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News Exklusiv im Epic Store: MechWarrior 5 wechselt die Verkaufsplattform

Ich kann ehrlich gesagt, den Aufriss, der um den Epic- Store gemacht wird nicht so ganz nachvollziehen.

Schauen wir uns mal die Ausgangslage an:
Es gibt ein marktbeherrschendes, monopolistisches System (Steam), welches es unter Anderem durch die Faulheit der Kunden und Einlullen mit Komfort geschafft hat, eine Alleinstellung im Markt zu erreichen.
Hierfür meinen Respekt.

Nun kommt jemand, der anscheinend das Geschäftsmodell analysiert hat und der Meinung ist, durch niedrigere Gebühren einen Teil vom Kuchen abhaben zu wollen.

Das ist jetzt alles erstmal nichts Verwerfliches.
Nun beginnt dieser jenige Newcomer das Geschäft zu Pushen (ein absolutes Muss, wenn man gegen ein Monopol antritt). Das macht man effektiv mit Exklusiv-/und Gratisspielen.

Auch da sehe ich keinen Negativpunkt, außer dass der User einen Milimeter von seiner Bequemlichkeit abrücken muss, nur auf einer Verkaufsplattform den Titel der Begierde in der Suche einzugeben und dann auf Kaufen zu drücken.
Zudem muss er natürlich auch beim Start des Titels auf den anderen Launcher wechseln, esseidenn man installiert sich einen Universalllauncher, der alle Plattformen managed (die intelligente Lösung - GOG 2.0 soll es ja gerüchteweise vormachen).

Somit entgeht dem Kunden erstmal rein objektiv nichts und es entstehen ihm keinerlei Nachteile.

Analog dazu sei mir aber anderweitig ein Beispiel gestattet, wo Diversifizierung des Angebotes meiner Meinung nach zum Nachteil der Kunden stattfindet:
Bei den Streamingplattformen.

Dort schliesst man Abonnements ab.
Wandert nun ein Hersteller von meinem abonnierten Streaming- Dienst ab und macht seinen eigenen Dienst auf (natürlich gegen Geld), dann ist meiner Meinung nach zu Recht Mecker angesagt, denn dadurch wird meine Auswahl entweder eingeschränkt (ich gebe also genausoviel Geld für weniger Auswahl aus), oder ich muss mehr zahlen, wenn ich mich auch beim neuen Anbieter einkaufe..

Da sowohl Steam, als auch Epic, anders als die Streamingdienste für den Nutzer gebührenfrei sind, entsteht auch durch eine Exklusivität erstmal niemandem ein triftiger Nachteil.

Auch muss man durch die begrenzte Zeitdauer der Exklusivität auf keinen Titel verzichten.

Meine Analyse - Faulheit siegt und es will einfach keiner (wie ja auch immer betont wird), einfach noch einen zusätzlichen Shop/Launcher auf seinem Rechner haben.


Ganz am Rande kann ich sowieso nicht verstehen, warum man gaaaanz dringend das neue, noch bugverseuchte und um DLC erleichterte Werk innerhalb der ersten Woche nach Erscheinen durchsuchten muss.

Jedes neuere, größere Spiel liegt bei mir erstmal 1-2 Jahre auf dem Pile of Shame, bis es in Angriff genommen wird. Und wenn es dann gespielt wird, geniesse ich es in der Game of the Year Edition mit allen Inhalten und dem maximalen Bugfixing. Oftmals sogar schon in einer remaster- Version.
Und das zu günstig Geld. Insofern schafft es kein Shop der Welt, mich irgendwie unter Druck zu setzen.

Just my 2 cents
Zero
 
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ZeroZerp schrieb:
Das macht man effektiv mit Exklusiv-/und Gratisspielen.
[...]

Somit entgeht dem Kunden erstmal rein objektiv nichts und es entstehen ihm keinerlei Nachteile.

Genau dort ist dein Denkfehler - wenn sich die Konkurrenz nur noch durch Exklusiv-Deals äussert, dann bleibt für die Anbieter weder Geld noch Motivation, dem Kunden irgendwas zu bieten - seien es jetzt Features oder Komfort oder Service. Und zu genau so einer Welt führt Epics Gebaren, sollten sie damit erfolgreich sein.
 
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RAZORLIGHT schrieb:
Ach der Zero, natürlich kam das Argument mit der Kuration <3
Wer dir das abkauft muss wirklich nen Schaden haben, oder sind für dich alle Games außerhalb des Epic Stores nicht spielenswert?
Wo sind die ganzen hervorragenden Indies (davon gibts ja relativ viele), gerade die würden doch von den 12% profitieren... belüg dich nur selber.
Argumente suche ich bei dir wiedermal vergeblich.
Ach der Razor, der uns sicher noch die "ganzen hervorragenden Indies" nennen wird, die dieses Jahr erschienen sind. Oder auch nicht...
Gepreiset sei Lord Gabe und seine Wohltätigkeitsplattform, die dem Spieler so viele Rechte gibt. Amen.
 
@ZeroZerp

Würden die von Epic nicht so viel Müll dabei labern, hätte ich gegen deren Geschäftspraxis auch wenig einzuwenden. Man will eben wirtschaftlich arbeiten. Wer dann allerdings auf Trump-Niveau twittert, gewinnt zumindest bei mir keine Sympathiepunkte.

Ich meide den Epic-Store aber aus anderen Gründen - die du wohl als Bequemlichkeit bezeichnest. Wenn mir nun Steam den rundum besseren Service bietet (Workshop, div. Community-Features, etc.), wozu dann ein Spiel im Epic-Store kaufen. Da ich eh zu denen gehöre, die vielleicht alle 5 Jahre mal ein Spiel zum Release kaufen und sonst, bei allen anderen Spielen, eh ein Jahr oder so warten, bis es super günstig ist, werde ich wohl nie ein Spiel im Epic Store kaufen.
 
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Termy schrieb:
Genau dort ist dein Denkfehler - wenn sich die Konkurrenz nur noch durch Exklusiv-Deals äussert, dann bleibt für die Anbieter weder Geld noch Motivation, dem Kunden irgendwas zu bieten - seien es jetzt Features oder Komfort oder Service. Und zu genau so einer Welt führt Epics Gebaren, sollten sie damit erfolgreich sein.
Wusste gar nicht, dass es bei Epic nur Exklusivtitel gibt. Muss ich mich wohl versehen haben, als ich z.B. Darksiders 3 woanders gehsehen habe. :rolleyes:
Sinnvolle Features, Komfort und Service sehe ich bei Steam bislang nicht. Schlimmer kanns also nicht mehr werden.
 
Termy schrieb:
Genau dort ist dein Denkfehler - wenn sich die Konkurrenz nur noch durch Exklusiv-Deals äussert, dann bleibt für die Anbieter weder Geld noch Motivation, dem Kunden irgendwas zu bieten
Genau da liegt aber wiederum Dein Denkfehler, weil Du davon ausgehst, dass sich eine Verkaufsplattform durch X Zusatzservices auszeichnen muss.

Abseits des Kaufmännischen sehe ich diesbezüglich z.B. für mich keine Vorteile, da ich die Shops/Launcher genau nur für das nutzen will, wofür sie gebaut wurden:
Einkaufen/Starten

Ansonsten stößt mir ein überladenes System, welches selbst schon fast zum Computerspiel mit Sammelkarten, Erungenschaften etc. wird und sich aufgepumpt im Speicher hält, ehrlich gesagt eher fast schon negativ auf.
Ich nutze diesen ganzen Firlefanz drumrum eben nicht.

Ich habe in meiner Nutzererfahrung beim Kauf und Start von Programmen mit GOG, Steam, Origin oder jetzt Epic keinen höheren Aufwand oder schlechteren Komfort.

-Im Shop Namen eingeben / Kaufen drücken, bestätigen. Dann in der Bibliothek den Titel doppelklicken. Fertig.

Der Rest geht mir, wie so einigen anderen Usern auch, irgendwo vorbei.
Erst recht, wenn eine Vertriebsplattform durch die ganzen unerwünschten Zusatzservices mal eben das doppelte und dreifache von den Herstellern verlangt, als es dann die Konkurrenten tun.

Da hab ich mein Geld eher gesagt lieber bei den Herstellern der Spiele, die ich präferiere, als auf irgendeiner Plattform in Services hängen, die ich nicht nutze, sondern noch zusätzlich mein System belasten...

Siehst Du- So unterschiedlich können die Sichtweisen sein.

@Aphelon
100% Einverstanden. Du ziehst ja lt. Deiner Aussage einen adäquaten Mehrwert aus der Steam- Plattform.
Insofern absolut nachvollziehbar. Ich will auf einem Launcher z.B. keine "Zusatz- bzw. Communitydienste" bzw. "Bloatware".
Und da stellt sich wieder die Frage, welche Erwartungshaltung man an ein Shopsystem/einen Launcher haben sollte.

LG
Zero
 
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Zero_Point schrieb:
Ach der Razor, der uns sicher noch die "ganzen hervorragenden Indies" nennen wird, die dieses Jahr erschienen sind. Oder auch nicht...
Gepreiset sei Lord Gabe und seine Wohltätigkeitsplattform, die dem Spieler so viele Rechte gibt. Amen.
Du überwältigst mich mit Argumenten, wenn du gute Indies sehen willst, schau auf Steam bzw. Webseiten die solche Spiele hervorheben und testen.

Aber ich seh schon, alles was nicht im Epic Store angeboten wird ist natürlich Mist.
 
@ZeroZerp Das schöne an Konkurrenz (wenn sie denn nicht durch Exklusivpraktiken verhindert wird) ist ja, dass jeder in dem Store kaufen kann, der seinen eigenen Wünschen am ehesten gerecht wird.
Der eine will Features und geht zu Steam, der andere will DRM-Frei und geht zu GoG - du willst nichts und gehst zu....ja, wohin?
In einer funktionierenden Marktwirtschaft braucht jedes Produkt (bzw in dem Fall jeder Store) einen "Unique selling point". Epic hätte z.b. die Chance gehabt, sich schlank, kuratiert und z.b. günstiger zu positionieren. Dann hättest du, der du einen möglichst minimalen Launcher willst durch den geringeren Preis einen Anreiz gehabt, zum EGS zu gehn. Andere würden eben zu Steam oder GoG gehn und am Ende gibt es nur Gewinner.

Mit der Exklusivtaktik gibt es aber nur Verlierer (inkl Epic, die Geld und Image verlieren), da der EGS selbst abseits aller Kritik für mich z.b. mangels Linux-Support völlig indiskutabel ist.
 
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RAZORLIGHT schrieb:
Du überwältigst mich mit Argumenten, wenn du gute Indies sehen willst, schau auf Steam bzw. Webseiten die solche Spiele hervorheben und testen.
Also keine Argumente. Hatte von dir nichts anderes erwartet.
EDIT: nein, du bist in der Bringschuld mit den "vielen guten Indie Spielen" aus diesem Jahr. Sind wohl doch nicht so viel. :rolleyes:

Termy schrieb:
@ZeroZerp Das schöne an Konkurrenz (wenn sie denn nicht durch Exklusivpraktiken verhindert wird) ist ja, dass jeder in dem Store kaufen kann, der seinen eigenen Wünschen am ehesten gerecht wird.
Der eine will Features und geht zu Steam, der andere will DRM-Frei und geht zu GoG - du willst nichts und gehst zu....ja, wohin?
In einer funktionierenden Marktwirtschaft braucht jedes Produkt (bzw in dem Fall jeder Store) einen "Unique selling point". Epic hätte z.b. die Chance gehabt, sich schlank, kuratiert und z.b. günstiger zu positionieren. Dann hättest du, der du einen möglichst minimalen Launcher willst durch den geringeren Preis einen Anreiz gehabt, zum EGS zu gehn. Andere würden eben zu Steam oder GoG gehn und am Ende gibt es nur Gewinner.

Mit der Exklusivtaktik gibt es aber nur Verlierer (inkl Epic, die Geld und Image verlieren), da der EGS selbst abseits aller Kritik für mich z.b. mangels Linux-Support völlig indiskutabel ist.
Du vergisst dabei eins: Weder Steam noch GoG sind ansatzweise perfekt. Im Gegenteil, sie bieten viele Nachteile. Deshalb braucht es Konkurrenz. Sag mir mal wie du diese etablieren gegen Steam möchtest.
 
Termy schrieb:
Mit der Exklusivtaktik gibt es aber nur Verlierer (inkl Epic, die Geld und Image verlieren), da der EGS selbst abseits aller Kritik für mich z.b. mangels Linux-Support völlig indiskutabel ist.

Nicht so eindimensional und kurzfristig betrachten.

-Epic erarbeitet sich durch Investitionen einen Kundenstamm. -> Gewinnt dadurch.

-Die Hersteller erhalten von Epic für die Exklusivität einen Batzen Geld -> Gewinnen dadurch.

-Die Hersteller erhalten mehr Geld pro verkaufter Einheit -> Gewinnen dadurch.

-Der Kunde hilft mit einen "Konkurrenten" wettbewerbsfähig zu machen, wodurch überhaupt erst ein Preiskampf auf Augenhöhe entstehen kann.

Und ich gewinne auch dadurch, da ich, wie oben bereits angemerkt möchte, dass von dem Geld, was ich für ein Produkt ausgebe, doch bitte auch so viel als maximal möglich beim Hersteller landen.
Schliesslich möchte ich ihn ja für seinen guten Job auch so effizient als möglich entlohnen.

Auf weitere mögliche positive Aspekte, die aus obigen Gegebenheiten erwachsen könnten, gehe ich an dieser stelle nicht detailliert ein (mögliche Preissenkungen für den Kunden), da das alles dann wieder auf das Spekulationsspiel "gierige Wirtschaft", "gemolkener Kunde" rausläuft.

Grüße
Zero
 
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ZeroZerp schrieb:
Abseits des kaufmännischen sehe ich diesbezüglich z.B. für mich keine Vorteile, da ich die Shops/Launcher genau nur für das nutzen will, wofür sie gebaut wurden:
Einkaufen/Starten
Jetzt darfst du nur von dir selbst nicht auf andere schließen, denn andere nutzen diese entsprechenden Features durchaus gerne und viel. Wie schaut denn z.B. die Modding Community bei Epic aus? Ich kommuniziere über Steam auch mit Kollegen aus der alten Heimat, sehe, wenn die online sind und lade die dann ggf. auch mal in mein Spiel ein, damit man zusammen Spaß hat. Entwickler müssen bei Steam keine eigenen online-Server für ihre Spiele unterhalten und dadurch ist quasi garantiert, dass es immer welche über Steam geben wird, egal wie alt das Spiel ist (k.A. wie das z.B. bei Epic läuft).

Selbst wenn es nur ums kaufen und starten geht, empfinde ich das Bewertungssystem bei Steam als durchaus gelungen. Im Shop gibt es Wunschlisten, die ich nutze, damit ich informiert werde, wenn ein Spiel darauf rabattiert ist (das einzige, wo Steam mir Emails schicken darf). Für Probleme mit einem Spiel (startet nicht, etc.) gibt es ein Forum und da hab ich meistens recht schnell einen Thread gefunden, der mein Problem bereits anspricht und dieses damit auch gleich gelöst. und und und ... da kann man schon sagen, dass es bei Epic fast nur die Exklusivität als "Vorteil" gibt. Wer das Spiel einfach nur kaufen und starten will, dem mag das wurscht sein, aber ich fürchte fast die Mehrheit der Steam-Nutzer, ggf. sogar PC-Spieler insgesamt, nutzt irgendeinen Vorteil, den Steam gegenüber dem Epic-Store hat.

ZeroZerp schrieb:
wodurch überhaupt erst ein Preiskampf auf Augenhöhe entstehen kann.
Da wird kein Preisduell bei den Produkten entstehen. Spiele werden auch in 5 Jahren noch 50-70€ Vollpreis zum Release kosten, bzw. der Trend geht ggf. sogar eher noch weiter nach oben (Egal auf welchen und wie vielen Plattformen die veröffentlicht werden). Die Exklusivität garantiert für einen Zeitraum Preisstabilität, bis eben ein Spiel auch woanders erhältlich ist, aber es ist jetzt nicht so, dass es Epic bräuchte, damit Spiele schneller im Preis sinken. Sie wirken aktuell ja eher dagegen und bei Steam sinken die Spiele im Preis m.E.n. schnell genug, sodass der Publisher/Entwickler eher darunter leiden würde, ginge es noch schneller.

Edit:
Bleikopp schrieb:
In-home-Streaming = kostenlos!
Stimmt, das hatte ich sogar vergessen - das nutze ich zusammen mit dem Steam-Controller auf meinem Tizen-TV und das funktioniert echt gut... wobei hier der Nutzerkreis im Vergleich zu anderen Steam-Features eher klein sein wird...
 
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ZeroZerp schrieb:
Ansonsten stößt mir ein überladenes System, welches selbst schon fast zum Computerspiel mit Sammelkarten, Erungenschaften etc. wird und sich aufgepumpt im Speicher hält, ehrlich gesagt eher fast schon negativ auf.
Ich nutze diesen ganzen Firlefanz drumrum eben nicht.

Ich habe in meiner Nutzererfahrung beim Kauf und Start von Programmen mit GOG, Steam, Origin oder jetzt Epic keinen höheren Aufwand oder schlechteren Komfort.

-Im Shop Namen eingeben / Kaufen drücken, bestätigen. Dann in der Bibliothek den Titel doppelklicken. Fertig.

Der Rest geht mir, wie so einigen anderen Usern auch, irgendwo vorbei.
Erst recht, wenn eine Vertriebsplattform durch die ganzen unerwünschten Zusatzservices mal eben das doppelte und dreifache von den Herstellern verlangt, als es dann die Konkurrenten tun.

Also wenn das für dich alles ist was Steam/Valve macht, dann übersiehst du echt ne Menge. Diese ganzen Community Spielchen sind tatsächlich ziemlich überflüssig. ABER hier mal ne kleine Liste wo ich Valve echt für dankbar bin und Epic und alle seine Verfechter selten bis nie adressieren weil die dort einfach nichts auf der Haben-Seite verbuchen können.

  • In-home-Streaming = kostenlos!
  • Spiele-Support für Linux durch Proton = kostenlos!
  • Steam-VR = kostenlos!
  • Valve Index = nicht kostenlos aber potentiell unrentable geile Hardware!

Ich sehe da einen dicken Batzen Community-Service den Epic nicht leisten und ich nicht missen will. Allein weil meine Steam-Bibliothek so groß ist würde ich mir doch selbst in den Fuß schießen wenn ich nun die Konkurrenz die ausschließlich mit lamen Methoden agiert, unterstütze. Ich hab auch eine große Bibliothek bei Gog aber auch nur weil die eben auch viel Community-Service leisten und Klassiker wieder spielbar machen und sogar DRM-freie Spiele liefern. Ich wüsste nicht warum mir Epic da sympatischer sein sollte....
 
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Aphelon schrieb:
Jetzt darfst du nur von dir selbst nicht auf andere schließen, denn andere nutzen diese entsprechenden Features durchaus gerne und viel.
Siehst Du- Das ist genau das Thema, was ich oben angerissen habe. Welche Bewertungsmaßstäbe setzt man persönlich an einen Shop/Launcher an.
Bei 100 befragten Personen wirst Du 100 unterschiedliche Ansichten erhalten.

Meine persönliche Meinung dazu ist, dass ich nebst dem Shop, Launcher auf alles verzichten kann.

Wie schaut denn z.B. die Modding Community bei Epic aus?
Wieso sollte ich auf einer Verkaufsplattform ein Modding Community aktiv halten wollen?
Nexus Mods, Moddb ist Dein (deutlich umfangreicherer) Freund.

Ich kommuniziere über Steam auch mit Kollegen aus der alten Heimat, sehe, wenn die online sind und lade die dann ggf. auch mal in mein Spiel ein, damit man zusammen Spaß hat.
Wenn ich eins nicht brauche, dann noch eine zusätzliche Kommunikationsplattform.

Selbst wenn es nur ums kaufen und starten geht, empfinde ich das Bewertungssystem bei Steam als durchaus gelungen.
Welches inzwischen auch von bezahlten Bewertungen, Shitstorm- Wertungen etc. kompromittiert wurde.

Und so weiter, und so fort. Wie gesagt- Schön, dass einige Leute das Shopsystem zu vielen Dingen nutzen.
Ich will mich dieser "Zwangsbeglückung" nicht unbedingt aussetzen.

Diesbezüglich wäre ich der erste Kunde für ein "Steam light", wo all die von Dir genannten Services nicht dabei sind, und welches sich bei dem Kauf über diese Plattform aber dazu verpflichtet dem Hersteller 7% mehr zu lassen und mir 7% zusätzlich Rabattierung zu gewähren.

Oder vielleicht noch interessanter einen Slider, wo ich die prozentuale Verteilung festlegen kann (wieviel anteilig mehr beim Hersteller bzw. mir verbleibt).

Grüße
Zero
 
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Bleikopp schrieb:
  • In-home-Streaming = kostenlos!
  • Spiele-Support für Linux durch Proton = kostenlos!
  • Steam-VR = kostenlos!
So ganz auf die Kacke solltest du hier aber auch nicht hauen. ;) Kostenlos stimmt in gar keinster Weise, denn die kommen alle vom 30 % Kuchen, den Steam sich einbehält. Nichtsdestotrotz reinvestiert Valve allerdings extrem viel (allein durch ihre Infrastruktur müssen sie), was u.a. in deinen Punkten resultiert. Hierbei kommen allerdings natürlich auch Features für den Client und somit dem Enduser zu Gute.

Von mir aus können sie ein Leben lang auf ihren 30 % beharren, denn ich sehe, was sich dadurch für den Kunden (einerseits den Endkunden vorm Client, andererseits für die Entwickler im Backend) ergibt. Epic, mit ihren tollkühnen 12%, will dagegen nur nen Shop und nen Launcher betreiben. Ist klar, dass sich das mit 12% finanzieren lässt.
 
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Bleikopp schrieb:
Also wenn das für dich alles ist was Steam/Valve macht, dann übersiehst du echt ne Menge.
Moment mal - Wir reden hier von der Verkaufsplattform Steam und nicht sonstigen Dingen.

Diese ganzen Community Spielchen sind tatsächlich ziemlich überflüssig.
Das sagst Du jetzt wieder- Oben war jemand noch ganz anderer Meinung.

Nochmals- Das wirft Die Frage auf, welche Anforderungen man an ein Shopsystem/Launcher stellen sollte.

ABER hier mal ne kleine Liste wo ich Valve echt für dankbar bin .......
  • Valve Index = nicht kostenlos aber potentiell unrentable geile Hardware!

Da bin ich bei Dir- Aber nochmal - Wir reden hier von einem Shopsystem-/Launcher.
Nicht davon, was Valve nicht sonst noch alles produziert.

Und dieser Einwand ist völlig berechtigt und spiegelt meine Ausführungen in den Threads zuvor wider:
Yuuri schrieb:
So ganz auf die Kacke solltest du hier aber auch nicht hauen. ;) Kostenlos stimmt in gar keinster Weise, denn die kommen alle vom 30 % Kuchen, den Steam sich einbehält

Wie gesagt- Jeder hat da seine eigene Gewichtung und Prioritätensetzung. Und das will ich hier einfach hervorheben. Man sollte akzeptieren, dass es bei diesem Thema unterschiedliche Blickwinkel gibt, bei welchen weder der Eine, noch der Andere als Idiot abgestempelt werden sollte.

Mir persönlich sind exklusivitäten, Shopsysteme und sonstige Dinge völlig egal.

Ich persönlich will ein Spiel kaufen und das Spiel spielen und möchte von Shopsystemen, Launchern etc. möglichst wenig "belästigt" werden, noch mit Funktionen zwangsbeglückt werden, die ich nicht nutze und die zudem noch einen guten Anteil der Unterstützung, die ich dem Entwickler zukommen lassen will verschlucken.

Und da ist Steam eher nicht mein Wunschpartner.

LG
Zero
 
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Aphelon schrieb:
Wie schaut denn z.B. die Modding Community bei Epic aus?
Die hat dort gar nichts zu suchen, da es nur wieder eine Monopole schafft. Oder wie bekommst du Mods von Steam auf andere Plattformen? Mods müssen auf auf unabhängigen Plattformen/Webseiten erscheinen.

Aphelon schrieb:
Entwickler müssen bei Steam keine eigenen online-Server für ihre Spiele unterhalten und dadurch ist quasi garantiert, dass es immer welche über Steam geben wird, egal wie alt das Spiel ist (k.A. wie das z.B. bei Epic läuft).
Ich kann für mich sagen, auf die ganzen Cheater dort habe ich keinen Bock. Valve scheint das Problem auch nicht ernsthaft anzugehen. Daher bin ich froh, wenn Entwickler ihre Zeit und Geld nicht in den Multiplayer verschwenden.

Aphelon schrieb:
Wer das Spiel einfach nur kaufen und starten will, dem mag das wurscht sein, aber ich fürchte fast die Mehrheit der Steam-Nutzer, ggf. sogar PC-Spieler insgesamt, nutzt irgendeinen Vorteil, den Steam gegenüber dem Epic-Store hat.
Und ich denke, die Mehrheit könnte entweder darauf auch verzichten oder Epic liefert dieses Feature irgendwann nach. Das mit den Rabatten ist beispielsweise in der Tat sehr nützlich.

Aphelon schrieb:
Da wird kein Preisduell bei den Produkten entstehen. Spiele werden auch in 5 Jahren noch 50-70€ Vollpreis zum Release kosten, bzw. der Trend geht ggf. sogar eher noch weiter nach oben (Egal auf welchen und wie vielen Plattformen die veröffentlicht werden).
Kann sein. Vielleicht gibt es dadurch aber weniger Abzock DLCs und unvollständige Spiele. Vielleicht weniger Pleiten bei Studios oder diese werden nicht aufgekauft und dann an die Wand gefahren. Vielleicht haben Studios dann weniger finanziellen Druck und das wirkt sich positiv auf das Spiel aus. Ich kann jedenfalls beim besten Willen keinen Nachteil darin sehen, dass Entwickler und Publisher mehr Umsatzanteile bekommen. Im Gegenteil!
 
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ZeroZerp schrieb:
Da bin ich bei Dir- Aber nochmal - Wir reden hier von einem Shopsystem-/Launcher.
Nicht davon, was Valve nicht sonst noch alles produziert.

Und dieser Einwand ist völlig berechtigt und spiegelt meine Ausführungen in den Threads zuvor wider:

Problem ist nur, man kannst vieles davon nicht so all umfassend kompatibel machen, wie Valve das derzeit kann, wenn man nicht an entscheidender Position seinen Fuß in der Tür hat. Es gibt ja viele tolle Ansätze von kleinen Firmen oder Open-Source-Projekten, die sich nie durchsetzen würden, wenn sie auf das Erbarmen oder einen mögliche Profit-Perspektive von einem großen Platzhirsch wie Valve oder Epic angewiesen wären. Darum bin ich froh das es Firmen gibt die das selbst in die Hand nehmen, selbst wenn es kaum Gewinn verspricht. Der Games-Launcher von Gog find ich z.B. ne richtig geile Idee, allerdings befürchte ich, werden diverse Plattformen, die derzeit noch unterstützt werden, in irgend einer Form einen Riegel einbauen, damit Gog ausgesperrt wird. Da ist der Hebel nicht groß genug um die andere Marktteilnehmer zur Kooperation zu bewegen. Steam könnte das auf Grund der Verbreitung da vielleicht besser wenn sie es denn wollten. Das gleiche Prinzip könnte man auf VR, In-Home-Streaming etc. anwenden. Das Ökosystem muss bei großen Vorhaben einfach da sein. Darum finde ich diese Marktmacht in den Händen von Epic ziemlich verschwendet, da die scheinbar ziemlich wenig Ambitionen haben, was das betrifft.
 
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