Mimir schrieb:
Mir braucht also keiner erzählen, dass 24 Zoll per se ideal sind, da das einfach nur eine Variable von zweien ist. Ohne den Sitzabstand mit einzubeziehen ist es völlig nichtssagend und totaler quatsch.
Klar spielt der Sitzabstand mit rein, keine Frage. Für den durchschnittlichen Sitztabstand in dem Bereich sind es nunmal 24". Weiter weg zu sitzen würde ja nach Setup ggf. bedeuten dass der Arm weniger Kontakt zum Tisch hat, was dann wieder kontraproduktiv fürs aimen sein kann. Alle relevanten Variablen mit durchschnittlichen Werten gefüllt kommt man nunmal bei 24" raus. Oder meinst du, dass du als Casual es besser weißt als Leute die den Ganzen Tag nichts anderes machen und dabei um absurde Preisgelder spielen?
Mimir schrieb:
Wenn du das Bild jetzt stretcht und du erneut versuchst, einen perfekt runden Kreis zu zeichnen, passiert folgendes: Du bewegst die Maus perfekt im Kreis, aber auf dem Bildschirm erscheint ein in die Breite gezogenes Oval. Nanu... Passt nicht mehr zusammen.
Die effektive Empfindlichkeit ist jetzt in der Horizontalen höher als vorher. Das ist der Punkt.
Schon klar, hatte ja auch gesagt dass manche exakt das präferieren. Erklärt trotzdem nicht deine Behauptung der Inkonsistenz. Das wäre der Fall, wenn die Maus bei jedem Richtungswechsel in einer anderen, zufälligen Geschwindigkeit, die Bewegung verarbeitet. Nur weil horiontale und vertikale Bewegungen nicht mit der gleichen Geschwindigkeit passieren sind sie nicht inkonsistent. Ich kann meine Ingame Bewegungen mit gleicher Bewegung der Maus bei gleichbleibender Auflösung immer 1:1 replizieren (mal abgesehen von äußeren Faktoren wie abgenutzem Mauspad oder so, du weißt was ich meine)
Mimir schrieb:
Hier wieder Gewohnheit. Es gibt keinen logisch nachvollziehbaren Grund. Zumindest kenne ich keinen. Wenn du mir den liefern kannst gerne. Ich lasse mich da auch korrigieren, sehr gern sogar. Aber wenn dann will ich auch ne logisch nachvollziehbare Begründung. Anders macht es imo keinen Sinn über richtig oder falsch bzw. besser oder schlechter zu diskutieren.
Nein, keine Gewohnheit. Ich habe für CS Verhältnisse erst etwas später angefangen und bin dementsprechend nicht mit so niedrigen Auflösungen reingestartet wie vielleicht einige der älteren Pros. Ich habe auch zwischendrin lange auf nativer Auflösung gespielt bzw. tues dies aktuell sogar wieder.
Deine Gründe hast du ja bereits:
-> Anderes Verhalten der Sens ist ein gewünschter Nebeneffekt
-> Crosshairdarstellung variiert massiv unter verschiedenen Aufösungen, Angleichen nach dem Wechsel der Resolution klappt nicht wirklich da CS und auch Valorant keine Stufenlose Einstellung der Variablen ermöglichen (für mich btw der ausschlaggebende Grund teils auf nativem Seitenverhältnis aber niedrigerer Auflösung zu spielen)
-> Kleineres FOV sorgt dafür dass Gegner etwas näher dargestellt werden, breitere Models dafür dass das Zielen leichter fällt (letzteres auch eher subjektiv, da dadurch Gegner auch "schneller" durch dein Bild huschen)
-> Subjektive Wahrnehmungen wie z.B. bessere Konzentrationsfähigkeit aufs Wesentliche
-> Je nach Hardware mehr FPS
Ich merke schon du würdest am liebsten alles ausrechnen und schwarz auf weiß haben, so sieht die Realität aber nicht aus. Einige der Punkte sind nunmal von der subjektiven Wahrnehmung abhängig. Deswegen ist das noch lange nicht alles Placebo oder nutzlos. Niemand sollte einfach blind die Settings eines Pros übernehmen, da bin ich sogar bei dir. Mein Fazit nach nun mehreren tausenden Stunden ist aber, dass jeder einfach das spielen sollte, was sich persönlich am besten anfühlt. Und das ist für sehr viele Leute eben das spielen unter niedrigen Auflösungen, aus welchem der genannten Gründe auch immer.
Ich würde sogar einiges drauf wetten, dass unsere "Native Resolution Ultras" hier durch die Bank schlechter sind als die ach so doofen stretched Spieler, aber gut das geht langsam zu weit vom Thema weg