News Account-Sharing: Netflix erklärt, wie das Teilen verhindert werden soll

Bonanca schrieb:
Top zuverlässig diese Standorterkennung.
Statistisch relevant ist sie schon, spätestens wenn gleichzeitig aus Berlin und München mit einem Konto geschaut wird, oder erkläre du mir wie das mit einem Haushalt zusammenpasst?

Du bekommst damit keine 100% Genauigkeit, die brauchst du für eine Prognose aber nicht.
 
Bonanca schrieb:
Es hilft, wenn man den thread weniger selektiv liest.
Aber hier, #595:
https://www.computerbase.de/forum/t...ert-werden-soll.2128382/page-30#post-27841202

Und jetzt zeig mir deinen gedankenspagat, dass das ja angeblich kein direktes und aktives werben für Account sharing sei
Ergänzung ()


Aber auch nur, wenn sie das "jeder Haushalt muss alleine zahlen" zusätzlich umsetzen.
Denn vorher ist es günstig genug für ein "ach naja, ich lass das abo Mal laufen..."
Ich lese den Thread so gut wie gar nicht, habe meine Meinung über das Thema hinterlassen und schmunzel über einige Antworten und darüber, dass hier Leute tatsächlich weiterhin versuchen ihr bisheriges und nun untergehendes Account Sharing Verhalten als "Feature" mit Anspruch darauf darzustellen. Es ist mir wurscht, was Netflix auf Twitter vor 3-5 Jahren ohne wirklichen Bezug geschrieben hat. Dass irgendwelche Social Media Marketing Leute manchmal nicht wissen wo Hand und Fuß ist, ist auch keine Neuheit. Ich muss da auch keinen Gedankenspagat machen weil es nicht relevant ist.

Punkt ist:
Hat Netflix offiziell in seinen AGB und beim Abschließen eines Abo mit Account Sharing über den eigenen Haushalt hinaus geworben bzw. es als Feature angepriesen? Nicht, dass ich wüsste. Haben sie es ne Zeit lang geduldet? Möglich. Macht es dadurch die Sache offiziell als Feature? Nein. Das verstehen die Leute nicht, meinen aber nun, ihnen wird etwas genommen worauf sie allerdings nie Anspruch hatten.
Account Sharing scheint nun dem Geschäft tatsächlich zu schaden. Netflix geht also rechtmäßig dagegen vor.

msv schrieb:
Ein Konto kann auch liebevoll innerhalb eines Haushalts geteilt werden. ;).
 
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Bonanca schrieb:
Jemand, der bisher 4.50€-6€ monatlich gezahlt hat und jetzt plötzlich 18€ zahlen soll? Ja!
Was sind 18€? Dafür bekommst du eine große Pizza. Glaubst jemand der täglich Serien schaut, liest dann lieber Zeitung und verzichtet auf seine Lieblingsserien?

Das ist so als würdest du behaupten, nur weil Grafikkarten nun 1000€ kosten, verzichten ab sofort alle auf PC Gaming.

Ganz abgesehen davon, niemand braucht 18€ für Netflix zu bezahlen, die Tarife fangen ab 5€ an.
 
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fixedwater schrieb:
Das ist intereressant: Wenn ich in meinem Konto gucke, dann sind die Geräte unseres Haushalts, die alle hinter dem gleichen Internetanschluss hängen, mit jeweils unterschiedlichen IPs gelistet. Das wird dann also ein wenig kompliziert... Ich habe ein wenig das Gefühl, als wenn a) die Hotline keinerlei Ahnung hat und b) im Hause Netflix generell keiner weiß, wie das eigentlich umgesetzt werden soll. Macht den Eindruck, als wenn hier aus purer Inkompetenz demnächst Leute genervt werden, die ganz normal und nach AGB ihr Konto nutzen.
Direkt hat mir der Support-Mitarbeiter nichts von IP gesagt, lediglich sowas oberflächlich euphemistisches wie "alle Accounts pro Abo sind für ein zu Hause autorisiert", ich habe das nur sinngemäß aufgefasst. Na sicher haben die einen Plan, von deinem besonderen Fall mal abgesehen. Netflix kommuniziert nur super defensiv und ausweichend, damit die paar Nasen, die das alles nicht richtig verstehen, evtl. gehalten werden können. Man weiß definitiv wie man das umsetzen soll und es ist sicher schon alles implementiert. Vielleicht merken Sie nur an den Kündigungen, dass das evtl. doch eine dumme Idee ist. Wie jemand anders hier schon sehr gut gesagt hat: es gibt anscheinend einen Markt dafür, einen Single-4K-Account für 4,50 EUR anzubieten. Machen die natürlich nicht. Wird laufen wie Brexit: hinterher wird man sich bei Netflix in den Arsch beißen, wieso man das durchgezogen hat.
 
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Bonanca schrieb:
Zwischen "dulden" und "aktiv bewerben" ist halt ein Unterschied.
Richtig. Haben sie aber auch in den Tweets nicht getan. Das wäre aber noch immer irrelevant.
Du konntest es nutzen, die ganzen letzten Jahre. Obwohl explizit von "Personen im selben Haushalt" gesprochen wurde.
Völlig egal ob es geduldet oder beworben wurde. Denn du hast keinen lebenslangen Vertrag zu diesen Bedingungen abgeschlossen und bekommst jetzt Nachteile.
Du kannst dein Abo jederzeit kündigen. Fall geschlossen.

Wenn das dann genug tun, wird Netflix sich schon was überlegen müssen.
Bonanca schrieb:
Akzeptier doch, dass Kunden sich vor den Kopf gestoßen fühlen (...)
Ach Gottchen, "vor den Kopf gestoßen". Dass das Account-Sharing nicht mehr erlaubt sein wird wird schon seit Monaten kommuniziert. Tut mal nicht so als ob man euch damit plötzlich überrascht. Völlig egal ob ihr in den Archiven von vor X Jahren kramt um irgendwelche Tweets auszugraben.

Wie kommt man auf die abstruse Idee, dass man für immer und ewig ein Recht auf geteilte Accounts hat?

Disney+ und Co. werden in Zukunft genauso handeln. Wer glaubt die anderen Anbieter werden die Preise dauerhaft halten oder das Account-Sharing unbegrenzt dulden, muss schon sehr kurzsichtig sein. Sobald dort das Wachstum stagniert, werden andere Schrauben angezogen.

Mal davon abgesehen, dass Netflix das in der anfangs erwähnten Form sowieso nicht durchziehen wird. Also viel grundloser Wirbel der hier gemacht wird.
 
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s0ja schrieb:
lediglich sowas oberflächlich euphemistisches wie "alle Accounts pro Abo sind für ein zu Hause autorisiert
Ah, die Äußerung. Die kam bei mir auch. Ich hab dann noch mal nachgefragt, wie sie das denn genau erkennen, denn in meinem Konto wären alle Geräte unseres Haushalts mit unterschiedlichen IPs gelistet. Da kam als Antwort sinngemäß, dass er sich mit sowas nicht genau auskennen würde. Ich würde das nicht als defensives Kommunizieren bezeichnen, sondern als ziemliches Kommunikationsdesaster oder auch einfach schlechte Schulung. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie das dann an der Hotline läuft, wenn mensch mal eine unberechtigte Sperre eines Geräts hat... und die werden Stand jetzt ziemlich sicher auftreten.
 
xexex schrieb:
oder erkläre du mir wie das mit einem Haushalt zusammenpasst?
Leseverständnis?
Bonanca schrieb:
und manchmal haben 2 Geräte aus dem gleichen Haushalt sogar am gleichen Tag n unterschiedlichen Standort.



Du weichst der der viel grundlegenden Frage, wer wegfällt und wer dazu kommt, übrigens weiterhin aus...
Ich Frage mich nur warum....
 
Incanus schrieb:
Natürlich können sie das, sie machen Dir an Angebot, dass Du annehmen oder ablehnen kannst. Andere werden später auch erhöhen, wenn sie sich am Markt etabliert haben und die Lockangebote vorbei sind.
Ja, schon, war ungeschickt formuliert von mir.

Ich meinte "können" eher im Sinne von "wird schwer umzusetzen im aktuellen Marktumfeld". Wenn ich bei anderen Services teils bessere Qualität bekomme (Bitrate beim Streaming zB - Seriengeschmäcker sind ja verschieden) und das fürs halbe Geld wirds schwer das schmackhaft zu machen bei immer mehr Massenware und wenigen coolen Exklusivsachen.

Ich bin nicht abgeneigt für Dinge "viel" Geld auszugeben (Tidal Master Abo zahl ich zB sehr gerne), aber da muss für mich halt das Verhältnis zum Gegenwert irgendwie passen. Bei Netflix war das schon lange nicht mehr der Fall (für mich).
Ergänzung ()

xexex schrieb:
Was sind 18€? Dafür bekommst du eine große Pizza. Glaubst jemand der täglich Serien schaut, liest dann lieber Zeitung und verzichtet auf seine Lieblingsserien?

Das ist so als würdest du behaupten, nur weil Grafikkarten nun 1000€ kosten, verzichten ab sofort alle auf PC Gaming.

Ganz abgesehen davon, niemand braucht 18€ für Netflix zu bezahlen, die Tarife fangen ab 5€ an.
Da hast du wie so oft recht, beim letzten Absatz muss ich aber noch anfügen, dass die Konkurrenz da eben mehr bietet für vergleichbares Geld (Apple 6,99 / Disney 8,99). Und bei beiden ist UHD (Pflicht für mich mit UHD Glotze) inklusive.

Netflix kann da nix vergleichbares anbieten - deren Preisstruktur war vielleicht vor zehn Jahren so durchsetzbar, heute seh ich das nicht ein. Da kriege ich zwei bis drei Dienste für das Geld - UHD inklusive.

Wenn AMD einen 4090 Konkurrenten für 999€ im Angebot hätte würde ich auch den lieber kaufen als eine 4090. Man orientiert sich halt daran was man wo im Vergleich kriegt - und da ist Netflix halt nicht mehr so exklusiv unterwegs dieser Tage.
 
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Bonanca schrieb:
Hey, drin Arzt hat dir doch vor nem Monat erzählt, dass du Krebs im Endstadium hast. Warum immernoch so schlecht gelaunt?
Die Lächerlichkeit deiner Worte scheinst du selbst nicht zu bemerken.
Ein Account-Sharing Verbot von Netflix und als Vergleich fällt dir nichts besseres als eine Krebsdiagnose vom Arzt ein?
Damit bestätigst du genau das was ich sage: Einige Leute laufen einfach an der Realität vorbei.
Diese Aussage erspart mir definitiv auf deinen restlichen Beitrag einzugehen.
:)
 
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Bonanca schrieb:
Auch an dich die Frage:
Die variablen Kosten bei Netflix sind also so groß, dass 3-4 verschiedene Haushalte über einen Account so teuer werden, dass es unrentabel wird (aber bei 3-4 gleichzeitigen streams in einem Haushalt profitabel?)?
Denke schon bei einer Misch-Kalkulation.
Es ist unwahrscheinlicher das ein 3 Personen Haushalt zur Prime-Time 5 streams belegen als ein Shared Account von 5 Single Haushalten. Jetzt mal total überspitzt.
Ergänzung ()

Weyoun schrieb:
Ich wüsste nicht, wie ich Netflix noch mehr als 12 mal 17,99 € im Jahr einbringen könnte. Aber ich kann kündigen und somit mehr als 200 € im Jahr einsparen.
Ja die Frage ist nur wie viele Abos werden flöten gehen. Mal angenommen: Shared Accounts bringen nur 1 EUR als Deckungsbeitrag. Nicht Shared Accounts: 1,50 EUR. Und ca. 50/100 sind Shared Accounts. Von denen 50 kündigen jetzt 15 also 30% Eine hohe Zahl die Kündigen.
Dann bleiben mir noch 35 die jetzt 50ct mehr Deckungsbeitrag leisten. 35*0,5=17,50 Gewinn vs. 15*1 = 15 Verlust. rechnet sich für Netflix. Das ist reiner Net Profit on top!
Zahlen sind natürlich nur Beispiele.
Dann noch die vielleicht kleinere Streams kaufen für sich allein nicht berücksichtigt.
 
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FrAGgi schrieb:
Die Lächerlichkeit deiner Worte scheinst du selbst nicht zu bemerken.
Bonanca schrieb:
Bevor du behauptest ich würde eine Preiserhöhung / den Wegfall von Netflix mit Krebs gleichsetzen, weil es dir an Transferfähigkeit fehlt:
Du bist halt so unglaublich vorhersehbar...
Es ist halt nichtmal lustig sondern einfach nur traurig.
Ergänzung ()

Floxxwhite schrieb:
Denke schon bei einer Misch-Kalkulation.
Es ist unwahrscheinlicher das ein 3 Personen Haushalt zur Prime-Time 5 streams belegen als ein Shared Account von 5 Single Haushalten. Jetzt mal total überspitzt.
Grundsätzlich gehe ich mit deiner Überspitzung voll mit: Ja, mehrere Haushalte bei einem Shared Account werden im Durchschnitt mehr streamen, als ein Haushalt.

Aber selbst dann: sind die variablen Kosten deswegen soviel höher?
Netflix gibt an, dass ein UHD stream bis zu 7GB/h zieht: https://help.netflix.com/de/node/87
Gehen wir von 4 (statt einem) UHD Streams für 5h pro Tag aus für den Shared account, dann landen wir bei 4 * 5 h/Tag * 7 (GB pro Stunde) * 30Tage/Monat = 4.2TB/Monat.

Kostet 1TB datenvolumen eine firma im Schnitt 1€, dass es dadurch wirklich so unprofitabel wird (in B4: Ich weiß es tatsächlich nicht, wieviel das kostet. Also klärt mich gerne auf.)

Denn wie hier im Thread schonmal gesagt wurde: Die Lizenzen und die Infrastruktur muss Netflix so oder so bereitstellen. Das sind also keine variablen Kosten.
 
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1st world problems, aber...
Was ist mit den Leuten, die bspw. Wochenaufenthalter sind und an beiden Wohnorten einen Smart TV haben, um Netflix zu schauen?

Die müssen dann doppelt bezahlen, weils ja eh schon geil ist, doppelt Miete zu blechen?
 
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ThirdLife schrieb:
Da hast du wie so oft recht, beim letzten Absatz muss ich aber noch anfügen, dass die Konkurrenz da eben mehr bietet für vergleichbares Geld (Apple 6,99 / Disney 8,99). Und bei beiden ist UHD (Pflicht für mich mit UHD Glotze) inklusive.
Nur ist Netflix nicht "irgendein" Streaming Dienst den man statt X oder Y bucht, wie alle übrigen Dienste setzt auch Netflix auf exklusive Inhalte und produziert einige auch selbst. Was nützt dir Apple oder Prime wenn du Better Call Saul oder Witcher schauen willst? Nüschts.

Ob es einem Wert ist dafür Geld zu bezahlen? Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden und ob er die Inhalte in HD oder UHD sehen will ebenfalls. Das ist jetzt aber kein Grund "Mitseher" zu dulden, die generieren für Netflix erst einmal kein Geld und hat der Kunde erst einmal ein eigenes Konto, kann man noch immer für einen Tarif mit höherer Qualität werben.

Bonanca schrieb:
Du weichst der der viel grundlegenden Frage, wer wegfällt und wer dazu kommt, übrigens weiterhin aus...
Scheinbar verstehst du nichts von Prognosen, dafür braucht man keine genaue Zahlen. Wie Netflix feststellen kann wie häufig, wer von welchen Standorten schaut habe ich dir erklärt und sie werden ihre Schlüsse aus diesen Daten ziehen. Wie genau die Daten dann zutreffen werden? Das ist nicht mein Problem.

Bonanca schrieb:
Lieblingsserien haben so das Problem, dass man sie meistens nur einmal oder dann zu bestimmten zeitpunkten guckt und nicht immer mal wieder. Des weiteren ist dein "Zeitung oder Netflix" ein falsches Dilemma. Den weißt du was man für 18 € bekommt? Ein Paramount plus Abo, ein Disney+ Abo, ein Amazon Prime Abo….
Siehe weiter oben, dir nutzen alle anderen Streaming Dienste zusammen nichts, wenn du Netflix exklusive Inhalte sehen willst. Es soll sogar Menschen geben die kaufen sich eine PS5 nur um eine Handvoll Titel drauf zu spielen, so funktioniert nun mal der Markt mit Exklusivinhalten. Kein Mensch würde sich Disney+ Abo buchen, wenn er die dortigen Inhalte ebenfalls über Prime oder Netflix sehen könnte.

Der entscheidende Faktor für Netflix ist, genug Inhalte für möglichst alle Kunden zu liefern und sie möglichst dazu zu bewegen das Abo dauerhaft aufrecht zu erhalten und nicht auf Biegen und Brechen jegliche Schmarotzer zu dulden, bloß damit Geld in die Kasse kommt.
 
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Netflix gibt die Geschäftsbedingungen vor. Wer diese nicht akzeptieren kann oder will muss eben kündigen.

Ein klein wenig erinnert mich das Ganze Gezeter hier an die unzähligen Microsoft-Threads - "wenn Microsoft <hier generisches Ärgernis einfügen> macht, dann steige ich auf Linux um!"
Würden die Leute das ernst meinen, müsste Linux in CB-Forun schon längst Windows vom ersten Platz verdrängt haben.

Die Sache ist nun mal die, dass Netflix sich ausrechnet, dass ein so großer Teil der "Account-Sharer" nicht mehr ohne Netflix leben kann, dass sich die Aktion unterm Strich rentiert
Ob sie damit ihr Geschäftsergebnis mittelfristig verbessern können wird sich zeigen.
 
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@Salamimander , @Bonanca, @iGameKudan:

Ich verstehe das ganze Gejammer nicht so recht.
Keiner zwingt die Leute Netflix zu buchen.
Wenn man es sehen mag, gibt es das ab 8€.
Wer mehr will, muss auch mehr zahlen. So ist das überall.
Höhere Ansprüche = mehr Kosten (i.d.R.). Wenn ich in 4k zocken will, brauche ich eine entsprechende Hardware,
wenn ich 4k sehen will, zahle ich halt mehr.

Netflix lässt sich das Recht bezahlen, dass man die Dienstleistung in Anspruch nehmen kann,
nicht den Besitz der Filme/Serien. Die sagen, dass man es nicht anderen Haushalten teilen soll
und damit ist das Angebot fix.
So einfach ist das.

Mir gefallen an Netflix unfassbar viele Dinge nicht, ich würde diesem Laden am liebsten die Kündigung schreiben, aber meine Frau sieht das anders. Da muss ich nunmal mit leben und jeden Monat gehen 13€ vom Konto ab. :-D

Aber bei der Teilerei bin ich auf der Seite von Netflix.
Wie gesagt, niemand wird dazu gezwungen und Netflix ist nichts, was man wie Internet, Strom usw. braucht.
 
Bonanca schrieb:
Denn wie hier im Thread schonmal gesagt wurde: Die Lizenzen und die Infrastruktur muss Netflix so oder so bereitstellen. Das sind also keine variablen Kosten.
Bei Lizenzen könnte ich mir auch per View vorstellen. Ich denke da hat Netflix eine sehr gute Datenbasis intern und wird sich da gut gedanken gemacht haben. Solche Entscheidungen können Unternehmen i.d.R. solide treffen. Vorallem weil solche Entscheidungen von Fachabteilungen gelenkt werden.

Daher denke ich das macht für Netflix schon sehr viel Sinn. Ansonsten ein Lock-Abo und zack, sind alle wieder dabei.
 
Mein deutscher Account ist aus 2017 und Netflix würde ich heute für maximal 2,50€ behalten. Im Monat schaue ich 3 bis 4 mal was bei Netflix und das wars auch.

Bei DAZN konnte ich es noch verstehen. Die haben den Preis verdoppelt bzw. verdreifacht. Kündigt die Hälfte, dann bleibt es bei den gleichen Einnahmen aber Server kosten deutlich weniger. Jeder Neukunde bringt mind. das doppelte ein. Bei Netflix sehe ich den Vorteil nicht.
 
@22428216 Klar muss ich kein Netflix abonnieren, aber das Verhalten von Netflix kann man zurecht kritisieren.

Das wiegesagt antiquitierte Abomodell, das gezwungene und garantiert kostensteigernde Mitbezahlen mehrerer paralleler Streams welche aber kaum ein Haushalt alleine nutzen kann, das Einstellen vieler Serien oft mit offenem Ende nach nur einer Staffel, der viele Schrott bei den Eigenproduktionen…

Andere Anbieter machen es besser. Bei Amazon gibts für 9€ UHD, ne Versandflat, ein Grundabo von Amazon Music und noch mehr, bei Disney+ gibts UHD ebenfalls für weniger wie 10€, bei Apple TV+ hat man zwar ne miese Auswahl aber eine überragende Bildqualität…

… und Netflix reagiert mit weiteren Preissteigerungen, einem kostenpflichtigen, eingeschränktem Werbeabo,einer weiterhin ausbleibenden Änderung der Abomodelle bzw. Entkopplung der Auflösung von der Anzahl paralleler Streams und dann obendrauf noch im Jahre 2023 mit nur 720p im Basisabo darauf?

Netflix gehört für das gekonnte Ignorieren der Nutzerbasis bzw. der Kritik zurecht bis zum Ende hin kritisiert.
 
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BOBderBAGGER schrieb:
Darüber ist man sich bei Netflix scheinbar selbst nicht einig. :D
Im Management hat man das Problem erkannt. Nun wird man aber sowohl die Techniker um Ideen bemühen müssen und das dann noch mit Juristen klären. Ich prophezeie, dass es nichts wird. Mal sehen! :D

Vielleicht kommt man noch zu dem Entschluss, dass ein neues Preismodell auch helfen könnte. Netflix selbst hat die Zahlen aber natürlich aufn Tisch. Statt des UHD 18€ Abos einfach einzelne (UHD!) Streams zum guten Kurs anbieten, erzielt evtl. auch nicht das gewünschte Ergebnis. Aber irgendwann muss man hier auch gegen eine Mauer laufen. Als börsennotiertes Unternehmen hat Netflix weiter immer mehr Kohle zu machen, die Menschen werden aber nicht unendlich viel Geld für diese Art von Unterhaltung bezahlen.
 
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