Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
BerichtC:\B_retro\Ausgabe_80\: Die frühe Geschichte der Grafikkarte
Jo, die ET4000 war legendär, die fehlt mir leider definitiv in der Auflistung, so zwischen der EGA Wonder und der Mach32. Eben als schnellste VGA Karte unter DOS.
Ok, bei eigenen Tests war eine ARK 1000 leicht schneller, aber ich glaub die kennt kaum einer ^^ dazu war sie vor allem eine PCI Karte mit ganz wenigen auf VLB, die ET4000 gab es viel früher schon als ISA Karte.
Die Mach32 und Mach64 waren vor allem unter Windows extrem schnell mit direkter Unterstützung der GDI Zeichenbefehle (auch als "Windows-Beschleuniger" bekannt, S3 und andere Hersteller hatten da auch sehr gute Karten im Angebot, der ET4000W32 konnte das zum Teil dann auch)
Ich habe selbst tatsächlich auf einem 286 mit CGA angefangen und dort u.a. Monkey Island gespielt. Als ich den auf EGA umrüstete, war das plötzlich die reinste Augenweide
Bei den Meilensteinen fehlt definitiv die ET 4000 Serie, da sie die ersten echten Beschleuniger Karten darstellten. Hercules hatte zwar auch ein paar Draw Funktionen optimiert, aber Tseng hat übel Gas bei 2D gegeben und auf einmal machten sogar Benchmarks Sinn!
Mein erste eigene PC Karte war irgendeine Diamond TNT2 und das auch nur wegen Quake...
Ich habe tatsächlich mit einer Hercules Monochrom Grafik angefangen, an einem bernsteinfarbenen Monochrom Monitor. Erst in einem Plantron XT (8Mhz NEC V20), dann einem 386SX. Wir haben damals diverse Sierra Spiele (wie Leisure Suite Larry) gespielt.
Später hatte ich eine Genoa EGA an einem NEC Monochrom Multisync (Farbe war mir zu teuer).
Danach unter anderem ET4000, S3 911 und als erste 3D Karte Diamond mit Permedia 2 (genaue Bezeichnung weiß ich nicht mehr)
also Persönlich hätte ich jetzt noch die "Matrox Millennium" als Meilenstein gewertet. Keine Karte war unter DOS so schnell und im besonderen, die hatte mit Abstand die beste Bildqualität.
Und da gab's ein G'riss drum wie heute um aktuelle Grafikkarten, na vielleicht nicht ganz so arg. Ich musste meine bestellen, nach zwei Wochen kam der Anruf, dass sie jetzt da ist.
Die Geschwindigkeit der ET4000 kam nicht von Beschleunigerfunktionen, da war die W32(i/p) eh erst später dran und hatte nur rudimentäre Funktionen. Die Geschwindigkeit kam aus optimierten Timings gegenüber dem BUS so das maximaler Datendurchsatz erreicht wurde.
Das erste was ich mein wirklich eigen nennen konnte als Teenie, war ein 486 DX-40, 8MB-EDO RAM und einer S3-Virge Grafikkarte mit 4MB Edo Ram. Müßte zu Zeiten der Elsa Winner rum gewesen sein. Da kam gerade Matrox mit ihren G200/400 um die Ecke. Hatte mir dann ne 3DFX Voodo 2 dazu gegönnt.
Dito, damals bei mir im P100 auf nem Asus MoBo. Hab beim Umzug noch die Treiberdisketten gefunden
Danach kam zügig nen S3 Trio 64 (oder so), ne Banshee (toll war volumetrischer Nebel in WC Prophecy, alles andere war bei der Banshee eher suboptimal, vor allem Treiber) und dann ne Riva 128 oder TNT. Ab da hat sich das GPU-Anschaffungstempo verlangsamt
Voodoo waren mir immer zu teuer, aber ja, was hätte man gegeben für ne Millenium II mit ner Voodoo...
Bei mir ging es von Denise zu Lisa, anschließend weiter zu S3 in meinem ersten PC (1995). Im nächsten PC steckte dann wiederum eine S3, die von einer Diamond Monster 3D (3dfx Voodoo 1) mit 4 MB flankiert wurde. Die im Fujitsu Siemens Scaleo P600 verbaute Nvidia GeForce 4 MX440 musste dann relativ schnell einer ATi X800 Pro weichen. Mein nächster PC bekam dann eine Nvidia Geforce 8800 GTS 512 spendiert. Aktuell bin ich im Desktop mit einer Nvidia GTX 560 Ti und im im Laptop mit einer iGPU von Intel Iris (i7-1065G7) unterwegs.
Hier noch ein paar Bilder der Grafikkarten/3D-Beschleuniger aus meinen ersten beiden PCs, die ich extra für diesen Artikel ausgebaut und fotografiert habe.
SPEA Mirage S3 Trio64 PCI mit 2 MB RAM aus dem Jahr 1995:
Diamond Monster 3D PCI mit 3dfx Voodoo 1 und 4 MB RAM von 1997:
Diese läuft im Verbund mit einer S3 Trio64 V2/DX mit 2 MB RAM. Laut Rechnung stammt die Karte von Shuttle.
Eine Karte, die ich 1995 gekauft habe, war die Hercules Stingray 64V mit den ARK2000-Chip und 2MB RAM fuer PCI. Hatte sehr gute vidspeed-Werte, und vidspeed sagte in Zeiten reines Softwarerenderings die Spieleperformance vorher.
Eine Karte, die ich 1995 gekauft habe, war die Hercules Stingray 64V mit den ARK2000-Chip und 2MB RAM fuer PCI. Hatte sehr gute vidspeed-Werte, und vidspeed sagte in Zeiten reines Softwarerenderings die Spieleperformance vorher.
Jepp, Softwarerendering in Spielen nutzte ja kaum die Windows-Funktionen der Chips, da diese zu sehr auf GDI ausgelegt waren (außer evtl. dem Blitter). Da kam es mehr auf den Speicherdurchsatz an und da war die ARK knapp besser als die ET4000 ;-)
Unter Windows hat dann aber die ET6000 nochmal eins drauf gelegt. Schade das nie was aus deren 3D Chip wurde. Andererseits wär es mal interessant wie viel Tseng Labs eigentlich im Rage 128 von ATI steckt, die haben TL ja vorher aufgekauft und erst danach einen 128 Bit Chip gebracht (waren damit fast schon die letzten die auf 128 Bit gegangen sind, obwohl sie mit den Mach32 und 64 vorher führend waren)
EGA Grafik Mode 640 x 350 / 16 Farben / 256 KB VRAM
YouTube
An dieser Stelle steht ein externer Inhalt von YouTube, der den Forumbeitrag ergänzt. Er kann mit einem Klick geladen und auch wieder ausgeblendet werden.
An dieser Stelle steht ein externer Inhalt von YouTube, der den Forumbeitrag ergänzt. Er kann mit einem Klick geladen und auch wieder ausgeblendet werden.
An dieser Stelle steht ein externer Inhalt von YouTube, der den Forumbeitrag ergänzt. Er kann mit einem Klick geladen und auch wieder ausgeblendet werden.
Genau die Kombination hatte ich damals auch: Matrox Mystique + Diamond Monster 3D. Letztere war leider abgeraucht, als ich mal den PCI bus mit 43 MHz laufen ließ...
@SV3N Mehr, mehr, mehr! CB ist das Forum für Hardware, und solche Rückblicke sind super-interessant! So ein Artikel in etwas umfangreicher, besonders aus was für Bausteinen Grafikkarten früher bestanden haben und wie sich das entwickelt hat (ähnlich den Raytracing-Artikeln) wäre mega!
Erste Graka war eine Vodoo 1 mit 4mb... ich war schockiert was bilineare Filterung der Texturen eine Auswirkung hatte. Das war wie von PS1 auf PS2 der Sprung....
Das war damals meine Kombination...
S3 Trio64V+ mit der hier genannten Diamond Monster 3dfx Voodoo 1.
Das originale Loop Kabel zum Durchschleifen des 2D Signales der S3 Trio64 als auch die Treiber CD der Diamond Monster Voodoo 1 ist noch vorhanden. Gut möglich, das auch noch die Verpackung der Voodoo 1 im Keller liegt. Die Karten bleiben auch schön hier liegen. Insbesondere die Voodoo 1 ist mittlerweile Hardware Legende. Zu ihrem Erscheinen damals hat sie in 3D alles zersägt.
Das Ganze lief damals auf einem Gigabyte GA-586HX mit Pentium 133 oder 166. Der Rechner steht auch noch funktionsfähig hier. Nur jetzt mit einem Pentium 233MMX. Intels letzte CPU für den Sockel 7.
Tante Edit:
Erste eigene Grafikkarte war eine V7 Vega Plus für VLB-Slot.
Steckte damals im 486 DX2/66 drinne. Die liegt hier auch noch im Hardwareschrank. Ob sie noch funktioniert...keine Ahnung. Mangels Board mit VLB kann ich das nicht mehr prüfen.