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BerichtC:\B_retro\Ausgabe_51\: Das erste IBM ThinkPad
Ich durfte mal vor Jahren an einem Thinkpad arbeiten. Nullachtfünfzehn Gerät. Schwer verständlich, dass die Geräte eine Referenz darstellen sollen. Zumindest die damaligen Thinkpads waren hässlich wie die Nacht.
Hässlich oder schön ist in der Geräte klasse aber kein wichtiges Merkmal(gewesen) umd im Vergleich zu den damals üblichen Geräten waren die ThinkPads durchaus ästhetisch.
Sie glätten aber vorallem durch gute und langlebige Verarbeitung/zuverlässigkeit. Zumindest war es so. Hab lange keins mehr in den Händen gehabt.
Optisch finde ich die BusinessGeräte noch immer optisch ansprechender als diese spacigen RGB Dinger die es sonst so gibt.
Wenn man Seriös auftreten möchte, zieht man auch eher einen Anzug, ggf. mit Krawatte an als eine weite Hose, Metal T-Shirt und irgendwelche trendigen Turnschuhe plus Basecap.
Das dürfte aber auf viele Business-Notebooks zutreffen. Mein Latitude E7250 macht halt im Vergleich zu einem Consumer-Ultrabook gleicher Zeit (2015) einfach nicht so viel her. Es sieht halt einfach schon fast langweilig und - Zitat - rückständig aus.
Ich finde es aber gut, dass es solche Geräte nach wie vor gibt. Meist sind diese am Ende einfach die besseren Arbeitsgeräte, und primär tue ich mit einem Laptop genau das.
Tulol schrieb:
Wenn man Seriös auftreten möchte, zieht man auch eher einen Anzug, ggf. mit Krawatte an als eine weite Hose, Metal T-Shirt und irgendwelche trendigen Turnschuhe plus Basecap.
Eben. (Wobei heutzutage so mancher sich da mittlerweile Dinge leistet, die sind nicht mehr normal).
Und im Business-Bereich ist Understatement nach wie vor wichtig, wobei auch manche Consumer-Geräte zumindest designtechnisch dafür geeignet sind.
Danke SV3N für einen weiteren sehr guten Retro-Artikel. In diesem Fall von Notebook-P*rn
DaRealDeal schrieb:
Ich durfte mal vor Jahren an einem Thinkpad arbeiten. Nullachtfünfzehn Gerät. Schwer verständlich, dass die Geräte eine Referenz darstellen sollen. Zumindest die damaligen Thinkpads waren hässlich wie die Nacht.
Über Geschmack/Design lässt sich bekanntlich vorzüglich streiten.
Was aber bedeutet 0815? Von welchem Lenovo Thinkpad oder IBM Thinkpad redest du?
Es gibt mMn. grob vier Lager:
Jene die sich ein möglichst leichtes, mobiles, glatt gebügeltes und rund gelutschtes, neues MacBook-Design wünschen. Reduce to the Max.
Jene die ein funktionales Konzept im Sinne eines Schweizer Taschenmessers erwarten (Frühere IBM/Lenovo Thinkpads und ähnliches von Toshiba, Fujitsu/Siemens, etc.). Arbeitstiere und Vielseitigkeit im Alltag.
Jene die das Günstigste/Beste je nach Priorität kaufen was gerade erhältlich ist (Marke egal).
Und Gamern die entweder Gamingdesktop-Ersatz oder einen auch Spiele fähigen Rechner suchen.
Verläufe und Mischkriterien inklusive.
iamunknown schrieb:
Beim privat noch verwendetem T520 sind die Scharniere vom Bildschirm besser als bei jedem neuen Dell das ich in der Hand hatte - und das Gerät ist jetzt fast 10 Jahre alt .
Bei den neuen flachen (wie auch meinem aktuellen X1 Extreme Arbeitsgerät) stört mich das Lüftergeräusch. Lässt sich zwar per Einstellung etwas verbessern, aber für die Preisklasse eigentlich eine Frechheit. Gehäuse und Verarbeitung hingegen sind ein Traum.
Naja. Auch Thinkpads hatten verschiedene Qualitäten was die Scharniere betrifft. Aber ja: Im Großen und Ganzen sind mir auch schon Notebooks anderer Hersteller auf den Tisch gekommen bei denen die Scharniere alles anderes als vertrauenswürdig waren. Die neuen Designs nehmen sich leider alle am MacBook ein Beispiel.
Das klassische Notebook-Design ist schon seit längerem leider nicht mehr aktuell vorzufinden...
Candy_Cloud schrieb:
Leider haben die Geräte unter Lenovo und den neuen Anforderungen (leicht, dünn) etwas gelitten.
Die Tatsache das ich in meinem Leben schon einige T4x repariert habe und eines davon erst kürzlich, zeigt jedoch die Beliebtheit der Geräte.
Für mich ist bei den älteren Thinkpads alleine das Geräusch des Lüfters ein Markenzeichen. Toshiba Lüfter mit Kugellager. Unverwüstlich und für die Ewigkeit gebaut.
Mein persönlich liebstes ThinkPad war das X201. i5 2520M 8GB und ein Akkuf der gut mal 6-8h überlebt hat, dass waren tolle Geräte.
Leicht, dünn, heiß, etc. Nennt sich wohl Kostenreduzierung. Mit all seinen Vor- wie Nachteilen.
Insbesondere das X201 verband damals das Alte mit dem Neuen, das Sinvolle mit dem Sinnvollen wie kaum ein anderes bei den ThinkPads. Ausgenommen dem Original selbst
Vergebens die Suche nach nur im Ansatz vergleichbaren.
pseudopseudonym schrieb:
Achso, für dich sind Laptops keine Arbeits-, sondern Bespaßungsgeräte. Na dann kann ich deine Meinung zu Thinkpads sogar nachvollziehen.
Für mich sind Thinkpads einfach der Inbegriff für Werkzeuge auf dem Gebiet, da dürfen die auch gerne so aussehen.
Also wer sich von einem ThinkPad nicht bespaßen lassen kann scheint mir gänzlich andere Kriterien zu besitzen die selbst für andere Notebook-Hersteller nicht gelten können
Daher wenig nachvollziehbar was sein/ihr Usecase sein soll.
Cheetah1337 schrieb:
Aber sonst vollstens zufrieden, bis auf diesen dämlichen neuen Trend der fest verbauten Akkus im Consumer-Segment (bei den Geräten in der Arbeit hat nur ein Kollege so ein Hybrid-Frankenstein-Teil mit fest verbautem und tauschbarem Akku im Tandem ... ^^)
Gibt es denn noch irgend etwas anderes als fest verbaute Akkus? Aktuelle Notebooks nehmen sich doch alle an dem Unsinn der MacBooks ein Beispiel. Vielseitigkeit ist da doch schon lange, lange, lange nicht mehr vorhanden. Allenfalls Reduzierung auf das Maximale mit spärlich gesäten Ausnahmen.
Ich stelle die These auf: Wer sich einmal in den Trackpoint reingefühlt hat braucht kein Touchpad mehr. Zumindest in den Fällen in denen der Trackpoint das Touchpad ersetzt. #Steuerkreuz mit Kondom und Master-Race of it's own kind
iamunknown schrieb:
Nun ja, wenn man bei einem Latitude regelmäßig die Schrauben nachziehen muss damit das Display zumindest weniger wackelt oder vergessen wurde die Plastikfolie zum Schutz der WLP vom Kühler vergessen wurde abzuziehen und das in der Kontrolle nicht auffällt ist das für mich ein Problem.
Das Eine ist ein Qualitätsproblem. Das Andere ist ein Fehler der am Fließband passierte. Hohe Nachfragen am Markt. Preiskampf, Kostenreduktion. Lieferengpässe schon vor Corona, etc. Vielleicht war es aber auch einfach ein mies gelaunter Mitarbeiter. Allgemein lassen Notebooks seit einer Weile zu wünschen übrig. Selbst die lauten Rufe und Wünsche einiger Thinkpad-User konnte Lenovo mit der damaligen Retro-Auflage nicht wirklich erfüllen. Es bleiben Massenprodukte die möglichst schnell ausgeliefert werden sollen. Von Übersee. In denen Lieferzeiten also gerne mal einen Monat per Schiff betragen.
Photon schrieb:
Das Layout hat sich allerdings gegenüber den Geräten bis X220 (T520, usw) eher verschlimmbessert. Die Daumentasten am Steuerkreuz sind durch PgUp und PgDown ersetzt werden, wie kann man damit zum Beispiel schnell im Browser vor- und zurückgehen?
Pflichte bei. Das ist leider der Unsinn der einer gezwungenen Funktionstasten-Affinität zwecks Einsparmaßnahmen zum Opfer gefallen ist. Es gibt viele Menschen die sich an die üblichen Tasten der Tastatur gewöhnen und mit der Zeit die gesonderten Spezialtasten beachten und dann erst verwenden. Hier trifft wohl das Argument "Wenn die wenige User im Prozentbereich X die Tasten Y verwenden können wir diese zwecks Kosteneinsparung Z auch gleich reduzieren und durch Tastenkombinationen ersetzen". Ob das dann auch wirklich besser ist sei mal dahin gestellt. Selten benutzt macht das in einem nicht gut ausgeleuchteten Raum auf einer schwarzen Tastatur ohne Back- oder ThinkLight die Suche nicht einfacher. Sofern aber einem keine rollenden Steine verfolgen lässt sich das auch sicherlich verschmerzen und Indiana Jones gleich entsprechend bewältigen.
Der einfache User wird vermutlich die Vielseitigkeit eines althergebrachten Thinkpads selten in Anspruch nehmen. Das wird also der Gedanke sein und die Zielgruppe demnach auch mehr Mainstream.
schrotti12 schrieb:
Das letzte richtige Thinkpad :-) Zum glück hab ich mir das damals noch gekauft!
Danach war die Tastatur kacke, jetzt fangen sie an Speicher zu verlöten und so langsam bin ich mir sicher, dass ich mir keins mehr kaufen werde.
Die User die die Qualitäten eines damaligen ThinkPads zu schätzen wissen wurden aber schon weit vorher ignoriert. Selbst die _20er-Serie hatte schon einen reduzierten Umfang. Dann mit der Serie _30 Chiclet und veränderte Haptik sowie reduzierte Tastenanordnung. Zunehmend fehlende Trays. Nun mehr immer weiter oberflächlich betrachtet mehr ein ThinkPad. Fällt die Funktion der ThinkPad-eigenen Tastatur weg, entfernt man noch weiter die Qualitäten der Materialien bleibt nur noch der Name der an vergangene Tage erinnert.
Diesem Use-Case nach dürften in etwa also eine Mehrzahl der Verkehrsteilnehmer auf dieser Welt gemietete E-Tretroller fahren
Ergänzung ()
CR4NK schrieb:
Läuft bei mir was falsch wenn ich dieses Bild irgendwie sexy finde?
Habe mal schnell geschaut: Gibt sehr wohl Geräte mit austauschbarem Akku: z.B. Fujitsu Lifebook A557. Ob dieser Laptop an die Qualität eines "gescheiten" Thinkpad rankommt, wage ich zu bezweifeln.
Ich durfte mal vor Jahren an einem Thinkpad arbeiten. Nullachtfünfzehn Gerät. Schwer verständlich, dass die Geräte eine Referenz darstellen sollen. Zumindest die damaligen Thinkpads waren hässlich wie die Nacht.
Ich habe hier ein X1 Extreme im Einsatz und bin immer noch sehr zufrieden mit dem Qualität der Thinkpads.
Rossie schrieb:
Die Thinkpads sind äußerlich in der Tat selbst nach der langen Zeit immer noch sofort als solche zu erkennen - das ist wohl ziemlich einzigartig in der Branche und beeindruckend.
Ach ja die Thinkpad's (oder ..paden )
Hab vor einiger Zeit mal meine ältesten beiden ausgegraben:
Thinkpad 340
Thinkpad 760
Die hab ich auch im Retro-Hardware Bilderthread vorgestellt (340 / 760)
Gearbeitet hab ich mit diesen beiden Geräten aber nie, die sind, aus bis heute ungeklärten Umständen, irgendwann auf meinem Dachboden aufgetaucht
Mein erstes Notebook war das alte Thinkpad T60, hab ich auch in der Schule und lange darüber hinaus benützt. Leider ist es mir in den letzten Jahren abhanden gekommen und ward seit dem nie mehr gesehen.
Aktuell nutze ich noch ein X240, W540 und ein T430
Ich bin da tatsächlich etwas verseucht in diese Richtung, bis jetzt hab ich das aber auch noch nicht bereut.
Wenn ich so drüber nachdenke, besitze ich überhaupt keine "modernes" PC's und das obwohl ich mich eher als technologie-affin bezeichnen würde...
EDV-Leiter schrieb:
Früher habe ich privat häuftg Thinkpads gekauft und auch genutzt, meist gebraucht oder als Demopool-Geräte.
Ich habe im Schrank auch noch eine ganze Thinkpad-Armada herumliegen.
Thinkpad 240X (Pentium 3 500 MHz)
Thinkpad 560 (Pentium 1 133 MHz)
Thinkpad 390 (Pentium MMX 233 MHz)
Thinkpad 600E (Pentium II 400 MHz)
Thinkpad 600X (Pentium 3 450 MHz)
Thinkpad T23 (Pentium 3 1,1 GHz)
Thinkpad T40 (Pentium M 1,6 GHz)
Thinkpad T43p (Pentium M 2,13 GHz)
Theoretisch sollte alle noch funktionieren, wirklich genutzt werden sie natürlich nicht mehr regelmäßig.
Irgendwie haben die sich die letzen knapp 20 Jahre angesammelt ...
In mehr oder weniger regelmäßiger Benutzung sind noch folgende Geräte:
Thinkpad X200s (Core2Duo, 1,8 GHz) von 2009
Thinkpad X201s (i7-640 LM) von 2010 - Mein absolut liebstes Subnotebook bisher
Beruflich habe ich mit Thinkpads aktueller Bauart (nach 2016) zu tun und muß leider sagen daß diese nicht mehr an die unverwüstliche Qualität der alten Geräte heranreichen. Alleine schon der Verzicht auf einen wechselbaren Akku (ab Tx90, X280) sowie eine richtig mechanische Docking-Lösung (bis Tx70) ist für mich ein K.O. Kriterium.
Habe mal schnell geschaut: Gibt sehr wohl Geräte mit austauschbarem Akku: z.B. Fujitsu Lifebook A557. Ob dieser Laptop an die Qualität eines "gescheiten" Thinkpad rankommt, wage ich zu bezweifeln.
Danke für die Info
Ich halte fest: Bei meiner letzten Suche nach einem aktuellen Notebook bei dem man den Akku wechseln kann, um nur ein Mindestmass an Vielseitigkeit zu haben, waren es allesamt alte bzw. ältere Modelle/Generationen. Die Anzahl der aktuellen Hardware bleibt leider spärlich. Insbesondere bei Trackpoint-Modellen
Ich habe ein Dell Lattitude E6230, ein HP Elitebook 840 G1 und ein Lenovo Thinkpad T440s. Am öftesten benutze ich das T440s, aber ich muss sagen, was Robustheit und Wartbarkeit angeht, schenken sich die alle nichts.
Einfach tolle Geräte! Von einem Freund blieb mir seit jeher der Spruch im Kopf:
"Ein Thinkpad kannst du, wenn ein Kollege dich nervt, zuklappen, ihm damit eine runterhauen - wieder aufklappen und weiterarbeiten"
Thinkpad <3 Mein letztes war ehrlich gesagt ein Pentium 2 233
Warum bisher keins mehr..? Ich hatte schlicht keine Verwendung für einen Laptop
Danke @SV3N für den, wie immer, schönen Blick zurück in die gute alte Zeit
Thinkpads oder allgemein Business-Laptops sollten praktische und robuste Arbeitsgeräte sein, die sich möglichst leicht reparieren lassen. Wen interessiert da, ob die "hübsch" oder "hässlich" sind? [...]
Mich interessiert es. Das Auge isst mit. Auch bei Technik. Zudem hatte ich noch nie Probleme mit einem DELL, ASUS oder HP. Für mich gehören vom Tisch schubsen und Scharniere vergewaltigen nicht zu den Paradedisziplinen von Technik-Geräten, in diesem Fall von Laptops. Ich behandle meine Geräte immer gut. Somit halten diese bei mir sehr lange. Mein aktueller ASUS-Laptop ist von Oktober 2014. Abgesehen von der älteren Technik (Prozessor und DDR3-RAM) und nach 5 Jahren ausgetauschten Display ist das Gerät immer noch top! Display, Tastatur, Sound und Optik stimmen einfach. Aber wie gesagt, ich schmeisse meine Technik nicht durch die Gegend.
Tulol schrieb:
[...]Wenn man Seriös auftreten möchte, zieht man auch eher einen Anzug, ggf. mit Krawatte an als eine weite Hose, Metal T-Shirt und irgendwelche trendigen Turnschuhe plus Basecap.
Ich streite mich nicht. Ich gebe lediglich meine Meinung, auf Basis meiner bisherigen Erfahrungen, wieder. Das schmeckt natürlich nicht jedem. Nicht jeder hat verinnerlicht, dass das Recht auf freie Meinungsäußerung keine Einbahnstrasse ist.
.Ake schrieb:
[...]Was aber bedeutet 0815? Von welchem Lenovo Thinkpad oder IBM Thinkpad redest du?
Es war im Vertrieb, daher reine Office-Tätigkeiten. Das hat der eine Thinkpad zwar mir Bravur gemeistert, die Tastatur war auch top, bis auf diesen dummen roten Irgendwasfehlamplatz, aber das Gerät war halt hässlich. Auf meine Nachfrage hin, habe ich dann einen aktuellen DELL bekommen.
Japp. Das schlichte Design hat den Vorteil, dass es zeitlos und robust ist. Viele Jahr spaeter sehen ThinkPads optisch weiterhin attraktiv aus und fallen nicht auseinander.
Weil die Optik bei teuren Investition ebenso eine wichtige Rolle traegt, benuetze ich ein ThinkPad. Die Mitbewerber sind groesstenteils nicht in der Lage eine Farbe fuer Gehaeuse, Rahmen, Handballenablage und Tastatur zu verwenden. Bei ThinkPads ist der TrackPoint rot und die Entertaste blau, genau so viel Design wie noetig. Die grundlegende Dinge wie eine Toleranzbereich fuer den Luefter und den verzicht auf Aluminium (Alu ist toll, Metall an sich ist aber fuer Haende eher ein unangenehmes Material) als Werkstoff versteht Lenovo auch heute noch. Die Tastatur bei ThinkPads ist sowieso der Liebling aller die haptische Bedienung schaetzen.
Auf der Arbeit haben wir leider nur Fujitsu, da bin ich jedes Mal froh wenn ich es wieder in die Docking Station legen kann und dann meine Desktop Peripherie zum Einsatz kommt.
Zuhause teilen wir uns ein Lenovo T430 im Wohnzimmer, das Teil liebe ich einfach zum arbeiten.
Faszinierend
Nutze tatsächlich auch noch - seit drei Jahren sogar ausschließlich - mein gutes altes T520.
Natürlich mit schnellem 2133er RAM, SSD und nem i7 Quadcore.
Das display ist zwar wirklich nicht gut aber dafür tippt sich die tastatur noch wie am ersten tag, das touchpad funktioniert einwandfrei, die schaniere sind straff etc. selbst der erste akku schafft noch noch zwei stunden im akkubetrieb (office).
Das teil ist unverwüstlich! wenn die anforderungen für internet und office nicht sonderlich steigen in den nächsten Jahren macht der locker nochmal die nächsten zehn. Das display werde ich bei zeiten mal wechseln gegen nen IPS mit FullHD
Lese schon lange mit, aber heute musste ich mich doch endlich mal anmelden. Danke, @SV3N, wie immer eine wunderbare Reise in die Vergangenheit.
Diese (IB)Maschinen waren (das stimmt heute leider nicht mehr ganz so) der modernere Ausdruck der alten Idee von interchangeable parts. Jedes Bauteil hatte eine Nummer, konnte bestellt und eingebaut werden (die HMMs sind einfach phantastisch). Die Servicetechniker hatten meist eine ganze Menge dieser Teile dabei und konnten fast alles austauschen (zur Not das MB).
Und das lustige ist, dafuer brauchtest du nicht mal langjaehrige Servicevertraege. Mein erstes Thinkpad war ein i-Series 2621. Das war eine preiswertere Serie die eigentlich von Acer kam. Als ich eines Tages Probleme (selbst verursacht) mit dem Floppy Laufwerk hatte, sagte mir jemand ich solle einfach zu IBM gehen (das war in Berlin), und neben dem Buerogebaeude waeren so kleinere Baracken wo man mir helfen wuerde. Ich also hin zum IBM Hauptsitz, in die Lobby, und erklaerte der Empfangsdame mein Problem, und sie sagte ich sollte um das Hauptgebaeude herum zu den Baracken gehen... Da fand ich auch jemanden, der mir tatsaechlich innerhalb von ein paar Tagen ein neues Floppy Laufwerk besorgte und einbaute--und ich musste nicht mal was bezahlen!
Zur Zeit habe ich i-Series 2621, T43, X32, X61s, X61, X200, T410, X220, X230, und T430. Alle laufen, und die meisten benutze ich regelmaessig (T430 als Arbeitstier). Die neueren Thinkpads locken schon, aber schlechtere Austauschbarkeit von Teilen, Akkus fest verbaut, und dass ich Coreboot nicht auf neuere Thinkpads bringen kann haben mich bisher abgehalten.
Obwohl ich IBM nicht sonderlich mag, die Thinkpads waren ein grosser Schritt zu mehr Langlebigkeit und Nachhaltigkeit.
Der ist genial. Klar funktionieren die Trackpointer von z.B. Dell und HP auch - aber die Anordnung und Tastengröße finde ich bei den Thinkpads besonders gelungen. Man kann schreiben und mit dem Stick + Tasten unter der Tastatur die Maus bedienen ohne die Hände umlagern zu müssen .
rysy schrieb:
Einen Thinkpad habe ich mir nie leisten können und nur ganz selten in der Hand gehabt. Es blieb immer ein Traum.
Mein T520 für den Privatgebrauch habe ich für ~230€ gebraucht gekauft - vor ~5 Jahren. Funktioniert heute noch absolut perfekt.
DrSeltsam95 schrieb:
Also ich hab keine Probleme, hab hier D820, E4310 und E6330, allerdings ist das D820 ziemlich runtergerockt, beim E4310 ist der Displayrahmen etwas kaputt, diesbezüglich mMn immer noch besser als die meisten billigen Consumermöhren.
Und meine Erfahrung ist, dass die neu bei Dell schlechter als 5 Jahre oder ältere Thinkpads sind.
DrSeltsam95 schrieb:
und ich an der Maschine ein L480 habe, nicht schlecht, der Displaydeckel fühlt sich allerdings ein wenig wabbelig an und Fn+Strg vertauscht, muss man die IT anhauen, ob die es im BIOS umstellen könnten.
Das mit Fn+Strg ist tatsächlich nervig, zum Glück kann man es umstellen. Die L-Serie ist der Einstiegsserie und aus meiner Sicht eher Consumerware - die richtig guten Scharniere gab es (damals) erst ab der R oder T-Serie.
.Ake schrieb:
Das Eine ist ein Qualitätsproblem. Das Andere ist ein Fehler der am Fließband passierte. Hohe Nachfragen am Markt. Preiskampf, Kostenreduktion. Lieferengpässe schon vor Corona, etc. Vielleicht war es aber auch einfach ein mies gelaunter Mitarbeiter. Allgemein lassen Notebooks seit einer Weile zu wünschen übrig.
Das mit der Folie auf dem Kühlkörper war ein D620 oder D630. Und der Fehler war nicht nur am Fließband, sondern auch in der Qualitätssicherung. Das Scharnier von dem Ding war auch alles andere als stabil. Probleme mit regelmäßig lockeren Schrauben am Scharnier (von außen nachziehbar) hatte ich an zwei E6540. Außerdem hat ein kleiner Stoß am Tisch (bei beiden) am Bildschirmrand zu punktuellem Flackern/Flüssigkeitswabern geführt. Eines von den beiden konnte irgendwann auch nicht mehr in den Turbo-Modus (weder unter Windows noch Linux). Mein erstes eigenen Notebook war ein Vostro 1500 von Dell - das war eigentlich solide, aber an vielen Stellen sehr minderwertig.
Fuchiii schrieb:
Einfach tolle Geräte! Von einem Freund blieb mir seit jeher der Spruch im Kopf:
"Ein Thinkpad kannst du, wenn ein Kollege dich nervt, zuklappen, ihm damit eine runterhauen - wieder aufklappen und weiterarbeiten"
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Ich auch nicht - aber wenn das ein Arbeitsgerät ist und man bei beengten Raum damit mobil was macht geht es nicht immer schonend. Und wenn ein "hübsches" (im Auge des Betrachters, ich finde die Thinkpads wegen des dezenten und durchdachten Designs schön) Notebook das nicht überlebt ist es nicht brauchbar.
DaRealDeal schrieb:
die Tastatur war auch top, bis auf diesen dummen roten Irgendwasfehlamplatz, aber das Gerät war halt hässlich. Auf meine Nachfrage hin, habe ich dann einen aktuellen DELL bekommen.
Den Trackpoint kann man ignorieren, wenn die Farbe nicht gefällt abziehen und auch andere Hersteller bieten Geräte mit an. Ohne wäre für mich sowieso ein KO-Kriterium - egal welcher Hersteller.
tgsn4k3 schrieb:
Das teil ist unverwüstlich! wenn die anforderungen für internet und office nicht sonderlich steigen in den nächsten Jahren macht der locker nochmal die nächsten zehn. Das display werde ich bei zeiten mal wechseln gegen nen IPS mit FullHD
Hatte ich mir bei meinem auch überlegt, aber die guten original verbauten bekommt man nur für sehr viel Geld. Ich habe das 1600x900er mit guter sRGB Abdeckung - das reicht mir um auch mobil kurz die Fotos zu prüfen. Bearbeitet wird sowieso unter kontrollierten Lichtbedingungen am Desktop.