.Sentinel.
Admiral
- Registriert
- Okt. 2007
- Beiträge
- 8.631
Ich kann ehrlich gesagt, den Aufriss, der um den Epic- Store gemacht wird nicht so ganz nachvollziehen.
Schauen wir uns mal die Ausgangslage an:
Es gibt ein marktbeherrschendes, monopolistisches System (Steam), welches es unter Anderem durch die Faulheit der Kunden und Einlullen mit Komfort geschafft hat, eine Alleinstellung im Markt zu erreichen.
Hierfür meinen Respekt.
Nun kommt jemand, der anscheinend das Geschäftsmodell analysiert hat und der Meinung ist, durch niedrigere Gebühren einen Teil vom Kuchen abhaben zu wollen.
Das ist jetzt alles erstmal nichts Verwerfliches.
Nun beginnt dieser jenige Newcomer das Geschäft zu Pushen (ein absolutes Muss, wenn man gegen ein Monopol antritt). Das macht man effektiv mit Exklusiv-/und Gratisspielen.
Auch da sehe ich keinen Negativpunkt, außer dass der User einen Milimeter von seiner Bequemlichkeit abrücken muss, nur auf einer Verkaufsplattform den Titel der Begierde in der Suche einzugeben und dann auf Kaufen zu drücken.
Zudem muss er natürlich auch beim Start des Titels auf den anderen Launcher wechseln, esseidenn man installiert sich einen Universalllauncher, der alle Plattformen managed (die intelligente Lösung - GOG 2.0 soll es ja gerüchteweise vormachen).
Somit entgeht dem Kunden erstmal rein objektiv nichts und es entstehen ihm keinerlei Nachteile.
Analog dazu sei mir aber anderweitig ein Beispiel gestattet, wo Diversifizierung des Angebotes meiner Meinung nach zum Nachteil der Kunden stattfindet:
Bei den Streamingplattformen.
Dort schliesst man Abonnements ab.
Wandert nun ein Hersteller von meinem abonnierten Streaming- Dienst ab und macht seinen eigenen Dienst auf (natürlich gegen Geld), dann ist meiner Meinung nach zu Recht Mecker angesagt, denn dadurch wird meine Auswahl entweder eingeschränkt (ich gebe also genausoviel Geld für weniger Auswahl aus), oder ich muss mehr zahlen, wenn ich mich auch beim neuen Anbieter einkaufe..
Da sowohl Steam, als auch Epic, anders als die Streamingdienste für den Nutzer gebührenfrei sind, entsteht auch durch eine Exklusivität erstmal niemandem ein triftiger Nachteil.
Auch muss man durch die begrenzte Zeitdauer der Exklusivität auf keinen Titel verzichten.
Meine Analyse - Faulheit siegt und es will einfach keiner (wie ja auch immer betont wird), einfach noch einen zusätzlichen Shop/Launcher auf seinem Rechner haben.
Ganz am Rande kann ich sowieso nicht verstehen, warum man gaaaanz dringend das neue, noch bugverseuchte und um DLC erleichterte Werk innerhalb der ersten Woche nach Erscheinen durchsuchten muss.
Jedes neuere, größere Spiel liegt bei mir erstmal 1-2 Jahre auf dem Pile of Shame, bis es in Angriff genommen wird. Und wenn es dann gespielt wird, geniesse ich es in der Game of the Year Edition mit allen Inhalten und dem maximalen Bugfixing. Oftmals sogar schon in einer remaster- Version.
Und das zu günstig Geld. Insofern schafft es kein Shop der Welt, mich irgendwie unter Druck zu setzen.
Just my 2 cents
Zero
Schauen wir uns mal die Ausgangslage an:
Es gibt ein marktbeherrschendes, monopolistisches System (Steam), welches es unter Anderem durch die Faulheit der Kunden und Einlullen mit Komfort geschafft hat, eine Alleinstellung im Markt zu erreichen.
Hierfür meinen Respekt.
Nun kommt jemand, der anscheinend das Geschäftsmodell analysiert hat und der Meinung ist, durch niedrigere Gebühren einen Teil vom Kuchen abhaben zu wollen.
Das ist jetzt alles erstmal nichts Verwerfliches.
Nun beginnt dieser jenige Newcomer das Geschäft zu Pushen (ein absolutes Muss, wenn man gegen ein Monopol antritt). Das macht man effektiv mit Exklusiv-/und Gratisspielen.
Auch da sehe ich keinen Negativpunkt, außer dass der User einen Milimeter von seiner Bequemlichkeit abrücken muss, nur auf einer Verkaufsplattform den Titel der Begierde in der Suche einzugeben und dann auf Kaufen zu drücken.
Zudem muss er natürlich auch beim Start des Titels auf den anderen Launcher wechseln, esseidenn man installiert sich einen Universalllauncher, der alle Plattformen managed (die intelligente Lösung - GOG 2.0 soll es ja gerüchteweise vormachen).
Somit entgeht dem Kunden erstmal rein objektiv nichts und es entstehen ihm keinerlei Nachteile.
Analog dazu sei mir aber anderweitig ein Beispiel gestattet, wo Diversifizierung des Angebotes meiner Meinung nach zum Nachteil der Kunden stattfindet:
Bei den Streamingplattformen.
Dort schliesst man Abonnements ab.
Wandert nun ein Hersteller von meinem abonnierten Streaming- Dienst ab und macht seinen eigenen Dienst auf (natürlich gegen Geld), dann ist meiner Meinung nach zu Recht Mecker angesagt, denn dadurch wird meine Auswahl entweder eingeschränkt (ich gebe also genausoviel Geld für weniger Auswahl aus), oder ich muss mehr zahlen, wenn ich mich auch beim neuen Anbieter einkaufe..
Da sowohl Steam, als auch Epic, anders als die Streamingdienste für den Nutzer gebührenfrei sind, entsteht auch durch eine Exklusivität erstmal niemandem ein triftiger Nachteil.
Auch muss man durch die begrenzte Zeitdauer der Exklusivität auf keinen Titel verzichten.
Meine Analyse - Faulheit siegt und es will einfach keiner (wie ja auch immer betont wird), einfach noch einen zusätzlichen Shop/Launcher auf seinem Rechner haben.
Ganz am Rande kann ich sowieso nicht verstehen, warum man gaaaanz dringend das neue, noch bugverseuchte und um DLC erleichterte Werk innerhalb der ersten Woche nach Erscheinen durchsuchten muss.
Jedes neuere, größere Spiel liegt bei mir erstmal 1-2 Jahre auf dem Pile of Shame, bis es in Angriff genommen wird. Und wenn es dann gespielt wird, geniesse ich es in der Game of the Year Edition mit allen Inhalten und dem maximalen Bugfixing. Oftmals sogar schon in einer remaster- Version.
Und das zu günstig Geld. Insofern schafft es kein Shop der Welt, mich irgendwie unter Druck zu setzen.
Just my 2 cents
Zero
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