Postman schrieb:
Ja nur zeigt deine gezeigte Statistik nicht alle OCZ SSDs an, da hatten generell noch alle Hersteller mangels Erfahrungswerte Probleme. Ich habe eine Vertex 2 und 3 bzw. eine Vector und die tauchen in deiner Statistik gar nicht auf.
Bevor man eine Statik kritisiert oder auch nur kommentiert, solltest unbedingt die
erste Seite des Artikels lesen, denn da steht drin worauf sich die Daten beziehen, auch auf welchen Zeitraum und welche Rückläufe dort eingegangen sind. Normale Rücksendequoten im Elektronik-E-Commerce liegen bei über 10%, es sind also sicher keine normalen Rücksendungen aufgrund des 14-Tage Rückgaberechts enthalten.
Postman schrieb:
Faul und Bequem wie Samsung abzuwarten, daß andere Hersteller die Probleme in der Anfangsphase erkennen und fixen kann ja jeder. Mutig sein und Innovatives bringen ist da schon etwas anspruchsvoller und da waren (so empfinde ich zumindest) die OCZler Vorreiter.
OCZ war Vorreiter? Also noch genauer kannst Du Deine Unkenntnis ja gar nicht outen: Die erste OCZ SSD war eine umgelablte Samsung OEM-SSD die OCZ auf den Retail Markt gebracht hat! Samsung baut schon länger SSDs als OCZ, sie sind nur nicht so lange im Retail Geschäft, sondern haben anfangs nur an OEMs verkauft.
Postman schrieb:
Zudem warin diversen Foren damals zu lesen, daß mindestens 1/3 die neuen SSDs alle in Laptops einsetzen wollten. Da gab es mangels Bios Anpassungen und seltener Updates jede Menge mehr Probleme (evtl. wurden die Platten auch falsch angesteuert und dadurch beschädigt), die aber nicht alle OCZ zur Last gelegt werden können.
Die Sandforce der ersten Generation waren nicht mit dem elektronischen Standard konform und laufen deshalb auch nicht problemlos mit den Haswell Chipsätzen. Das war nicht OCZs schuld, die hätten das aber merken und den Controller dann nicht verwenden dürfe, denn ein Autohersteller fehlerhafte Teile eines Zulieferers verbaut, haftet er ja auch für die Folgeschäden und muss die Fahrzeuge zurückrufen, weil es eben für das Endprodukt verantwortlich ist. Hier also OCZ oder einen anderen SSD Hersteller von den Fehlern des Controllerherstellers freizusprechen, sehe ich nicht als richtig an.
Postman schrieb:
Übrigens ist meine Samsung 840 EVO subjectiv beim Windows Start und diversen Klicks langsamer wie jegliche OCZ Vertex die ich hatte, so manche Tests sagten anderes aus.
Hast Du vielleicht RAPID aktiviert? Dann könnte das sogar sein, aber sonst keineswegs, denn die Samsungs sind beim Lesen schneller. RAPID bremst aber in der Tat in der Praxis, was hier einige nicht glauben wollen, die sich von den hohen Scores bei Benchmarks wie AS-SSD blenden lassen.
Numrollen schrieb:
Wir haben hier seit der 830 relativ viele Samsung im Einsatz und bei Stichproben sind die Teile sichtbar eingebrochen.
Haben die dann die aktuelle FW drauf? Mit der ersten FW war das Problem bekannt. Oder mist ihr das mit den für SSDs untauglichen Low-Level Benchmarks wie HD Tune und HD Tach?
Rome1981 schrieb:
@Audiorex: Aber sagst du damit nicht schon aus, dass die aktuellen OCZ sogar deutlich besser sind als bisher?
Naja, die Ausfallraten der Vector sind so gut nicht:
Und
hier hat eine Vector 256GB immerhin 5129 P/E-Zyklen erreicht., also durchaus hochwertiges NAND verbaut gehabt, was man für die Premiumreihe auch erwarten sollten. Daher zweifele ich, dass man alle Problem der Vector alleine den NANDs zuschreiben darf, aber wir werden ja nun sehen wie die neuen Modelle nach der Übernahme durch Toshiba abschneiden.
Hallo32 schrieb:
Moment, da steht doch klar: "After a reasonable number of sequential and random writes, we test the drive in HD Tach". Bei hoher Schreiblast wird der Pseudo-SLC Modus nicht verwendet, man müsste schon einen HD Tach Bench im Neuzustand oder nach TRIM und einer Pause sehen um das erkennen zu können. So einen habe ich noch nicht gefunden, aber auch nicht sehr danach gesucht, aber es wäre die erste SSD mit Barefoot3 die den nicht hat.
oemmes schrieb:
Der Controller ist der Barefoot 3 - der ist auch bewährt....so what.
Ist er das? S.o.!
Hallo32 schrieb:
Der FTL dürfte eher den Großteil des RAMs belegen.
Bei einer 512GB SSD kommst du ja schon auf 512*1024^3 Byte / 512 Byte = 1.073.741.824 Einträgen.
So viel ist es nicht, es wird ja nicht jeder LBA einzeln gemappt (Stichwort: Optimierung auf 4k Zugriffe) und meist ist es auch keine flache Tabelle, sondern eine Baumstruktur. Lies mal
Anand Bereich über die Intel DC S3700 und deren Controller.
Hallo32 schrieb:
Mit den emulierten SLC bekommst du relativ schnell mehrere GB die schnell beschrieben werden können und auch bei einen unerwarteten Spannungsausfall erhalten bleiben.
Das ist der Vorteil, das Problem ist aber, wenn es dann zu einem unerwarteten Spannungsabfall bei der Neuorganisation der Daten kommt, die ja nötig ist um den Platz wieder frei zu bekommen bzw. die 2. Bits der NANDs zu beschrieben um auch dann noch schnell schrieben zu können, wenn mehr als die Hälfte der Kapazität belegt ist.
Wird viel RAM als Datencache genutzt, wird es ohne Stützkondensatoren gefährlich, hilft aber den Benchmarkergebnissen auf die Sprünge. Die
Vector 150 hat mir 512MB (120+240GB) bzw. 1GB (480GB) auch immer viel Cache, entweder haben die auch eine flache Tabelle oder nutzen den halt intensiv als Schreibrache für die Daten.