Naja, die Idee ist ja gerade, dass nirgendswo interessante Daten liegen, die man entwenden könnte. Die Daten auf dem Server sind ja nur ne Reihe anonymer IDs und auch wenn der Zugriff eigentlich nur durch Staatliche Apps erfolgen sollte sind das keine wirklich zu schützenden Daten (ging ja auch darum die Leute zu beruhigen, die dem Staat selber - also dem Serverbetreiber nicht trauen).blueGod schrieb:Dazu ist Datenschutz zumindest in meiner Wahrnehmung wie ein löchriger schweizer Käse. Wie oft liest man, dass Daten entwendet worden sind.
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News Corona-Tracing-App: Entwicklung kostet 20 Millionen Euro
- Ersteller Andy
- Erstellt am
- Zur News: Corona-Tracing-App: Entwicklung kostet 20 Millionen Euro
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Rubyurek
Commander
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- Sep. 2017
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- 2.563
Das einzige was ich von Corona noch merke ist die Maskenpflicht..
1,5m Abstand? Was war das nochmal?
Corona? Habe ich mal im Radio/Fernsehen nebenbei gehört...
Man merkt einfach, dass im 21 Jahrhundert den Menschen viel zu gut geht, wenn sie so leichtsinnig mit einer Krankheit umgehen die Tödlich enden kann und kein Impfstoff vorhanden ist.
Zum Thema der App: Mal sehen wieviele Menschen sich das überhaupt holen werden, wenn viele leichtsinnig mit der Krankheit umgehen.
1,5m Abstand? Was war das nochmal?
Corona? Habe ich mal im Radio/Fernsehen nebenbei gehört...
Man merkt einfach, dass im 21 Jahrhundert den Menschen viel zu gut geht, wenn sie so leichtsinnig mit einer Krankheit umgehen die Tödlich enden kann und kein Impfstoff vorhanden ist.
Zum Thema der App: Mal sehen wieviele Menschen sich das überhaupt holen werden, wenn viele leichtsinnig mit der Krankheit umgehen.
Back to topic: 20Mio für etwas das auf den APIs von Google/Apple aufbaut und wo der eigentlich interessante Algorithmus (wann genau soll die App warnen) wahrscheinlich auch noch vom RKI geliefert werden muss klingt schon recht viel.
[EDIT: Kenne mich da aber absolut nicht aus - nur ein Bauchgefühl]
[EDIT: Kenne mich da aber absolut nicht aus - nur ein Bauchgefühl]
Zuletzt bearbeitet:
teufelernie
Commander
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- Sep. 2004
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- 2.400
BoardBricker schrieb:Wenn sich eine Tracing-App (unter gewissen Vorzeichen) als probates Mittel des Seuchenschutzes eignet, sollte so etwas in diesem Rahmen sowieso vorhanden sein. Warum sollte man denn nur Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel bevorraten, nicht aber eine App?
Mit anderen Worten: auch falls die App jetzt zu spät kommt - noch ist die Pandemie ja nicht vorbei und könnte wiederaufflammen - sollte man da dranbleiben.
Echtzeitauswertung mit Bildern von der Parkplatznutzung vor Kliniken genügen bereits.
So konnten in diversen Ländern bereits Grippeverbreitungsprognosen gemacht bzw klargestellt werden, dass bereits im September in Wuhan einiges los war...
Banned
Admiral
- Registriert
- Sep. 2014
- Beiträge
- 9.873
Die App wird so gut wie nichts bringen. Man muss schon viel Fantasie haben zu glauben, mehrere Millionen Leute würden sich sowas freiwillig und aus eigener Initiative installieren.
Aus anderen Ländern habe ich bisher auch noch nichts Überzeugendes gehört in dieser Richtung.
Aus anderen Ländern habe ich bisher auch noch nichts Überzeugendes gehört in dieser Richtung.
Business Analysten,S.Kara schrieb:Ich würde gerne wissen wo die 20 Mio gelandet sind.
Ein Entwickler bekommt ~50k im Jahr. Mit dem Geld könnte man also 400 Entwickler ein Jahr lang finanzieren. Und wie viele haben daran gearbeitet? Wenn es hoch kommt 10.
Designer,
Entwickler,
Tester,
Architekten,
Teamleiter,
Projektleiter,
Labore,
Arbeitsplätze,
Ausstattung,
anteilig andere höhere Hierarchien,
Entwicklungsumgebungen,
Testumgebungen,
Testgeräte,
Kollegen vom Bundesministerium,
Marge,
...
Das beim rosa Riesen mit Stundensätzen für die einfachen Leute bei ca. +100€ (netto) und die leitend(er)en Kollegen für +150€ die Stunde. SAP wird eher darüber liegen. Werden auch eher Überstunden im Projekt machen.
Und die 50k sind wohl Arbeitnehmerbrutto. Da kommt noch ne Schippe drauf
Darfst nochmal durchrechnen
Zuletzt bearbeitet:
Hayda Ministral
Banned
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- Nov. 2017
- Beiträge
- 7.835
Pandora schrieb:Bin mal gespannt ob es zu den Kosten denn irgendwann noch eine detaillierte Aufschlüsselung gibt
Das wäre in der Tat angebracht.
denn 20mio ist schon verdammt viel für so eine simple App.
Weder sind 20mio besonders viel Geld noch sind die hier nur für die App.
S.Kara schrieb:Ich würde gerne wissen wo die 20 Mio gelandet sind.
Ein Entwickler bekommt ~50k im Jahr. Mit dem Geld könnte man also 400 Entwickler ein Jahr lang finanzieren. Und wie viele haben daran gearbeitet? Wenn es hoch kommt 10.
In der Konzeption in sehr kurzer Zeit, in der Programmierung vom Backend bestehend aus drei unterschiedlichen Komponenten, in der Anpassung von Schnittstellen zu den Laborinformationssystemen, zwei Apps, Aufbau der Serverinfrastruktur und Deployment bei der Telekom, Testing der ganzen Infrastruktur und der Apps u.a. durch SAP Schweiz und Telekom, Aufbau und Einrichtung der Hotlines, Beratungsleistuingen inhouse oder extern z.B. bzgl. Datenschutz,...
Achja laut Github sind es allerin schon 30 Entwickler die öffentlich gelistet werden sind. Dazu noch weitere Entwickler, Unterstützendes Personal, z.B. für den Support oder Verwaltung, Tester, etc. bei Telekom und SAP. Auch nicht Entwickler kosten Geld. Würde mich nicht wundern, wenn da am Ende 100 Leute mit Beschäftigt waren.
Hinsichtlich des Stundensatzes sei angemerkt, dass das Gehalt eines Entwicklers alleine sicher die Höhe des berechneten Stundensatzes bestimmt, da kommen nochmal ein paar Sachen dazu. Außerdem reden wir hier von Stundensätzen von SAP und Telekom, die betragen bei erster sicherlich nicht nur 100€... Besonders nicht wenn da vermtl. noch nen Dringlichkeitszuschlag draufkommt. Die Mitarbeiter werden sicher vorher sicher noch was anderes gemacht haben an dem sie jetzt nicht mehr arbeiten.
Ich finde es übrigen Schade wie sich auch hier Leute tummeln, die offensichtlich meinen, dass Ganze sei jetzt durch... Solange es keinen Impfstoff gibt oder sich das Virus dankenswerterweise totmutiert ist da nix vorbei. Im Herbst kann das Ganze schon wieder anders aussehen, wenn sich alles wieder nach drinnen verlagert...
Naja dann hat man schon mal ne app für die nächste PandemieAspethic schrieb:Ich möchte jetzt nichts lostreten, jedoch denke ich, dass wir hier fast alle wissen, dass Corona immer mehr auf den absteigenden Ast kommt...
Daher finde ich, dass die App wirklich viel zu spät kommt...
Jedoch interessiert es mich sehr, wie das funktioniert und ob es funktioniert...
jemandanders
Commander
- Registriert
- Mai 2019
- Beiträge
- 2.978
Die 20 Mio sind ja nicht nur für diese App. Die hatten ja auch schon angefangen eine Serverbasierte zu schreiben.
Danach noch mal bei Null beginnen.
Nebenbei sind Telekom und SAP nicht dafür bekannt, ihre Produkte zu verschenken.
Danach noch mal bei Null beginnen.
Nebenbei sind Telekom und SAP nicht dafür bekannt, ihre Produkte zu verschenken.
Ich bin auch "nur" Entwickler und werde von meiner Firma für 1000€ Tagessatz verkauft. Jetzt frag dich mal, wie diese Differenz zu stande kommt.S.Kara schrieb:Ich würde gerne wissen wo die 20 Mio gelandet sind.
Ein Entwickler bekommt ~50k im Jahr. Mit dem Geld könnte man also 400 Entwickler ein Jahr lang finanzieren. Und wie viele haben daran gearbeitet? Wenn es hoch kommt 10.
Und wie viele werden es nutzen? Jo...
K
knoxxi
Gast
S.Kara schrieb:Ein Entwickler bekommt ~50k im Jahr.
was ein Mitarbeiter bekommt und was man in Rechnung stellt geht sehr weit auseinander. Ein Kunde muss bei uns pro Mann-Tag 1500€ bezahlen.
Kannst gerne nachzählen. Der Code ist schon seit etwa ner Woche einsehbar unter https://github.com/corona-warn-appWattwanderer schrieb:Wenn man das auf Mannstunden für Programmierer herunterbricht ist das schon beeindruckende Summe.
Hat jemand mal sich die Mühe gemacht die Lines of Code zu zählen? Sollte ja möglich sein nachdem die App offengelegt werden soll.
Also ich werde sie nutzen, denn ich glaube zwischen september und november geht es noch mal los und dann werden wir das auch nutzen können. Um mir in dem Fall um die übermittelten Daten Sorgen zu machen, fehlt mir der Aluhut. Und Achtung, wenn mal ein Impfstoff verfügbar sein wird, werde ich mich auch impfen lassen.
User6990
Lt. Commander
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teufelernie schrieb:nach der Welle ist vor der Welle.
Erste Beispielländer gibt es bereits.
Also ganz ehrlich, es gibt kaum ein Land mit so vielen Einwohnern das so dicht besiedelt ist das besser mit dieser Krise umgegangen ist.
Mal davon abgesehen das die spanische Grippe ne ganz andere Hausnummer war, Corona ist nicht die Pest.
Da jetzt eine App entwickeln um den gläsernen Bürger noch ein wenig gläserner zu machen, nein danke.
Bigeagle
Lt. Commander
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- Nov. 2008
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Ich denke ja die Frage nach den Entwicklerstunden für das Geld ist die Falsche. Die waren eher nicht der große Kostenfaktor ^^
Aber die ganzen Posten die keinen Code schreiben womöglich eher. Selbst wenn man mal die bösen Seitenhiebe auf die 'anonymen Lieblingsberater der Bundesregierung und ausgewählter Minister' weglässt.
Ich würde davon ausgehen dass da mehr als ein Rechtsgutachten erstellt wurde. Besonders bei dem Hin- und Her bezüglich zentral-dezentral.
Dann haben vielleicht deutlich mehr (und besser bezahlte) Leute an der Planung gesessen bevor sich jemand an den Code setzen durfte.
Ist zumindest meine Vorstellung, dass es da erstmal eine Kaskade aus Planungsteams gab. Einmal hoch bis zum Ministerium und dann wieder hinunter bis zum eigentlichen Entwicklerteam mit Ausgliederungen für z.b. Rechtliche und Datenschutzaspekte. Oder 'dual use', wobei der 'Verfassungsschutz' hoffentlich nicht offiziell beteiligt wurde ^^'
Ok, der wird dann auch nicht offiziell als Kostenpunkt geführt.
Ob man da eine genaue Aufschlüsselung bekommt bezweifle ich, denn unterhalb des Auftragnehmerlevels (Telekom, SAP) bekommt man eher keine Auskunft.
Dazu sollte man sich vielleicht auch überlegen ob einem das nicht vielleicht sogar lieber ist.
Wie sähe das bei anderen Ideen aus wenn der Staat (oder einer seiner Vertreter) eine Idee hat und kurz darauf ein paar Entwickler schnell und für relativ wenig Geld ein dazu passendes Programm zusammenbauen. Je schneller und günstiger das geht, desto schneller landet sowas auch unauffällig im Einsatz ohne die Möglichkeit dass das juristisch und ethisch in der Öffentlichkeit zerpflückt werden kann.
Andererseits hätten wir vielleicht auch schon längst eine einheitliche Softwarelandschaft in der Verwaltung, samt einer richtigen (nein, nicht limux, ich sagte eine richtige^^) Linuxdistribution, wenn die Entwickler die treibende Kraft hinter sowas wären.
Aber die ganzen Posten die keinen Code schreiben womöglich eher. Selbst wenn man mal die bösen Seitenhiebe auf die 'anonymen Lieblingsberater der Bundesregierung und ausgewählter Minister' weglässt.
Ich würde davon ausgehen dass da mehr als ein Rechtsgutachten erstellt wurde. Besonders bei dem Hin- und Her bezüglich zentral-dezentral.
Dann haben vielleicht deutlich mehr (und besser bezahlte) Leute an der Planung gesessen bevor sich jemand an den Code setzen durfte.
Ist zumindest meine Vorstellung, dass es da erstmal eine Kaskade aus Planungsteams gab. Einmal hoch bis zum Ministerium und dann wieder hinunter bis zum eigentlichen Entwicklerteam mit Ausgliederungen für z.b. Rechtliche und Datenschutzaspekte. Oder 'dual use', wobei der 'Verfassungsschutz' hoffentlich nicht offiziell beteiligt wurde ^^'
Ok, der wird dann auch nicht offiziell als Kostenpunkt geführt.
Ob man da eine genaue Aufschlüsselung bekommt bezweifle ich, denn unterhalb des Auftragnehmerlevels (Telekom, SAP) bekommt man eher keine Auskunft.
Dazu sollte man sich vielleicht auch überlegen ob einem das nicht vielleicht sogar lieber ist.
Wie sähe das bei anderen Ideen aus wenn der Staat (oder einer seiner Vertreter) eine Idee hat und kurz darauf ein paar Entwickler schnell und für relativ wenig Geld ein dazu passendes Programm zusammenbauen. Je schneller und günstiger das geht, desto schneller landet sowas auch unauffällig im Einsatz ohne die Möglichkeit dass das juristisch und ethisch in der Öffentlichkeit zerpflückt werden kann.
Andererseits hätten wir vielleicht auch schon längst eine einheitliche Softwarelandschaft in der Verwaltung, samt einer richtigen (nein, nicht limux, ich sagte eine richtige^^) Linuxdistribution, wenn die Entwickler die treibende Kraft hinter sowas wären.
Farcrei
Lt. Commander
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- Aug. 2006
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- 2.045
Ach ja ?User6990 schrieb:Was genau soll das noch bringen? Corona ist in DE quasi kein Thema mehr.
Wenn ich mir so manch einen Landkreis in Niedersachsen anschaue, ist Corona noch immer ein Thema.
Ich sage mal, dass Corona so lange ein Thema (auch in Deutschland) bleiben wird, bis ein Impfstoff gefunden und in genügender Zahl verteilt wurde.
Rollensatz schrieb:Wenn die Corona App eine Art "Volks App" werden soll - warum dann erst ab Android 6.0. Gerade die ältere Gruppe hat zumeist kein aktuelles Smartphone...
Also ich hätte es versucht wirklich (fast) jeden mitzunehmen...
Die App kann nur das können, was die APIs von Apple / Google geben.
@ComputerBase: in diesem Zusammenhang ist das 'monatelange Verzögerung' aus dem Artikel auch etwas schräg...
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