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News Concord: Sony stellt Hero-Shooter ein und erstattet Kaufpreis

Apocalypse schrieb:
Concord ist halt nicht gut. Das hat mit nix mit DEI, DO oder Tridilo zu tun.
Natürlich hat es das. Wenn versucht wird ein Spiel explizit auf diese "modern audience" zuzuschneiden und man glaubt, dass DEI in einem durchschnittlichen Korsett reicht, hat dies natürlich etwas mit dem grundlegenden Layout des Spiels zu tun.
 
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Vulture schrieb:
Ja lol, kommerzieller Erfolg hat wenig bis nichts mit Qualität zu tun.
Dem stimme ich zu! Allerdings ist kommerzieller Erfolg am Ende das entscheidende Kriterium.

Qualität lässt sich schwerer messen, aber auch das kann man versuchen:

iMDB ratings:
1984: 7.8
1989: 6.6
2016: 6.8
2021: 7.0
2024: 6.1

Auch hier schneidet der "woke" Ghostbusters jetzt nicht besonders besser oder schlechter ab.
 
Schokolade schrieb:
Aber deine "Korrelation" mit Beispiel "Ghostbusters 2016" widerlegt sich bereits selbst, da die 2016 Version mit weiblichem cast nach wie vor mehr an der Kinokasse eingespielt hat als die 2021 "Legacy" mit männlicher Besetzung oder der diesjährigen bei dem sogar der original Cast mitspielt:

https://www.boxofficemojo.com/title/tt1289401/ (2016: $229,147,509)
https://www.boxofficemojo.com/title/tt4513678/ (2021: $204,334,455)
https://www.boxofficemojo.com/title/tt21235248/ (2022: $201,856,657)
Hm toller Vergleich, gab's da ab 2020 nicht irgend einen Virus wegen dem Leute grundsätzlich weniger ins Kino gingen?
 
Vulture schrieb:
"Woke" ist für mich ein Unterhaltungsmedium (egal ob Spiel, Serie oder Film) dass versucht das Publikum zu belehren, ja regelrecht zu erziehen, dass mit der Brechstange versucht Ideologie in den Kopf zu hämmern.
Woher kommt immer dieser Irrglaube ein Medium versucht zu belehren oder erziehen? Nur weil dort Inhalte zu bestimmten Themen enthalten sind, ist es gleich eine Belehrung? Weil es homosexuelle Paare gibt, soll dir das eine Ideologie einhämmern? Why? Woher kommt das?
Vulture schrieb:
wo sie vollkommen fehl am Platz sind und jede Immersion vollkommen zerstören (Transmenschen, Home-Ehe, hunderte verschiedene Völker in einem europäischen Mittelalter-Setting z. B.)
Es geht um Spiele. Die allerwenigsten sind doch dabei historisch derart korrekte Abbildungen. Es irritiert mich wirklich, dass bei einigen eine Immersion bricht, weil eine Transfrau oder ein schwules Pärchen zu sehen ist. Hast du mal ein Beispiel mit akkuratem historischen Setting, wo das der Fall sein soll?
Vulture schrieb:
Ich kenne wirklich NIEMANDEN der dieses Machwek gesehen hat und es gut fand
Und das ist jetzt also das Kriterium? Anstatt die Einnahmen herzunehmen, kann nur gut sein, was dein Umfeld gemocht hat? Bisschen überheblich oder? Ich mochte ihn übrigens, aber das nur am Rande.

Mal ganz grundsätzlich: Es wird ja gerade auch immer viel geschrieben von wegen "ständig" wird man damit konfrontiert und "überall" nur noch Diversität. Aber ganz ehrlich. Seit Jahrzehnten gibt es in Medien nahezu ausschließlich nur hetero normative Inhalte. Jetzt ändert sich das und endlich werden auch nicht hetero und nicht weiße Menschen in Medien repräsentiert.

Und jetzt, wo sich das nach dieser langen Zeit ändert, fühlen sich weiße und/oder hetero Menschen plötzlich bedrängt oder belehrt, weil es mal etwas mehr Diversität gibt? Heck, von mir aus kann es mal 3 Jahre ausschließlich homosexuelle Pärchen in Spielen geben, so what?

Nach langer Zeit ändert sich endlich mal das einseitige Bild und viele haben nichts besseres zu tun, als sich zu fürchten, dass ihre Rolle in Medien, die Ewigkeiten die alleinig vorhandene war, mal etwas Präsenz verliert.
 
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Schokolade schrieb:
Aber deine "Korrelation" mit Beispiel "Ghostbusters 2016" widerlegt sich bereits selbst, da die 2016 Version mit weiblichem cast nach wie vor mehr an der Kinokasse eingespielt hat...
...
Aber immerhin ist der "woke" Ghostbusters an den Kinokassen absolut betrachtet der zweit Umsatzstärkste...
Nicht, das ich mich für diese Go-Woke-Go-Broke-Ideologie aussprechen möchte, aber ich glaube dein Vergleich hinkt. (Quelle: Vage Erinnerungen)

2021 War Kino schon eher in der Kriese und die Ergebnisse von Legacy sind (bis zum gewissen Grad) ein Teil dieser Dynamik. Sprich 2016 lief Kino und Filmgeschäft generell noch besser.

Ob Legacy oder die 2016-Version jeweils Erfolge waren weiß ich nicht. Dazu kann ich nichts sagen. Ich wollte das nur zu bedenken geben.



Das Concord gefloppt ist wundert mich nicht. Ist halt ein generisches Spiel in einem übersättigten Markt das viele Leute nicht auf dem Schirm haben. Die Queer-Thematik wird dem Spiel in manchen Bevölkerungsgruppen jetzt nicht geholfen haben, aber hätte dem Spiel dafür halt in Queer-Spaces mehr Verkäufe verschafft, sprich in anderen Bevölkerungsgruppen hätte es definitiv geholfen.

Ich denke, das Spiel hat weder noch bedient weil es einfach sehr seelenlos aussieht und sich gegen etablierte Free-To-Play-Shooter, mit Fans aus Jahrzehnten der Community-Bindung messen muss, was generell schwierig ist. Den meißten Leuten ist Diversität in Spielen in beide Richtungen egal. Betrachtet man doch einfach mal Black Myth Wukung und Baldur's Gate 3 die jeweils entgegengesetzte Richtungen dieser Spektren darstellen, sieht man, dass Diversität auf den Erfolg eines Spieles persé keine echten Auswirkungen hat wenn das Spiel den richtigen Nerv trifft.

Ich denke, wirkliche Auswirkungen hat Diversität primär bei Indie-Spielen. Und da vermutlich öfter im positiven Sinne, weil viele Leute aus der Queer-Community einfach gerne Queer-Projekte (Sei es jetzt Pen and Paper, Spiele, Artists oder irgendwelche kleinen Shops) unterstüzen.
Ergänzung ()

habla2k schrieb:
Woher kommt immer dieser Irrglaube ein Medium versucht zu belehren oder erziehen? Nur weil dort Inhalte zu bestimmten Themen enthalten sind, ist es gleich eine Belehrung? Weil es homosexuelle Paare gibt, soll dir das eine Ideologie einhämmern? Why? Woher kommt das?
Nicht, das ich mit allen seinen Aussagen übereinstimme. Aber genau das (also "Weil es homosexuelle Paare gibt, soll dir das eine Ideologie einhämmern?") schließt er ja genau aus und sagt, dass das eben für ihn keine Wokeness ist. Les den Satz nochmal genauer. (So, jetzt halte ich mich aus der Diskussion aber auch raus...)

Wokeness sollte echt das Unwort des Jahrhunderts oder so werden. Dies zu Woke, das zu Woke... hmpfg -.-
 
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Vitche schrieb:
Bevor jetzt jemand mit Häme und Schadenfreude anfangen mag: Überlegt euch mal, wie es euch jetzt ginge, wenn ihr als Entwickler 8 Jahre, also ein Zehntel eures Lebens, diesem Spiel gewidmet hättet, und das von eurem Publisher nach nicht einmal zwei Wochen eingestellt wird. Klar, die wenigsten werden da die vollen 8 Jahre dran gearbeitet haben und in irgendeiner Art und Weise wird das Spiel denke ich wiederverwertet werden, aber das ist für die Entwickler absolut ein Schlag in die Magengrube.
Ich hoffe die meiste Häme und Schadenfreude ist dem Publisher gewidmet. Als die ersten Sachen zu Concord angekündigt wurden war ziemlich schnell ersichtlich, dass es keinen Anklang finden wird. Was ich nicht verstehen kann ist, wer es in so einer langen Entwicklungszeit für eine gute Idee hielt das Spiel so kurzfristig vor Release an die Leute zu bringen. Jetzt lassen sich hier keine großen Learnings draus ziehen und es war am Ende des Tages nur ein weiterer, schnöder Hero-Shooter für den auch noch Geld verlangt wurde.
 
icetom schrieb:
Hm toller Vergleich, gab's da ab 2020 nicht irgend einen Virus wegen dem Leute grundsätzlich weniger ins Kino gingen?
Absolut richtig, deshalb wurde der Film auch verschoben auf Ende 2021. Zu diesem Zeitpunkt gab es keine nennenswerten Lockdowns mehr. Dass Kinos seither auch über ein geringeres Besucherniveau klagen spielt dann natürlich auch eine Rolle. Zusätzlich zu dieser Metrik, habe ich im zweiten Beitrag ja noch auf die Bewertungen der Allgemeinheit verwiesen.

Du nennst aber einen wichtigen Punkt: Es ist komplexer zu betrachten als einfach zu sagen "go woke go broke" - ich verwende es hier als Analogie, da der Vorbeitragssteller es nicht exakt so verwendet hat. Aber letztlich will ich eben das aufzeigen und erklären, weshalb die Eingangsthese so nicht haltbar ist.
 
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time-machine schrieb:
Sollte der Whistleblower recht haben, ist es völlig egal in welchem Spektrum dieser zugeordnet wird, was sind das bitte für Gedankengänge von solchen Leuten?
Wenn es denn überhaupt stimmt, man darf da zumindest skeptisch sein.^^

Und "solche Leute" ist genau die Art von Rhetorik die meiner Meinung nach unzulässig ist, man kann doch nicht von einer einzelnen Person auf alle schließen, selbst wenn es die "Wahrheit" sein sollte.^^
 
habla2k schrieb:
Ihr merkt noch nicht mal wer hier die Leute sind, die mit Ideologie um sich werfen und es anderen vorwerfen.
Du bist das perfekte Beispiel dafür, warum man keine ordentlichen debatten mehr führen kann.
Du reißt jede aussage aus dem zusammenhang, legst einem worte in den mund die man nie gesagt hat und gehst im gegenzug nicht im ansatz auf die Argumente der anderen ein.
Du machst also genau das was du den bösen Anti-Woken vorwirfst.

habla2k schrieb:
Ach, scheitern konstruktive Debatten jetzt auch schon an "woke"?
Das zum Beispiel habe ich nirgends gesagt. Sie scheitern an moralisch verbohrten Menschen die nicht offen für andere Meinungen sind.

habla2k schrieb:
Positive Beispiele sind dann gut "trotz" woke, aber wären ohne natürlich noch besser, stimmt's? Und wenn ein Spiel scheitert, warum auch immer, und es sind auch nur die kleinsten Anteile von Diversität oder Feminismus enthalten, dann ist natürlich sofort klar woran es lag.
Auch das habe ich nirgends gesagt.
Um mich selbst zu zitieren:
Gr.mm schrieb:
Concord an sich ist ein klassisches 7/10 Spiel in einem übersättigten Markt.
Das einzige Unterscheidungsmerkmal und der versuchte "Selling Point" war seine Diversität.
Das das alleine nicht ausreichend ist bzw. es dafür vermutlich noch nicht einmal eine Zielgruppe (relevanter größe) gibt, wurde vom Entwicklerteam bzw deren Management einfach ignoriert.
Du hast somit recht, dass Diversitiy nicht schuld daran ist, dass das spiel sich nicht verkauft. Schuld daran ist, der vom Lead Team falsch gesetzte Fokus auf "diversity" und "modern audience" anstelle der klassischen wichtigen werte von ähnlichen hero shootern, wie alleinstellungsmerkmale im bereich movement, fähigkeiten oder Helden die "conventionally attractive" sind.

TL;DR: Das Problem von Concord ist mMn nicht Diversity an sich, sondern der Versuch das Spiel allein über DIversity zu verkaufen
Gr.mm schrieb:
Alle positiven beispiele wie Life is Strange oder Overwatch verkaufen sich nicht so gut wegen DEI oder trotz DEI, sondern weil sie im kern gute spiele sind
Gr.mm schrieb:
BG3 oder CP77 sind beispiele dafür, wie man Spiele auf gute Art und weise divers machen kann.
In BG3 kannst du dich an alles heranmachen was einen Puls hat (optional) und in CP77 kannst du körperbau, stimmen oder genitalien deines charakters so wild kombinieren wie du möchtest.

Der unterschied zu Concord oder Dustborn liegt hier darin, das die ersteren Spiele DEI nicht zu ihrer gesamten Persönlichkeit gemacht haben. DAS ist der punkt der den meisten leuten aufstößt, nicht die tatsache das die spiele alternative persönlichkeiten, sexuelle orientierungen o.ä. abbilden.
 
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pacifico schrieb:
Andere sehen angeblich woken Quatsch in diesem Spiel.
Ohne das Spiel selbst gespielt zu haben, so wie ich die Nontroverse mitbekommen habe:

Fans haben sich aufgeregt, dass Joel direkt am Anfang ermordet wurde und der neue Hauptcharakter völlig unsympathisch war. Die Gegenseite hat dann unterstellt dass jede Kritik am Spiel auf Transphobie beruhe, weil der neue Charakter ein Transmann (MtF) ist. Was da wirklich dran ist, keine Ahnung, als Außenstehender.
 
habla2k schrieb:
Das ist völlig richtig, aber auch da gab es einen sehr großen Aufrur, hast du das nicht mitbekommen?
Das ging glaube ich soweit, dass noch während der Entwicklung von TLOU2 namhafte Entwickler das Projekt einfach verlassen haben.
Das man beim 2.Teil einen meiner Lieblingscharaktere "Joel" der auch eine tragende Säule des Gesamten Franchises auf so lächerliche Art, hat sterben lassen, werde ich Neil Druckmann auch niemals verzeihen,

TLOU2 wäre auch ein wunderbares Spiel ohne über mehrere Stunden das Trans thema "LEV" als Abschnitt zu integrieren.
Ich glaube auch, dass den Entwicklern die mitgearbeitet haben, die eingeschlagene Richtung zu viel wurde und das Projekt dann einfach verlassen haben.

Apocalypse schrieb:
Du verstehst doch selbst das es nicht mehr als ein Bonus Punkt sein kann oder halt ein kleiner Abzug, am Ende zählt ob das Produkt gut ist oder nicht
Genau das ist der Punkt. Daher sollte man das scheitern des Spiels nicht auf inklusion oder DEI Elementen reduzieren. Das Spiel "Tell me Why" beschäftigt sich Thematisch mit einem Indianervolk Nordamerikas insbesondere aber auch mit der Transition Tylers, der sich seit seiner Kindheit als männlich identifiziert.
Die Umsetzung ist sehr gelungen, hier gibt es nichts aufgezwungenes, was im gesamten Spiel den Eindruck entstehen lässt, irgendwann ist auch mal gut, ich habe es verstanden.

Go Woke Go Broke entsteht ja dann wenn man lieblos seine Checkliste abarbeitet und es offensichtlich nur um die Verbreitung der message zu gehen scheint, und glaubt ein wunderbares Produkt geliefert zu haben.
Star Wars haben Sie wegen solchen Entscheidungen komplett gegen die Wand gefahren.
 
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u-blog schrieb:
Ohne das Spiel selbst gespielt zu haben, so wie ich die Nontroverse mitbekommen habe:

Fans haben sich aufgeregt, dass Joel direkt am Anfang ermordet wurde und der neue Hauptcharakter völlig unsympathisch war. Die Gegenseite hat dann unterstellt dass jede Kritik am Spiel auf Transphobie beruhe, weil der neue Charakter ein Transmann (MtF) ist. Was da wirklich dran ist, keine Ahnung, als Außenstehender.
Naja, es war schon auch Transphobie dabei weil die Leute gesagt haben, dass Naughty Dog mit Abby "Trans-Propaganda" pushen möchte und Joel aus ideologischen Gründen aus dem Spiel genommen hat und blah blah blah... Ich mein, ich hab mich auch daran gestört, das der Fokus auf Abby ging weil ich Joel und Ellie einfach die interessanteren und sympathischeren Charaktere fand. Aber Transphobie gab es in der Diskussion in Masse und es war schon eher übel.
 
Vitche schrieb:
aber das ist für die Entwickler absolut ein Schlag in die Magengrube.
Naja. Man könnte in Deutschland ein Textilunternehmen gründen, es rund 10 Jahre subventionieren und anschließend schließen - weil man sich "verkalkuliert" hat. Natürlich weiß auch niemand das es dieses Unternehmen gibt, weil quasi nie Werbung geschaltet wurde. Sollen einem dann die Angestellten leid tun?
Man kann natürlich auf gesunden Menschenverstand plädieren, aber anscheinend muss man heutzutage mit jedem und allem Mitleid haben - habe ich aber nicht. :)

Zum Spiel selbst: War zu erwarten. Go woke get Broke heißt es ja gerne mal, auch wenn grenzdebile Gestalten meinen das sind "Rechte Parolen", und es scheint immer wieder wahr zu sein.
Einfach mal ein X beliebiges Spiel bei Steam öffnen bzw. Diskussion dazu - immer wieder heißt es "NO POLITICS PLEASE". Helldivers 2 - in jedem Update schreiben gleich mehrere Spieler immer wieder "NO POLITICS PLEASE".

Also - es war abzusehen und (mehr oder weniger) gewollt, keine Gnade oder Mitleid. Next Please.
 
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MorbusGon schrieb:
Das Merkwürdig daran ist, dass ich erst durch diese Kontroverse von dem Spiel überhaupt erfahren habe. Dabei würde ich mich als recht up to date einschätzen, was den Spielemarkt betrifft. 🤷‍♂️ Da dürfte, meiner Meinung nach, wohl beim Marketing auch nicht alles ganz astrein gelaufen sein.
Same here, das erste was ich von dem Spiel gehört habe waren irgendwelche Kulturkämpfer die mir erzählen wollten, es wäre wegen "something, something woke" gefloppt...also scheinbar ist "keine Werbung" jetzt auch woke und wer die Libs ownen will muss YouTube nur noch für die Werbung schauen :D
 
Gravlens schrieb:
Wenn es denn überhaupt stimmt, man darf da zumindest skeptisch sein.^^
Naja, Lisa Brown aka "Professor" stellt sich halt selber so dar, sowohl auf Linkedin als auch auf eigener Homepage.
Also nicht unwahrscheinlich, dass diese Anrede gezwungenermaßen in der Firma verwendet werden musste...
 
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Vitche schrieb:
Überlegt euch mal, wie es euch jetzt ginge, wenn ihr als Entwickler 8 Jahre, also ein Zehntel eures Lebens, diesem Spiel gewidmet hättet, und das von eurem Publisher nach nicht einmal zwei Wochen eingestellt wird.
Das würde heißen, ich hätte 8 Jahre lang gutes Geld damit verdient absoluten Mist zu bauen. Stell dir vor du hast sojemanden als Kollegen. Der muss sich nicht gut fühlen, der muss lernen es besser zu machen.
 
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Gr.mm schrieb:
Sie scheitern an moralisch verbohrten Menschen die nicht offen für andere Meinungen sind.
Diversität abzulehnen ist noch immer keine Meinung.
Gr.mm schrieb:
Um mich selbst zu zitieren
Sorry aber "Der unterschied zu Concord oder Dustborn liegt hier darin, das die ersteren Spiele DEI nicht zu ihrer gesamten Persönlichkeit gemacht haben." ist so ein vager Satz der nichts aussagt. Was heißt denn zu ihrer gesamten Persönlichkeit gemacht? Wo ist das bei Concord mehr der Fall als bei Overwatch? Und warum siehst du das bei CP und BG3 nicht?

Im Ergebnis sagst du ja trotzdem, dass es an DEI liegt, weil sie das angeblich zu ihrer Persönlichkeit gemacht haben. Concord wäre mit einem reinen Männercast genau der gleiche Flop geworden. Einfach weil das Spiel nicht gut ist, das hat mit keiner ominösen Persönlichkeit des Spiels zu tun.

Gr.mm schrieb:
Das ist ein bisschen wie mit Veganern. Niemand hat ein problem damit, wenn leute vegetarisch oder gar vegan leben, das ist eher sogar etwas positives.
Aber wenn in Spielen jetzt immer öfter veganes Essen verwendet würde, wäre das dann auch wieder Belehrung und einhämmern von Ideologie (nicht deine Worte)?

Ist ja schön dass "niemand" ein Problem hat mit Veganern, Transmenschen oder Diversität, aber warum ist es dann so ein Problem, das in Spielen zu sehen? Oder das Spiele das aufgreifen?
 
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pacifico schrieb:
Hero Shooter und Marvel Style waren vor zehn Jahren mal ein großes Ding.
Und wieso generiert Marvel Rivals denn bereits in einer frühen Phase massiv mehr Interesse als das bei Concord jemals der Fall war? Weil das verbindet genau die beiden Dinge die du als nicht mehr aktuell betitelst.

Ich bin/war grundsätzlich auch der Meinung, dass beides schon eher Schnee von gestern wäre. Dem ist aber definitiv nicht so.
Die Marke Marvel zieht noch immer stark und Rivals setzt auch von Anfang an komplett aufs F2P Pferd wobei sämtliche Helden umsonst spielbar sein werden.

Hätte sich Concord auch so positioniert und zudem Chars mit Charakter und Profil erstellt, wär das vielleicht auch so gekommen.
Aber mich hat das Design null angesprochen, und da mein ich nichtmal die Diversität. Aber eine humanoide Katze(?) die wie wild herumhüpft ist definitiv nicht meins. Und selbiges gilt für weitere 90% des Rosters.
Aber meine Meinung zählt da nicht, es ginge um alle anderen potentiell Interessierten. Aber es hat wohl auch die viel zu wenig abgeholt.

Dabei wäre Concord im Kern ein solides Spiel. Die Maps sind nicht ausgefallen, aber ordentlich gestaltet. Jeder Char mit unterschiedlichen Skills, solides Gunplay, usw.
Nur macht es halt nichts von alle dem herausragend gut und kommt dazu noch mit einem Charakterdesign welches extrem nischig ist. Das konnte nicht gut enden.
 
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Also bei der ersten Präsentation haben sich viele gefragt warum die nicht einfach ne Animationsserie mit diesen Charakteren machen oder nen Film. Das hätte wahrscheinlich auch nicht viel mehr gekostet und hätte keine 8 Jahre gedauert.
 
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