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News Exklusiv im Epic Store: MechWarrior 5 wechselt die Verkaufsplattform

USB-Kabeljau schrieb:
Es ging um Kunden-Vorteile, NICHT um Vorteile für Publisher und Entwickler.
Günstiger wird dadurch gar nichts. Durch fehlenden Key-Handel bei Epic werden Kunden aber nicht von einem freien Handel und Konkurrenz profitieren können.
Was du hier so groß als freien Handel bezeichnest ist das absahnen von Dritten. Die Spiele nicht kaufen, sondern auf betrügerische Art an diese Spiele ran kommen um sie weiter zu veräußern. Darum geht es hier also? WTH!

https://www.pcgames.de/Spielemarkt-Thema-117280/Specials/G2A-Bericht-Key-Reseller-1261906/

https://www.pcgames.de/Spielemarkt-...er-pc-alternative-unmoralisch-Report-1200841/

https://www.pcgameshardware.de/Spie...haeft-auf-Betrug-und-Region-Exploits-1216906/

Wenn ihr für Betrug seid, hättet ihr das doch sagen können. Dann wäre ich gar nicht in die Diskussion mit eingestiegen. Nichts für ungut und weiter machen ^^
 
USB-Kabeljau schrieb:
Es ging um Kunden-Vorteile, NICHT um Vorteile für Publisher und Entwickler.

Ignorierst du eigentlich absichtlich - schon wieder - wie mein Beitrag weiter gegangen wäre? Und wird das nicht langsam langweilig?

USB-Kabeljau schrieb:
Durch fehlenden Key-Handel bei Epic werden Kunden aber nicht von einem freien Handel und Konkurrenz profitieren können.

Gibt doch Keys im Epic-Store?

Wenn Publisher wie Ubisoft einfach keinen Bock mehr haben Keys herauszugeben (aus Gründen); tja klingt für mich nach einem Problem vom Epic-Store.
 
Doctor Strange schrieb:
Epic soll sterben geh'n, ich will alle meine Spiele unter einem Dach (kurz: Steam) vereint haben will ;)
Die einzige Ausnahme bisher war Wolfenstein: Youngblood und damit der Bethesda Launcher.
Böses Epic, Samariter Bethesda. Das nenne ich konsequent... Nicht.

papa_legba schrieb:
@Turrican101 Ja dann, fressen wir einfach alles was uns die Industrie so vorsetzt. Gaaaanz tolle Einstellung.
Dann fan mit deinem Boykott mal bei Steam an. Machen das alle, wird die Industrie auch wieder kundenfreundlich sein und nicht das abziehen, was sie seit Steam machen.
 
Und stattdessen dann Epic verwenden? Das alles mit Steam begonnen hat stimmt schon, aber wie stellst du dir das genau vor?

Schon klar das es ein Problem darstellt, aber schon mal überlegt das der PC Markt durch einen Totalboykott in der Bedeutungslosigkeit versinken könnte, was uns genau gar nichts bringt ausser das wir auf Konsole umsteigen müssten? Oder auf mobile "gaming"? Die beide sowieso schon größer sind als der PC Markt.
 
Tuxgamer42 schrieb:
Ignorierst du eigentlich absichtlich - schon wieder - wie mein Beitrag weiter gegangen wäre? Und wird das nicht langsam langweilig?
Dein folgender Text hat überhaupt keine Relevanz, da völlig an der Realität vorbei.

Du siehst doch ganz klar, daß die Preise für entsprechende AAA Titel eben trotz geringerem Anteil nicht runtergehen.

Tuxgamer42 schrieb:
Gibt doch Keys im Epic-Store?
Es geht nicht um Keys im Epic Store, sondern um Epic-Keys, die ein Entwickler nicht generieren und woanders verkaufen kann.
Bei Steam geht das. Da kann man auch Steam-Keys über dritte Plattformen vertreiben. Ist bei Epic bislang in der Form nicht möglich.

Deshalb relativieren sich auch die 30% bei Steam. Denn sie können umgangen werden.
 
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tmkoeln schrieb:
Äh ja: und Discord, Riot Games die auch mit Tencent verbandelt sind sind besser. Aber Gratulation erster Epic/Tencent Meckerpost...

Und da die anderen das ähnlich machen wird es dadurch besser? Versteh deinen Post nicht. Gratulation erster Epic Meckerpost Meckerpost.
 
Zero_Point schrieb:
[...]auch wieder kundenfreundlich sein und nicht das abziehen, was sie seit Steam machen.
Mal so aus interesse - was zieht denn Valve deiner Meinung nach so alles kundenfeindliches ab?
(Nein, ich bin nicht der Meinung, dass Steam perfekt ist oder Valve heilige sind...deine Punkte würden mich aber wirklich interessieren ^^)
 
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USB-Kabeljau schrieb:
Du siehst doch ganz klar, daß die Preise für entsprechende AAA Titel eben trotz geringerem Anteil nicht runtergehen.

Hey, es funktioniert einfach nicht von einer langfristigen Preisentwicklung zu sprechen - und dann darauf zu verweisen, dass die Preise sich nicht sofort verändert haben.

Würdest du die Gebühren erhöhen, wären die Publisher wahrscheinlich sehr schnell dabei die erhöhte Kosten auf den Verbraucher umzulegen. Niedrigeren Gebühren? Offensichtlich nicht so schnell. Das pendelt sich erst mit der Zeit ein - könnte z.B. so aussehen, dass die nächste - inflationsbedingte - Preiserhöhung weniger stark ausfällt.

Eben langfristig.

USB-Kabeljau schrieb:
Es geht nicht um Keys im Epic Store, sondern um Epic-Keys, die ein Entwickler nicht generieren und woanders verkaufen kann.
Bei Steam geht das. Da kann man auch Steam-Keys über dritte Plattformen vertreiben. Ist bei Epic bislang in der Form nicht möglich.

Deshalb relativieren sich auch die 30% bei Steam. Denn sie können umgangen werden.

Wäre dann ja das total doofe Geschäft für dritte Plattformen Epic-Keys zu verkaufen, oder nicht? Wieso machen die das denn dann?

Vielleicht weil es auch so scheint, dass auch Epic kein Geld macht wenn du über Third Party kaufst?

https://www.gamesindustry.biz/artic...-third-party-key-sales-but-not-for-exclusives
 
Akkulaus schrieb:
Jeder weiterer Launcher ist gut für uns Spieler? Na dann Installier mal 100 Launcher :) Guck dir Epic Store an. Der ist einfach nur Schrott.
Ich habe den Epic Launcher, er tut bei mir was er soll. Und wo das Problem ist mehrere Launcher zu installieren, hat sich mir bisher auch nicht erschlossen.
 
Termy schrieb:
Mal so aus interesse - was zieht denn Valve deiner Meinung nach so alles kundenfeindliches ab?
(Nein, ich bin nicht der Meinung, dass Steam perfekt ist oder Valve heilige sind...deine Punkte würden mich aber wirklich interessieren ^^)

Versuchs mal hiermit:
https://store.steampowered.com/privacy_agreement/

Dort siehst Du, dass Du aufgrund der schwammigen Formulierungen der Paragraphen Steam mit der Nutzung das vollumfängliche Recht zugestehst, quasi alle Informationen Deines Rechners abgreifen zu dürfen.

Wir erfassen bestimmte Daten, die für unsere Erkennung, Untersuchung und Verhinderung von Betrug, Betrügereien und anderen Verstöße gegen die SSA und die einschlägigen Gesetze („Verstöße“) erforderlich sind.

------

Oder damit (was das Weiterveräußern gekaufter Spiele unterbindet, was quasi der Tod für den Gebrauchtspeielmarkt eingeläutet hat):

2 LIZENZEN: Abschnitt G
(…), Sie sind jedoch nicht berechtigt: (i) die vertragsgegenständlichen Inhalte und Leistungen zu vertreiben, Dritten Sicherheitsrechte an diesen einzuräumen oder Vervielfältigungen der vertragsgegenständlichen Inhalte oder Leistungen in welcher Art und Weise auch immer auf Dritte zu übertragen, die vertragsgegenständlichen Inhalte und Leistungen anderen ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Valve zu vermieten, entgeltlich zur Nutzung oder in Lizenz zu überlassen, wenn und soweit Sie hierzu nicht aufgrund ausdrücklicher, anderweitiger Regelung in der vorliegenden Vereinbarung (darunter auch gemäß Abonnement- oder Nutzungsbedingungen) berechtigt sind (…)

-----

Oder damit, dass Valve dem Kunden nirgendwo schriftlich zusichert, bei der eigenen Pleite die Spiele aus der "Geiselhaft" zu entlassen und das DRM zu deaktivieren. Da bleibt es bei veralteten Lippenbekenntnissen.

Offenbar sind aber viele schon so "eingelullt", dass die ganzen negativen Auswirkungen von Steam auf den ursprünglichen Markt inzwischen stillschweigend als "normal" akzeptiert werden.

Zudem wiegeln sie einen Konstruktionsfehler beim Valve Index- Controller ab - (Klickfunktion an den Thumbsticks funktioniert mechanisch nicht richtig) und das wird dem Käufer als "zu erwartendes und normales Verhalten" kommuniziert.
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=valve+thumbstick+klick

Und und und... Die haben schon GENUG abgezogen, dass der Verbraucher misstrausisch sein sollte.

Meine Ausführungen sollen aber nicht darauf hindeuten, dass es Epic nur einen Deut besser macht....

LG
Zero
 
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Also bei den AGB/Privacy-Agreement bin ich voll bei dir - wobei man Valve in dem Punkt zugute halten muss, dass bisher noch nichts unlauteres in der Richtung bemerkt wurde. Bei der Reichweite von Steam wäre da ein unnötiger Privatsphärebruch wohl schon aufgefallen.

Gebrauchtspiele und Zugang nach Pleite sind leider negative Aspekte der digitalen Distribution allgemein - wenn ich aber zurückdenke, wie umständlich das Gaminghandwerk davor war (CDs wechseln, Code-Scheiben, CDs wegen Kopierschutz mit manchen Laufwerken inkompatibel, defekte CDs etc pp), dann sehe ich das allerdings als kleinen Preis für den Komfortgewinn.

Nach kurzer Suche habe ich von einem Abwiegeln bzgl Controller nichts gefunden - in Anbetracht dessen, dass der Reddit-Thread nur 240 upvotes hat scheint es wohl auch kein allgemeiner Konstruktionsfehler zu sein. Natürlich trotzdem schade, dass sie da nicht optimaler reagieren.

Gespannt wäre ich jetzt auf dein "Und und und". Das bisherige eignet sich imho nicht dazu, Valve derart zu verteufeln, wie du es tust - und ist um Welten weniger kundenfeindlich als Epics verhalten...
 
Tuxgamer42 schrieb:
Hey, es funktioniert einfach nicht von einer langfristigen Preisentwicklung zu sprechen - und dann darauf zu verweisen, dass die Preise sich nicht sofort verändert haben.
Wieso denn nicht? Die Abgaben sinken ja auch zu sofort von 30% bei Steam auf 12% bei Epic und nicht langsam über einen längeren Zeitraum. Wozu brauchen die Publisher/Entwickler jetzt bitte Zeit die Ersparnis auf den Kunden zu übertragen? Könnte er sofort, macht er aber nicht, ergo hat er auch nicht die Absicht dazu.
Tuxgamer42 schrieb:
Das pendelt sich erst mit der Zeit ein.
könnte z.B. so aussehen, dass die nächste - inflationsbedingte - Preiserhöhung weniger stark ausfällt.
Nein, denn hat man sich in einem Unternehmen erst mal an die höheren Gewinne gewöhnt, wird man die auf lange Sicht nicht nach unten korrigieren. Der höhere Gewinn wird nicht auf die hohe Kante gelegt um später mal gegen die Inflation zu wirken, sondern gleich verprasst. Unternehmen sparen kein Geld, sie geben es aus. Will man das Geld jetzt nicht an den Kunden weiter geben, wird man es einfach ausgeben. Daher gilt: Höhere Gewinne resultieren in höheren Ausgaben und gewöhnt sich ein Unternehmen erst mal an beides, wird es bei der Inflation nicht so blöd sein und auf gewohnte Gewinne verzichten.

Edit:
Der Entwickler/Publisher wächst, wird ggf. größer, stellt vielleicht mehr Leute ein, etc. Aber ob das am Ende auch in besseren Spielen resultiert ist ne andere Frage. EA macht trotz enormer Geldmengen ja auch nur wenige "gute" Spiele. Größere Entwickler/Publisher sind am Ende eher dazu gezwungen sich an die Masse des Marktes anzupassen. Ist ein Spiel erfolgreich, muss das nächste ebenfalls erfolgreich sein und der Erfolg misst sich alleine an dem Umsatz/Gewinn, den ein Spiel erzeugt. Wo das dann endet (Lootboxen, Mikrotransaktionen, etc.) haben wir alle schon mitbekommen.

ZeroZerp schrieb:
Versuchs mal hiermit:
Da musst du aber auch an Epics Nase fassen. Erst mal abwarten, bis etwas raus kommt und dann reagieren ist schon irgendwie nicht die feine Art. Wer weiß was die noch alles spionieren. Ist also weder von Steam, noch von Epic geil...

ZeroZerp schrieb:
Oder damit (was das Weiterveräußern gekaufter Spiele unterbindet, was quasi der Tod für den Gebrauchtspeielmarkt eingeläutet hat):
Auch hier ist Epic nicht der Heilsbringer, der Steam zeigt, wie Spielevertrieb aussehen sollte. Es sollte ja darum gehen, was einer besser macht als der andere. Sonst argumentieren wir halt einfach nur noch was in dem Spielevertrieb generell falsch läuft und stimmen uns gegenseitig nur noch zu. Klar ist das nicht gerade Kundenfreundlich, erst recht, wenn andere bereits dazu gezwungen werden konnten, zumindest in der EU, dass gebrauchte Software vertrieben werden darf und man die Lizensierung entsprechend auf andere Personen abändern kann (Adobe, Microsoft).

ZeroZerp schrieb:
Oder damit, dass Valve dem Kunden nirgendwo schriftlich zusichert, bei der eigenen Pleite die Spiele aus der "Geiselhaft" zu entlassen und das DRM zu deaktivieren. Da bleibt es bei veralteten Lippenbekenntnissen.
Können sie auch nicht. Da man dafür mit jedem Publisher einen Vertrag abschließen müsste, der zustimmt, dass Steam den DRM im Falle abschalten darf und da werden sich viele Publisher quer stellen. Dazu kommt, dass nicht mal alle Spiele den DRM von Steam nutzen. Geht z.B. Ubisoft pleite, kannst du dein Assassins Creed, das du auf Steam gekauft hast, ggf. auch nicht mehr spielen, weil der Kopierschutz über Ubisoft-Server läuft und letztlich ist kein Publisher gezwungen den DRM von Steam zu nutzen. Steam stellt dies als Option für Publisher zur Verfügung, man darf Spiele auf Steam aber auch ohne jeglichen DRM veröffentlichen und diese lassen sich dann auch weiterhin spielen, sollte Steam pleite gehen, bzw. da sollte es keinerlei Probleme geben.

ZeroZerp schrieb:
Zudem wiegeln sie einen Konstruktionsfehler beim Valve Index- Controller ab
Ein Problem, dass mit einem Feature zusammenhängt, dass von Epic nicht mal geboten wird?

ZeroZerp schrieb:
Meine Ausführungen sollen aber nicht darauf hindeuten, dass es Epic nur einen Deut besser macht....
Dann bietet Epic also keinen wirklichen Vorteil gegenüber Steam, weil alles was Steam falsch macht, findet Epic auch okay und macht es genau so ... naja

Steam bietet für mache Leute immerhin ein paar Vorteile im Service (für manche nicht) - Es als Kunde gut zu heißen Steams Marktführung anzugreifen, ergibt ebenfalls nur Sinn, wenn sich (wenigstens finanziell) ein Vorteil für den Kunden daraus ergibt. Ansonsten ist das nur gut für den zweiten Mitspieler Epic. Der finanzielle Vorteil für den Kunden ist aber nicht zugegen. Und wenn doch noch ein Preiskampf entstehen sollte, dann fürchte ich eher, dass es darin endet, dass Spiele im Verkauf zwar günstiger werden, Publisher sich dann aber noch mehr dazu gezwungen sehen das Geld anderweitig von den Spielern zu bekommen (Mikrotransaktionen, Lootboxen, etc).
 
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Aphelon schrieb:
Wieso denn nicht? Die Abgaben sinken ja auch zu sofort von 30% bei Steam auf 12% bei Epic und nicht langsam über einen längeren Zeitraum.
Wozu brauchen die Publisher/Entwickler jetzt bitte Zeit die Ersparnis auf den Kunden zu übertragen? Könnte er sofort, macht er aber nicht, ergo hat er auch nicht die Absicht dazu.

Wieso Ersparnisse nicht sofort an den Kunden übertragen werden hast du doch weiter unten selbst erklärt - oder nicht?

Aphelon schrieb:
Der höhere Gewinn wird nicht auf die hohe Kante gelegt um später mal gegen die Inflation zu wirken, sondern gleich verprasst.

Ne, so natürlich nicht - aber irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem Publisher die Spielepreise neu bewerten wird.

Stellt der Publisher fest, er hat z.B. durch inflationsbedingte Faktoren höhere Kosten, stimmt irgendwann die Profitmarge nicht mehr -> die Preise werden erhöht.
Stimmt dagegen die Profitmarge schlicht und einfach - wieso durch (besonders hohe) Preiserhöhung niedrigere Verkaufszahlen riskieren?


ZeroZerp schrieb:
Oder damit, dass Valve dem Kunden nirgendwo schriftlich zusichert, bei der eigenen Pleite die Spiele aus der "Geiselhaft" zu entlassen und das DRM zu deaktivieren. Da bleibt es bei veralteten Lippenbekenntnissen.

Also das kannst du wohl definitiv vergessen.

Und ich kann mich nicht daran erinnern, dass Valve auch nur angedeutet hat, DRM könnte deaktiviert werden. Hieß doch immer in der Art "wir haben Pläne".

Was wohl oder übel darauf hinauslaufen muss, dass die DRM-Server auf Minimalbetrieb ewig weiterbetrieben werden müssen. Denn wenn Valve nicht bereits jetzt in allen Verträgen mit Spiele-publishern entsprechende Klausel hat (und ich denke, das hätte irgendjemand aus dem Indie-Bereich schon subtil angesprochen), hat Valve nicht einmal die Möglichkeit Steam-DRM zu entfernen!

Termy schrieb:
Gebrauchtspiele (...) sind leider negative Aspekte der digitalen Distribution allgemein

Eigentlich nicht. Du hast - zumindest in der EU - nun mal das grundsätzliche Recht gebrauchte Software zu verkaufen.

Funktioniert bei Spielel nur nicht wirklich. OK - ist sehr zu bezweifeln, dass sich durch den Epic Store etwas verbessert. Aber was für ein Bullshit-Bingo Steam in den AGBs veranstalltet, um dir das Recht auf Gebrauchtspiele wegzunehmen, ist schon legendär.

Kurz gesagt, du kauft auf Steam keine Spiele. Du schließt ein Abonnement, das dir Zugang zu den Spielen verschafft.
 
Tuxgamer42 schrieb:
Eigentlich nicht. Du hast - zumindest in der EU - nun mal das grundsätzliche Recht gebrauchte Software zu verkaufen.

Naja, das game Thema ist bei Software-Lizenzen ja sowieso so n zweischneidiges Schwert - und die Gesetzgebung ist ja eh noch nicht in der digitalen Welt angekommen :freak:
Da digitale Lizenzen keine Gebrauchsspuren etc haben wäre ein klassischer Gebrauchtmarkt für die Hersteller ne Katastrophe. Wenn ein Spiel nach dem Durchspielen weiterverkauft wird hat der Gebrauchtkäufer eben eigentlich Neuware. Dadurch dürften die Verkaufszahlen ins Bodenlose fallen, was dann wieder extrem gesteigerte Preise nötig machen würde, wenn die Studios weiterhin überleben wollen. Im Endeffekt hätte also eigentlich nur die Plattform, welche für Neu- und Gebrauchtverkäufe Provision kassiert was davon.

Ist halt auch wieder so n Bereich, wo man die alten Ansichten aus der echten Welt nicht einfach übertragen kann - aber eben auch nicht so richtig klar ist, wie es gehandhabt werden sollte. Ich bin mir da auch nicht sicher, wie man es "richtig" machen könnte muss ich zugeben...sowas wie robot cache vorhat scheint mir auch nicht so wirklich das gelbe vom Ei zu sein.
 
Tuxgamer42 schrieb:
Stimmt dagegen die Profitmarge schlicht und einfach - wieso durch (besonders hohe) Preiserhöhung niedrigere Verkaufszahlen riskieren?
Weil man das Geld schon ausgegeben hat. Wenn Publicher X ab heute kontinuierlich 20% mehr verdient, macht er was mit dem Geld? Richtig, er gibt es aus, z.B. stellt der mehr Mitarbeiter ein. Er hat ja jetzt mehr Geld. Am Ende hat er das Geld nicht um der Inflation entgegen zu wirken, weil er die es schon für den Wachstum des Unternehmens ausgegeben hat, außer er spart das Geld an und das wäre wirtschaftlich sehr dumm.

Soll der die eingestellten Mitarbeiter dann kündigen damit er der Inflation entgegenwirken kann? Nein der Publisher erhöht einfach die Preise und hat da auch nichts zu befürchten, weil eben alle die Preise erhöhen. Und was soll der mit dem Geld bitte machen, bis ein Inflationssprung kommt, der Publisher "zwingt" die Preise zu überdenken, außer es in den Wachstum des Unternehmens zu investieren?

Tuxgamer42 schrieb:
Du hast - zumindest in der EU - nun mal das grundsätzliche Recht gebrauchte Software zu verkaufen.
Was mWn leider nur für Kopien gilt, die auf einem Datenträger erworben werden. Das sind bei Steam wohl die wenigsten vertriebenen Spiele. Dennoch sollte man es wenigstens bei den Spielen durchsetzen können, die ich noch im Laden kaufen kann. Steam verstößt da also durchaus gegen EU-Rechte, nur nicht in dem Umfang, wie es manche darstellen. Und die EU sollte den Gebrauchtkauf mal auf digital erworbene Kopien erweitern, denn z.B. bei Adobe sind die Installations-DVDs alter Software für sich nichts wert. Man will ja eh nur den Key, der dabei ist, um das Produkt dann bei Adobe herunterzuladen und legal aktivieren zu können und stellt gleichzeitig von beiden Seiten noch nen Antrag, dass die Lizenz von Account/Nutzer A zu Account/Nutzer B übertragen wird.

Edit:
Termy schrieb:
Ich bin mir da auch nicht sicher, wie man es "richtig" machen könnte muss ich zugeben...
Wollen denn wirklich so viele Leute ihre digitalen Spiele gebraucht weiter verkaufen, oder würden die meisten nicht doch einfach auf ihrer Steam-Library mit paar 100 Spielen sitzen bleiben, von denen Sie 50% nie gespielt haben und die anderen 50% trotzdem noch behalten, falls die mal ein zweites Mal durchgespielt werden wollen?
Es wäre natürlich super die Option zu haben Spiele weiterzuverkaufen. Aber ich glaube so viel würde das nicht mal genutzt werden. Dadurch entsteht eine hohe Nachfrage an Leuten, die das Spiel wohl gerne gebraucht kaufen würden, aber ein recht geringes Angebot, was die Gebrauchtpreise recht stabil halten würde. Die gehen also nicht in den Keller, wie du vermutest, zumindest nicht die legalen Verkäufe.
Steam hat dann aber zwei Probleme neben dem ganzen Service für die Account-zu-Account-Spiele-Transfer. Man verkauft erstens weniger eigene Spiele (was mir aber wenig leid tun würde) und zweitens wird irgendwer einen Weg finden, den Gebrauchtmarkt für sich auszunutzen und ominöse Keys (z.B. aus gehackten Accounts) schlimmer als jeder Key-Shop zu vertreiben (wo selbst ich mir drum sorgen machen würde) und die würden ggf. wirklich noch viel günstiger sein, als der Key im Keyshop.
 
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tatanka19 schrieb:
Ich habe den Epic Launcher, er tut bei mir was er soll. Und wo das Problem ist mehrere Launcher zu installieren, hat sich mir bisher auch nicht erschlossen.
Melde dich wieder wenn du 20 Launcher installiert hast und dein System beim Systemstart 6GB Frisst nur wegen die Launcher :)
 
Akkulaus schrieb:
Melde dich wieder wenn du 20 Launcher installiert hast und dein System beim Systemstart 6GB Frisst nur wegen die Launcher
Welche Community-Features bietet der Epic-Launcher denn, dass man den im Autostart haben will und ständig aktiv? Was verpasst du also, wenn der Epic-Launcher geschlossen bleibt? Bei mir persönlich ist es z.B. so, dass ich mich selbst wenn ich etwas über Origin im Multiplayer gespielt habe, dafür mit Freunden über Steam verabredet habe. Außer Steam starte ich jeden anderen Launcher eigentlich nur, wenn ich da ein Spiel starten will. Das gleiche gilt auch für alle anderen Launcher. Ich hab einen, der ständig läuft und der Rest bleibt zu. Da verpasse ich auch nichts... oder geht's dir nur um die Updates der Spiele? Dann startet man eben nur den/die Launcher, bei denen man gerade was spielt, oder spielst du aktuell mindestens 20 Spiele, die du allesamt aktuell halten willst?

Mich stören da eher andere Sachen bei Epic als ein weiteres Programm auf dem Rechner.
 
Aphelon schrieb:
Weil man das Geld schon ausgegeben hat. Wenn Publicher X ab heute kontinuierlich 20% mehr verdient, macht er was mit dem Geld? Richtig, er gibt es aus, z.B. stellt der mehr Mitarbeiter ein.

Oder Aktionäre / Führungsspitze freut sich und steckt das Geld ein? Letztendlich aber egal, ob du das Geld einsteckst, zum Wachsen nutzt oder sparst.

Rentabilität bedeutet Gewinn pro Kapital.

Vereinfacht: Wenn du 20% mehr investierst in ein Spiel investierst, erwartest du am Ende auch mindestens 20% mehr Gewinn. Ansonsten sagst du dir, ich bin doch nicht bescheuert.

Du merkst wie sich das im Kreis dreht? Am Ende hast du wieder deine 20% an mehr.

Aphelon schrieb:
Was mWn leider nur für Kopien gilt, die auf einem Datenträger erworben werden.

Gibt doch Entscheidung des EuGH 2012 - auf dem sich auch die ganzen "5 Euro für Windows"-Anbeiter berufen.
Oder bin ich nicht mehr auf dem aktuellen Stand? Aber ich dachte, die Regel war: Muss so verkauft werden, wie es in den Handel gekommen ist. Sprich: Kaufst auf Datenträger, musst den Datenträger weiterverkaufen. Kaufst digital, kannst digital weiterverkaufen.

Edit: https://www.heise.de/newsticker/mel...iterverkauf-gebrauchter-Software-1631306.html

Ah, wird sogar auf Steam eingegangen - also dass erlaubt ist Recht auf Weiterverkauf durch Produktaktivierung auszuhebeln. Auch ohne den Mist, den Steam in den AGBs betreibt (siehe unten).

Aphelon schrieb:
Das sind bei Steam wohl die wenigsten vertriebenen Spiele. (...) Steam verstößt da also durchaus gegen EU-Rechte, nur nicht in dem Umfang, wie es manche darstellen.

Ich frage mich langsam schon ... Ich habe doch unmittelbar darunter erklärt:

"Aber was für ein Bullshit-Bingo Steam in den AGBs veranstalltet, um dir das Recht auf Gebrauchtspiele wegzunehmen, ist schon legendär.

Kurz gesagt, du kauft auf Steam keine Spiele. Du schließt ein Abonnement, das dir Zugang zu den Spielen verschafft."

Bin jetzt kein Jurist, aber das Recht ein Abonnement weiterzuverkaufen (und mehr hast du auf Steam nicht!) - das wäre mir neu. Und scheint, dass Steam mit dem Mist durchkommt...
 
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@USB-Kabeljau

Schon allein, weil die Publisher ja auch Schachteln mit ihren Epic-Keys z.B. in Läden stellen wollen, gehe ich davon aus.
Oder hast du etwas anderes gehört bzw. Grund der Annahme, dass es anders sein könnte?
 
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