Bericht C:\B_retro\Ausgabe_4\: Die Amiga Story

Jepp, mit der Druckqualität eines Amigas mit TurboPrint konnte der PC nicht mithalten (außer später dann unter Linux, weil es TurboPrint dann auch dort gab, weiß aber nicht ob das noch weiter entwickelt wird)
 
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Ich entsinne mich, TurboPrint habe ich auch genutzt. Ändert aber nichts an meiner Erfahrung und Meinung. Habe allerdings auch nie einen Tintenstrahler an den Amiga gehängt. Vielleicht wäre meine Meinung dann eine andere.
 
Markchen schrieb:
Ich war da auch oft ein Noob und habe die Spiele nur Dank der ASM durchspielen können.

ASM war das beste Mag vor den 90er und bis92 oder sogar 93glaub ich ..bin aber auch mit der PowerPlay fremdgegangen ;-)
 
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Oh wie neidisch ich seinerzeit auf einen Mitschüler war, der den Amiga 500 mit Turbokarte und (wenn ich mich richtig erinnere) 30 MByte Festplatte besaß. Dune 2 lud in wenigen Sekunden.
 
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Suno schrieb:
Ich kann mich noch an Sensible Soccer gut erinnern, das hatten wir auch oft gespielt.

Bis Sensible Soccer war Kick Off der Genere Primus :D Was ich auch geliebt habe war GODS Bitmap Brothers/Renegade haben geile Games hingebrettert.

Kann mich noch erinnern wo ich meine 512 KB Ram Erweiterung gekauft habe ! Kumpel und ich zum Promarkt gefahren, danach erst mal zu ihm ,die "Sicherungskopie" von Unreal geholt gehabt. War ein schöner Sommertag (traumhaft) dann ab zu mir , die Erweiterung rein und Unreal gestartet ..diese Musik im Intro ..ich liebe sie.
 
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o0Julia0o schrieb:
Ich bin zwar weit weg von dieser Zeit, aber diese Retro-Artikel gefallen wir sehr gut. Auch die Kommentare dazu. So hier und da eine Szene aus dem Leben damals, wäre im Artikel natürich auch super.

Bereut ihr alten Hasen es nicht, wenn ihr jetzt davon lest? Ihr hattet doch riesen Nachteile im Gegensatz zu uns jüngeren jetzt. Es liest sich so komplett anders - von der Stimmung der Kommentare her. Oder freut ihr euch, dass ihr euer Leid teilen könnt?

Nein, leidvoll war es sicher nicht, in den 1980er Jahren aufzuwachsen.

Klar, die damalige Hardware war im Vergleich zum heutigen Standard primitiv. Aber es gab trotzdem gute Spiele. Die Grafik und der Sound des Amiga waren durchaus hübsch - es ist beeindruckend, was die Programmierer seinerzeit aus den technischen Möglichkeiten herausgeholt haben, das könnte sich manch ein Entwickler von heute als Vorbild nehmen. Und das Wichtigste bei einem Spiel ist sowieso die Story. Viele Amiga-Titel hatten eine gute Story und eine gute Atmosphäre. Man konnte stundenlang in eine dieser fiktionalen Welten "eintauchen", genau wie bei einem guten Spiel heute.

Was an den 1980er und frühen 1990er Jahren definitiv cool war: Computer waren damals noch eine Art "Geheimwissenschaft". Nicht allzu viele Haushalte hatten einen Heimcomputer. Als ich 12 Jahre alt war, besaßen in meiner Schulklasse glaube ich außer mir nur zwei andere Schüler einen. Da ich immer schon ein elitärer Sack war, hat mir dieser Exklusivitäts-Faktor natürlich gefallen. Heute, wo alles vernetzt ist und jeder Otto Normalverbraucher mit einem Smartphone oder einem Tablet herumrennt, ist das völlig anders.
 
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Bodennebel schrieb:
Ich war eher Amiga Joker und Amiga Magazin Leser.

Amiga Joker war auch nicht schlecht , obwohl da ja glaub ich immer mal der Verdacht aufkam das was mit den Wertungen nicht stimmen würde ;-)
 
Laskaris schrieb:
Nein, leidvoll war es sicher nicht, in den 1980er Jahren aufzuwachsen.
Im Gegenteil, ich wollte heute kein Kind mehr sein. Wir haben zwar auch viel am Atari/C64/Amiga gehangen, aber wir waren auch viel draußen, im Sommer eigentlich ständig, wenn halbwegs Wetter war, und immer in der Fußball-Clique unterwegs, da wurde dann halt auch meistens Fußball gezockt.
Die Schule war auch nicht so ein Stress wie heute, ich war eigentlich immer um 12/13 Uhr zuhause (ab der 11. Klasse natürlich nicht mehr), Hausaufgaben waren schnell erledigt und dann hatte man den ganzen Nachmittag Zeit. Meine Eltern wussten auch nie so genau, wo ich war, weil wir immer weiter gezogen sind. Meinen Vater traf letztens fast der Pfefferminzschlag, als ich ihm erzählt habe, was wir als Kids so alles getrieben haben :D
 
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Amiga500 schrieb:
Amiga Joker war auch nicht schlecht , obwohl da ja glaub ich immer mal der Verdacht aufkam das was mit den Wertungen nicht stimmen würde ;-)
Ja der Test zu Rise of the Robots war wohl nicht ganz sauber. Gibt der Labiner auch zu in der Joker Ausgabe 1/2019.
PowerPlay war nicht so meins zu wenig Amiga Tests und ich hatte das gefühl das die Redaktion auch nicht viel für den Amiga übrig hatte. Ich fing aber auch erst 91 mit der Playtime an und später ab 93 dann mit der Amiga Games.

Hier noch ein Link um Kostenlos und Legal mal in den alten Magazinen zu stöbern http://www.kultmags.com/mags.php sollte auch für jeden was dabei sein Amiga, PC, Atari und Konsolen.
 
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HerrRossi schrieb:
Im Gegenteil, ich wollte heute kein Kind mehr sein. Wir haben zwar auch viel am Atari/C64/Amiga gehangen, aber wir waren auch viel draußen, im Sommer eigentlich ständig, wenn halbwegs Wetter war, und immer in der Fußball-Clique unterwegs, da wurde dann halt auch meistens Fußball gezockt.
Die Schule war auch nicht so ein Stress wie heute, ich war eigentlich immer um 12/13 Uhr zuhause (ab der 11. Klasse natürlich nicht mehr), Hausaufgaben waren schnell erledigt und dann hatte man den ganzen Nachmittag Zeit. Meine Eltern wussten auch nie so genau, wo ich war, weil wir immer weiter gezogen sind. Meinen Vater traf letztens fast der Pfefferminzschlag, als ich ihm erzählt habe, was wir als Kids so alles getrieben haben :D
Damals war alles auch noch Magic, Games haben uns immer von neuen begeistert . Vor allem, bekam man nicht so viele Games wie heut zu tage , man ist doch total übersättigt. Damals hat man sich gefreut wenn man nachhause kam und man ein Spiel hatte, welches man unbedingt weiter spielen wollte. Ich weiß noch wie mich Another World geflashed hatte... sowas gibt es heut zu Tage gar nicht mehr . Wenn ich mir allein die Entwicklung der letzten 10 Jahre so anschaue, die Magie ist verloren gegangen. Das besondere fehlt.
 
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Laphonso schrieb:
Und vor allem Happy Computer und Power Play. Leider ist Doc Bobo raus :-(

Die Power Play war von 1987 bis 1992, als Heinrich Lenhardt und Boris Schneider die Hauptverantwortlichen waren, für mich das mit Abstand beste Spielemagazin in Deutschland. Okay, so viele gab es damals nicht ... Aber es war auf jeden Fall eine sehr schön gemachte Zeitschrift.

Ich habe mich darauf gefreut, jeden Monat des neue Magazin am Kiosk zu kaufen.

Als ich älter wurde, habe ich eines Tages eine Menge alter Zeitschriften "ausgemistet", darunter auch alle Power Plays. Ich Volltrottel! Ich wünschte, ich hätte sie behalten. :(
 
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Herdware schrieb:
Ich bin allerdings sicher, die Masse der Spieler war damals auch nicht "härter" als heute

Doch!

Heute sind Computer halt längst im Mainstream gelandet und damit auch jegliche Ansprüche an Schwierigkeit im Keller angekommen. Früher hat man sich halt damit motiviert, auch noch die härteste Passage beweltigen zu können und war bereit dafür zu üben und sich zig mal die Zähne auszubeißen.

Schaue dir mal die ersten MMOs an! Da war Grind noch an der Tageordnung, Questmarker gab es nicht und selbst eine Karte fehlte. Da hat man früher zig Stunden alleine damit verbracht die Landschaft zu erkunden, selbst eine Karte zu erstellen und sich einen Überblick zu verschaffen.

Heute bekommt man alles weichgespült, schon wenn es keine Einführung gibt bei dem jeder einzelner Schritt erklärt wird fängt die Meckerei los und wenn man nicht an die Hand genommen wird und einem genau gezeigt wird wo man nun hinlaufen soll, landet das Spiel sofort wieder in der Versenkung.

Ich habe früher Textadventures gespielt, da musste man noch jeden Schritt auf (englisch) eingeben und die Beschreibung der Umgebung lesen und es hat trotzdem Fun gemacht. Heute wird hier im Forum gemeckert, wenn die Synchronisation der Lippen der deutschen Synchronübersetzung nicht perfekt übereinstimmt.

Computer waren damals ein Hobby, für das man von vielen schief angeschaut wurde und mit dem man sich meist beschäftigt hat. Heute will das "niemand" mehr, da soll man paar Knöpfe drücken und sich alles von selbst erklären und wenn das nicht der Fall ist, dann ist man nicht selbst ein Idiot, sondern natürlich das Spiel grottenschlecht.
 
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So schön kann keine 2080Ti sein! :D
 

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Laskaris schrieb:
Die Power Play war von 1987 bis 1992, als Heinrich Lenhardt und Boris Schneider die Hauptverantwortlichen waren, für mich das mit Abstand beste Spielemagazin in Deutschland. Okay, so viele gab es damals nicht ... Aber es war auf jeden Fall eine sehr schön gemachte Zeitschrift.

Ich habe mich darauf gefreut, jeden Monat des neue Magazin am Kiosk zu kaufen.

Als ich älter wurde, habe ich eines Tages eine Menge alter Zeitschriften "ausgemistet", darunter auch alle Power Plays. Ich Volltrottel! Ich wünschte, ich hätte sie behalten. :(

Das schöne war , das man nicht täglich mit News und Gerüchte und Leaks zugemüllt wurde. Man musste immer warten bis man was zu Spiel XY erfuhr. Das waren schöne Zeiten. Die Berichte von Messen wie der E3 zu lesen waren jedes mal ein Erlebnis ..die Previews von Spiele zu lesen..immer und immer wieder das selbe Preview zu lesen weil man keine andere Informationen hatte ...DAS war eine geile Zeit.

Ich weiß noch genau, wie ich meine erste ASM entdeckte. An einem Sommer ich ging in einem Kiosk und sah dieses Computermagazin was mich ansprach. Ich zurück nachhause, Mutter gefragt ob ich mir das holen durfte, das war der Punkt wo ich jeden Monat mit Freude zum Kiosk ging um mir die ASM zu holen...war das Geil
 
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6,50 DM! :) Sobald die neue ASM draußen war, war ich für die nächsten Stunden nicht ansprechbar. Ich hoffe, dass es Manfred gut geht. Vom ehemaligen Chefredaktuer hört man gar nichts mehr.
 
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Ein schöner Artikel. Eine Zeitreise in die Jugend...
Danke!
 

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