News Zendure SolarFlow: Stapelbarer Speicherakku für Balkonkraftwerke kommt

Pipmatz schrieb:
In dem TV Bericht war es glaube ich so:
Kein Netzbetreiber ist zwischen geschaltet.
Der PV Strom kostet den Menschen in diesem Wohngebiet nichts.
Falls ich mich richtig erinnere.
Kann aber auch nicht mehr sagen wie viele Häuser das waren: ob 6 oder 10… keine Ahnung 🤷🏻‍♂️
Ist Jahre her.

Dann hat man dir in dem TV Bericht einen Bären aufgebunden.
Ein autarkes Netz funktioniert nur, wenn genau so viel Energie erzeugt wird, wie verbraucht wird.

Im normalen öffentlichen Netz, würde das Ganze auch nicht funktionieren sofern jedes Haus seinen eigenen Stromzähler hat. Da müsste man schon eine Sonderkonstellation wählen, dass mehrere Haushalte zusammen nur einen Stromzähler nutzen. :rolleyes:
 
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Die Kapazität des Akkus des SolMate beträgt 1.440 Wh. Trotz des Preises von 2.199 Euro ist der SolMate bereits bis ins vierte Quartal 2023 ausverkauft.

Das kann doch nur daran liegen, dass das mopped auch ohne Stromnetz funktioniert und die Leute sich haben von der Blackout (richtig wäre wenn Brownout) Panik haben anstecken lassen. Weil rechnen kann sich das kaum. Und ausgerechnet wie weit man mit 1440Wh kommt ohne am Stromnetz zu hängen hat wohl auch keiner.

Ein Balkonkraftwerk für 500-800€ jederzeit und fast für jeden lohneswert. Speichern eher nicht. Nicht bevor die ersten Akkus der e mobile massenhaft getauscht werden.
 
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Ich weiß wie so ein Mikrowechselrichter funktioniert und das mit dem Saldieren ist mir klar. Was ich aber nicht verstehe ist.

-Wie weiß das Gerät jetzt, ob es laden soll oder doch direkt einspeisen soll?
Wenn ich jetzt Mittag Koche brauche ich den Strom jetzt und nicht in den Speicher.

-Und wie viel Leistung muss es am Abend einspeisen? Wie weiß das Gerät, ob ich jetzt 100W brauche oder doch 600W?

Preislich wie immer uninteressant.

SW987 schrieb:
Angenommen wir beide betreiben einen Gemeinschaftsbrunnen. Ich entnehme während einer Dürreperiode regelmäßig ein "bisschen" mehr Wasser und bringe es dafür in der Regenzeit zurück. Findest Du auch so gut wie ich, oder?
Kann man sicherlich monatlich/quartalsmäßig abrechnen. Du speist diesen Monat zb 10kWh ein. Hast vom Energieanbieter aber nur 7kWh verbraucht. Dann hast halt für die nächsten 30 Tage ein Guthaben von 3kWh. etc. Im Winter wird man halt deutlich weniger Strom an den Anbieter liefern. Da man ja meistens selber kaum auskommt.

Ich glaube mein Energieanbieter hat mal was im Programm gehabt, wo man den eingespeisten Strom später nutzen kann. So eine Art Sharing Gemeinschaft.
Wenn ich jetzt 100W produziere, aber 500W brauche, kann ich es so nutzen ohne zu zahlen. Hingegen ich zB 1000W produziere aber nur 200W verbrauche, kann ein anderer diese 800W kostenlos nutzen. Wie das geht oder verrechnet wird weiß ich auch nicht.
 
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Sylar schrieb:
[...]Kann man sicherlich monatlich/quartalsmäßig abrechnen. Du speist diesen Monat zb 10kWh ein. Hast vom Energieanbieter aber nur 7kWh verbraucht. Dann hast halt für die nächsten 30 Tage ein Guthaben von 3kWh. etc. Im Winter wird man halt deutlich weniger Strom an den Anbieter liefern. Da man ja meistens selber kaum auskommt.[...]
Alles gut, aber das funktioniert eben nur mit getrennter Erfassung von Bezug und Einspeisung und nicht mit rückwärtslaufenden Zählern.
 
Definitiv, aber ist das überhaupt erlaubt mit rückwärtslaufenden Zählern?
Habe leider keinen rückwärtslaufenden Zähler mehr 😅

Ein Bekannter hat mal verzählt, der hat fürs Einspeisen einen eigenen Zähler und der speist nur ein. Hat kein Speicher oder sonst was. Ob das lohnt weis ich ehrlich gesagt nicht.
 
Sylar schrieb:
Definitiv, aber ist das überhaupt erlaubt mit rückwärtslaufenden Zählern?[...]
Nein, ist es nicht. Und es wird auch nicht kommen, egal was der Bundeswirtschaftsklimaminister erzählt.
 
Hätte mich gewundert.
Auf Youtube gab es ja mal eine Reportage, dass in Deutschland man nicht nachkommt mit dem Zähler austauschen und einige ihre PV Anlange nicht in Betrieb nehmen können, weil der alte Zähler noch verbaut ist.
 
Sylar schrieb:
Ich weiß wie so ein Mikrowechselrichter funktioniert und das mit dem Saldieren ist mir klar. Was ich aber nicht verstehe ist.

-Wie weiß das Gerät jetzt, ob es laden soll oder doch direkt einspeisen soll?
Wenn ich jetzt Mittag Koche brauche ich den Strom jetzt und nicht in den Speicher.

-Und wie viel Leistung muss es am Abend einspeisen? Wie weiß das Gerät, ob ich jetzt 100W brauche oder doch 600W?

Preislich wie immer uninteressant.
Das kann es ja gar nicht wissen, eben mangels Rückkanals, der den am Verteilerkasten tatsächlichen gemessen aktuellen Stromverbrauch im Haushalt ermittelt.

Das kann man natürlich alles realisieren, allerdings über eine über eine Steckdose anschließbare Anlage halt nicht, es ist halt so. Deswegen sind diese Stromspeicher in diesen vorgestellten Lösungen nicht wirklich ein Fortschritt.

Sogenannte Balkonkraftwerke sind eine elegante Lösung, aber mit Batterie-Speichertechnik zum aktuellen Stand eher ziemlich kostspielig mit wenig Nutzen für den eigenen Geldbeutel und Flora und Fauna.
 
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BKW sind ja dafür gedacht die Grundlast abzudenken. Daher auch die Limitierung pi mal Daumen um grob sagen zu können ohne messen zu müssen dass da in den meisten Fällen nichts nennenswert eingespeist wird.
Durch nen Akku kann man aber die kWp erhöhen und durch den Akku die Zeit verlängern in der das BKW Energie liefern kann. Es liefert ja ansonsten nur bei Sonne und fürs Einspeisen bekommst mit nem BKW nicht einen Cent.
Da ist es auch naheliegend wie der Akku genutzt wird: Dort wird nur die Energie gespeichert welche über 600 bzw 800W liegt. Alternativ könnte man es noch Einstellbar durch den User machen dass es entsprechend weniger Leistung abgibt sodass mehr zum Akkuladen bereit steht und wenn dieser voll ist dann mit der maximalen Power eingespeist wird.
Und die Grundlast (zuhause) die kann der Laie sich auch über den Zählerstand und die Zeit grob ausrechnen Und dort einen entsprechend sinnvollen Wert bei seinem BKW eintragen.
Wenn ich 400W habe dann stelle ich das Teil auf 400W und der Rest soll zum Akkuladen benutzt werden. Ohne Akku würde er 600 bis 800W einspeisen, was für ihn aber kein Mehrwert hätte da er für die Überschusseinspeisung nix bekommt
 
Also müsste man im Prinzip jedes mal es händisch umstellen, was er machen soll? Brauche ich jetzt die Leistung von der PV, muss ich das Laden deaktiveren. Wenn ich keinen Strom mehr brauche, dann muss ich das Laden aktivieren etc.

Mir ist klar, dass der Akku dann eingesetzt wird, wenn die Sonne nicht mehr da ist, aber da ist halt auch die Frage, ob ich jeden Tag lust habe es einzustellen zB 18-19 Uhr 100W, 19-20 Uhr 400W , 20-22 Uhr 100W und ab 22 Uhr nur mehr 40W etc.

Ich finde es ja gut, dass man von der Batterie einspeisen kann, nur bei dem Preis erwarte ich mir schon etwas intelligenz dazu. zB dass man noch eine Smartesteckdose einsetzt und diese dann mit dem Wechselrichter synchronisiert und sagt. jetzt brauche ich 100W. Bitte 120W einspeisen von der PV oder Batterie

So ein System habe ich ja auch zuhause, wo ich zwischen PV Speicher und einspeisen händisch umschalten kann.
 
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Bei diesen Preisen bleibt es weiterhin nur Wohlstandsspielzeug, da der Hauptzweck nicht Kostenreduktion, sondern ein Stückchen Autarkie ist. Diese Art der grüneren Autarkie sollte aber erschwinglich und eben kein Wohlstandsspielzeug sein.

Wie lange das wohl noch dauert?
 
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Sylar schrieb:
[...]Mir ist klar, dass der Akku dann eingesetzt wird, wenn die Sonne nicht mehr da ist, aber da ist halt auch die Frage, ob ich jeden Tag lust habe es einzustellen zB 18-19 Uhr 100W, 19-20 Uhr 400W , 20-22 Uhr 100W und ab 22 Uhr nur mehr 40W etc.[...]
Und bitte nicht die Mischbewölkung vergessen, so wie heute.
 
Rach78 schrieb:
(...) "pi mal Daumen" (...) "die kann der Laie sich auch über den Zählerstand und die Zeit grob ausrechnen"
Also eher nicht tauglich für den Alltagsbetrieb bei der Masse von Haushalten, schon gar nicht für den verlangten Preis.
 
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Sylar schrieb:
Also müsste man im Prinzip jedes mal es händisch umstellen, was er machen soll?
Nein die Grundlast ist in aller Regel mehr oder weniger konstant. Daraufhin sollte man es optimieren. Das stellt man dann einmal ein.

Bitte beachten für den BKW erfunden und gedacht wurden. Es sind Geräte die der Laie selber installieren kann. Es dürfte klar sein dass man da keine optimierte Regelung auf den dynamischen Strombedarf hinbekommt. Es geht nur darum den Grundbedarf darüber zu versorgen.
Ergänzung ()

Sylar schrieb:
zB dass man noch eine Smartesteckdose einsetzt und diese dann mit dem Wechselrichter synchronisiert und sagt. jetzt brauche ich 100W. Bitte 120W einspeisen von der PV oder Batterie
Wenn du Verbraucher hast wo du den Verbrauchst kennst wäre sowas ja theoretisch zu integrieren. Ist dann nur die Frage wer das machen soll bei den zig verschiedenen Standards
 
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ThePlayer schrieb:
Das ist schon klar. Aber ich möchte dich meinen Strom den ich produziere nicht Tagsüber ins Netz Speisen für 7 ct und dann Abends/Nachts für 40 ct zurück kaufen müssen.

Und genau da liegt das Problem. Da "fackel" ich den Strom vom eigenen Dach doch lieber ab bevor ich so ein bescheuertes System auch noch untersützte. Ich musste 2021 noch eine GbR Gründen weil die Einspeisung dieser unglaublichen Vergütung umsatzsteuerpflichtig war. Wurde 2023 aufgehoben, aber selbstverständlich nicht rückwirkend...

Ich war sicher unsere "Klimaregierung" würde da zuerst ansetzen um den Leuten einen Anreiz zu geben ihre Dächer sinnvoll zu nutzen. Ich habe eine Wette verloren weil ich sicher war das wir unter einem grünen Klimaminister sofort eine gewaltige staatliche Solarzellenproduktion in Deutschland aus dem Boden stampfen würden.

Auf jedes Dach eine Solaranlage, egal ob Stadt oder Land, von mir aus über die KfW finanziert, und dann mit Kilowattstunden zurückbezahlt. Parallel dazu gerne Milliarden in die Forschung und Entwicklung von Speichern und den Ausbau eines krisen- und katastrophensicherern unterirdischen Netzes.

Stattdessen veranstaltet die Experte lieber "Windgipfel" und versiegelt gewaltige Flächen mit Windrädern und Solarparks, anstatt einfach erst einmal die Flächen die bereits versiegelt sind zu nutzen und auf den freien Flächen schlichtweg Bäume zu pflanzen. Er läßt sich lieber von Czem Özdemir zeigen wie man Flugmeilen sammelt und schaut sich den Amazonas an anstatt die Bäume die dort fehlen hier einfach zu pflanzen...

Sorry, ich könnte mich noch stundenlang echauffieren...
 
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Irgendwie wirkt das sehr unseriös wenn man sich die Seite mal anschaut.
Total unrealistische Szenarien (100% selbst verbrauchter Strom) und keine Infos wie das Teil genau funktioniert.

Ich wundere mich auch ein wenig über die Leistungsdaten.
Eingang: 800W über 2 Strings, das klingt ja noch normal
Ausgang: 1200W über einen String. Welches Balkonkraftwerk soll denn 1200W über einen Eingang verarbeiten?

Grundsätzlich finde ich die Idee ja nicht schlecht, speziell wenn die Dinger 2 Eingänge und einen Ausgang nutzen.
Dann könnte man 2 davon nehmen und 4 Module ohne Frickelei an einen 600W WR anschließen.
Vermutlich wäre es aber eh klüger ein Kombigerät mit eingebautem WR zu bauen welches dann 4, 6 oder 8 Eingänge hat und 600/800W Ausgang.

Das ganze steht und fällt natürlich zum einen mit dem Preis und zum anderen mit der Frage wie das Teil entscheidet wann es denn lädt und wann es einspeißt.
Im Grunde kann man sowas doch nur dann sinnvoll steuern wenn man nen SmartMeter mit 2 Wege-Zähler hat und die Box hier den Zähler auslesen kann.
Die einzige Alternative, die mir dazu einfällt wäre ne App bei der man auf Presents a la "Waschmaschine" klickt wenn man wäscht und das Teil dann den Akku leer macht.

Aber 1xxx Euro aufwärts sind schon Ausschlusskriterium, unter realen Bedingungen wird sich das Teil nie rentieren, auch nicht bei glatt 1000 Euro.

@CHB68
Ja, sonderlich viel grünes haben die Grünen bisher nicht bewegt.
Ohne zu wissen wer die letzte Wahl gewonnen hat häötte man von außen auch auf die CDU tippen können.

Und gerade bei der privaten Einspeisung hätte es ja gereicht wenn der Kunde für jede eingespeißte kWh einfach ne halbe kWh entnommene Energie weniger zahlen muss.
Abrechnung einfach über den normalen Anbieter, gibt man halt 2 Zählerstände an und fertig.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Rach78
Okay, ich verstehe jetzt was du meinst. Der speist halt die eingestellte Leistung in das Netz, unabhängig ob es zu viel oder zu wenig ist und der Rest wird in den Speicher geladen. Und am Abend wird die eingestellte Leistung ins Netz eingespeist von der Batterie
Dachte der kann da irgendwie mehr für das Geld.

Im Prinzip ist das ein Balkonkraftwerk mit Nachteinspeisung. Da bin ich vor 1-2 Jahren mal draufgestoßen...hat wer sowas mal mit einem Mikrowechselrichter günstig realisert?

@SW987
Das kommt ja auch noch dazu...ist ja nicht, dass wir 365 Tage nur sonne haben
 
@Blutschlumpf ... ich bin deswegen extra zur EAM gewechselt weil ich dort auch einspeise. Ich habe einen Zähler sowohl fürs Einspeisen als auch für den Netzbezug. Es könnte alles so einfach sein.

Und jetzt kommt es; wenn ich jetzt von der EAM für meine Wärmepumpe sog. "Wärmepumpenstrom" beziehen wollte bräuchte ich einen weiteren Zähler, was wiederum eine komplette Modernisierung meines in die Jahre gekommenen Sicherungskastens voraussetzten würde. Selbstverständlich nur von einem EAM zertifizierten Strippenzieher. Modernisierung 2.500,00 neuer Kasten über 4000,00 Euro. :lol:

Da verbrenne ich im Winter doch weiter lieber moralisch einwandfreies Gas. Denn die Gasheizung ist bei mir mit der Wärmepumpe gekoppelt und springt beim 3° an. Damit wir "alle gut durch den Winter kommen..."
 
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Wirtschatlich sinnvoll? Muss ja auch nicht.
Diejenigen die sich solche anlagen zulegen möchten autark sein.
Und natürlich Prepper.
 
Chris007 schrieb:
bitte was??
Anstatt sinnvoll CO2 in Bäumen zu binden willst du sinnlos Ressourcen für mini Solar Speicher verballern?
Wie soll das bitte besser sein?
Ergänzung ()

Ich hab anfangs auch Programme unterstützt, die Bäume pflanzen, um CO2 zu kompensieren. Aber es mehren sich die Berichte, dass entweder die Anbieter einem das Retten von Bäumen verkauft wird, die aber die auch sonst nicht abgeholzt worden wären oder dass halt 1000 Setzlinge in zu geringen Abstönden gesetzt wurden, sodass nach ein bis zwei Jahren nur noch ein Bruchteil vorhanden ist.

Einen Baum pflanzen, hegen und pflegen ist natürlich super. Nur bei den Anbietern ist da glaub vor allem viel Schall und Rauch! Wenn du mir aber eine Adresse hast, die hier nachweislich besser unterwegs ist, dann gerne her damit 😉👍
 
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