Schredderr schrieb:
Auf den Konsolen ist es vereinheitlicht? Aber nur wenn man jede Konsole für sich geschlossen betrachtet.
Weiterhin sind verschiedene Launcher unter bestimmten Bedingungen nicht schlecht. Spontan würde mir ich als Bedingung einfallen, dass dem Spieler die Wahl gelassen wird wo er es kauft und dass Spieler verschiedener Stores nicht getrennt werden.
Schlimmer wird das ganze erst werden wenn sich "Game-Streaming" durchsetzt und man Abos abschließt. Ich hoffe ja das es nie dazu kommen wird solange ich spiele.
Hier stößt mir die aktuelle Entwicklung hinsichtlich Serien und Filme schon sauer auf. Will ich alles sehen was ich sehen will brauche ich monatlich bezahlte Kontos bei Netflix, Maxdome, Sky, Amazon, Disney, etc.
natürlicjh betrachtet man jede konsole einzeln. fast alle spiele kommen sowohl für xbox one als auch ps4. die exclusives kann man an einer hand abzählen (ganz besonders die guten) und das obwolh die konsolen bereits seit 5-6 jahren auf dem markt sind
im vergleich zu konsolen ist das pc gaming seit jeher fragmentierter gewesen als alles andere. man brauchte schon immer mindestens 2-3 clients um "alle" games zocken zu wollen und es gab auch schon immer viele standalone spiele für die man einen einzelnen launcher brauchte (z.b. guild wars 2, viele andere mmos usw).
im laufe der jahre ist es jedoch immer schlimmer geworden. erst ea mit ihrem origin mist (kann ich nicht leiden seitdem mir origin mal meine windows firefall in windows 7 so zersetzt hat das ich sie nicht mehr reparieren konnte) dann ubisoft mit ihrem uplay (wobei ubisoft schon immer eher für sich war, vorm uplay gabs ja noch einen anderen ubisoft client bzw war alles von ubisoft sozusagen halb standalone (ich erinner mich nicht mehr konkret aber ich weis das ich nne haufen ubisoft spiele einzeln mit ihren launchern installieren musste. für jedes gabs einen eigenen launcher der das spiel dann geupdated hat usw). dann kam bethesda mit ihrem supershitty launcher und dann kam epic mit ihrem shitlauncher. dann hat rockstar auch ne zeit lang noch sein eigenes ding gemacht mit dem rockstar club (den es leider in etwas besserer form immernoch gibt. zusätzlich zu anderen clients) und gog mit gog galaxy (gut gog galaxy ist einer der userfreundlichsten launcher aber dennoch ein weiterer zusätzlicher). blizzard hat mit dem bnet vor 10 jahren auch nen eigenen client rausgebracht. microsoft meinte auch mit gfwl nen eigenen client mahcen zu müssen, so wies jetzt mit dem windows store ebenfalls der fall ist usw.
das pc gaming war seit jeher ein einziger flickenteppich. im gegensatz dazu hatte man einen xbox auf der man 95% aller spiele zocken konnte und/oder eine ps4 für die das gleiche gilt. dazu noch eine nintendo konsole und man war vollständig bedient. wenn man jede konsole als "client" sieht brauchte man 2 bis maximal 3 clients. am pc schon immer mehr.
und jetzt wirds umso schlimmer. du denkst doch nicht das es hier aufhört oder ? jetzt wo die publisher blut geleckt haben werden sie alles tun um möglichst 100% aller einnahmen zu bekommen. an etwas anderes zu glauben ist unwissenheit und naivität. und epic ist daran deshalb maßgeblich schuld weil epic den publishern gezeigt hat das sie viel mehr einnehmen können wenn sie das wohl der gamer einfach vollständig ausser acht lassen
am besten sieht man das an ubisoft, die deutlich mehr von the division 2 (und in zukunft auch aller anderen games) im uplay absetzten konnten seitdem sie von steam weg sind (bei the division 2 heißt es 6x soviel wie zum vergleich the division). hinzu kommt das ubisoft davon 100% aller einnahmen behält und nicht nur 70 wie bei steam. für die gamer ist es einzig und allein ein nachteil, aber für ubisoft ein riesen vorteil.
das jetzt ist nur der anfang. der anfang vom ende des pc gamings meiner meinung nach ! solange steam ein monopol hatte war auch nicht alles "super" und perfekt, aber es war um welten verbraucherfreundlicher als es jetzt sein wird.
game streaming, welches du ansprichst, ist natürlich ebenfalls mit vielen problemen verbunden. jedoch kann man hier noch hoffen das sich ein einziger hersteller so dermaßen stark durchsetzt (vllt google) das 95% aller spiele dort zockbar sind. das wäre wiederrum eine verbesserung der aktuellen situation. erst wenn der markt durch gamestreaming so fragmentiert wird wie es bei film und serienstreaming ist haben wir das nächste große problem vor uns