News Epyc 7xx2: Rome ist AMDs 64-Kern-Durchbruch im Server

Syrato schrieb:
@tom77 meinst du Server oder eher Notebooks an der Front? Server kommen jetzt einige zu AMD aber was Workstations angeht, 0. Hätte herne ein schön hochwertiges Notebook mit AMD, gibts nur so gut wie keine. Wenn man ein Notebook bis auf die CPU haargenau gleiche Elemente Verbaut, könnte man mit AMD nicht ne höhere Marge erzielen?

Ok. Also bin ich nicht der einzige. AMD kann noch so viele Retail Ryzen verkaufen wie sie wollen. Der Business Markt scheint doch zu 99% (Laptop, Workstation, Desktop am Arbeitsplatz) in Intel Hand und ich kann mir nicht vorstellen das sich das ändern wird.
Aber gerade da werden Stückzahlen verkauft.
 
Sowas braucht halt Zeit, der Businessmarkt entscheidet auch nicht von jetzt auf gleich "so unsere alte Produktlinie gibt es nicht mehr, ab heute bauen wir AMD ein". Ich denke Lieferverträge sind dort etwas langfristiger und Ryzen 3000 ist seit etwas mehr als einem Monat auf dem Markt, bei nicht gerade üppiger Verfügbarkeit.
 
gustlegga schrieb:
AMD specifically asked us not to use power consumption from the 2P test server with pre-production fan control firmware we used for our testing. We are also not allowed to name because Intel put pressure on the OEM who built it to have AMD not disclose this information, despite said OEM having their logo emblazoned all over the system. Yes, Intel is going to that level of competitive pressure on its industry partners ahead of AMD’s launch.

Dachte eigentlich mein Englisch ist ziemlich gut aber hier brauch ich mal Hilfe. Vllt fehlt mir auch einfach der Kontext.

Was genau hat Intel dem OEM verboten zu bennen, damit welche Information nicht an AMD weiter geht? Und was genau hat der OEM gebaut?
Oder soll es heißen, dass AMD irgendeine Information nicht öffentlich macht? "AMD not disclose this information"
Müsste es nicht heißen "to not disclose this information to AMD" wenn es darum ginge, dem Konkurrenten Informationen zu enthalten?
 
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Ist das ärgerlich, dass wir vor einem halben Jahr unsere Server erneuert haben. Das hätte uns ne Menge Geld gespart und mehr Leistung gebracht. :(

Aber sehr schön, dass der Kleine dem für mich arroganten Großen ordentlich eins auswischt. Da sieht man wie sich Intel ausgeruht hat und den Kunden das Geld aus den Taschen geholt hat.
 
mwi schrieb:
Ich befürchte Intel muss sich trotzdem keine Sorgen machen. Manche Firmen würden AMD nicht nehmen selbst wenn sie 10x schneller/günstiger wären. Die strategische Partnerschaft mit Intel ist eben heilig...
Das geht so lange gut, solange es Endkunden gibt die das Zeug kaufen.
 
Bei uns wurde kürzlich von HP auf Lenovo umgestellt.
Als Rechner habe ich einen Lenovo M720q Tiny mit i5-8400T und UHD 630 iGP

Das Teil ist soweit Ok, stürzt nur bei (scheinbar) OpenGL Simulatoren, "random" ab ...

Auf meinem Privaten M715q Tiny 2nd mit AMD Ryzen 5 2400GE APU läuft die Software dagegen einwandfrei.

Eine Anfrage, ob man den 720q gegen den 715q tauschen könnte, wurde mit " ... aber da müssen wir ja die kompletten Images neu erstellen, bla blubb" abgewiesen.

Würde das Teil sogar selber installieren, wenn dies wirklich das Problem sein sollte.

Völlig eingefahren die Admins ...
 
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tom77 schrieb:
Kennt jemand Unternehmen und ich meine nicht die 10 Mann "Klitsche" die AMD als Arbeitsrechner einsetzen? Entweder bin ich die Ausnahme, aber ich kenne KEIN Unternehmen das AMD einsetzt.

Bist du leider nicht. Bin zwar bei uns mit im Einkauf, aber es bleibt bei 95% + Intel. Leider.
Haben allerdings fast nur ThinClients und Business Notebooks, diese sind alle auf Intel basis. Eine low-scale Workstation für gelegentliche Videobearbeitung habe ich auf AMD aufgesetzt und die läuft prima.

Aber ich denke und hoffe dass sich mit der Zeit eine gewisse Konkurrenzsituation einstellt, nicht im Notebook Markt, da wird IceLake + Intels Markttaktik wohl den neuen Zen2-Mobiles kaum eine Chance lassen :(
 
Inxession schrieb:
Völlig eingefahren die Admins ...
Das ganze über den eigenen Chef zu eskalieren in dem man aufzeichnet welchen Arbeitszeitverlust und damit Kosten das ganze verursacht ist der einzige Weg der da funktioniert. Direkt mit der IT funktioniert das eigentlich nie, egal mit welchen "Sonderwünschen" man kommt und aus welchem Grund...
 
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tom77 schrieb:
Mal eine wirklich ernst gemeinte Frage. Kennt jemand Unternehmen und ich meine nicht die 10 Mann "Klitsche" die AMD als Arbeitsrechner einsetzen? Entweder bin ich die Ausnahme, aber ich kenne KEIN Unternehmen das AMD einsetzt.

Interessiert mich wirklich wen ihr kennt der AMD einsetzt.

ChilliSchotte schrieb:
Bist du leider nicht. Bin zwar bei uns mit im Einkauf, aber es bleibt bei 95% + Intel. Leider.
Haben allerdings fast nur ThinClients und Business Notebooks, diese sind alle auf Intel basis. Eine low-scale Workstation für gelegentliche Videobearbeitung habe ich auf AMD aufgesetzt und die läuft prima.

Aber ich denke und hoffe dass sich mit der Zeit eine gewisse Konkurrenzsituation einstellt, nicht im Notebook Markt, da wird IceLake + Intels Markttaktik wohl den neuen Zen2-Mobiles kaum eine Chance lassen :(

Hab bis jetzt bei zwei Großkonzernen >10.000 MA gearbeitet bzw arbeite dort. Auch mit stetigem Kundenkontakt. Bin seit 12 Jahren an der Schüppe und habe in der Zeit nicht einen (!) AMD Laptop in freier Wildbahn gesehen.

Einzig mal auf einer Messe ein Lappie mit AMD APU. Da hingen aber auch 3 hochauflösende Monitore drann und sollte butterweich laufen, Messe halt.

Aber wie @xexex bereits schrieb. AMD hatte seit 2005/2006 auch einfach schlicht kein einziges konkurrenzfähiges Produkt am Markt, hinsichtlich Leistungsaufnahme und Output.

Traurig ist aber in der Tat wenn man mit Admins großer Landschaften spricht. Wenn man fragt ob denn mal was episches geplant ist, kommt meistens sinngemäß zurück "Naja die sind schon ganz schick und privat aus Interesse würde ich auch einen testen. Aber in der Firma müssten wir jegliche eingesetzte Software, sowie alle bestehenden UAT neu validieren und ggf. auch direkt neue Test-Cases schreiben und anwenden. Ganz zu schweigen von der Sicherheitsvalidierung für neue Treiber etc. Da fehlt einfach die Zeit zu."
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie man sieht, ist es anscheinend so das AMD im Business Bereich nicht vorhanden ist. Wie kommen hier immer wieder Kommentare zum Vorschein das Intel sich vor AMD fürchten soll und AMD "zerstört " Intel.

Was sind das für weltfremde ..... ! Oder machen die Selbstbau Gaming PCs 50% des CPU Verkaufs aus. Ich denke eher das Selbstbau PCs 0,0001% ausmachen.
 
Was AMD mit zehn mal weniger Personal in den letzten Jahren erreicht hat ist einfach nur episch. Die 400W Herdplatte kann Intel ruhig in seiner Schublade lassen.
 
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Sun_set_1 schrieb:
[...]
Was genau hat Intel dem OEM verboten zu bennen, damit welche Information nicht an AMD weiter geht? Und was genau hat der OEM gebaut?
Oder soll es heißen, dass AMD irgendeine Information nicht öffentlich macht? "AMD not disclose this information"
Müsste es nicht heißen "to not disclose this information to AMD" wenn es darum ginge, dem Konkurrenten Informationen zu enthalten?
Das ist glaube ich im Original auch einfach etwas doof geschrieben/formuliert, machts schwer, das eindeutig zu verstehen.

Aber so wie ich das verstehe, hat AMD die Review-Webseite STH gebeten, den Energieverbrauch nicht anhand des 2P-(Zwei-Prozessor?)-Servers zu messen, den sie zum Testen verwendet haben, da er noch eine Vorserien-Firmware für die Lüftersteuerung verwendet. Und Intel hat wohl Druck auf den OEM (Hersteller) des AMD-Serversystems ausgeübt, um zu verhindern, dass der Herstellername genannt wird, obwohl das Logo des Herstellers offen überall auf dem Serversystem prangt.
 
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Seit Windows 10 befindet man sich praktisch dauerhaft in der Migration von Release zu Release. Praktisch geht es alle 6 Monate wieder von vorne los. Richtlinien anpassen, Images erstellen, validieren und ausrollen. In größeren Unternehmen sind das heute Vollzeitstellen. Sprich die machen nichts anderes mehr. Kostet damit richtig Geld und daher versucht man immer mit möglichst wenig unterschiedlichen Plattformen auszukommen.

In dem Kontext hat Intel zwei durchaus elementare Vorteile. Zum einen den installierten Bestand und zum anderen das breitere Produktportfolio welches praktisch auch jeden Edge Case abdeckt und als Gerät bei den OEMs tatsächlich verfügbar ist. Für AMD ist es daher extrem schwierig sich in diesem Markt zu etablieren. Man hat meist keinen Bock drauf beispielsweise alle Notebooks mit 15W CPUs für ein paar Euro weniger im Einkauf durch AMD Varianten zu ersetzen wenn am Ende doch wieder zusätzlich Intel Varianten (da beispielsweise Bedarf an Quadro GPUs, TB3, x86 Tablets etc.) angeschafft werden müssen. Klassisches Henne-Ei-Problem und daher geht es in diesem Segment für AMD seit Jahrzehnten nicht wirklich vorwärts. Man ist dafür insgesamt deutlich zu klein.
 
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tom77 schrieb:
Ok. Also bin ich nicht der einzige. AMD kann noch so viele Retail Ryzen verkaufen wie sie wollen. Der Business Markt scheint doch zu 99% (Laptop, Workstation, Desktop am Arbeitsplatz) in Intel Hand und ich kann mir nicht vorstellen das sich das ändern wird.
Aber gerade da werden Stückzahlen verkauft.
Im Business Markt sind es vorallem Notebooks. Es gibt immer noch keine guten die mit AMD kommen. Das Problem ist da auch das die CPU an sich nicht soviel vom Preis ausmacht (Display,...). Auch ein 8250 i5 ist nicht so teuer. Wenn AMD nicht wirklich mit dem billig Segment konkurrieren wollen dann müssen sie einen Ice Lake i5 in der Laufzeit/Hitzeentwicklung schlagen bzw. gleich auf sein. Und die Intel Ice Lake sind schneller als AMDs APUs.
Wirklich Boden gut würden sie machen wenn sie gute SoCs liefern. Das dauert aber noch weil die aktuellen Ryzen 3 eben IO + CPU sind, aber die Notebookhersteller bräuchten RAM+VRAM+GPU+CPU auf einem Package. Das spart Platz und Aufwand. AMD ist relativ klein und muss fokussiert auftreten. Der Mobile Sektor wurde daher hintenangestellt.

Bei Notebooks wird es noch länger nichts. Die Notebook Ryzen sind noch 12nm und sehen schon gegen Intel 8/9 gen mäßig aus und gegen Ice Lake haben sie keine Chance.

Bei Servern wird sich aber einiges ändern. Server CPUs in den großen Farmen leben nicht so lange, da Energie/Platzverbrauch da wichtiger ist als der Anschaffungspreis. Dort hat Ryzen schon 3-5% erobert bevor die 7nm kamen und jetzt sind 20% definitiv sehr realistisch.

Ich denke es ist in den nächsten 2 Jahren noch realistischer das Qualcomm einige Notebooks rausbringt als das AMD hier wirklich Boden gut macht.

Ich würde mir sofort einen Ryzen in den Desktop setzen aber bei Notebooks würde ich klar Nvidia + Ice Lake bzw. nur Ice Lake wollen. Mehr als 4 Kerne will da eh keiner und Laufzeit und Effizienz ist da alles.
 
Krass wie AMD momentan den Boden mit Intel wischt.
Da muss nächstes Jahr ordentlich was kommen von Intel um wieder konkurrenzfähig zu sein.

Zu den CPUs: Einfach nur beeindruckend!
 
Jesterfox schrieb:
Das ganze über den eigenen Chef zu eskalieren in dem man aufzeichnet welchen Arbeitszeitverlust und damit Kosten das ganze verursacht ist der einzige Weg der da funktioniert. Direkt mit der IT funktioniert das eigentlich nie, egal mit welchen "Sonderwünschen" man kommt und aus welchem Grund...

Nur leider sitzt der Sohn des Vorstands, in der IT.
0 Chance.

@duskkk ... ich habe noch genau 2 Geräte mit Intel Unterbau im Einsatz. Das sind die beiden Probooks aus der 470er Serie mit 17" Display. Ein Pro Gerät mit 17" findet man mit AMD Unterbau quasi gar nicht.
 
tom77 schrieb:
Entweder bin ich die Ausnahme, aber ich kenne KEIN Unternehmen das AMD einsetzt.

Du bist garantiert keine Ausnahme und das ist auch alles anderen als überraschend, denn es gibt bis dato praktisch keine kaufbaren Systeme mit AMD bei den OEM wie DELL. Wo sollen die also her kommen? Vom Media Markt?

Inxession schrieb:
Völlig eingefahren die Admins

Typisch, aber halt einfach ein Symptom unserer Zeit. Der Admin hat nichts davon, dass er Geld spart oder die schnellere Kiste hinstellt. Der Admin hat damit vermeintlich nur mehr Arbeit. Warum sollte er das also tun? Das einzige was hilft ist dem Admin als Käufer kostenlos ein Fortbildungsseminar über xyz im Nobelhotel am Gardasee anzubieten. Das Prinzip funktioniert ja seit vielen Jahren in der Pharmabranche mit den Ärzten wunderbar ;-)
 
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Viele Kerne führen nach Rome :)
 
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AMD muss nur kontinuirlich so weitermachen. Einen Fuß in die ganzen Private Cloud Betreiber zu bekommen ist nicht ganz einfach. Auch bei uns wäre AMD sehr interessant, nur ist die größte Hürde der Umstieg.
Solange es in unserem Fall nicht möglich ist, VMs zwischen AMD und Intel hin und her zu schieben würde nur ein kompletter Umstieg Sinn machen. Da aber kontinuierlich Server dazugekauft werden, müssen sich diese erst amortisieren. Mehrere Cluster unterschiedlicher Hersteller zu betreiben bedeutet einen nicht unerheblichen Mehraufwand. In Zeiten von 99.99% Uptime kann man sich so etwas fast nicht leisten.
Somit würde nur ein kompletter Schwenk Sinn machen, was aus finanzieller Sicht kritisch ist.
Große Betreiber tun sich da sicher leichter, da ganze Cluster auf einmal ausgetauscht werden oder einfach neue dazukommen.
Aber auch bei uns sitzt der damalige TLB Bug der Opterons noch tief in den Herzen der älteren Admins...
 
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