News Elon Musk: Neues Tesla Model S kommt ohne Plaid+ und später

Postman schrieb:
Gnade uns Gott wenn es irgendwann einen grünen Kanzler gibt oder die Ökos an die Macht kommen.
Irgendwann ist gut, könnte schon dieses Jahr passieren.

Postman schrieb:
Dieser Antrieb wird sich früher oder später aber wegen dem nicht haltbaren Betankungskonzept erledigen.
Wohl kaum. E-Autos sind aktuell die einzige Erdöl-Alternative, die wirklich gepusht wird. Und zwar sowohl von Politik als auch von Wirtschaft und Forschung. Brenstofftechnik ist noch nicht wirklich in Sichtweite. Um einen signifikanten Teil des Straßenverkehrs zu elektrisieren wird so viel zusätzliche Energie benötigt, dass der schlechte Wirkungsgrad der Elektrolyse ein herber Schlag wäre und auch sonst ist der Entwicklungsstand da noch nicht so weit, während an Akkutechnologie mit Hochdruck geforscht und entwickelt wird.

Mittelfristig werden es ganz klar E-Autos sein. Das ist mehr als nur irgendein grüner Trend, der irgendwann wieder verschwinden wird wegen einem "nicht haltbaren Betankungskonzept" - wenn in einigen Jahrzehnten das Erdöl knapp wird und die Preise explodieren, zeigt sich, wer das nicht haltbare Betankungskonzept hat. Selbst, wenn der ganze elektrische Strom nur aus dreckiger Kohle käme und das Umweltargument damit komplett futsch wäre, bleibt das Ressourcenproblem - Kohle gibt's viel mehr als Erdöl.

Mir wäre das auch ganz recht, wenn man ein bisschen unabhängiger von opec &co wird. Dann muss die USA auch nicht alle paar Jahre irgendwelche erdölbesitzenden Nahoststaaten "demokratisieren" und dabei dem radikalen Islam Aufwind verpassen.

Auf eine Grünen-Regierung hab ich aber auch absolut keine Lust, Subventionen sind für die leider ein Fremdwort, da werden einem die je nach Usecase atm noch völlig unattraktiven bzw. zu teuren E-Autos einfach durch etliche Sanktionen für Verbrenner "schmackhaft" gemacht.
Wird aber wohl so kommen, erst recht, wenn jetzt wegen Corona gar kein Geld für massig Subventionen da ist.
 
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Ich glaube viele vergessen hier, dass Tesla der Wegbereiter für E-Mobility war. Die Spaltmaße und das ganze Produkt sind natürlich gerade zu Beginn nicht den Ansprüchen genügend. Mit dem Tempo, das Tesla vorgegeben hat ist es nicht annähernd möglich Six Sigma Prozesse zu etablieren. Sowohl finanziell und zeitlich nicht machbar bzw. eine dermaßen große Herausforderung, dass es nicht lohnt.

Als zweiten Punkt möchte ich anmerken, dass häufig über die Akkus hergezogen wird. Welche Klimabilanz hatten die Autos vor dem Kat, Partikelfilter und diversen Abgasreinigungsanlagen? Neue Akkus werden entwickelt, welche umweltschonender produziert werden können. Bestehende Akkus dienen im zweiten Leben als Hausspeicher.

V2X wird sich etablieren. Eigentlich müssen sich die Energieversorger um dezentrale Speicher kümmern.

Wir neigen dazu alles zu verteufeln und schlecht zu reden. Wer es schafft ein dermaßen großes Themengebiet aus dem Stand so umzukrempeln, dass es die Welt verändert und alle zufriedenstellt wird es niemals geben.

Ich bin kein Verfechter von E-Mobility aber finde Unternehmer gut, die auf den Rest der Unternehmen keine Rücksicht nehmen und für wirkliche Innovation sorgen. Die deutsche Industrie würde heute noch fleißig auf einem Auge blind sein. Konkurrenz belebt das Geschäft.
 
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PusteBlume0815 schrieb:
Wie - nur 1020PS statt 1100?

Hallo - das geht ja gar nicht! Damit kann ich keinen Nachbarn beeindrucken.

Der wird ja wohl jetzt schneller auf der Nordschleife sein, wie der Porsche. Oder gibt´s da wieder so ein Desaster wie beim letzten mal.

Ach ja - die Spaltmaße von dem Auto täten mich jetzt aber schon interessieren. Ist doch das, was die Deutschen besser können oder nicht?
Trotz der Ironie,

die PS Zahl bei Elektromotoren ist ziemlich marginal. Anders als bei einem Verbrenner ist diese Leistung relative leicht zu bekommen. Ist eher eine Materialfrage.

Auf der Nordschleife niemals schneller. Die Elektromotoren/Autos haben ein riesiges Problem. Hitze. In Sprints mögen die ja lustig sein, aber aller spätestens in der Zweiten Runde wird der Tesla von der Bordelektronik auf 120km begrenzt. Eben genau wegen der Hitze.

Elektromotoren sind nichts fürs 24h rennen. Deswegen haben die Formel E Wagen „nur“ 300PS. Alles andere wäre nicht sinnig.
Ergänzung ()

Timmi schrieb:
V2X wird sich etablieren. Eigentlich müssen sich die Energieversorger um dezentrale Speicher kümmern.
Bitte nicht. Diese ganze Dezentrale Idee ist der größte Schmarn. Vorallem im europäischen Verteilnetz. Wir brauchen nicht noch mehr Kasper, die unkontrolliert Energie ins Netz einspeisen.
 
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Ich bin seit frühesten Kindheitstagen ein absoluter Sportwagenfan und für mich bleibt es zumindest Sonntags für zwei Stunden bei einem Verbrenner.

Aber die Augen vor der Effizienz und dem technischen Fortschritt der E-Mobilität zu verschließen ist auch falsch.

Da sind sicherlich noch viele Hausaufgaben zu machen, aber das Ganze steckt doch noch immer in den Kinderschuhen.

Ich finde die Entwicklung extrem spannend.
 
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"Allgemein betrachtet kommt es zu Verzögerungen beim neuen Model S."

Das kommt jetzt aber wirklich "unerwartet", also wie bei jedem Tesla bisher auch.
 
TheDarkness schrieb:
Jop - wobei Atomstrom theoretisch schon teuer ist. Praktisch ist dieser halt verfügbar wenn man ihn braucht.

Das stimmt so pauschal erstmal nicht wirklich.
Leichtwasser Reaktoren sind enorm unflexibel.
Da laufen feste An- und Abreicherungszyklen der Acceleratoren und Deccelleratoren die dann durch einen großen Speicher geglättet werden. Bedarfsgerechtes produzieren ist damit sehr schwer.

Da braucht man enorme Primär und Sekundär Steuerlasten im Netz.
AKWs werden immer stark subventioniert. Da geht es dann weniger um Wirtschaftlichkeit als um Geopolitik.
Zum Vergleich. Hinkley Point in Großbritannien bekommt neben Subventionen beim Bau auch noch 10,7 Cent pro KWh Einspeisung zugesichert. Die Differenz zahlt der britische Steuerzahler. Zum Vergleich, Braunkohle kommt inklusive Enteignungs- und Infrastrukturkosten auf knapp über 2 Cent pro KWh.

Das war in DE übrigens nicht anders. Ist halt nicht mit der schwarzen Null vereinbar.

Für ein vollständig abgezahltes AKW liegen die Kosten im Bereich von 5-8 Cent pro KWh je nach Bauart, Land und Sicherheitsstandard.

@Bassmensch

Frankreich hat stärkere Regelungsprobleme als DE. Die kaufen im übrigen auch zu deutlich teureren Preisen Strom bei uns, als wir bei denen. (Und allgemein Exportieren wir deutlich mehr als wir Importieren)
Im Gegenteil das deutsche Stromnetz hat vor ein paar Monaten die Überlast aus einem Rumänischen AKW abgefedert.

@KitKat::new()

Der Großteil des deutschen Exports stammt von Kohle und Gaskraftwerken, bei denen die Betreiber keine FIR devices ziehen wollen, sondern einfach weiter produzieren. So ein Kohlekraftwerk macht auch noch Gewinn, wenn es Strom für knapp über 2 Cent exportiert. Sogar bei negativen Einspeisepreisen, weil dann ein Teil der Netzgebühren an die Einspeiser geht.

Bis wir einen hohen Bedarf ein Tertiär und Quartier Speicherung (P2G Speicherung, Wasserstoff Redox Flow etc.) haben geht bei der aktuellen Geschwindigkeit noch einige Zeit ins Land.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
D708 schrieb:
Bitte nicht. Diese ganze Dezentrale Idee ist der größte Schmarn. Vorallem im europäischen Verteilnetz. Wir brauchen nicht noch mehr Kasper, die unkontrolliert Energie ins Netz einspeisen.

Da hast du recht. Allerdings sind die Betreiber für die Stabilität des Netzes verantwortlich. Es gab ja schon einige Pilot-Städte bei denen es vertestet wurde. Wenn die E-Mob aber eine Marktdurchdringung erreicht, bei denen viele Menschen nach ihrem 9 to 5 Job laden, könnte das ein Problem werden. Den Strom von den Windparks aus dem Norden nach Süden zu bekommen, ist ja schon länger ein Thema. Mit meiner PV Anlage speise ich aktuell ca. 90% ein, da kann mit mein Netzbetreiber auch was zur Verfügung stellen.
 
Ripcord schrieb:
Ich vermute, viele haben halt einfach Angst vor der Elektromobilität und würden sich erst gar nicht trauen loszufahren, weil die Planung mit den Ladesäulen viele anscheinend überfordert. Alles entwickelt sich immer weiter Richtung "Vorgekaut" damit der Nutzer bloß nicht mehr selber denken muss. Wird es mal etwas anspruchsvoller wie bei dem eAuto kapitulieren da schon viele vorab.
Vielleicht kann ich auch einfach rechnen und weiß daher, dass ich im Winter mit einem vollbesetzten Elektroauto + Dachbox bei -15°C auf meinem Wochenendtrip ins Skigebiet ständig zum Laden stehen bleiben muss. Vor allem, wenn das besagte Auto neu nicht mehr als 25.000€ Kosten soll. Ich stehe dafür eh schon um 3 auf, mit einen BEV brauche ich erst gar nicht ins Bett zu gehen...
 
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piccolo85 schrieb:
Vielleicht kann ich auch einfach rechnen und weiß daher, dass ich im Winter mit einem vollbesetzten Elektroauto + Dachbox bei -15°C auf meinem Wochenendtrip ins Skigebiet ständig zum Laden stehen bleiben muss. Vor allem, wenn das besagte Auto neu nicht mehr als 25.000€ Kosten soll. Ich stehe dafür eh schon um 3 auf, mit einen BEV brauche ich erst gar nicht ins Bett zu gehen...
In naher Zukunft, wenn es kaum noch Gebiete gibt in denen -15 Grad im Winter üblich sind sollte das kein Problem mehr sein ;)
 
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KitKat::new() schrieb:
Loesungen gibts ausreichend (insbesondere Gasspeicher), muessen nur benutzt werden.
Und warum werden sie es dann nicht? Wie sieht es denn beim Platzbedarf für solche Speicher aus, wenn sie (fürs praxisferne Beispiel „alle Dächer mit Solarzellen“) den Strom für mehrere Monate speichern müssen? Ist das technisch überhaupt möglich? Laut Wiki hält der Gasspeicher ja nur ein paar Wochen…

steve-sts schrieb:
Der Benziner steht nur noch rum, weil ihn keiner mehr fahren will. Der zieht am Wochenende noch den Anhänger zum Kompost, das war’s.
Na super… der neue Trend: Verbrenner-Zweitwagen fürs Anhängerziehen. Das ist ja super Argument pro E-Auto 🤣

Timmi schrieb:
Die deutsche Industrie würde heute noch fleißig auf einem Auge blind sein. Konkurrenz belebt das Geschäft.
BMW i3 sagt dir was (da stecken übrigens einige Innovationen drin)?
Wie immer liegt so ein „Durchbruch“ an vielen Faktoren und Tesla hat eventuell einen Teil dazu beigetragen. Aber z.b. hat die Regierung nicht wegen Tesla Flottenverbräuche definiert, die aber eben nicht unerheblich für den Schwenk Richtung Elektro sind.
 
Vorweg: Sorry für die Länge :D

Marius schrieb:
An die Taycan-Fraktion... fast nur die Hälfte PS zum doppelten Preis, bei Vollausstattung
Nur hat der Taycan Turbo S seine angegebene Leistung bis kurz vor'm künstlichen Limiter, während bis jetzt jeder Tesla seine Leistung kontinuierlich mit dem Tempo abgebaut hat. Und deswegen braucht ein Taycan Turbo S mit 760PS (Launch) bzw. 625PS Dauerleistung auch nur 17,7 Sekunden für 0-250km/h, während das Model S mit angeblichen 825PS, weniger Gewicht und besserer Aerodynamik (Reifen beim Turbo S im Weg, darum 0.25 cW ggü. 0.23 beim MS) über 6 Sekunden länger braucht.

Mal ab davon, dass der Taycan das ganze locker zwei Dutzend mal mitnimmt (Kühlung), während das Model S nach 3 Launches "limped". Von der Querdynamik ganz zu schweigen - 1:55.6 vs 2:07.9 auf dem Hockenheim sprechen Bände.

Beim Taycan gibt's die bessere Verarbeitung, bessere Reifen und Bremsen, das bessere Fahrwerk, das weit bessere Licht, die weit bessere Isolierung, die widerstandsfähigeren Akkus, die bessere Lackierung, das weit schnellere Laden und Rekuperieren, Brake Blending (Rekuperation über Bremspedal), mehr Luxus inkl. besserem Soundsystem, eine Hinterachslenkung und sowas wie einen Kundenservice. Man stelle sich vor, das kostet. Mal unabhängig von Porsche als Statussymbol.

Marius schrieb:
Tesla Model 3 Long Range [...] 614km WLTP-Reichweite.
Ohne das Model 3 niedermachen zu wollen, aber dieser Wert ist halt leider voll an der Realität vorbei. Kann Tesla nur bedingt was für :D

Marius schrieb:
Drüber gibts noch den Model 3 Performance (Liste 60.000€), der sogar auf enger, kurviger Rennstrecke schneller als ein M3 ist.
Der alte M3, der als Driftschleuder bekannt ist. Der aktuelle ist allerdings deutlich bissiger, wofür auch die erste Rundenzeit auf JPs "LaSiSe" spricht. Vor allem spielt "auf enger, kurviger" Strecke dem Model 3 voll entgegen, wegen der Beschleunigung aus Kurven. Auf Spa oder der Nordschleife z. B. würde auch der alte M3 das Model 3 "auslachen".

Marius schrieb:
Da zahlt man bei VW für 204PS und ohne Allrad das Selbe.
Oder bei Skoda (Enyaq) mit Allrad, weit ansprechenderem Interieur, besserem Licht, mehr Platz und besserer Verarbeitung. Zumal der Wendekreis des Model 3 eine Frechheit ist.

Marius schrieb:
Ich sags mal so...Tesla liefert 500 E-PS in einer 4,7m Allrad-Limo
In der man hinten sitzt wie'n Affe auf'm Schleifstein. ID.3:
Screenshot_20210608-051026.png

Model 3:
Screenshot_20210608-051110.png

Quelle: Nextmove

Marius schrieb:
Übrigends ist das schwerste Model 3 über 200kg leichter als der neue BMW i4
Vergleicht man die Interieurs miteinander, kein Wunder. Und was auch nicht zu vernachlässigen ist: Tesla setzt auf NCA Zellen, BMW auf NMC.

Während NCA die höhere Energiedichte hat, hapert es beim Thema Temperaturbeständigkeit und Sicherheit generell (Endzündlichkeit!). Hinzu kommt, dass die Spannung beim Model 3 bei Vollgas schon fast in kritische Bereiche abfällt, den Akku im BMW wird's kaum jucken.

Marius schrieb:
der bei 220 abregelt, Model 3 geht 224 - 261 km/h
Stichwort genannt: Abgeregelt. Und die Zahl ist falsch, der i4 macht 225 :p

Ich weiß, klingt jetzt alles nach sehr viel Hate. Aber man muss ein Auto auch mal an mehr als nur dem Datenblatt ausmachen. Das Model 3 ist ein tolles Elektrofahrzeug mit faszinierender Beschleunigung und sehr guter Reichweite, aber halt eine "Box auf Rädern" und damit imho kein gutes "Auto". Meine größten "No Gos", die mich vom Kauf abhalten würden:

Langweiliges Design innen wie außen (Geschmack), altbackene Heckleuchten, weder fahrerorientierter Tacho noch HUD, kaum Knöpfe zur wunschlosen Einstellung teils wichtiger Funktionen (Scheibenwischer!), mittelprächtige Ausleuchtung der Straße (nachts extrem), furchtbarer Wendekreis, Komfort hinten schlecht, billig wirkendes Lenkrad, extrem mangelhafte Qualitätskontrolle bei bestenfalls mittelmäßiger Verarbeitung und quasi nicht vorhandener Kundenservice...

Das ist mir zu viel und darüber kann auch die Beschleunigung nicht hinweghelfen. Hab sowieso den Hansa und Heide Park in der Nähe :D
 
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Ripcord schrieb:
Sollte bei mir ein Neuwagenkauf anstehen wäre es nit Sicherheit ein reines Elektroauto (M3 oder i4), dabei bin ich weder Rentner, noch Öko-Yuppie. Ich finde Elektroautos an sich spannend. Inzwischen sind die auch soweit ausgereift um sie ernsthaft nutzen zu könnrn und das Beste daran, ich würde viel Geld sparen. Keine Steuern, kostenlose Ladestation in meiner Stadt & kostenloses Laden auf der Arbeit. Da kann der Spritpreis auch auf 2€ klettern, ich hätte trotzdem ein Grinsen im Gesicht.

Ich vermute, viele haben halt einfach Angst vor der Elektromobilität und würden sich erst gar nicht trauen loszufahren, weil die Planung mit den Ladesäulen viele anscheinend überfordert. Alles entwickelt sich immer weiter Richtung "Vorgekaut" damit der Nutzer bloß nicht mehr selber denken muss. Wird es mal etwas anspruchsvoller wie bei dem eAuto kapitulieren da schon viele vorab.
Was macht den der Jenige der nicht "kostenlos" auf der Arbeit, geschweige denn Zuhause laden kann?

Ah richtig 2 Klassen Gesellschaft und so, der Sprit wird immer teurer gemacht damit die Leute wechseln, es gibt aber keine Alternative für viele.

Und keine Steuern darauf zu zahlen, ist wieder ein Schlag ins Gesicht für jeden der sich kein E-Auto leisten kann.
Dieser muss nämlich dem "gut betuchten" der sich jetzt schon ein E-Auto leistet mit finanzieren.

Bitte mal über den eigenen Tellerrand schauen.
Einen BMW i4 können sich wohl die wenigsten Leisten.......

Wenn das alles halbwegs bezahlbar wäre, könnte man ja drüber nachdenken aber das sind Autos in Deutschland schon lange nicht mehr, es wird nur durch Leasing verschleiert.
 
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DerDoJo schrieb:
naja, das Standard-Modell wenn man die BAFA-Förderung abzieht...
Nach Abzug der Förderung und mit 3 Extras bin ich bei 23.410€ gelandet. Welchen Tesla bekomme ich dafür nochmal?
 
und hier ein Super Video von Dave, wie er sämtliche 11 FUD "Argumente" von diesem idiotischen Anonymos Video debunked:
 
p00chie schrieb:
Die Konzerne haben es da sicherlich gut gelöst. Der Strom wird billig verkauft und als Gegenleistung bezahlt bitte die Allgemeinheit für die Abwicklung, wenn das Werk irgendwann mal vom Netz geht. Schließlich gab's ja günstig Strom. Die Lagerung vom Abfall ist ja auch zum Glück günstig und das Problem kommt eh erst in 3-4 Generationen hoch. Sollen sich doch die kleinen racker von übermorgen um unsere Probleme von heute kümmern. Ich würde es genauso machen. Einziges Problem wäre jetzt nur noch die Wiedergeburt.
Jajaja - der Klimaschutz und die Energiewende ... alles umsonst kostet nix 😎. Das Defizit was hierbei ensteht wird ebenfalls so groß, dass 3-4 Genarationen nach uns die Zeche dafür bezahlen müssen. Aber vielleicht ist das ja die Nachhaltigkeit von der immer gefaselt wird. Es lebe die Rente ab 80 - oder die Wiedergeburt.
 
All die schönen Elektroautos ändern halt am Grundproblem nichts - fehlende Ladesäulen, Anbieter- und Bezahlchaos bei existierenden Säulen sowie ein "Tank"vorgang der 30 statt 3 Minuten dauert machen Elektroautos trotzdem weiterhin für weite Teile der Bevölkerung uninteressant.

Da kann Tesla noch hundert weitere neue Modelle rausbringen, ändert halt nichts daran: wenn Hans-Dieter in seiner Mietwohnung das Ding nirgends geladen bekommt kauft der es halt trotzdem nicht.
 
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Mr.Tentakeltyp schrieb:
So wichtig die Marke und alles was Musk geleistet hat für die E-Mobilität auch ist um sie voran zu bringen, aber manchmal wäre es wohl besser den Mund im voraus nicht so sehr zu voll zu nehmen.

Ich meine, lieber weniger vorab herum posaunen und dafür mit Ergebnissen punkten und einfach abliefern. Aber das gehört wohl auch ein Stück weit zur Philosophie bei Tesla.

Die fragwürdigen Crypto Deals hab ich jetzt mal bewusst ausgeblendet..
Amerikaner die den Mund nicht zu voll nehmen (sollten) ? Haha - der war gut. :) Es gehört bei denen zur grundsätzlicnen Lebenseinstellung den Mund grösstmöglich vollzunehmen. ^^
 
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ComputerJunge schrieb:
Der Ausbau einer guten, ausreichenden und damit in der Breite wirksamen Ladeinfrastruktur wird nach meiner (laienhaften) Einschätzung leider noch > 5 Jahre dauern. Wir brauchen wirklich reichlich mehr Steckdosen, sonst dörrt die junge E-Antriebspflanze wieder schneller aus als es selbst Optimisten befürchten.
Sehe ich auch so, aber das ist mMn kein Problem, weshalb man die Elektromobilität an sich verteufeln sollte. Die Infrastruktur wird ausgebaut und wer aus den genannten Gründen jetzt noch nicht umsteigen kann oder will, muss das ja nicht. In naher Zukunft ist das eben kein Argument mehr.

ZeusTheGod schrieb:
Häh? Akku-Entwicklung wäre mit der "Entwicklung" größerer Benzintanks vergleichbar und nicht mit der Verbrennungsmotor-Entwicklung (das wäre ja die Entwicklung neuer E-Motoren, die im Übrigen auch relativ zu Ende entwickelt sind).
Stimmt zwar, aber während beim Verbrenner der Motor das kritische Bauteil ist, ist es beim Elektroauto eben der Speicher.
Benzin (oder Diesel) haben im Vergleich eine hervorragende Energiedichte, die sich aber nicht mehr steigern lässt, also muss es die Effizienz des Motors herausreißen.
Der ebenfalls 'ausentwickelte' Elektromotor hingegen ist wahnsinnig effektiv, relativ einfach aufgebaut, dadurch wartungsarm, klein, leicht und dabei noch deutlich drehmomentstärker als ein vergleichbar groß dimensionierter Verbrenner.
Der Akku hingegen muss und wird besser werden.

ZeusTheGod schrieb:
Dein Beispiel mit 35 Cent gerechnet würde 6,3 Euro ergeben... das sieht dann schon nicht mehr so spektakulär aus.
Es wurde auch konservativ mit einem gleichbleibenden Dieselpreis von 1,30€ gerechnet. So billig wird der Diesel mit Sicherheit nicht bleiben.

Fighter1993 schrieb:
Und keine Steuern darauf zu zahlen, ist wieder ein Schlag ins Gesicht für jeden der sich kein E-Auto leisten kann.
Dieser muss nämlich dem "gut betuchten" der sich jetzt schon ein E Auto leistet mitfinanzieren.
Tatsächlich ist das auch mMn ein kritischer Punkt. Wer sich ein entsprechend teures Auto kauft (50.000€ und drüber), könnte das auch mit Besteuerung, wer das Geld eh zusammenkratzen muss, steht dann doof da. Das ist auch bei den Benzinpreisen ein Problem.
Wer seinen 2,5 Tonnen SUV Zweitwagen durch die Gegend fährt, kann das auch noch, wenn das Benzin 15 Cent teurer wird, während der Golf Gebrauchtwagen Fahrer deutlich mehr unter den gestiegenen Preisen leidet. Da sehe ich die Lenkwirkung der Benzinbepreisung nicht.
 
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