Bericht Drive Pilot: Neue S-Klasse fährt mit Level-3-System bis 60 km/h allein

Precide schrieb:
Totwinkel-Assistent funktioniert in der A-Klasse (und in so gut wie allen anderen Autos) weiterhin nur mit den Parksensoren im Heck. Das ist für kleine Objekte natürlich vollkommen unbrauchbar.
Da muss früher oder später Bilderkennung her.

Sorry aber da liegst du falsch. In ganz billigen kleinstwagen geht der totwinkel Assistent über die Ultraschall Sensoren. Aber ansonsten sind das Radarsensoren in der linken und rechten Ecke von Heck.
Ich arbeite bei der Firma die diese Radarsensoren herstellt. Selbst der neuste Polo hat Radarsensoren für den totwinkel Assistent.

Fahrräder sind aber auch für Radarsensoren schwierig zu erkennen, wegen der kleinen Rückstrahlfläche. Es geht, auch Fußgänger funktionieren aber halt schwieriger. Auch sind viele Heckradar Sensoren noch in der 24 gHz frequenz, 77 gHz Sensoren haben eine bessere Auflösung etc. Sind aber teurer.
 
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MujamiVice schrieb:
(...)Wer ist im Fehlerfall wichtiger für das Autonome System, der Fahrer und das Fahrzeug od. doch das spielende Kind welches plötzlich auf der Straße ist?
Das wird im Vorfeld von jemanden am Schreibtisch entschieden und von Programmierern umgesetzt.
 
Lusche1234 schrieb:
-Komplettzitat entfernt-
Wie es richtig geht, ist hier nachzulesen.

Deswegen sagt ja Mercedes, dass für Level3 zusätzliche Sensoren wie z.B. LiDAR nötig sind. Weil es mit bisherigen Sensoren nicht geht.

Was hier anscheinend viele überlesen haben ist, dass Mercedes das ausliefert was rechtlich erlaubt ist. Und das ist im Augenblick eben nicht die 280km/h Verfolgung auf der Nordschleife, sondern 60km/h...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Komplettzitat entfernt)
Moin,
für mich es sehr interessant was hier, von gut mit der Materie befassten Fahrern, berichtet wird.
Ich selbst bin Fahrer bei MOIA, einem Fahrdienst von VW in Hamburg, und ich spüre an der Behandlung von uns Fahrern, daß MOIA bzw. VW uns lieber heute als morgen gegen autonomes Fahren tauschen würde.
Allerdings kann dieses E-Fahrzeug, außer einer Notbremsung, rein gar nichts und daher würde mich interessieren wie weit wohl VW in der Entwicklung solcher Auto's ist.
 
Rickmer schrieb:
die sind offensichtlich jetzt erst angekommen wo Tesla schon vor Jahren war.

Ich zitiere mal den Artikel:
Nach aktuellem Stand schickt sich der Autohersteller an, der erste Anbieter eines solchen Systems in Deutschland zu sein.

"der Autohersteller" = Mercedes. Nicht Tesla. Und auch nicht "der erste deutsche Hersteller" sondern "der erste Anbieter... in Deutschland".
 
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Gordon-1979 schrieb:
Was hat das mit der STVO zu tun.
Man darf bei der fahrt, keine Smartphone-ähnliche Geräte Bedienen.

Der von Dir angesprochene Fall hat rein gar nichts mit autonomen fahren zu tun, da der Fahrer selbst gefahren ist. Der Fahrer war lediglich mit dem ach so tollen Bildschimmenü überfordert und somit zu lange vom Verkehr abgelenkt. Er hätte zur Ändererung der Wischergeschwindigkeit anhalten müssen.

Gordon-1979 schrieb:
In der STVO ist die feste geregelt und es egal ob Level 0 oder Level 5, es ist in Deutschland verboten.

Stand heute gebe ich Dir Recht, man bastelt schon seit 2017 an einer Gesetztesänderung #Neuland
Aber vieleicht weis Mercedes ja bereits mehr, sonst würden sie den Quatsch ja nicht verkaufen wollen.
 
Wenn ich mich hacke Voll in die Karre setzen kann und mich dann sowas nach Hause fährt, dann ist das zu gebrauchen.
Wenn nicht braucht sowas keiner !
 
Precide schrieb:
Totwinkel-Assistent funktioniert in der A-Klasse (und in so gut wie allen anderen Autos) weiterhin nur mit den Parksensoren im Heck. Das ist für kleine Objekte natürlich vollkommen unbrauchbar.
Da muss früher oder später Bilderkennung her.
Das stimmt nicht. Dafür werden extra Radarsensoren hinten in der Seite des Fahrzeugs benutzt. Die Parksensoren sind Ultraschallsensoren und können bei weitem nicht so weit "sehen" wie für den Totwinkel-Assistenten notwendig ist.
 
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cookie_dent schrieb:
Der von Dir angesprochene Fall hat rein gar nichts mit autonomen fahren zu tun, da der Fahrer selbst gefahren ist. Der Fahrer war lediglich mit dem ach so tollen Bildschimmenü überfordert und somit zu lange vom Verkehr abgelenkt. Er hätte zur Ändererung der Wischergeschwindigkeit anhalten müssen.
Ob autonomen fahren oder nicht, der Fahrer hat zu 100% den Verkehr zu bewachen.
Das geht leider mit den neuen Autos und deren extreme Ablegung kaum noch.
cookie_dent schrieb:
Stand heute gebe ich Dir Recht, man bastelt schon seit 2017 an einer Gesetztesänderung #Neuland
Aber vieleicht weis Mercedes ja bereits mehr, sonst würden sie den Quatsch ja nicht verkaufen wollen.
Mercedes kann alles schreiben, aber ob das stimmt ist eine andere Sache.
Das autonomen fahren sehe ich als Risiko, denn kein Computer der Welt, kann all diese Eventualitäten, die passieren zu 100% berechen.
Er kann nicht vorausschauend fahren oder logisch denken.
Genau deswegen sollte dieses Gesetz §23 der STVO noch mehr verschärft werden.
 
Ich weiß ja nicht, die Technik ist einfach noch nicht so weit, ich kann mir nicht vorstellen das ich wenn es Level 4 schon gäbe in ruhe Schalfen könnte bei der Fahrt.
Auf der Autobahn passieren ständig unvorhersehbare Dinge jeden Tag. Zur Info ich fahre Beruflich jeden Tag 100km Autobahn, Berliner Ring ist ein Kriegsgebiet. Letztens z.B. Fahre ich hinter einem Osteuropäischen LKW und plötzlich fliegt mir ein stück Holzlatte entgegen! Neben mir Auto also blieb nur ein leichter Schlenker auf die Pannenspur, das alles passierte in einem Augenblick. Ich glaube nie im Leben das ein Computer so reagiert hätte.
Entweder hätte ich den Links gerammt und das Teil hätte ggf. eine Notbremsung gemacht. Ob der auch über die Durchgezogene Linie der Pannenspur ausgewichen wäre vermutlich eher nicht.

Ganz Ehrlich so lange nicht alle Fahrzeuge so ein System nutzen ist es einfach zu Gefährlich, ein Mensch ist einem Computer hoch überlgen selbst einer Ki.

Was ist wenn ein Unfall nicht mehr zu vermeiden ist? Z.B. drei möglichkeiten Frau überfahren, Kind überfahren oder selbst gegen eine Wand fahren. Wie entscheidet ein Computer wer dann Überleben darf?

Überzeugt mich nicht.

mfg
 
C4rp3di3m schrieb:
Ganz Ehrlich so lange nicht alle Fahrzeuge so ein System nutzen ist es einfach zu Gefährlich, ein Mensch ist einem Computer hoch überlgen selbst einer Ki.

Was ist wenn ein Unfall nicht mehr zu vermeiden ist? Z.B. drei möglichkeiten Frau überfahren, Kind überfahren oder selbst gegen eine Wand fahren. Wie entscheidet ein Computer wär dann Überleben darf?

Überzeugt mich nicht.

mfg

Bitte was? Computer sind schon in Sachen Strategiespiele den besten Spielern Meilenweit voraus. Durch Deep Learning und Reinforcement Learning kann eine KI verschiedene Szenarien Milliarden Male trainieren. Du bist in deinem Leben vielleicht 80.000 km gefahren, eine KI währenddessen kann unendliche Szenarien durchspielen und eine schier unglaubliche Größe an km in einer Simulation abfahren.

Du als Menschlein bist ein Witz gegen ein Computer. Mit den Jahren wird das immer deutlicher.
 
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Wie wäre es, wenn Du mal die erste Frage benatwortest, anstatt mit Gegenfragen auszuweichen?

Ich hatte zuerst gefragt, habe eine ausweichende Gegenfrage beantwortet, ich meine es gebietet der übliche Anstand, dass Du ertsmal antwortest. Insbesondere wenn man selbst autonome Fahrzeuge befürwortet, sollte man auf diese Frage eine Antwort haben.
 
Binalog schrieb:

Ich würde es auch an Moral ausmachen. Das Kind hat noch sein ganzes Leben vor sich und es würde mich seelisch mehr treffen, ein Kind zu überfahren. Daher würde an meinem Steuer leider die alte Dame sterben.

Ist Moral und Empathie aber mir als Mensch vorbehalten? Naja, hier mal die Meinung eines Chatbots, der auf GPT-3 basiert.


Mensch: you are driving your car into an car accident and you have to make a decision: to kill a kid or a senior. who would die?

AI: the senior.

Mensch: ok, why ?

AI: it would be easier.

Mensch: what do you mean?

AI: The senior doesn't cry.

Zweiter Auszug:


Mensch: imagine both, a homeless guy and a rich guy living in a nice house asking you for money. who would get your money?

AI: Of course the poor guy!

Mensch: why?

AI: Because he has nothing!

Wie man sehr deutlich sieht, kann auch eine KI das Konzept der Empathie und Moral verstehen.
 
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Es gäbe übrigens noch die dritte Variable in eurem Beispiel: Den Fahrer. Im Zweifel die Böschung hinab und die/den Insassen des Kfz opfern. Man könnte es auch genauso gut per Zufallsgenerator entscheiden lassen aber das ist sowieso ein anderes Thema. Wenn die Software und Hardware irgendwann so gut wie fehlerfrei agieren sollte, so ist die Reaktionszeit jedem Menschen haushoch überlegen was zur Vermeidung diverse Unfälle führen sollte.
 
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