Bericht C:\B_retro\Ausgabe_5\: Der legendäre AMD K7

Hexxxer76 schrieb:
Edit: @SV3N weiter so. Die Retro Artikel sind Goldwert!

Wir bleiben da dran und als kleiner Teaser für nächsten Sonntag:

Es gibt ein kleines Retro-Gewinnspiel. :)
 
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Bugsier 19 schrieb:
Da schaue ich bei Gelegenheit mal, ggf. findet sich hier etwas.

Ich habe mal bei der Konkurrenz geschaut....

https://www.tib.eu/de/suchen/id/tema:TEMA19991200769/Turbo-Cooler-800-MHz-Athlon-mit-KryoTech-Kühler/

"hat allerdings auch seinen Preis: Anschaffungskosten in Höhe von derzeit 12.250 DM folgen zusätzliche durch die Kühleinheit verursachte Betriebskosten in Höhe von fast 800 DM pro Jahr. "

Das ist doch mal eine Hausnummer....da gehen schon ein paar Watt durch....ob die CPU dann 75 oder 100 wollte, ist dabei dann schon fast egal.

Geschätzte 500 Watt hat schon der "Kühlschrank" geschluckt. :smokin: ← Schön wäre es, 2+ KW sind realistischer.

mfg

p.s.

ich habe mal nach aktuellen geschaut....1k Euro für ein Komplettes System geht eigentlich....1.5 KW Kühlleistung (so viel schluckt sie also mindestens) ist aber schon mächtig....

https://www.pcgameshardware.de/Wass...essorkuehlung-mit-integrierter-Pumpe-1223529/

Das Kühlmittel kann -30 Grad Celsius....dann wird die Kühlung aber auch bei ca. 2 KW Stromverbrauch sein.... :smokin:

Über das Gewicht von 29! Kilogramm, hüllen wir mal den Mantel des Schweigens.
 
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Mein K7 rennt heute noch ^-^
 
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[wege]mini schrieb:
Damals wärst du für einen stock 1ghz 100 Watt Athlon "gesteinigt" worden.
Kommt drauf an bei in welchen Kreisen. Die Kompressor-Kühler in Klein-Serie sind auch aus der Zeit. Die Enthusiasten haben schon damals den Stormverbrauch als technisches Problem und nicht als etwas inherent schlechtes betrachtet.

Aber klar, mein erster Athlon musste tagelang wegen defektem Kühler auf der "Testbench" passive laufen und underclocked laufen, weil die Lüfter direkt defekt waren und sofortiger Ersatz nicht zu beschaffen war. Damals ging das noch, selbst mit high-end CPUs.
 
ach da kommen Erinnerungen hoch :) Thunderbird 1000, die CPU die ich damals im ersten eigenen Rechner hatte :) (Rest siehe Sig)
 
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Ozmog schrieb:
Mit Ryzen hat AMD mal wieder bewiesen, dass sie ihr Handwerk durchaus beherschen, man bedenke dazu, dass AMD für die Entwicklung nur einen Bruchteil der Ressourcen zur Verfügung stand, als bei Intel. Das ist daher wieder ein gutes Beispiel, dass Geld alleine einfach kein Garant für gute Entwicklung ist.
Wobei man dazu sagen sollte: Zen ist eine Rückbesinnung auf K7. Man siehe sich mal die Flußdiagramme zu Zen und eben K7 an oder K8 oder K10.

AMD hatte eine sehr gute Architektur und hat im Endeffekt den selben Fehler gemacht, wie Intel damals mit Netburst. Man hat die Zeichen der Zeit falsch gedeutet. Sie hatten eine gute Architektur in der Hinterhand, haben diese nun an die heutige Zeit angepasst und fahren damit sehr gut.

So wie Intel eben mit ihrem P6-Grunddesign heute noch vollen Erfolg haben.

Und Geld ist oft nicht unbedingt der entscheiden Faktor, mit Geld kann man keine Kreativität kaufen.
 
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Apocalypse schrieb:
Kommt drauf an bei in welchen Kreisen.


Sei ehrlich....selbst intel und AMD wurden/werden schief angesehen, wenn sie CPU´s mit 120+ Watt ausliefern und dann nicht mindestens heutzutage 8 Kerne haben.

Bencher und OC-Jünger (ich darf das sagen) sind bitte schön absolut nieee repräsentativ in keiner Zeit :bussi:

"Hitzkopf" ist noch mit das netteste, was man über solche CPU´s so ziemlich überall lesen kann/konnte.

Ein FredRipper mit 64 Kernen und 128 Freds ist halt eine andere Liga. Der darf dann auch 200+ Watt saugen. :evillol:

mfg
 
hach schön.... mit den thunderbirds hatte ich damals angefangen weltrekorde zu brechen :king:
 
Zwei Kumpels haben sich damals den Thunderbird 900 gekauft, ich hatte auf dicke Hose gemacht und gleich den 1000er (habe ihn noch, wird aber nicht mehr funktionieren) genommen. War ein Geschoss mit einem ABIT KT7-Raid, einer Geforce GTS, 256 MB RAM, Slot-in DVD-Laufwerk, SoundBlaster PCI128 und 2x 30GB Festplatte. Sogar die knapp 19 Jahre alte Rechnung habe ich noch (16.12.2000).
 
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Turrican101 schrieb:
Man konnte den sogar recht einfach übertakten, indem man an einer Ecke vom Gehäuse was rausgeschnitten hatte. Darunter befand sich ein Steckanschluss und es gab kleine Karten mit DIP-Schaltern, über die man aus nem 500er nen 650er machen konnte. Witzigerweise bootete der PC nicht mehr, wenn man eine Netzwerkkarte mit nem bestimmten Chipsatz genutzt hat. Wie das zusammenhing frag ich mich bis heute. :freak:

Die Karte nannte sich overclockingcard. Habe damals meinen K7-750 aufgebrochen und mich wie verrückt gefreut, als ich auf dem Die K7-900 lesen konnte. Musste noch den Cache-teiler umlöten (lassen) und konnte die CPU mit nem selbstgebauten Monster-Kühler mit 1Ghz betreiben.
Ich war der Gott auf jeder LAN-Party =D

Man, was waren das geile Zeiten :-)
 
konkretor schrieb:

Zusammen mit dem Umlöten des Caches ging dann halt noch "etwas".

https://www.heise.de/select/ct/2019/27/1572616032266062

"Um höhere Frequenzen zu erreichen, wäre es notwendig, das Verhältnis des L2-Takts von 1/2 auf 2/5 zu verändern. Eine Möglichkeit ist, auf der Prozessorplatine SMD-Widerstände umzulöten, was wir jedoch vermieden haben. "

sry für die Fremdwerbung, ist aber ein sehr guter Artikel.

mfg
 
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Hatte damals einen 1200c Thunderbird. Der schnellste Prozessor. Das war zwar dämlich, aber auch zwei Wochen lang ganz geil. Dann kam der nächst schnellere 😁
 
Mein erster eigener PC hatte einen Athlon 700, eine TNT2 Ultra und eine Voodoo 2. Damit war ich für alles gerüstet
 
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DrFreaK666 schrieb:


dito....bei mir war es die diamond viper v770 tnt2 ultra (davor überzeugter Amiganer)...der eine Kumpel hatte eine g400 max von Matrox und der andere eine rage128 pro von ATI....so richtig cool war ich mit der nvidia nicht, die war dafür aber schnell in 16 bit :evillol:

Mit T&L in Hardware wurden die Karten dann alle irgend wann zu langsam und neues Zeug musste her. :D

Damals ging es ja aber noch schneller, die Geforce 2 kam September 2000 und die Geforce 3 Februar 2001.

Jedes mal, wenn ich darüber nachdenke, wie viel Asche ich in Hardware versenkt habe, kann ich rückblickend nur mit dem Kopf schütteln.

Damals habe ich mich darüber gefreut, dass nach der Euro Umstellung die geforce3 nicht mehr 999 DM gekostet hat sondern im Abverkauf nur 333 Euro :D

Die teuren Karten kamen dann ja erst :stock:

Wenn man das ordentlich macht, ist es ein echt teures Hobby.

mfg
 
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[wege]mini schrieb:
Einen 40 Watt Prozessor zu "übertakten" ist ja aber auch keine große Kunst.... :smokin:

...

Achso, deswegen brauchte man eine Kompressorkühlung, um einen Athlon auf 900MHz zu übertakten 😁. Dies, bevor es die ersten echten 900MHz CPUs gab.
Ein Celeron 400 hatte bei dieser Kühlung ab 650MHz die Segel gestrichen.
 
andi_sco schrieb:
Achso, deswegen brauchte man eine Kompressorkühlung, um einen Athlon auf 900MHz zu übertakten 😁.

https://www.heise.de/select/ct/2019/27/1572616032266062

Lesen tut nicht weh....

"Ab 23. Juni 1999 bot der Chiphersteller die drei K7-Prozessoren Athlon 500, 550 und 600 an. Im August und Oktober folgten mit dem Athlon 650 und 700 noch zwei schnellere Varianten "

Die kleinen 500er hat man mit Modding auf 800Mhz gebracht oder ohne Modding und Kompressor.

Die größeren (späteren) 700er liefen mit Modding knapp über 1Ghz oder ohne Modding mit Kompressor.

Kern des Anstoßes war der Cache.

"Bei der ersten, in 250 nm Strukturgröße gefertigten Generation „K7/Argon“ mit maximal 700 MHz lief der L2-Cache mit halbem Prozessortakt. Nach dem Die-Shrink auf 180 nm „K75/Pluto/Orion“ gab es dann Athlon-CPUs mit bis zu 1000 MHz, jedoch keine (bezahlbaren) SRAM-Bausteine, die schneller als mit 2,8 Nanosekunden Zykluszeit (350 MHz) liefen. Deshalb hat AMD bei den schnelleren Prozessoren Taktverhältnisse wie 2/5 oder 1/3 verwendet, sodass beispielsweise der L2-Cache beim Athlon 1000 mit 333 MHz lief. "

Du kannst keinen 700 Mhz Prozessor mit 350 Mhz cache im Verhältnis 1:2 auf 1Ghz laufen lassen, wenn der cache nur 2,8 ns hat....oder du brauchst du RICHTIG viel Strom und TIEFE Temperaturen.

Lötest du ein bisschen und kühlst mit ordentlichem Kühler (schau dir mal die Konstruktion auf dem Bild an), geht selbst mit dem kleinen 500 Mhz Baby 800 Mhz und Luft.

"Vor 20 Jahren bei Windows 98 klappte das Setzen des L2-Cache-Teilers mittels des DOS-Programms K7L2DOS, das bei jedem Start über die autoexec.bat aufgerufen wurde. Damit erreichte unser CPU-Exemplar vor 20 Jahren auch 800 MHz Taktfrequenz. Bei modernen Windows-Versionen mit NT-Unterbau bleibt dieser Weg jedoch versperrt. " ← die Jungs wollten halt nicht löten.

dafür waren sie so wahnsinnig und haben ein Win7 laufen lassen :stock:

"Nachdem diese Hürde überwunden war, dauerte es ungefähr drei Stunden bis die Betriebssysteminstallation abgeschlossen war. Der PCI-Controller bremst die Transfergeschwindigkeit der SSD auf rund 85 MByte/s aus. Zudem ist der einzelne Kern des Athlon 500 schon bei einfachen Aktionen wie dem Öffnen eines Fensters des Windows Explorer überfordert, sodass etwas Geduld bei der Bedienung und dem Aufspielen von Software erforderlich ist. " :evillol:

mfg
 
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[wege]mini schrieb:
dito....bei mir war es die diamond viper v770 tnt2 ultra (davor überzeugter Amiganer)...der eine Kumpel hatte eine g400 max von Matrox und der andere eine rage128 pro von ATI....so richtig cool war ich mit der nvidia nicht, die war dafür aber schnell in 16 bit :evillol:

Mit T&L in Hardware wurden die Karten dann alle irgend wann zu langsam und neues Zeug musste her. :D

Damals ging es ja aber noch schneller, die Geforce 2 kam September 2000 und die Geforce 3 Februar 2001.

Jedes mal, wenn ich darüber nachdenke, wie viel Asche ich in Hardware versenkt habe, kann ich rückblickend nur mit dem Kopf schütteln.

Damals habe ich mich darüber gefreut, dass nach der Euro Umstellung die geforce3 nicht mehr 999 DM gekostet hat sondern im Abverkauf nur 333 Euro :D

Die teuren Karten kamen dann ja erst :stock:

Wenn man das ordentlich macht, ist es ein echt teures Hobby.

mfg

Nach der GeForce 2 Pro habe ich mir die Voodoo 5 5500 geholt. Ich wollte Glide-Unterstützung und das qualitativ beste AA. Danach kam die Radeon 8500 mit grottigem AA und danach die grandiose Radeon 9700 Pro
Richtig gutes Antialiasing hatte ich aber erst wieder mir der Radeon 5870
 
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