„Zwingt“ man uns langsam zum E-Auto?

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Knecht_Ruprecht schrieb:
Da ich sehr ländlich wohne, gibt es keine Lademöglichkeit in der Nähe, die müsste ich mir in Form einer Wallbox erst installieren lassen.

Ich würde an deiner Stelle an deinen Arbeitgeber appellieren, entsprechende Lade- bzw. Parkmöglichkeiten zu etablieren. Von politischer Seite müssen hier mehr Anreize geschaffen werden. Die eigene Wallbox darf nicht mehr als persönlicher Luxus sein...

Wir haben auf unserem Firmengelände diverse Ladesäulen installiert, wo man frei Laden darf. Auf den Industriehallen sind PV-Paneele installiert. Anekdotische Evidenz - ich weiß. Aber es geht. Zumindest bei Mittel- und Großunternehmen!

Und bis 2035 wird sich sicherlich auch die Lade-Infrastruktur per-se verbessern. Noch zahlen wir keine 2,3€ den Liter oder müssen uns einen neuen Stromer kaufen.

Und persönlich gehe ich davon aus, dass wir bis dahin niedrigere Stromkosten haben, als heute - ist aber lediglich meine Antizipation.
 
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_killy_ schrieb:
Die Umfrage mit den 12% finden den Klimawandel wichtig
Die Aussage ist so nicht korrekt. Das Ergebnis der Befragung sagt aus das bei 12% der Befragten der Klimawandel aktuell unter den beiden wichtigsten Themen liegt. Lautet die Frage ob der Klimawandel als wichtiges Thema angesehen wird, liegt der Anteil eher zwischen 65 und 80%. Die meisten Leute aus meiner Umgebung die ein BEV gekauft haben, haben das aus Kostengründen getan.
Sobald es hier das nächste Ahrtal gibt oder Mallorca brennt werden die Präferenzen eh wieder neu gemischt.
@Knecht_Ruprecht
Auch beim E-auto kann man eine Anhängerkupplung nachrüsten. Ob das mittlerweile bei allen Modellen der Fall ist ... :confused_alt:
 
Spärliche Lademöglichkeiten bei uns in der Gegend sind für mich kein grundsätzliches Ausschlusskriterium. Ladesäulen sind vom Arbeitgeber geplant, die Ladepreise sind noch nicht bekannt. Gratis wird das aber definitv nicht werden, auch nicht vergünstigt. Vermutlich werden die Preise dann analog zu öffentlichen Säulen gewählt werden. Vielleicht werden dort die komplett irren Roaminggebühren auch mal angegangen, aber ich verfolge das nur lose mit. Noch tanke ich ja Benzin/Diesel. Ich bin kein Reichweitenverfechter oder von den "eine Tankstelle habe ich überall und bin in 5 Minuten fertig" Typen. Eine Wallbox zu Hause ist bei uns möglich, also für mich abseits der einmaligen Investitionskosten keine große Sache.

Aus welchem Grund gehst du von sinkenden Stromkosten aus? Der Netzausbau, Speicherausbau, Ausbau erneuerbarer Energien kostet doch sehr viel Geld. Und auch das wird ja an uns Endkunden weitergegeben. Oder bist du der Meinung, dass Deutschland bis 2035 so viel in diesen Bereichen ausgebaut haben wird, dass es für den Großteil schon günstiger wird? Ich drücke die Daumen, dass es so kommen wird. Ist ja in jedermanns Sinne.

@Buttkiss
Ja, Anhängekupplung für Fahrradanhänger. Aber die Anhängelast ist für mich entscheidend. Ich möchte tatsächlich mal einen 1,5 to Anhänger auf Kurzstrecke ziehen. Das erlauben viele Hersteller für ihre Elektrofahrzeuge nicht.
 
Buttkiss schrieb:
Sobald es hier das nächste Ahrtal gibt ... werden die Präferenzen eh wieder neu gemischt.
Hat es nach dem Ahrtal auch nicht. Weshalb sollte da was passieren? Der Staat wird mit Steuergeld die Leute wieder raus hauen und die werden ihre Häuser neu aufbauen. Nur um dann in 2 Jahren wieder.....
 
@BridaX

Ich hab mich gegen eine Wallbox entschieden und nur eine einfache Außensteckdose. Die PV Anlage - selbst im absoluten Peak - würde ja nie so viel Strom bereitstellen können, wie ein Schnelllader.
Außerdem steht das Auto eh den ganzen Tag vor der Tür ... da darf das Laden auch länger dauern.

Das größte Hindernis ist eher, für alle ohne Eigenheim und damit auch ohne eigene PV Anlage - dass der Ladestrom einfach zu teuer ist mit 70-80cent/kwh. Die Differenz zum Haustarif ist einfach zu extrem.

@Buttkiss

So wie du fragst, so bekommst du Antworten. Wenn du fragst: "Ist die Bekämpfung des Klimawandels wichtig" ... wirst du viel Zustimmung erhalten. Wenn du den Leuten aber eine Liste von Themen gibst, wie Wirtschaft, Migration, Klimawandel, Bildung, Wohnen etc. ... dann wird dort wieder gewichtet.

Deshalb passen die 12% aus der Umfrage m.E. nach deutlich besser. Validiert ist dies ja anhand der 13% Quote der Zulassungszahlen.

Ein Thema einzeln zu betrachten hilft an der Stelle nicht.

@Buttkiss @ZeT

Das Problem beim Ahrtal ist doch, nicht nur dass der Staat die Menschen wieder entschädigt. Nein, die Flussbegradigungen bleiben weiterhin bestehen und die Überflutungsgebiete dürfen wieder neu bebaut werden. Damit haben wir immer wieder das Ahrtal Szenario ... die Menschen wollen wieder dort wohnen und sie bekommen es auch noch aus Steuergelder bezahlt.
Die Flüsse brauchen aber ihre Kurven, ihre Auslaufzonen, ihre natürlichen Überschwemmungsgebiete. Da können wir noch so viel den Klimawandel verhindern ... Starkregen wird dann wieder zu Überschwemmungen führen, wenn nicht dem Fluss ausreichend Platz geschaffen wird.
 
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Finanz.de hat das ganze wohl sehr sehr unglücklich/populistisch ausgedrückt, hier die Wahrheit:

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Ich will also nichts gesagt haben, bei 3 Cent Erhöhung kann ich noch viele viele Jahre bei meinem ollen Verbrenner bleiben und viele anderen auch 🥳
 
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Knecht_Ruprecht schrieb:
Aus welchem Grund gehst du von sinkenden Stromkosten aus? [...] Oder bist du der Meinung, dass Deutschland bis 2035 so viel in diesen Bereichen ausgebaut haben wird, dass es für den Großteil schon günstiger wird? Ich drücke die Daumen, dass es so kommen wird. Ist ja in jedermanns Sinne.

Schwierig ob 2035 und Deutschland...

Aber langfristig denke ich schon, dass Erneuerbare Energien das Potenzial haben, der günstigste Energielieferant zu werden (inkl. Infrastruktur), den wir als Menschheit jemals hatten. Womöglich bis zum 'Überfluss', was weitere Möglichkeiten eröffnet - die heute undenkbar erscheinen, weil energetisch nicht wirtschaftlich.

Bin in der Hinsicht aber vermutlich nur ein unverbesserlicher Optimist.
 
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_killy_ schrieb:
Das größte Hindernis ist eher, für alle ohne Eigenheim und damit auch ohne eigene PV Anlage - dass der Ladestrom einfach zu teuer ist mit 70-80cent/kwh. Die Differenz zum Haustarif ist einfach zu extrem.

Wer das bezahlt ist aber auch selbst schuld. EweGo an eigenen Säulen 52 Ct und im Roaming 62 Ct, kein Abo. Lidl/Kaufland/Aldi 29-39 Ct. Wer mehr fährt nimmt ein Abo, z. B. Ionity im Renault Tarif (geht mit jedem Auto) für 4,99€ im Monat dann auch 39 Ct an Ionity Ladern.
 
@Madcat69

Sorry, aber im Haustarif hab ich 32cent/kwh. Und warum soll man ein Abo abschließen um dann immer noch völlig überteuert Strom zu kaufen?

Der Strom an den Ladesäulen ist einfach brutal überteuert.

edit:
Als Verbrennerfahrer muss man ja auch Preise vergleichen ... hierfür gibt es aber Internetseiten oder Apps. Somit sieht man sehr schnell, welches der günstigste Preis aktuell ist und zu welchen Zeiten man typischerweise sehr günstig tankt.

Mit den Abo Modellen wird dieser Vergleich deutlich schwieriger. Es fehlt die Transparenz. Fehlende Transparenz bei Preisen schafft kein Vertrauen bei den Verbraucher. Ergo sind die Zulassungszahlen von reinen BEVs auch nur bei 13%.

Kritik ist ja nicht schlimm. Schlimm ist, wenn man Kritik nicht ernst nimmt oder abtut.

Wenn das Ziel ist, die BEV Quote zu erhöhen, dann darf es nicht an Transparenz mangeln, zu welchen Preisen man Strom tankt. Eine Umstellungshürde müssen die Fahrer ja schon nehmen, dass Ladevorgänge länger dauern. Baust du weitere Hürden ein, sinkt einfach die Bereitschaft.
 
_killy_ schrieb:
@Madcat69

Sorry, aber im Haustarif hab ich 32cent/kwh. Und warum soll man ein Abo abschließen um dann immer noch völlig überteuert Strom zu kaufen?

Der Strom an den Ladesäulen ist einfach brutal überteuert.

Habe ich das gesagt, dass Du ein Abo abschließen sollst? Nein, ich habe a) Varianten ohne Abo genannt und b) das allgemein formuliert. Weil man eben nicht 70-80 Ct zahlen muss, auch wenn es Anbieter gibt, die das gerne hätten. Das lässt sich aber mir wirklich wenig Aufwand schon vermeiden.

Ich lade da auch nicht, im Sommer per PV für 9 Cent mit bis zu 8 kW/h, ansonsten eben zum Hausstromtarif von (noch) 28 Ct. Und wenn doch mal unterwegs laden notwendig ist, dann möglichst bei Ewe für 52 Ct.

_killy_ schrieb:
Mit den Abo Modellen wird dieser Vergleich deutlich schwieriger. Es fehlt die Transparenz. Fehlende Transparenz bei Preisen schafft kein Vertrauen bei den Verbraucher. Ergo sind die Zulassungszahlen von reinen BEVs auch nur bei 13%.

Da stimme ich Dir zu, die verschiedenen Preismodelle und dann noch absurde Roamingaufschläge gehören reguliert.

_killy_ schrieb:
Wenn das Ziel ist, die BEV Quote zu erhöhen, dann darf es nicht an Transparenz mangeln, zu welchen Preisen man Strom tankt. Eine Umstellungshürde müssen die Fahrer ja schon nehmen, dass Ladevorgänge länger dauern.

Wenn man sich konsequent an „Laden wenn man kann und nicht wenn man muss“ hält, dann kann man die Zeiten auch ohne heimische Lademöglichkeit minimieren. Habe ich das erste halbe Jahr auch so gemacht, z. B. beim einkaufen geladen oder wenn ich irgendwo in der Innenstadt war dort geladen statt auf einem normalen Parkplatz zu stehen. Hat erstaunlich gut geklappt.

Aber klar, zu Hause mit Wallbox ist natürlich deutlich komfortabler und auf Dauer günstiger, das will ich nicht mehr missen.
 
BridaX schrieb:
Bin in der Hinsicht aber vermutlich nur ein unverbesserlicher Optimist.
Glaub ich nicht. Der Chef von RWE und ich teilen deine Vorhersage 😃
@Knecht_Ruprecht
An unseren Kia haben wir vom Händler eine AHK nachrüsten lassen die 1,6t zieht. Wir haben keinen Fahrradträger.
 
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Madcat69 schrieb:
Wenn man sich konsequent an „Laden wenn man kann und nicht wenn man muss“ hält, dann kann man die Zeiten auch ohne heimische Lademöglichkeit minimieren. Habe ich das erste halbe Jahr auch so gemacht, z. B. beim einkaufen geladen oder wenn ich irgendwo in der Innenstadt war dort geladen statt auf einem normalen Parkplatz zu stehen.
Und sowas wäre für die meisten Verbrennerfahrer nichtmal eine Umstellung. Es passiert nämlich noch einiges anderes, wenn der Sprit relativ billig ist.
1. Die Leute Tanken spontan (weil sie am Preismast sozusagen im vorbeifahren sehen, dass es gerade günstig ist. Ich mache das an scharfen Bremsmaneuvern fest ... die sind weit häufiger bei niedrigen Preisen).
2. Die Leute tanken deutlich mehr (meist so viel, wie eben reingeht).
3. Ich bekomme dann neben hohen Rechnungen (gerne mal €50-100,- ... sonst sind eher €20-50,- normal) auch viele Tankungen mit nur 3 oder 4 Eur. Meist entschuldigen sich die Kunden dafür beinahe, indem sie sagen, dass mehr (leider) nicht reingegangen ist. Und nein ... das sind keine Roller oder Kleinwagen.

Die einzigen, die Tanken, weil sie müssen, sind Berufskraftfahrer. Die meisten tanken, weil es zwischendurch mal 2-3cent günstiger ist. Bei durchschnittlichen Mengen von unter 20L ergibt sich daraus dann eine Ersparnis von unglaublichen 40-60c.

Wäre man bei Grundnahrungsmitteln so "Sparbewusst" man würde glatt verhungern.
Die Hersteller und Vertreiber triggern das aber auch selbst, indem sie teilweise im Minutentakt die Preise anpassen. Sowas gibt es soweit ich weiß, nur in Deutschland. Ich bekomme in 5 Dtunden Schicht selten weniger als 50 Preisaktualisierungen ... über den Tag verteilt dürfte der Preis also mindestens 200 mal angepasst werden.
Zwischen den Anbietern gibt es ein tägliches "race to the bottom" ... weil man ja genau weiß, dass der Billigste den Zuschlag bekommt und daher fast alles dran setzt, dieser billigste Jakob zu sein.

Eine weitere Wirkung ist der Andrang kurz vor Ladenschluss ... wenn die Leute dann realisieren, dass es heute wohl nicht noch billiger werden wird.

Auch den meisten Spritkunden scheint es eher um die (günstige) Gelegenheit zu gehen, als um die bloße Notwendigkeit.
 
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Denke ich auch.. aus A oder CH kenne ich so Preisspiele nicht… das ändert mal alle paar Tage, wenn überhaupt. Kann auch mal 2 ode 3 Wochen gleich bleiben.
Warum man das alles so kompliziert machen muss wisst wohl nur ihr selber… aber irgendwie steht ihr auf kompliziert :D
 
_killy_ schrieb:
Natürlich sind Autos aktuell deutlich attraktiver als die Alternativen Fahrrad und ÖPNV. Gerade in kleineren Städten wirst du auch in Zukunft nicht um das Auto drumherum kommen.
Ist aber auch nicht schlimm. Du wirst kein 5-Minuten Takt im ÖPNV hinbekommen in jeder Kleinstadt. Dafür fehlen ja schon in den Großstädten die Bus- und Bahnfahrer. Oder du musst halt massiv das Bürgergeld einkürzen - damit du auch Fahrer für den ÖPNV bekommst.
Übrgens: Die Leute fahren auch innerhalb der kleineren Städte mit dem Auto zum Bäcker, örtlichen Supermarkt etc.

Deine Argumentationskette "5-Minuten-Takt erfordert mehr Busfahrer, darum Bürgergeld kürzen damit Busfahrerjobs attraktiver werden" ist arg konstruiert.

Es geht darum Autofahren unattraktiver zu machen und Alternativen wie zu Fuss, Roller, Rad und ÖPVN attraktiver.

Das könnte über Kosten gehen, wie Sprit, Steuer, Parken teurer.
Straßen für Autos sperren oder in Tempo-10 Zonen umwandeln etc. wo Autos nachrangig sind.

Und auch ÖPVN Kosten runter und schnellere Verbindungen, eigene Spuren , etc.
 
Auf der einen Seite reden alle über Klimawandel und Co., aber auf der anderen Seite horten die Leute seit der Gaspreisexplosion Holz ohne Ende und feuern nur noch ihren Kamin. Willkommen in der Wirklichkeit.
Und ehrlich: es geht nicht um das Klima an sich. Dem Klima ist es egal ob es warm oder kalt ist. Es geht einzig und allein um den Erhalt der Menschheit.
 
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Wenn jeder an sich denkt is an alle gedacht. So.
 
Die Preise für Diesel/Benzin sind eindeutig zu niedrig. Solange es sich lohnt, an die Tannke zu fahren , fahren wir auch dahin.
Es muss uns erst weh tun, damit wir was ändern. Soziale Schwierigkeiten sind dann natürlich vorprogrammiert, aber wo gibt esdie nicht?
Allerdings werden wir so nicht das Klima retten, denn wenn wir in D klimaneutral wären würde sich 0,0 am Klima ändern, es würde uns nur viel Geld kosten.

Ändern muss sich die Welt gesamt, also Europa, Amerika, Asien und Indien. Das ust das Problem.
Ob sich der Benzinpreis nach oben ändert ist völlig egal.
 
SonyFriend schrieb:
Ob sich der Benzinpreis nach oben ändert ist völlig egal.
Das ist eben nicht völlig egal.
Betrachte es mal aus Sicht eines Unternehmens, welches eine große Fahrzeugflotte unterhalten muss. Da ist der Spritpreis durchaus ein Grund, nach günstigeren Alternativen zum Verbrenner ausschau zu halten. Und da interessieren dann auch weniger (als im Privaten) die Anschaffungs- sondern primär die Betriebskosten. Je teurer der Sprit, desto dicker wird dieser Posten zum Beispiel in einer Kosten-Leistungs-Rechnung und desto eher kommt ein studierter Betriebswirt auf die Idee, an genau dieser Stelle nach Einsparungspotenzial zu suchen.

Also gilt: Je teurer der Sprit, desto mehr werden auf dauerhaft günstigere Varianten umsteigen ... und je höher die Ausgaben für Sprit, desto höher muss das Produkt eingepreist werden ... der Gearschte ist dann der, der als letzter noch seine Verbrennerflotte betreibt, weil bei dem nämlich die Aufträge wegbrechen, weil nunmal alle anderen günstiger arbeiten. Wozu soll ich denn das CO2 bezahlen, welches mein Installateur bei seioner Anfahrt verbrtät, weil er noch Verbrenner fährt? Da gehe ich doch lieber zu jemandem, der schon im 21 Jahrhundert angekommen ist und spare mir den Aufpreis für fossile Brennstoffe.

Wir brauchen eine hohe Nachfrage nach eMobilen bevor die günstiger werden können ... für genau diese Nachfrage setze ich auf die Unternehmen, deren Kerngeschäft das Fahren ist.
Bei den Versandlogistikern oder mobilen Pflegediensten fängt es ja schon an ... die setzen immer häufiger auf eAutos.

Auch in den sogenannten Schwellenländern in Asien, Afrika oder Südamerika wird das eine Rolle spielen ... denn auch die werden langfristig nicht um CO2-Abgaben herumkommen, WENN die ihre Klimaziele erreichen wollen. Für das oben gesagte (Kostenfaktor Spritpreis) ist es letztlich egal, wie hoch die Abgabe ist, oder welche Differenz zwischen eMobilen und Verbrennern bei den Betriebskosten liegt. Der Verbrenner muss dafür einfach nur in der Haltung dauerhaft und sicher berechenbar teurer sein, als das eAuto.
Den Strom bekommt man damit langfristig auch CO2-ärmer ... letztlich aus dem gleichen Grund. Die Abgabe sorgt sogar direkt dafür, dass CO2-armer Strom die günstigere Alternative ist.
 
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