zendure SolarFlow: Stapelbarer Speicherakku für Balkonkraftwerke kommt

ghecko schrieb:
Du hast sicher mitbekommen was passiert ist, nachdem man künftig Gas und Heizölbrenner verbieten wollte.
Ich bin da völlig bei dir, aber leider sind wir nicht die Mehrheit.
Ja habe ich. Aber hier ging es auch um das Geld der Bürger. Wenn es jetzt heißt wir bringen die Energiewende richtig nach vorne mit dezentraler Stromerzeugung durch PV überall in Deutschland auf Kosten der Regierung und der Stromriesen. Dann wird die FDP und CDU/CSU vor Wut schäumen die Leute wird es freuen denke ich.
Ergänzung ()

juwa schrieb:
Da fehlt aber der Netzausbau und auch Speicherlösungen. Was würde passieren, wenn zur Mittagszeit plötzlich im Juli tausende GW an PV-Strom eingespeist werden? Aktuell vermutlich ein landesweiter Blackout.
Also ich glaube kaum das man in wenigen Monaten alle PV Anlagen installieren würde. Das Stromnetz und die Speicher müssten natürlich mit ausgebaut werden. Ich denke das ginge schön Hand in Hand.
 
SW987 schrieb:
Gar nicht, weil es falsch ist...
Schon etwas "speziell" die day-ahead Preise einzelner Länder mit den Endkundenpreisen zu Vergleichen. Es dürfte dir schwer fallen in Deutschland jemanden zu finden, der bislang in 2023 7,148 ct/kWh bezahlt hat...
 
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ThePlayer schrieb:
mit dezentraler Stromerzeugung durch PV

Das wird wohl nix werden.

ThePlayer schrieb:
Dann wird die FDP und CDU/CSU vor Wut schäumen

Das kenne ich aktuell von den Grünen. Die wollen die Stadtwerke stärken und die dezentrale Wärmeerzeugung mit Anlagen, die im kleinen besser sind als die Heizkraftwerke mit Fernwärme im großen, ja demnächst auch verbieten.

Die wenigsten alten Gebäude eignen sich für Wärmepumpen und dann ist man dankbar, wenn man mit Fernwärme angeschlossen wird. An ein Gaskraftwerk oder bei uns in Cottbus an ein Kohlekraftwerk.

Aber das ist dann voll Öko.

mfg
 
MujamiVice schrieb:
Wird dann der Balkon zum EX Bereich erklärt?
Du hast offensichtlich keine Ahnung von der Akkumulatortechnologie, um die es hier geht.

Ist deine Hosentasche mit dem Handy ein Explosionsgefährdeter Bereich?
 
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piccolo85 schrieb:
Schon etwas "speziell" die day-ahead Preise einzelner Länder mit den Endkundenpreisen zu Vergleichen. Es dürfte dir schwer fallen in Deutschland jemanden zu finden, der bislang in 2023 7,148 ct/kWh bezahlt hat...
Mein Beitrag bezog sich auf die Aussage (bzw. Falschbehauptung) von Chris007...

1679730847912.png

link

Laut Duden bedeutet ein Bruchteil "verhältnismäßig kleiner Teil von etwas".

Hier werden regelmäßig die abstrusesten Behauptungen in Bezug auf rückwärtslaufende Zähler, Systembilanz, Preise usw. aufgestellt.

Das jeder Betreiber einer Erzeugungsanlage auch ein Stück Systemverantwortung übernimmt wird völlig ausgeblendet. Es gibt Regeln, wie im Straßenverkehr (Fahrzeugzulassung, aktueller TÜV, Fahrerlaubnis,...), damit das Gesamtsystem funktioniert.

In Bezug auf Mini-PV wird mit Energiewende und Klimaschutz im Sinne von Verantwortung für unsere Welt und Mitmenschen argumentiert. Und dann verhält man sich nach dem Motto "Mir doch egal, ich mache was ich will, Hauptsache meine Bilanz stimmt, usw.". Das passt doch alles nicht zusammen.
 
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ghecko schrieb:
ein Explosionsgefährdeter Bereich?

Irgend wo schon.

Aber man zähmt Technik seit Jahrtausenden. Naja, eigentlich die Idioten, die sie anwenden.

Es kann natürlich immer etwas passieren und bestimmte Risiken sollte man nicht weg diskutieren, eine heiße Herdplatte ist aber auch nur heiß. Erklär mal in 30 Jahren was eine heiße Herdplatte ist den Kindern, die mit Induktion aufgewachsen sind.

Wie auch immer. Wir reden hier immer noch über kleinere Dinge. Selbst in meinem Auto ist eine 1200 Wh und eine 1000 Wh Batterie verbaut und die Lichtmaschine bringt ab Standgas 2400 Wh.

Der olle 12 Zylinder will gefüttert werden. :evillol:

Explosionsgefahr besteht da immer, selbst beim 98 Liter Tank.

mfg
 
Miuwa schrieb:
Etwas Off topic, aber gibts sowas (Batterie für "größere" Solarpanels) mit USB-C (idealerweise mit PD), so dass man bei Bedarf auch ohne Netzspannung seine Akkugeräte auflösen kann?
Stichwort MPPT Solarregler. Das Setup haben viele im Camper, ich auch. Beliebige Batterie (LiFePo4 vorzugsweise) + Solarregler + Solarpanele. Der Solarregler kümmert sich um die Spannungswandlung und hat einen Lastausgang mit Batteriespannung bzw. Oft auch USB 5V. Bei mir 2,5kWh 12V LiFePo4 für 450€ + Revolt Solarregler 30A für 90€ + 3x flexible 100W Panele für 280€. Damit kann ich eine Woche auch ohne Sonne durcharbeiten.

Natürlich gibt es Solarregler auch bei den Batterien integriert, aber die sind wieder maßlos überteuert.
 
flappes schrieb:
Damit das für Joe Jedermann auch einen Sinn ergibt, dürfte so ein Akku max 500 Euro kosten, dann spart man auch was, auch unter nicht 100 Bedingungen.
Ja die Kosten für die Akkus sind viel zu hoch. Aber es sollte nicht nur darum gehen den Strom so billig wie möglich zu bekommen. Mindestens genauso wichtig sollte sein dass man grünen Strom produziert und verbraucht.
 
ghecko schrieb:
Du hast offensichtlich keine Ahnung von der Akkumulatortechnologie, um die es hier geht.

Ist deine Hosentasche mit dem Handy ein Explosionsgefährdeter Bereich?
Wenn du schon so großkotzig kommentierst, erkläre es? War ja eine Frage?
 
ThePlayer schrieb:
Ja die Kosten für die Akkus sind viel zu hoch. Aber es sollte nicht nur darum gehen den Strom so billig wie möglich zu bekommen. Mindestens genauso wichtig sollte sein dass man grünen Strom produziert und verbraucht.
Aber das tut man ja auch ohne akku. Der Überschuss, der ohne Akku ins Netz gespeist wird verpufft im Normalfall ja nicht, sondern wird vom Nachbarn genutzt, der halt keine eigene Solarenergie erzeugen kann. Im Bestenfall bedeutet das dann, dass halt mittags ein Gaskraftwerk weniger laufen muss.

Wenn wir mal soweit sind, dass der Überschuss an Solarenergie Tagsüber regelmäßig nichtmehr verbraucht werden kann, dann werden akkus wichtig für die Erhöhung des Antails an grüner Energie. Macht natürlich trotzdem Sinn, frühtzeitig mit dem Ausbau von Speicherkapazitäten zu beginnen und auch fürs Netz ist es besser, wenn die Schwankungen im Solarstrom nicht über ständiges Hoch -und Runterfahren von Kraftwerken ausgeglichen werden muss.
 
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Dr. MaRV schrieb:
Auch, aber selbst wenn man nicht so verfahren würde, wäre die KWh aus Kohle, Öl oder Gas (angeblich) teurer. Weil wir nach wie vor (noch) einen Mix aus fossil und regenerativ haben, wäre der Preis in der Herstellung gemittelt somit auch höher.
Man kann eben nicht zwischen Öko- oder Kohlestrom unterscheiden. Am Ende ist alles Elektronenfluss im Leiter und das ganze Getue mit 100% Ökostrom, nichts weiter als ein Taschenspielertrick, solange es im Gesamteuropäischen Netz irgendwo noch Kohle, Öl, Gas, oder Atomkraftwerke gibt.
Es wird sogar noch absurder: du kannst Ökostrom aus Island kaufen obwohl es net mal Stromleitungen von da zu uns gibt. Da man die Eigenschaft „Öko“ einfach so frei verkaufen kann und sie nicht an den Strom gebunden ist.
 
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Moin!

Für mich relevant sind keine Day-ahead Preise oder Industriepreise, sondern das, was der VERBRAUCHER am Ende zahlt.

Und da ist Deutschland nunmal tatsächlich seit zig Jahren mit am teuersten.
Detailliert gerne u.s. hier nachzulesen: https://strom-report.de/strompreise-europa/

Oder kürzer:
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Am besten einfach vor der Installation des Balkonkraftwerks am Zähler schauen wie hoch die Grundlast tagsüber ist. Wenn die so gering ist, das ein BK sich nicht rechnet ist es sicherlich nicht sinnvoll gutes Geld schlechtem Geld hinterher zu werfen.

Dann einfach freuen, dass man einen Beitrag leistet, auch wenn der sich finanziell nicht lohnt.
 
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Miuwa schrieb:
Aber das tut man ja auch ohne akku. Der Überschuss, der ohne Akku ins Netz gespeist wird verpufft im Normalfall ja nicht, sondern wird vom Nachbarn genutzt, der halt keine eigene Solarenergie erzeugen kann. Im Bestenfall bedeutet das dann, dass halt mittags ein Gaskraftwerk weniger laufen muss.
Das ist schon klar. Aber ich möchte dich meinen Strom den ich produziere nicht Tagsüber ins Netz Speisen für 7 ct und dann Abends/Nachts für 40 ct zurück kaufen müssen.
 
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Faire Preise für Einspeisung würden das Problem lösen. Nicht jeder muss selbst produzieren, viele können auch für andere mit erzeugen, tun sie aber nicht weil der Energieanbieter den Strom für 2000% mehr weiterverkaufen will.

Solange die Politik Abzocke bei Anbietern erlaubt, solange kann die Wende nicht funktionieren. Nun lässt man zu das die Leute sich überall Akkus hinklatschen, die Umwelt verpesten und Brände riskieren, anstatt den Strom einfach beim Anbieter zwischenzuspeichern. Tut man nicht, da finanziell Betrug.
 
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Die Rechnung mit der Batteriewirtschaftlichkeit stimmt so nicht.
Da kommen noch zig andere Faktoren rein. Wandlungsverlust beim Laden und Entladen, Temperatur, Entladungsstärke, Alter, evtl. entfallende Einspeisevergütung, etc.
Ich durfte das bei großen Anlagen vor ein paar Monaten durchrechnen. Einige Verlustursachen konnte ich nicht sinnvoll einrechnen und die blieben aus. Ich kam aber auf 80ct/kWh. Batteriespeicher sind halt keine Kostenersparnis.
 
Da das Ding durch alle Webseiten tingelt, noch mal die Frage wie der Verbrauch am Wohnungsanschluss gemessen wird?
 
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