Bericht C:\B_retro\Ausgabe_85\: AMD Phenom und Opteron auf Basis von Barcelona („K10“)

Hach, der gute Phenom II! :)

Ich erinnere mich noch, dass ich einige Monate sehr sparsam gelebt habe (Student :D) und mir dann das Setup aus Board (müsste das GIGABYTE GA-MA790GP-DS4H gewesen sein) + RAM (CORSAIR XMS3 DDR3 PLATINUM SERIES 2x2GB, 1333 MHz, CL9) und einem Phenom II 955 X4 BE gekauft habe.
An dieser Kombi hatte ich - mit wechselnder GPU - lange Jahre Freude. :)

Den Phenom konnte ich sogar um stabil um 0,1V undervolten. :D Er starb später den Pin-Verbiegetod. :(
Board, RAM und Kühler bin ich dann aber noch für vergleichsweise gutes Geld losgeworden.
Ergänzung ()

gustlegga schrieb:
Tatsächlich hats bei mir seit dem P2-400 keine Intel-CPU mehr in mein Gehäuse geschafft.
Das blaue Hausverbot begann bei mir mit dem Duron 800.
Der letzte Intel in meinem eigenen (Gaming-) System war ein Pentium MMX mit 200 MHz. :D Danach kam ein AMD K6-2 und seitdem nur noch AMD.
Ich wollte den blauen Monopolisten ebenfalls nicht unterstützen. Aber mir hat die Leistung einer AMD-CPU auch immer gereicht. Auch wenn AMD seit 2011 über Jahre mit Intel nicht mithalten konnte.
 
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S.K. schrieb:
Schön wäre es gewesen, wenn ihr einen Phenom II X6 auch gegen einen aktuellen Zen 3 und intel gegenübergestellt hättet.
 
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"... Und dann kam Bulldozer" :heul::heul::heul::heul::heul:
 
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Der AMD Phenom II X6 1100T war eine schöne CPU und lies sich auch recht gut übertakten wenn das Board und die Kühlung das mitmachten. Meiner hat mir mit 3,8GHz ohne Daukappe bis zum Zen gute Dienste geleistet.
 
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Doctor Strange schrieb:
Meine History ist leider Gottes nicht ganz so sortenrein 😅

Meine auch nicht - so sehr "Fan" bin ich dann doch nicht, dass ich offensichtliche Gurken bevorzuge:

  • MOS 6510,
  • MOS 8502,
  • Motorola 68000,
  • Motorola 680EC020,
  • Motorola 68030,
  • Am5x86-133,
  • Pentium 133,
  • Pentium 166 MMX,
  • Celeron 333
  • Pentium III 500 (Slot A-Athlon disqualifiziert wegen Mainboard-Kompatibilitätsproblemen zur Geforce 256),
  • Athlon XP 2500+,
  • Athlon 64 3700+ Sockel 939,
  • Athlon 64 X2 4200+ (60€ im Ausverkauf),
  • Phenom II X4 940,
  • i7-4770,
  • Ryzen 7 3700X.
 
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Ja das waren die dunklen Zeiten von AMD war dabei hatte einen X4 9850 der ein OC krüppel war bei 2.8GHz war es vorbei einen anderen gekauft den konnte ich auf über 3,3Ghz bringen das waren noch Zeiten mit OC..

3DMark06 Leider werden die Ghz der CPu nicht mehr angezeigt..
 
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Ich hatte einen Athlon 64 3200+. Der erste Phenom war fuer mich wegen der niedrigen Taktfrequenz leider unattraktiv. Dann habe ich mir einen Core 2 Duo E8400 gekauft, und offenbar nicht mehr aufgepasst, jedenfalls ist es an mir vorbeigegangen, dass der Phenom II wieder konkurrenzfaehige Taktraten (und Leistung) hatte. Waere interessant gewesen, wenn AMD mit der Linie weitergemacht haette statt auf Bulldozer zu setzen.

Zum Artikel: (Bloedsinn geloescht, hab mich verschaut). Das 64 bei Phenom und Opteron kommt mir komisch vor.
 
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mibbio schrieb:
Ja, der Phenom II war überraschend lange spieletauglich. Hatte auch seit dessen Release den 955 BE im Haupt-PC und konnte sogar Bulldozer auslassen. Erst mit dem ersten Ryzen wurde der PC dann ausgemustert.
Ich hab sogar bis zum Ryzen 3600 gewartet, also etwa Herbst 2019. Der Rechner war 8,5 (!) Jahre als Hauptrechner im Einsatz.
 
Majestro1337 schrieb:
"... Und dann kam Bulldozer"
Der war für uns Thuban-Besitzer nicht wirklich ein Aufrüstgrund, nein.
Hab mich dann statt dessen für weitere 2x2GB RAM und meine erste SSD (Samsung 830-128GB) entschieden, die noch im Büro PC meiner Mutter munter Daten schubst nach bisher 35 geschriebenen Terabyte. :)
 
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Auf einen Athlon X2 6000, folgten zwei Phenom II: X3 720 BE und später ein gebrauchter X4 955 BE. Sie ließen sich gut undervolten und beide liefen auch mit 200 MHz über den Standardtakt. Waren problemlose Kerlchen :-)

Gab es die im Artikel erwähnten Phenom Fx doch gar nicht, oder?

Danke für den Flashback @Sven.
 
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mae schrieb:
wegen der niedrigen Taktfrequenz leider unattraktiv.

mae schrieb:
wieder konkurrenzfaehige Taktraten
Wobei die Taktrate allein nicht viel über die CPU aussagt, der höhere Wert hat erstmal nur einen psychologischen Effekt, dass man die als vermeintlich "besser" wahrnimmt. Am Ende zählt, was die CPU in der Praxis leistet, wobei dann relativ egal ist, mit welchen Takt das erreicht wird. Das Argument "mehr Takt = besser" kann man ja genauso umkehren, indem man argumentiert "die CPU braucht mehr Takt als die Konkurrenz, um bei der effektiven Leistung mitzuhalten". Siehe Athlon64 (FX/X2) vs Pentium 4 oder auch aktuell, wo Intel 5GHz+ braucht, um nicht hinter Ryzen zurückzufallen. Wobei es ja genauso glaube bei Bulldozer war, wo AMD dann gehörig den Takt nach oben geprügelt hat.
 
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Barren Militia schrieb:
Ich wette, die Meisten, die immer auf Bulldozer rumhacken, hatten selber nie einen... Zumindest die Piledriver waren dann aber in Ordnung.

Ich habe einen Excavator (Athlon X4 845) angeschafft, einfach nur aus interesse. Er ist single-core etwas besser als der Phenom II X2 560. Das Problem war halt, dass Intel in der Zwischenzeit ordentlich etwas weitergebracht hat, und AMD kaum.

Dass die alten AMD-CPUs oft schlechten Leumund haben, liegt sicherlich eher an den hohen Ansprüchen diverser High-Ender, die natürlich einen Phenom oder Bulldozer als relative Krücke empfinden MUSSTEN... aber auch die doppelte bis dreifache Kohle für einen Intel rauszuhauen bereit waren.

Naja, fuer den Athlon 64 3200+ habe ich 2003 EUR 465 gezahlt, fuer den Core 2 Duo E8400 2008 EUR 150; dann allerdings 2015 EUR 451 fuer einen Core i7-6700K (und der ist ohne nennenswertes Uebertakten nach einem Jahr verstorben:-().
Ergänzung ()

mibbio schrieb:
Wobei die Taktrate allein nicht viel über die CPU aussagt

Ja, das haben ja Pentium 4 und Bulldozer gezeigt. Aber beim IPC war der Fortschritt des Phenom auch nicht beruehmt.
 
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der Unzensierte schrieb:
Danke für den wie immer sehr interessanten Retro-Artikel zum Sonntag. Ja, mit dem Bulldozer hat AMD damals so richtig satt daneben gegriffen. Den Spitznamen hat sich diese Architektur ganz sicher schwer verdient. Lange Zeit sah es ja auch danach aus als wäre Faildozer der Sargnagel, umso bemerkenswerter ist wo man jetzt wieder steht. Damals ist bei AMD aber auch ein Lernprozess (immer ein wenig mehr liefern als angekündigt) in Gang gekommen, der bis heute anhält.
War es nicht so, dass man relativ früh in der Entwicklung feststellte, dass Bulldozer nicht das Gelbe vom Ei wird und man vieles umkrempeln und eine ganz neue Architektur auf die Beine stellen muss? Sodass also die dunklen Bulldozer-Jahre ihren Sinn darin hatten, dass man sich die Zeit genommen hat, um Ryzen zu entwickeln? Hätte man sich anders entschieden und die Bulldozer-Ära schneller beendet, wäre Ryzen vielleicht nicht zu dem Erfolg geworden, der er ist!
 
sthyen schrieb:
Ich hab sogar bis zum Ryzen 3600 gewartet, also etwa Herbst 2019. Der Rechner war 8,5 (!) Jahre als Hauptrechner im Einsatz.
Wäre bei mir vermutlich ähnlich gewesen. Bis sich meine Graka verabschiedet hat. :( Eine aktuelle Karte (Neukauf) wollte das Board nicht fressen. K. A., ob ich das irgendwie mit einer GPT-Installation von Windows wieder hinbekommen hätte. Davon wusste ich damals leider noch nichts (GPT vs. MBR).
Und ich hab halbwegs panisch nach Ersatz gesucht. In der Kleinanzeigen-Bucht dann nach günstigem Ersatz gesucht, 2x Schrott gekauft, der "bis vor Kurzem noch tadellos funktioniert hat". :grr:

Dann von nem Kumpel ein 990FX-Board geschenkt bekommen, wo mir aber schon gesagt wurde, dass er das damals hart gequält hatte. Es starb dann auch knapp 6 Monate später. Darauf folgte dann (notgedrungen) ein Ryzen 5 1600X. In ein altes/neues AM3-Board wollte ich dann nicht mehr investieren. Alle Upgrades danach waren dann aber keine "Not-Upgrades" mehr, sondern kamen, weil ich sie haben wollte. ;) :D
 
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Der Phenom II war die letzte gute CPU damals die man von AMD kaufen konnte alles danach war ja quasi Schrott.
Ein paar Bulldozer APUs habe ich in Office Kisten verbaut aber bei 20€ für ne neue APU konnte man auch nix sagen.
Nach dem Phenom II bin ich auch ins Intel Lager zum Xeon1231 - hatte es nicht bereut. Der Xeon ging super und hat den damaligen Phenom II locker weg gesteckt. Das war aber auch klar. Haswell war ja nicht lahm. Wurde dann schließlich vom jetzigen Ryzen Setup abgelöst. Kann insgesamt nicht klagen.
 
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So langsam bekomme ich Angst, jetzt ist schon der Phenom bei Sv3n abgeladen worden. Jetzzt ühle ich mich mal wieder alt :(
 
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Der 1090T arbeitet nach all den Jahren noch immer brav als Office PC bei meinen Eltern. Win 10 und ne Ssd machen den gefühlt nicht langsamer als sonstige heute Office PCs :)
 
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Phneom schrieb:
Ein paar Bulldozer APUs habe ich in Office Kisten verbaut aber bei 20€ für ne neue APU konnte man auch nix sagen.
Die Kaveri-APUs waren z. B. tatsächlich auch ganz gute Dinger. Der GPU-Part war tatsächlich echt gut (für eine APU). Der CPU-Teil litt natürlich noch unter der Bulldozer-Plattform - trotz mehrfacher Überarbeitung und Refreshes seit 2011.

Den Weg von guten APUs ist AMD ja weitergegangen. Die Grafikeinheit ist schon seit Jahren nicht schlecht, aber erst seit Ryzen+Vega ne richtig gute Kombi. :)
 
Photon schrieb:
War es nicht so, dass man relativ früh in der Entwicklung feststellte, dass Bulldozer nicht das Gelbe vom Ei wird und man vieles umkrempeln und eine ganz neue Architektur auf die Beine stellen muss?

Man liest immer wieder, dass die Entwicklung eines Prozessors ca. 5 Jahre braucht. Da sie Zen 2017 herausgebracht haben, haben sie ca. 2012 damit angefangen, das war nicht frueh in der Bulldozer-Entwicklung. Wenn man das Interview mit Jim Keller liest, ergibt sich auch der Eindruck, dass AMD erst mit etwas ganz Neuem angefangen hat, als Keller 2012 zurueck zu AMD kam. Davor scheint der Ansatz ja der gewesen zu sein, Bulldozer zu verbessern.
 
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Raptor85 schrieb:
Eine aktuelle Karte (Neukauf) wollte das Board nicht fressen. K. A., ob ich das irgendwie mit einer GPT-Installation von Windows wieder hinbekommen hätte. Davon wusste ich damals leider noch nichts (GPT vs. MBR).

Mein aktuelles System mit 3700X, X570-Board und RTX 2070S hat eine MBR-Installation im Bios-Modus (CSM). Funktioniert einwandfrei.
 
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