Notiz 30 Jahre Linux: Linus Torvalds kündigte das erste Linux im Usenet an

@pseudopseudonym
Japp, meine Eltern sind inzwischen auch komplett auf Linux Mint umgestellt, endlich keine Anrufen mehr wie "Ich hab da seit gestern so ne Toolbar im Browser, wo kommt die her, Brauch ich die?"

Ist wirklich viel angenehmer ohne Windows, wobei ein Notebook noch auf Windows läuft um mein Vater mich schon seit Wochen nervt, das ich da endlich Linux drauf mache.

Muss ich Mal in Angriff nehmen 😅
 
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Holzinternet schrieb:
Auch heute noch. Windows ist da die bequeme Freundin die immer hilfsbereit ist.
Wenn ich das lese, kommt mir der Kaffee von letzter Woche hoch.

BTT: schon 30 Jahre… Wahnsinn - und eine Erfolgsgeschichte noch dazu. Habe 2005 zum ersten Mal Suse 10.1 ausprobiert. Hab’s blöd gefunden, 2006 dann nochmal Ubuntu probiert, war einigermaßen cool und 2008 bin ich dann umgestiegen.
Da gab es Linux auch schon ne Weile. Ohne würde etwas wichtiges fehlen, in der Softwarewelt
 
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Mein erstes "richtigeres" Linux war ein SuSE-Linux 6.0, habe ich damals um den Jahreswechsel 1998 / 1999 gekauft. Damals beim Hugendubel in Leipzig in einer Pappkiste gekauft (das Bild ist aus dem Netz). Die CD / Diskettensätze sind sicher bei meinen Eltern noch vorhanden.

Kernel 2.0.36... Einwahl über Modem, eine X Konfiguration die eine Herausforderung war. Sound noch ohne ALSA :-) das waren noch Zeiten :-)

Meine ersten Schritte waren aber davor mit einem Single-Disk-Linux was man von einer 1,44 MByte Diskette booten konnte...

Wie die Zeit vergeht :-)
 

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Ich hab 2009 mit Linux angefangen. Für Spezialaufgaben verwende ich es gerne, vor allem Dattenrettungen oder meine Filmdatenbank. Beim täglichen Arbeitem bin ich derzeit noch auf Windows angewiesen. Reine MediaPCs stelle ich aber immer mehr auf Linux um weil das auch auf Uralt Gurken läuft.
 
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Zornica schrieb:
Ich frage mich hier vor allem, wie dieses posting immer noch online sein kann, auf einer Seite die es vor 30 Jahren garantiert so nicht gab...

Usenet ist ziemlich zensurresistent. Ich weiß nicht genau, ob der tatsächliche Eintrag in der Gruppe comp.os.minix noch existiert. Der Link zu Google Groups aus dem CB-Artikel ist ja nur eine Art Spiegel. Man bräuchte einen Usenetzugang, um prüfen zu können, ob Linus’ Originalbeitrag noch vorgehalten wird.
 
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LamaTux schrieb:
Damals noch mit Knoppix
Knoppix war & ist genial.👍Mich hat das immer fasziniert wie Knopper das gemacht hat, das OS, die Software, die Hardware Erkennung bei Booten, das ist schon eine andere Hausnummer.
R4yd3N schrieb:
Habe allerdings damals sogar ut2k3 mit einer Ti4200 zum laufen gebracht :D
Ja an sowas erinnere ich mich auch noch, nur das es bei mir eine X1600XT Radeon war.😅Mit Grafiktreiber lief das Spiel flüssig, aber bei Videos ist der X-Server gecrasht... ohne Treiber liefen die Videos, haben aber geruckelt und an Zocken war nicht zu denken...🙄.
SV3N schrieb:
Bei mir ging’s dann im Oktober 2003 mit SUSE Linux 9.0 Professional richtig los
Da hatte ich eine Spezial Version von, auf einer (ja damals war sie noch gut🤣) Computerbild CD, Suse 9.1 oder so war das, ist leider in einem Laufwerk bei der Installation zerkrazt worden und ließ sich nicht mehr komplett auslesen.😭Suse war für mich seiner Zeit weit voraus, die hatten schon einen grafischen Yast, da krebste Ubuntu noch auf der Kommandozeile rum. Mit dem Wechsel auf Opensuse ging dann eine Weile gar nichts mehr..., was auch an der instabilen KDE 4 lag😟, KDE 3.x und 5.x machten keine Probleme, nur die vierer war eine Katastrophe.😞
DaysShadow schrieb:
Am längsten lief vermutlich Ubuntu per WUBI Installation
Stimmt, Wubi war mal ein Ding bei Ubuntu🤔, das wurde leider eingestellt oder? Die Idee fand ich aber richtig cool. Hab ich im Studium teilweise mit Kubuntu & Lubuntu genutzt, schade das das eingestellt wurde.

Oder Sidux, eine auf Geschwindigkeit optimierte, KDE 3.x basierte Distri zu KDE 4 Zeiten, so 2008-10 rum müsste das gewesen sein. Die war wirklich schnell, hat mich echt beeindruckt.😮Lebt ja in Siduction immer noch weiter.

Ich behalte Linux ja immer mit im Auge aber so richtig durchsetzen konnte es sich, bei mir, nie... dafür bin ich zu tief mit Windows verwurzelt. Beste Linux Erfahrung war so 2004-7 rum, mein Sockel A System:
  • Asrock K7VT4A-Pro (Via VT400A)
  • Sempron 2600+ (1.83GHz)
  • 1GB DDR 400 Ram
  • Powercolor ATi Radeon 9200SE (64MB)
  • Terratec Cinergy 1400 DVB-T)
Laufwerk auf, Knoppix rein, booten, Kaffeine (KDE Media Player mit TV Support) an, Sendersuchlauf, Zack DVB-T Fernsehen, mit voller Hardware Beschleunigung, etc., das war schon eine nice Erfahrung.🙂

So smooth lief Linux auf keinem anderen Systen vorher & nachher bei mir.
Somit alles Gute Linux 🎂 und feiere schön.🙂

MfG
Christian
 
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ChrFr schrieb:
das wurde leider eingestellt oder?
Ja, leider. Laut Wiki aufgrund der Inkompatibilität mit UEFI und der vermehrten Verbreitung von Geräten damit. Ich fand das auch wirklich super, weil es eine native Installation war, nicht virtualisiert, aber man nicht seine Platte dafür zerlegen musste.
 
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Holzinternet schrieb:
Mir blieb das Betriebssystem immer fremd. Hab mal nach DOS 5.x und Windows 3.x mal OSx ausprobiert. Aber das war mir nix. Der größte Pferdefuß ist doch das man viel Einarbeitung braucht und mitunter auch Kenntnisse aus der Programmierung. Linux sieht zwar simpel aus aber als Spieler bringt mir das nicht viel da der Support fehlt.
Ich hab seit Mitte der 90er immer mal wieder die eine oder andere Linuxversion/Distribution ausprobiert. Zu verschiedenen Zeiten, mit unterschiedlichen Rechnern. Irgendein fetter Haken war immer. Mal lief gar nichts, mal ging der Drucker oder die Soundkarte nicht oder die Bildausgabe war nur in VGA-Auflösung usw.
Wenn man dann, im Gegensatz zu Windows, bei Freunden/Kollegen oder im Netz keine direkte Hilfe zu finden ist und man auf nette und ausführliche Art in einem Linuxforum nachfragt und ein "RTFM du Dau" oder stumpf einen Link zur Googlestartseite (natürlich ohne Suchbegriffe) bekommt, vergeht einem irgendwann die Lust.
 
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Mein erster Kontakt mit Linux war ende der 90er SuSe Linux aktuell (die billigere Version ohne Handbuch). Wobei das mehr Basteltrieb war, war aber auch ne lustige Zeit damit. Kernel mit zusätzlichen Modulen kompilieren um die Gravis Ultrasound ans laufen zu bekommen ;-)

Später als ich es dann während dem Studium öfter genutzt hab bin ich dann zu Mandrake Linux gewechselt weil mich der Yast 2 genervt hat. Mandrake lief dagegen absolut reibungslos und smooth. War echt n super System.

Nachdem ich es dann nicht mehr so häufig gebraucht hab (Windows war einfach weiterhin mein Hauptsystem, auch wegen der Spiele) hab ich das experimentieren angefangen und ne zeit Gentoo benutzt. Später dann auch mal FreeBSD (ebenfalls ein sehr gutes System).

Aktuell nutz ich Linux nur noch auf meinem Server in Form von Ubuntu Server LTS. Wobei ich wieder dabei bin mir das ein wenig anzusehen was aktuell mit Linux so geht (derzeit ein SuSe Leap in einer VM), auch weil die Richtung in die sich Windows 11 entwickelt nicht 100%ig zusagt.
 
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DeusoftheWired schrieb:
Man bräuchte einen Usenetzugang, um prüfen zu können, ob Linus’ Originalbeitrag noch vorgehalten wird.

Usenet ist (leider) eigentlich nicht als Dauermedium gedacht, und die Postings werden nach einiger Zeit "expired" (hauchen ihr Leben aus; technisch gesehen werden sie geloescht). Das ist den geringen Plattenkapazitaeten am Anfang des Usenet geschuldet. Wie lange diese Zeit ist, haengt vom Server ab. Urspruenglich waren es ein paar Wochen; aber ich habe nicht den Eindruck, dass z.B. eternal-september Postings expiren laesst; aber wenn dann die Platte eingeht wie vor ein paar Jahren, sind sie trotzdem weg.

Weiters gibt's noch Archiv-Sites wie al.howardknight.net, aber ich glaube nicht, dass sein Archiv so weit zurueckreicht. Und dann gibt's noch google, das hat sich nach der Uebernahme von dejanews mit Hilfe der Bandarchive diverser alter Usenet-Sites ein schoenes Archiv aufgebaut; nur leider wird die Funktionalitaet, die sie bieten, im Laufe der Jahrzehnte immer schlechter.
Ergänzung ()

LamaTux schrieb:
Happy Birthday Tux :p

Tux, der Pinguin, kam allerdings erst in Mai 1996 dazu. Immerhin auch vor kurzem ein runder Geburtstag.
 
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Zornica schrieb:
Ich frage mich hier vor allem, wie dieses posting immer noch online sein kann, auf einer Seite die es vor 30 Jahren garantiert so nicht gab...
Weil das eben keine Webseite braucht, Usenet gab es schon vor der ersten Webseite. Das Usenet ist ein Dienst, der komplett unabhängig vom World Wide Web (also von Webseiten) läuft. Kann man grob als Vorgänger von Webforen oder Reddit sehen, nur eben komplett eigenständig.
So lange also irgendwer einen Usenet-Server mit den entsprechenden Daten bereitstellt, sind die Beiträge auch abrufbar - in der Regel mit einem Usenet-Client (Newsreader genannt) oder eben auch auf eine Webseite darstellbar. Da sich die diversen Server auch untereinander synchronisieren können, ist das Ganze auch ziemlich ausfallsicher und es kann eigentlich nicht passieren, dass alle alten Beiträge komplett verschwinden (irgendein Server hat mit Sicherheit noch eine Kopie davon).
 
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ChrFr schrieb:
Ja an sowas erinnere ich mich auch noch, nur das es bei mir eine X1600XT Radeon war.😅Mit Grafiktreiber lief das Spiel flüssig, aber bei Videos ist der X-Server gecrasht... ohne Treiber liefen die Videos, haben aber geruckelt und an Zocken war nicht zu denken...🙄.

Ich habe es vollumfänglich zum laufen gebracht. Allerdings waren mir -25% FPS zuviel Leistungsverlust. 60fps waren zwar gut spielbar. 80fps unter WinXP waren mir aber viel lieber :D
 
Zornica schrieb:
Ich frage mich hier vor allem, wie dieses posting immer noch online sein kann, auf einer Seite die es vor 30 Jahren garantiert so nicht gab...
die Timeline wie das über die Jahre gewandert ist wäre spannend.
Wie das zu Google kam ist relativ einfach: es gab früher Deja News, ein Archiv und Suchdienst für das Usenet (wie schon beschrieben wurde ein eigenständiger Netzwerk-Dienst unabhängig von Webseiten). Die wurden so um 2001 rum von Google übernommen und so wanderte deren Archiv nach Google Groups.
 
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Ich habe damals auf meinem alten AMD Athlon 64 X2 3800+ ein Ubuntu Dapper Drake (6.06) installiert und muss irgendwo noch die CD rumfliegen haben. Ach das waren Zeiten.

Compiz 3D Effekte fand ich so cool wenn ich jetzt daran zurück denke war des echt nur eine Spielerei aber hat bei den Kumpels immer Eindruck gemacht

Die Erfahrung war echt was tolles und benutze heute auf der Arbeit immer noch Ubuntu obwohl ich privat nach ein paar Jahren Linux Mint und Fedora jetzt bei Manjaro gelandet bin
 
Bei mir war es auch SuSe Linux 6.x irgendwas.
Auch wenn ich mit dem C64, DOS 5.x etc. aufgewachsen bin, so richtig bin ich mit Linux nie warm geworden. Vielleicht später dann auch einfach von Windows verdorben wobei mir eine gute CLI schon nicht fremd ist und bei manchen Problemen immer wieder aus der Patsche geholfen hat.

Ich möchte die Unixoide gar nicht missen, es stellt sich halt persönlich Frage, in wie weit man vom Umstieg profitiert bzw. in welchem Bereich man unterwegs ist und ob sich das lohnt. Gibt natürlich viele, viele Dienste die darauf vertrauen und massiv von der offenen Entwicklung profitieren.

Zeitgleich sind aber auch nicht alle Anwendungen und Dienste unter Windows per se schlecht, man muss das schon abwägen. Dass Klischee, mit Linux eine robuste Plattform einer Workstation ins Haus zu bekommen, stammt auch noch aus einer Zeit, in der mit Windows 9x Abstürze massiv alltäglich waren. Das ist spätestens seit Windows 2000 bzw. Windows XP ja größtenteils aus der Welt.

Und doch, wie immer kann man in jedem Bereich so seine Vorteile finden.
Persönlich arbeite ich zwar zu 99 % unter Windows, einfach weil meine Alltagsbeschäftigungen damit gut bewältigbar sind, ich schiele aber etwa bei Datenanalysen und OSM seit längerem zu Linux, unter dessen Haube geeignetere Mittel für Automatisierung, Verarbeitung, etc. bereitstünden. Schlichtweg die Zeit fehlt mir. Aber nie als Ersatz sondern als Ergänzung (was wohl auch MS so mit WSL sieht).
Wird etwas sein, was ich mir in den kälteren Wintermonaten endlich vorknöpfen möchte!

Also, alles Gute zum Geburtstag! 🎉
 
Schon zu sehen das [der] Linux [Kernel] 30 Jahre jung ist,
auch wenn der Linux kernel strenggenommen kein Betriebssystem ist.

Finde es sehr interresant das heute die Derivate einfach nicht mehr wegzudenken sind.
Es steckt wahrlich in jedem stück technik/software ein bisschen Linux, auf die eine oder andere weise.

Das Hobby des einen wurde zu unzähligen Berufen für andere.
 
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SV3N schrieb:
Bei mir ging’s dann im Oktober 2003 mit SUSE Linux 9.0 Professional richtig los, das im Dual Boot neben Windows XP lief.

Anhang anzeigen 1116076
Same, same. Hatte ebenfalls genau diese Box. Die Handbücher waren umfangreich.
 
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Das beste ist ja der damalige Linus-Kommentar "won’t be big and professional" :D
 
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