„Zwingt“ man uns langsam zum E-Auto?

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BloodGod

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https://www.finanz.de/news/co2-steuern-2025-10108/
Langsam aber sicher mache ich mir nun auch Gedanken ob man sich nicht langsam zwingend ein E-Auto kaufen muss, absolut zwangsläufig.

Diese Art von Erhöhung soll ja nun dank CO2 Steuer jedes Jahr so stattfinden, so dass wir spätestens in 2-3 Jahren easy bei über 2€ Spritpreis sind… verdammt übel 🤢

Man kommt also gar nicht drumherum sich nun ein E-Auto zu holen, oder habe ich irgendwo ein Denkfehler?

Edit:
Finanz.de hat das ganze wohl sehr sehr unglücklich/populistisch ausgedrückt, hier die Wahrheit:


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Ich will also nichts gesagt haben, bei lächerlichen 3 Cent Erhöhung kann ich noch viele viele Jahre bei meinem ollen Verbrenner bleiben und viele andere auch 🥳
 
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Ein Thema so alt wie das Auto selbst?
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Früher gab es aber meiner Meinung nach keinen Anstieg von über 15Cent (30 Pfennig) jährlich, oder?
 
Auch damals reichte schon ein Husten der OPEC das der Preis um X Cent steigt.
 
Wo ist das Problem? Erstens is Sprit derzeit eh wieder so billig wie schon lange nicht mehr, und 2. weiss man dass die Preise steigen werden auch seit Jahren... das ist beim Auto so, bei Gas, Öl. Da ist jetzt absolut nichts überraschendes dabei. Die 2 € gabs ja schon, hat damals aber auch niemanden gross gestört oder? Also wird das auch jetzt kein Problem sein.

Und gezwungen wird ja niemand, man kennt die Daten und kann halt entsprechend kaufen.
 
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Ist doch Sinn und Zweck der CO2 Abgabe.
Anders bekommt der Normalbürger es doch nicht in seinen Kopf, dass es der Umwelt nicht gut tut Dinosaurier zu verbrennen.
Und wenn es der Normalbürger jetzt nicht rafft, dann muss es die Allgemeinheit spätestens dann ausbaden, wenn Deutschland seine Klimaziele nicht erreicht und Strafzahlungen deshalb an die EU fällig werden. Dann wird das nämlich erst richtig lustig, und dagegen sind die paar Cent lächerlich.
Aber bis dahin sind wir ja raus aus der EU.
 
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Kuhprah schrieb:
Die 2 € gabs ja schon, hat damals aber auch niemanden gross gestört oder? Also wird das auch jetzt kein Problem sein.
In meiner bubble ist zu dieser Zeit kaum jemand weite Strecken gefahren aufgrund des erschreckend hohe Spritpreises. Man darf hier auch echt nicht den psychologischen Faktor unterschätzen.

Würde mich schon arg wundern wenn das niemanden stört, sind nicht alle „reiche“ IT‘ler da draußen.
Mit 1.500-1800k Netto sieht das bei vielen recht übel aus, wenn der Preis 2€+ erreicht und davon gibts nun nicht gerade wenige will ich meinen.

In 5 Jahren sind wir dann bei 2.50€ angelangt wenn das so weiter geht… und das juckt niemanden? Die pasr Cent mehr sind tatsächlich lächerlich, wie über mir behauptet?
Ich weiß ja nicht. Einfach mal einen 0815 Maler befragen wie der sich das dann leisten soll…
 
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HisN schrieb:
Anders bekommt der Normalbürger es doch nicht in seinen Kopf, dass es der Umwelt nicht gut tut Dinosaurier zu verbrennen.
Und wenn es der Normalbürger jetzt nicht rafft,
Jetzt über den "Normalbürger" her zu ziehen ist der Diskussion doch gar nicht dienlich. Der Normalbürger kauft in erster Linie Gebrauchtwagen und wir fangen jetzt erst langsam an, dass wir einen halbwegs brauchbaren E-Gebrauchtwagen Markt bekommen. Dann kauf sich der "Normalbürger" auch nicht einfach mal so aus spaß ein neues Auto, so lange das alte noch fährt. Bei meinem Gegenwertigen Auto bin ich Erstbesitzer und der Wagen ist jetzt knapp über 10 Jahre alt. Und gegenwertig macht er mir den Eindruck, dass er sicherlich noch fünf Jahre lang anstandslos fahren wird.

Die Zulassungszahlen von E-Autos im Vergleich zu Verbrenner sind wirklich äußerst bescheiden. Das sollte wirklich anders aussehen. Aber die Verbrenner, die nun mal jetzt gerade auf den Straßen sind, werden nun mal noch viele Jahre auf den Straßen bleiben und werden nicht in den nächsten fünf Jahren komplett durch E-Autos ersetzt.

Ich will hier jetzt ganz bestimmt nicht den Verbrenner schön reden. Ich glaube aber nicht, dass es dem Normalbürger am Willen fehlt, als viel mehr an Mitteln.
 
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Steuern werden von Menschen gemacht und Menschen können sie auch wieder beseitigen; letzteres ist verdammt schwer.

Manchmal ändern Wahlen etwas, was auch unwahrscheinlich ist.

Ja, es sieht nach Resignation aus und ist es auch.
 
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CCIBS schrieb:
Ich will hier jetzt ganz bestimmt nicht den Verbrenner schön reden. Ich glaube aber nicht, dass es dem Normalbürger am Willen fehlt, als viel mehr an Mitteln.

Wenn

BloodGod schrieb:
In meiner bubble ist zu dieser Zeit kaum jemand weite Strecken gefahren aufgrund des erschreckend hohe Spritpreises.

das schon eine Folge der CO2-Abgabe ist. Dann ist es der erste Schritt.
Das Auto ist nun mal (in vielen Fällen) ein Luxus-Gegenstand.

Niemand verlangt von einem, ein funktionierendes Auto "wegzuschmeissen".
Aber eventuell denkt man über sinnlose Fahrten aus FUN mehr nach :-)
 
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BloodGod schrieb:
In meiner bubble ist zu dieser Zeit kaum jemand weite Strecken gefahren aufgrund des erschreckend hohe Spritpreises.
Stimmt, zu den Zeiten, als der Diesel beim >= 2€/Liter lag, waren die Autobahnen merklich lehrer. Aber auch da waren am Wochenende nicht nur große, neue PKW auf der Autobahn unterwegs.

BloodGod schrieb:
Würde mich schon arg wundern wenn das niemanden stört, sind nicht alle „reiche“ IT‘ler da draußen.
In meiner Bubble überlegt man sich vor dem Kauf eines Autos, ob man die Unterhalts- und Betriebskosten in der Nutzungszeit tragen kann und will. Die anstahenden Erhöhungen sind seit einegen Jahrem jedem bekannt, der sie wissen will (ist halt wie mit der gestzlichen rente, da will auch keiner drüber informiert werden) und auhc vorher war schon abzusehen, dass die Preise immer weiter steigen würden.

Auch vor 10 jahren gab es schon gute gebrauchte, die bei 4-5l/100km Verbrauch lagen, wenn man nicht nur im tiefsten Winter in der Innenstadt kurzstrecke fährt.

15 Ct/Liter Mehrkosten bei 6l Verbrauch sind 0,90€/100 km. Selbst auf meinen übrlichen Freizeitstrecken sind das also riesige 8-12€ an den Wochenenden, an denen ich unterwegs bin. Jo, da bin ich nach vielen Monaten etwas vom Stuhl gekippt, also ich die aktuellen Preise bei McDonalds gesehen habe. Die scheinen die dortige Dauerkundschaft aber auch nicht zu interessieren. Preiserhöhung seit vor Corona ca. 100% was einen Spritpreis von mind. 2,50€ ergeben würde.

Mein Weg zur Arbeit wäre selbst bei 4€/Liter mit dem PKW noch billiger wie ab 2025 mit dem ÖPNV (schon mit dem 58€ Ticket gerechnet).

Wenn ich mir eine Spritschleuder kaufe, die 7-10l/100km verbrät, dann weiss ich das vor dem Kauf.

BloodGod schrieb:
Mit 1.500-1800k Netto sieht das bei vielen recht übel aus,
Leben die alle auf dem ÖPNV-losen Land und müssen zwangsweise jeden Tag >50km zum AG pendeln?

Ich kann mich noch gut an TV-Berichte zu den genannten 2€/Liter Zeite erinnern, als sich einige Extrem-Pendler (eine Fahrtrichtung >100km jeden Tag) über die Spritpreise beschwert haben und nur deshalb endlich den Job gewechselt haben (ohne Gehaltsverzicht, in dem Fall Pfleger oder Erzieher, die auch in Wohnortnähe händeringend gesucht wurden). Die vertane Lebenszeit war ihnen vorher offernsichtlich egal, die Umweltbelastung sowieso.
 
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Mal gerade geschaut: Bei uns kostet Benzin E5 1,67 €. Bei 100 Liter pro Monat sind das 167 €.

Wenn der jetzt um 0,187 € brutto steigt, sind wir bei 186 € pro Monat.

19 € mehr. Und ich denke mal beim absoluten durchschnittlichen Verbrauch pro Monat von 100 Liter sind wir da schon am oberen Ende.

Meiner Meinung nach viel Wirbel um sehr wenig. Die Preise waren schon über 2 € und hier bei uns hat sich absolut nichts geändert.
 
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19€ sind ein Netflix Abo, und hier und da mal ein paar Euro mehr summiert sich eben im Monat.
Es hat sich in sofern was verändert, dass die Leute immrr unzufriedener wurden mit "denen da oben".
Mehr Ausgaben für gleiche Leistung kommt nie gut an, besonders wenn viele Ausgaben unproportional zu den Einnahmen steigen.
 
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BloodGod schrieb:
Früher gab es aber meiner Meinung nach keinen Anstieg von über 15Cent (30 Pfennig) jährlich, oder?
Wie hier schon mal erwähnt sind das kumulierte Zahlen, kein jährlicher Aufschlag. Der Preis für z.B. Benzin ist also zwischen 2020 und 2025 um ca. 15 cent gestiegen.
Aber ja, im Prinzip dient diese Erhöhung natürlich dazu das die E-Autos für die Leute immer attraktiver werden. Zusätzlich zum Zulassungsverbot für Verbrenner 2035 ist das ein wichtiger Schritt der Verkehrswende.
 
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Wenn es jetzt noch bezahlbare E-Autos in Deutschland geben würde. Und mehr Ladesäulen. Und billigeren Strom….
 
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BloodGod schrieb:
Diese Art von Erhöhung soll ja nun dank CO2 Steuer jedes Jahr so stattfinden, so dass wir spätestens in 2-3 Jahren easy bei über 2€ Spritpreis sind… verdammt übel 🤢

Preise zwischen 2-3 Euro werden dann eher die "neue" Normalität. Über 3 Euro wird es m.E. nicht kommen, da mit steigenden Öl-Preis ja wieder deutlich die Förderung angehoben wird. (USA Fracking, OPEC Länder etc.)

Der Nächste Schritt bei der CO2 Erhöhung ist dann ein Zertifikate-Handel, wobei das Zertifikat mindestens 55 Euro und maximal 65 Euro kosten darf. (Quelle)


BloodGod schrieb:
Man kommt also gar nicht drumherum sich nun ein E-Auto zu holen, oder habe ich irgendwo ein Denkfehler?

Natürlich hast du da einen Denkfehler. Warum musst du dir ein neues Auto kaufen? Fahre doch deinen jetzigen Verbrenner, bis dieser unreparierbar die Grätsche macht. Ein Auto ist kein Wegwerf-Produkt, was man alle paar Jahre neu kaufen muss. Autos können durchaus 20/25 Jahre alt werden bei ein bisschen Pflege. Pflegst du noch mehr, dann hast du noch länger was von deinem Auto.

Der Zwang zum E-Auto besteht erst ab 2035 ... vorher ein E-Auto zu kaufen ist deine freie Entscheidung. Wirtschaftlich wird es wahrscheinlich für dich besser sein, dein jetziges Auto bis dahin weiter zu fahren. Du musst ja auch immer daran denken, entweder ist dein Auto jetzt schon abbezahlt und du hast es demnächst vollständig bezahlt.
Mit dem Kauf eines neuen Autos zahlst du wieder viele Jahre Raten ab. Die musst du in deine Wirtschaftlichkeits-Berechnung ebenfalls mit aufnehmen. Der reine Sprit-Preis reicht dafür nicht aus.

PS du kannst der Umwelt und deinem Auto ja auch was Gutes tun und bis dahin bspw. HVO100 tanken. Du hast bis zu 90% weniger CO2 Ausstoß und da es ein pflanzlicher Kraftstoff ist - verbrennt dieser auch sauberer - sprich, dein Motor hält noch länger.

PPS an die HVO Kritiker - die China-Betrugsmasche beim HVO wurde von der EU jetzt unterbunden, mittlerweile schaut man da genauer hin, dass es auch wirklich Reststoffe sind und kein neues Palmöl.
 
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Axxid schrieb:
Wenn es jetzt noch bezahlbare E-Autos in Deutschland geben würde. Und mehr Ladesäulen. Und billigeren Strom….
Ich denke da geht es so langsam voran, der Gebrauchtmarkt füllt sich langsam aber stetig. Neuwagen sollte eh keine privater kaufen, dies ist und bleibt völliger Wahnsinn.

PS:
Strom habe ich erst vor 2 Wochen neu abgeschlossen: 22 Cent der Kilowatt, wenn alle Bonusse etc berücksichtigt werden.
So wenig habe ich nicht mal vor Corona bezahlt!
(Leider sieht das wohl an der Ladesäule anders aus, unter 45Cent geht wohl kaum was…

_killy_ schrieb:
Natürlich hast du da einen Denkfehler. Warum musst du dir ein neues Auto kaufen? Fahre doch deinen jetzigen Verbrenner, bis dieser unreparierbar die Grätsche macht. Ein Auto ist kein Wegwerf-Produkt, was man alle paar Jahre neu kaufen muss.
Wer schmeißt den bitte buchstäblich sein Auto weg? Der kommt zu mobile und wird verkauft, wie schon immer.
Und Neuwagen? Als Privater? Völliger Irrsinn.
Auch hier ist mobile.de etc, sprich Gebrauchter angesagt bei einem „neuen“ E-Auto.

Das dürfte auch das Verhalten der Masse widerspiegeln.

BTW: Abbezahlt ist mein Auto schon seit zig Jahren (Bj 2008 Audi A5, gebraucht geholt damals).
 
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HisN schrieb:
Dinosaurier zu verbrennen
Scheint mir ziemlich schwierig:

https://www.oil-store.co.uk/de/blog/does-oil-come-from-dinosaurs/#:~:text=Da Dinosaurier an Land lebten,später zu Öl oder Erdgas.

BloodGod schrieb:
so dass wir spätestens in 2-3 Jahren easy bei über 2€ Spritpreis sind

Also mich zwingt ganz sicher niemand. Von wem wirst du gezwungen?!
 
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@BloodGod

Siehst du - dein Auto ist bezahlt. So gibst du also nur monatlich Geld für Spritkosten aus - keine Rate mehr. Damit ist jedes E-Auto teurer für dich. Und ob der Sprit dann 2 oder 3 Euro kostet - kann dir egal sein - ist immer noch günstiger als ein E-Auto.

Und auch der Wechsel von einen gebrauchten Verbrenner zum gebrauchten E-Auto macht meist wirtschaftlich kein Sinn. (wenn man in der gleichen Fahrzeugklasse bleiben mag)
So viel bekommst du für den Verbrenner einfach nicht. Die Preise für E-Autos sind weiterhin immer noch deutlich höher als für die Verbrenner. Warum also wechseln?

edit:

M.E. nach lohnt sich ein Wechsel Richtung E-Auto erst - wenn bei den Ladestationen nicht Wucher-Preise für Strom genommen werden, sondern dieser für 30cent/kwh statt teilweise für 80cent/kwh berechnet wird. Mir kann hier ja keiner erklären, warum der Haushaltsstrom so viel günstiger sein soll, als der Strom an der Ladestation.
 
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