Bericht C:\B_retro\Ausgabe_13\: Windows 95

Die 95c lief bei mir erst auf einem Pentium ordentlich, mit einem Cyrix5x86 hatte ich ständige Bluescreens.
Auch Soundtreiber haben oft gezickt, ich erinnere mich an eine Ensoniq SoundScape, die mir nur Ärger bereitete.
Unter Dos gab es hingegen keinen Ärger. Bei Win98 fand ich nur die SE brauchbar, mit dem inoffiziellen ServicePack und dem Plus! Paket lief das schon Solide. Nach XP Pro habe ich das dann alles nicht vermisst.
 
l00pm45ch1n3 schrieb:
Die 95c lief bei mir erst auf einem Pentium ordentlich, mit einem Cyrix5x86 hatte ich ständige Bluescreens.

Auch Soundtreiber haben oft gezickt,
Dafür gab es ja auch für alle denk- und undenkbaren Sachen dann immer den sog. Cyrix Patch. Bei Games war das schon Standard. Manche liefen gar nicht ohne Cyrix Patch oder waren Dia-Shows.

Ich kannte damals außer der Soundblaster 16 nur Soundkarten mit reichlich Inkompatibilitäten. Daher machen mir Soundkarten heute noch Gänsehaut und selbst heute zicken die Teile ja nach wie vor. Nur kann man heute dafür die problemlos laufenden Onboardlösungen verwenden. (wenn man vllt. nicht gerade Beethoven heißt;))
 
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Ich hab damals Win95 sehr intensiv genutzt, mit Web-Server, FTP-Server (ink. FXP ;)), Shoutcast-Server. Die A/B Versionen waren wirklich nicht soo stabil, aber C ging eigentlich ganz gut.
Hab Win98 eigentlich komplett übersprungen.

Aber dann Win2k und später XP waren wirklich eine andere Welt. :daumen:
Seitdem hat sich der Fortschritt doch etwas verlangsamt.
 
cbtestarossa schrieb:
Leider war ISA-PnP damals teilweise der totale Horror.
Bei uns lief das immer unter Plug and Pray, rein stecken und beten dass es geht.
 
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Win95 habe ich übersprungen, bin gleich von 3.1 auf 98 gegangen.
Und mit 98 (keine SE) hatte ich überhaupt keine Probleme. Lief stabil, Performance war okay, eine Diamond Monster 3D 2 hat dann noch den Extra-Kick gebracht :)
Gespielt habe ich hauptsächlich "Grand Prix Legends" und "Driver", der legendäre erste Teil wo manch Spieler nie über den Einstiegslevel in der Tiefgarage hinausgekommen sind :D
 
Interessanter Artikel, nur das immerwährende Kolportieren der angeblich typischen Windows 95 Buescreens nervt!
Ich erwarb Windows 95 sofort nach dem Erscheinen. Es lief bei mir fast 4 Jahre und Bluescreens kamen fürwahr sehr selten vor.
 
SV3N schrieb:
Windows 95 Build 4.00.950
...
Betriebssystemen der Reihe Windows 9.x

Entweder ist Windows 95 jetzt ein "Windows 4.x" oder ein "Windows 9x", aber es als "Windows 9.x" zu bezeichnen, lese ich hier zum ersten Mal und ich kenne noch Windows 3.x und auch NT 3.x

Also Sven, mach mal den Killer drüber und schreibe anschließend 9x "Ich darf meinen Lehrer nicht dutzen!" um 4:12min ^^
 
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:p
 
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areiland schrieb:
Dann hab ich was zum Schwärmen für Dich:

Oh man, ich krieg gleich nen St...... :D Aber Spass beiseite, früher machte es noch richtig Bock nen PC zu bedienen. Heute ist man schon vieles gewohnt und einiges wurde sowieso einfacher mit der Zeit. Um ein Windows 10 zu bedienen braucht man gar keinen Anspruch mehr. Alles so einfach und automatisiert. Aber ein Windows 95 und davor? LOL, da hab ich einige Male geflucht. Und die dämlichen Bluescreens. Wenn man dann den PC neu starten musste, dann dauerte das Minuten. Ätzend. Sowas kenn ich seit WinXP nicht mehr. Win7 war eigentlich super und Win10 ein würdiger Nachfolger. Also jetzt aus meiner Sicht. Nicht alles ist toll, aber dat Ding funktioniert sehr gut :)
 
@Oli_P
Genau deshalb hab ich meine VMs und starte sie ab und an. Zwischenzeitlich einfach mal zurück zu den Anfängen zu gehen, schärft manchmal auch den Blick auf die heutige Situation.
 
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ella_one schrieb:
Interessanter Artikel, nur das immerwährende Kolportieren der angeblich typischen Windows 95 Buescreens nervt!
Naja, es war schon was dran. Zu Windows 3.x-Zeiten gab es eigentlich noch keine Windows-Witze
(höchstens für PC/DOS allgemein), die kamen alle erst nach dem Release von Windows 95 auf! ;)
ella_one schrieb:
Ich erwarb Windows 95 sofort nach dem Erscheinen. Es lief bei mir fast 4 Jahre und Bluescreens kamen fürwahr sehr selten vor.
Mein Papa auch. Und zwar die Originalversion im Karton, nicht das billige OEM-Zeug (Win95A/B/C)..
Er rüstete damals extra seinen 386DX-40 PC mit 16 Mebibyte RAM aus, und zwar mit den damals
sauteuren 8-Bit 30pin SIMMs mit jeweils 4 Mebibyte! :)
Auf dem Dinosaurier lief Windows 95 tatsächlich stabil, ohne Blue-Screens.
Das selbe Win95 (hab's mit damals für Testzwecke "geborgt") lief auf den ersten Pentiums allerdings alles andere als rund.
Ganz im Gegensatz zum guten alten Windows 3.1. Das lief und lief und lief.. :)
Notfalls im Standard-Modus, wie ich es lange gewohnt war (Windows 95 unterstützte meinen 286er nichtmehr).
 
joshy337 schrieb:
...Und zwar die Originalversion im Karton, nicht das billige OEM-Zeug (Win95A/B/C)...
Hä?
Es gab technisch noch nie einen Unterschied zwischen OEM-Version und "Karton"-Version.
 
areiland schrieb:
Es gab technisch noch nie einen Unterschied zwischen OEM-Version und "Karton"-Version.

Ich bin mir nicht ganz sicher - zu lange her, aber mMn waren damals noch dicke gedruckte Handbücher bei MS-Originalen enthalten, bei OEM nur CD und Kurzanleitung. Daher "billig", aber auch des Preises wegen natürlich. Auf digitaler Ebene war es aber glaube ich keiner, aber wer weiß schon so etwas noch genau nach 25 Jahren?
 
@Digi Quichotte
Das ist was anderes! Es hatte sich sogar ziemlich schnell gelegt, das mit den gedruckten Handbüchern.

Dos und Windows 98 Handbuch.jpg

Das Dos Handbuch ist von 6.22, bei 5.0 war sogar eins bei, das zweimal so dick gewesen ist. Zu Windows 3.11 bekam ich schon mal gar keins, bei Windows 3.0 und 3.1 war ebenfalls keins dabei. Windows 95 bekam ich als blosse CD ROM im Tausch gegen unbenötigte Hardware. Bei NT 4.0 bekam ich auch noch ein kleines Handbuch, aber dann war auch schon Schluss.
 
Gratulation - dein Gedächtnis scheint wesentlich besser zu funktionieren als meines diesbezüglich. Allerdings habe ich auch nie ein Windows gekauft - nur ab und zu eines von Kunden geschenkt bekommen. Hab die Verpackungen aber nie aufgemacht. Hab auch noch ein Original Office Pro 2003 in der Retail-Verpackung da - noch eingeschweißt. Originale waren bei mir immer fürs Regal, auf dem Rechner aber aus moralischen Gründen immer nur Raubkopien. :evillol:
 
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Auf meiner Windows 95A-CD des Cyrix 6x86 mit 120 Mhz, den wir 1996 in Nordhausen gekauft haben, war das coolste Hover95, was man direkt über die CD starten konnte. Windows 95 war ergonomisch ein riesiger Schritt. Vormals habe ich mich quasi nur im Norton Commander aufgehalten.
 
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downforze schrieb:

Da, schon wieder ein Nostalgieschub. Allerdings war der Norton Commander nur das Sprungbrett gewesen zu besserem - nämlich dem DX-Commander. Der war nicht nur Freeware, sondern in fast allen Belangen wesentlich besser. Damit hat man schon zu DOS-Zeiten ähnlich gearbeitet wie später unter Win95. Man hat Dateiendungen mit dazugehörigen Programmen verknüpft und dann z.B. direkt eine Tracker-Datei ausgewählt, worauf dann der DX-Commander automatisch den dazugehörigen MIDI-Player startete.

Das wiederum weckt Erinnerungen an glorreiche SB 16 Zeiten mit Yamaha DB50XG Daughterboard, Roland Canvas SC50 und Korg N5 Synthi. Verflucht, es gab Zeiten da hab ich noch Musik produziert anstatt nur Youtube zu gucken - verdammt bin ich alt.
 
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@Digi Quichotte
Da siehste mal, den DX Commander kannte ich gar nicht. Ich war aber mit dem NC auch immer sehr zufrieden. Und "Internet" lief zu diesen Zeiten noch per Modem über Mailboxen im Domino-Verbund und im FIDO-Netz. Gepollt wurde an den Mailboxen mit Peter Mandrellas Crosspoint. Gefühlt gabs damals nichts besseres als unser XPoint.
 
Ein anderes Problem damals war noch dass so gut wie jedes Spiel eigene DirectX Versionen mitbrachten und dies teils ohne Abfrage installierten.

Endresultat war dann dass eine bereits neuere DX Version überschrieben wurde und einfach nix mehr ging.
Ja. damals war der DirectX Installer noch nicht so schlau wie heute.

Und dann gab es noch de vielgelobten Norton AV der sich so tief im System verankerte dass man sich manuell durch die Untiefen der Registry hangeln musste um das Teil endgueltig loszuwerden.
 
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