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BerichtDrive Pilot: Neue S-Klasse fährt mit Level-3-System bis 60 km/h allein
Aha, tesla ist meilen weit vor jedem anderem auto hersteller, benz und co kaufen die technologie ja auch nur ein, tesla macht neben der software auch die chips selber.
FSD beta 10.6
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Ich bin von solchen Videos so extrem beeindruckt. Wo hat man denn bitte Straßenbahnstrecken auf der Autobahn?
Nichtsdestotrotz finde ich die Entwicklung von beiden Ansätzen sehr interessant. Konkurrenz belebt das Geschäft und auch wenn ich selber Autofahren liebe, freue ich mich auf die Entwicklung der Helferleinchen.
Da war ich selbst als erfahrener menschlicher Fahrer extrem überfordert - ich konnte oft nicht erkennen, wie die Fahrspuren verlaufen, welche Rahmenbedingungen gelten... Die gefahrene Steecke empfand ich als unübersichtlich und fehleranfällig.
Aber ja: wenn schon Menschen das kaum schaffen, wird auch Software überfordert sein.
Die Lösung wird sein - und das wird kommen - in bestimmte Gebieten eine für autonomes Fahren geeignete Infrastruktur zu bauen und da dann Level 3 oder gar Level 4 zu erlauben.
Also, zumindest im industrialisierten Teil der Welt wird das kommen. In China, Südkorea, Teilen der USA. Natürlich nicht in Deutschland. Wir konzentrieren uns, so meine Erwartung, dafür auf LGBT-Verkehrsschilder und gegenderte Gesetzestexte. Man muss Prioritäten setzen.
Bisher ist der Fahrer verantwortlich. Denke auch nicht, dass sich das ändern wird. Wird wohl kein Unternehmen geben, dass 100% für seine Auto-nomen garantiert bzw. die rechtlichen Folgen übernimmt. Würde ansonsten ja auch bedeuten, dass man keine KFZ Versicherung mehr bräuchte, weil vom Hersteller zu übernehmen.
Das muss sich auch nicht ändern, nur dass man irgendwann nicht mehr der Fahrer ist, sondern "nur" noch derjenige der das Teil in Betrieb nimmt und damit auch weiterhin für die Haftung zuständig.
Die Haftungsfrage ist von der Sache her ja nicht von Verkehrskenntnissen oder dem Wissen wie man das Teil von A nach B bewegt abhängig, fällt ja dann beides weg.
Interessant wird zu sehen sein, wann Mercedes und Co. mal ein System bringen, dass wie FSD auch in der Stadt etc. selbständig fahren kann.
Die deutschen Hersteller gehen da ja einen anderen Weg, bei dem wohl nur spezielle Fahrzeuge unter bestimmten Sicherheitsbedingungen in der Stadt autonom fahren dürften. An eine Open Beta wie bei Tesla glaube ich bei uns nicht.
Bis das ganze Mal so weit wie die FSD oder Waymo ist, vergehen sicherlich noch 10-15 Jahre. Denn dafür haben die Deutschen die letzten 20 Jahre einfach viel zu viel verschlafen.
Verloren, das schafft mein 3er BMW mit Level 2 schon wenn die gelben Streifen nicht abgefahren sind. Darf man zwar nicht, aber mit Knie am Lenkrad (damit das Teil denkt es wäre die Hand) ist es in der Tat kein Problem. Ein Ding der Unmöglichkeit wird es auf Landstraßen, in engen Kurven bettelt das System in schöner Regelmäßigkeit um Lenkeingriff. Oder man lässt das Teil auch die Geschwindigkeit festlegen, unterlässt jeden Tip auf´s Gaspedal und wird zum fahrenden Verkehrshindernis.
Der Drive Pilot ist zum Start demnach ein Stauassistent, der Sensordaten und HD-Karten als Grundlagen der Steuerung nutzt. Während der hochautomatisierten Fahrt darf sich der Fahrer vom Verkehrsgeschehen ab- und bestimmten Nebentätigkeiten zuzuwenden, etwa E-Mails, Browser und Filme.
Bedacht werden sollte zudem, dass der alltägliche Verkehr(sirrsinn) auch deshalb noch funktioniert, weil des Öfteren mal "Fünf gerade gelassen werden", z. B. beim Vorbeifahren an einem parkenden Fahrzeug in zweiter Reihe trotz durchgezogenem Mittelstreifen. Gesetzeskonforme Autopiloten werden zwangsläufig zu massiven Verkehrshindernissen.
Bei uns gibt es eine Rechts vor Links Kreuzung, die so blöd für den Verkehr von links einsehbar ist, das hier so ziemlich jeder auf seine Vorfahrt verzichtet und den Verkehr von links vor lässt.
Das ist das typische "Fünf gerade sein lassen".
Der Autopilot wird das nicht machen, denn er hat ja Vorfahrt 🙈 Da sind Unfälle vorprogrammiert!
Wer ist dann in der Haftung, der Auto Hersteller oder der Fahrzeughalter?
Glaubt hier eigentlich wirklich jemand, dass das autonome Fahren uns gesellschaftlich oder ökologisch voran bringt? Das ist mMn Schnickschnack für Leute die zum Fahren eigentlich zu faul oder zu blöd sind. Am besten in E-Karren untergebracht die vom Steuerzahler mitfinanziert werden, bei Unternehmen, die die Bevölkerung systematisch betrogen haben. Großes Kino, eigentlich dürfte es die Industrie in DE gar nicht mehr geben 🤷♂️
Ja natürlich. Man muss das eben nur mal etwas weiter denken.
Zum Beispiel weg vom Individualverkehr. Ein paar Gedanken...
Ich sage einfache irgend ner App ich will dann dort und dort sein. Gehe dann 5 Minuten vor Abfahrt raus, es rollt irgendwas fahrbares vor, in das ich einsteige (niemand am Steuer, da es dieses nicht mehr gibt) und werde zum Ziel gefahren. Da muss die Reise hin gehen. Dann klappt es auch mit der eMobilität, da wir nur noch ein Fünftel bis Siebentel der Fahrzeuge brauchen.
Weniger Autos, weniger Lärm, weniger Emission, weniger benötigter Strom, weniger benötigte Parkplätze, mehr Platz für Geh- und Radwege usw.
Keine Menschen mehr am Steuer bedeutet auch optimale Nutzungsdauer von Fahrzeugen, praktisch keine Unfälle mehr, Verschleiß extrem minimiert usw., was wiederum bedeutet weniger Nachfrage nach neuen Fahrzeugen, bedingt durch eine sehr viel längere Nutzungsdauer. Irgendwann fahren genug autonome Fahrzeuge rum um jeden von A nach B zu bringen. "Nachgekauft" wird nur noch wenn eins ausgestauscht werden muss. Autohäuser braucht man dann auch nicht mehr, da kein Individualverkehr im Sinne von "das ist mein Auto" mehr. Man wird nicht mehr wirklich wissen wo vorn, wo hinten ist (Cockpit usw. braucht man ja dann nicht mehr). Karosserien werden leichter, da sie nicht mehr so widerstandsfähig sein müssen (da keine Unfälle mehr). Das Konzept "Auto" muss völlig neu gedacht werden!
Auch eine Konsequenz. Viele Automobilhersteller werden verschwinden, da die Absatzzahlen mittel- bis langfristig zurück gehen werden und man generell keine so breit aufgestellt Flotte mehr braucht. Es muss dann eigentlich nur noch ein Modell für 1-2 Personen, eins für 4-5 und etwas Van artiges geben. Und Nutzfahrzeuge natürlich.
Um nur mal ein paar Ansätze zu nennen.
Unterm Strich muss auch der letzte begreifen das das Konzept "Ich und mein Auto" schlicht nicht mehr in die Zeit bzw. nahe Zukunft passt und sich Automobilhersteller hinzu zu Mobilitätsdienstleistern entwickeln müssen.
Ich persönlich gehe davon aus das hier in nicht all zu ferner Zukunft ein disruptives Beben sondergleichen durch die Automobilbranche gehen wird, mit dem heute Daimler, BMW und Co. nicht einmal ansatzweise rechnen. Sehr spannend wird auch der Eintritt von Google, Apple usw. in den Mobilitätssektor. Dann werden die Karten neu gemischt uns es wird egal sein wer das Auto erfunden oder die kleinsten Spaltmaße hat.
Bei uns gibt es eine Rechts vor Links Kreuzung, die so blöd für den Verkehr von links einsehbar ist, das hier so ziemlich jeder auf seine Vorfahrt verzichtet und den Verkehr von links vor lässt.
Das ist das typische "Fünf gerade sein lassen".
Der Autopilot wird das nicht machen, denn er hat ja Vorfahrt 🙈 Da sind Unfälle vorprogrammiert!
Wer ist dann in der Haftung, der Auto Hersteller oder der Fahrzeughalter?
"Ziemlich jeder"... na toll. Menschen sind hier auch nicht besser dran als ein Autopilot. Und nein, auch der Autopilot hält sich nicht stumpf an seine Vorfahrt.
Haftung ist bei Level 2 beim Fahrer, bei Level 3 beim Hersteller, sofern sich der "Fahrer" richtig verhalten hat.
Haftungsfragen sind hier absolut simpel.
Der Vergleich hinkt auch ein wenig, denn die FSD (Beta!) fährt sowohl in der Stadt, Landstraße als auch Autobahn (zumindest in den USA) völlig selbstständig.
Mir ist dazu ein schönes Bildnis eingefallen: Im Tesla mit FSD zum Flughafen und dann mit der 737Max ab in die Luft - der perfekte "Abenteuerurlaub" für Weicheier denen Russisches Roulette denn doch zu aufregend ist. <kicher>
Ergänzung ()
Dural schrieb:
Der benz kann ohne karten material nicht mal auf der autobahn mit max 60kmh und nur bei schönem wetter und nicht bei nacht und ohne baustelle "autonom" fahren.
Und welche Version der BetaSoftware die bei Mercedes gerade im Einsatz ist hast Du für diese Aussage heran gezogen?
Keine BetaSoftware, deren Stand kennst Du nicht?
Sorry, aber dann musst Du natürlich auch die Nicht-Beta-Software von Tesla als Vergleich heranziehen. Und die kann nun was vom genannten?
Gorasuhl schrieb:
Das denken sich einige immer so einfach. So leicht ist es aber nicht und einfach behaupten "Das System hat versagt, dazu kann ich nichts" ist in dem Falle erstmal egal. Nach §7 Abs.1 StVG haftet im Schadensfall immer noch der Halter bzw. Fahrzeugführer.
StVG verbietet den Mitfahrern das Schlafen im Fahrzeug? Eher nicht.
Gorasuhl schrieb:
Einfaches Beispiel einer Baustelle, was auf unseren gepflegten Autobahnen natürlich quasi nicht vorhanden ist.
Erste hürde ist, dass das System erkennen muss, dass es den orangenen statt der weißen Linien folgen muss.
Nicht wirklich. Erste Hürde ist dass das System zuverlässig(!) erkennen muss ob es auf eine Situation zuläuft die es nicht sicher beherscht. Ist das der Fall, dann muss bei L4 nur rechtzeitig zur Übernahme aufgefordert oder per Funk um Fernsteuerung gebeten werden. Erst bei Level 5 muss (afaik) auch die Baustelle gemeistert werden.
Da kommt dann das Mobilfunknetz ins Spiel. Eine aktuell gehaltene Karte erlaubt die Entscheidung und Vorbereitungen schon sehr weit vor der eigentlichen Baustelle zu treffen .
Gorasuhl schrieb:
Unabhängig von dem Beispiel der Baustelle wird es problematisch, wenn das System einen Fehler macht, diesen jedoch nicht als solchen erkennt.
Ja, das ist problematisch. Beim Automaten jedoch nicht mehr oder weniger als beim Fahranfänger oder Kiffer oder Rentner oder der Hausfrau mit plärrendem Balg hintendrin oder Hausmann mit plärrender Hausfrau neben sich ( :--) )
Da wir nun (in Kürze) endlich ein erstes Serienfahrzeug mit L3 haben wird sich die Datenlage sicher massiv verbessern und sich zeigen ob der Automat in der Lage ist wenigstens die Fehlerquote des Fahranfängers deutlich zu unterbieten. Wovon ich als Optimist ausgehe.
Tulol schrieb:
OK, hällt das System auch ne Rettungsgasse frei? Die Frage ist durchaus Ernst gemeint.
Die Frage zeugt von mangelndem Verständnis der Rettungsgasse. Ich habe meinen Führerschein gemacht als es die noch nicht gab (oder sie nicht in den Medien war, Anfang 90er) und habe daher lieber mal bei Wikipedia nachgeschlagen. Ich habe mir das jetzt erst bewußt gemacht, die RG wird nicht erst gebildet wernn alles steht sondern vorher. Ist ja auch logisch, wenn alle stehen ist ja kein Platz um Platz zu schaffen.
Der Staupilot fährt von 0-60km/h autonom. Also auch bis runter zum Stillstand. Er muss zwingend bei 0-10km/h eine Rettungsgasse frei halten, ansonsten wäre er nicht zulassungsfähig.
Zusätzlich muss er auch Rettungsfahrzeuge erkennen und denen Platz machen. Der Bericht erwähnt dass es dafür Sensoren gibt, ein Anruf beim Hersteller um ihn auf seinen schwerwiegenden Unterlassungsfehler hinzuweisen erübrigt sich also. :-)
Ein deutscher Hersteller schafft Fakten und bekommt als erster Hersteller weltweit die offizielle Zulassung für diese Art des "abgelenkten" Fahrens - bei allen anderen Herstellern muss immer "der Fahrer bereit sein sofort einzugreifen" (und diese Art des Fahrens gibt es bei Mercedes ja auch schon seit Jahren) - und der deutsche Michel, fachfremd sowie lediglich boulevardesk informiert ("ick hab dat im Internet gelesen, da hat das jemand geschrieben und ein Youtube-Video gemacht, also muss es stimmen!") kommt aus seinem Loch gekrochen und wirft mit seinem Dreck.
"Aber die Anderen, woanders, die sind ja viel besser!"
Erstens, wenn sie es wären, sollte es ja ein leichtes sein ebenfalls die Zulassung zu erhalten, Diskussion erledigt.
Zweitens: wen interessiert was irgendwer irgendwo behauptet tun zu können. Fakt ist dass DIESER Hersteller im Augenblick der EINZIGE ist der das MACHT. Und auch DARF.
Übrigens, alle die mit ihren nicht zugelassenen weil noch nicht ausgereiften Pseudoautopiloten unterwegs sind und damit einen Unfall bauen, gehören wegen fahrlässiger Tötung (und dem üblichen Rest) eingeknastet.
Ja, meine Autos können auch "automatisch" auf der Autobahn fahren. Lasse ich sie aber nicht. Weil ein besoffener zwölfjähriger besser fährt. Steht so aber natürlich nie in den Werbeprospekten.
[...]etwa wenn ein gesundheitliches Problem vorliegt, bremst der Drive Pilot im Rahmen eines Sicherheitsstopps kontrolliert das Auto ab und aktiviert das Warnlicht.
Hoffentlich denkt dann der Wagen daran an die Seite zu fahren.
Macht wenig Sinn und ist auch ein Sicherheitsrisiko, wenn das Auto mitten auf der Autobahn eine "Notbremsung" hinlegt.
Das mag jetzt für Dich überraschend sein, aber der Staupilot ist möglicherweise in der Lage aus bis zu 60km/h auch ohne Notbremsung bis zum Stillstand herunter zu bremsen. Falls Du das noch nicht beherschst solltest Du es möglicherweise noch etwas trainieren, diese Fähigkeit braucht man ja auch als Mensch immer wieder mal.
Ein deutscher Hersteller schafft Fakten und bekommt als erster Hersteller weltweit die offizielle Zulassung für diese Art des "abgelenkten" Fahrens - bei allen anderen Herstellern muss immer "der Fahrer bereit sein sofort einzugreifen" (und diese Art des Fahrens gibt es bei Mercedes ja auch schon seit Jahren) - und der deutsche Michel, fachfremd sowie lediglich boulevardesk informiert ("ick hab dat im Internet gelesen, da hat das jemand geschrieben und ein Youtube-Video gemacht, also muss es stimmen!") kommt aus seinem Loch gekrochen und wirft mit seinem Dreck.
"Aber die Anderen, woanders, die sind ja viel besser!"
Ich glaube, niemand erkennt Mercedes ab, dass sie hier ein Autonomie-Level-First setzen.
Der einzige Grund, wieso sie die Zulassung haben ist aber auch, dass das System extrem eingeschränkt in der Funktion ist. Nur unter bestimmten Bedingungen (Wetter, Tageslicht, bestimmte Strecken und Geschwindigkeit), ist das System nutzbar (praktisch verwenden wirst du es also wohl maximal ein paar mal im Jahr).
Und da (Funktionsumfang und Nutzbarkeit) sind andere Hersteller wie Tesla und Waymo eben schon Jahre voraus. Das darf man genauso wenig unter den Teppich kehren.
Waymo Autos fahren übrigens in bestimmten US-Städten bereits vollständig autonom und ohne Fahrer als Taxis.