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News Exklusiv im Epic Store: MechWarrior 5 wechselt die Verkaufsplattform

Termy schrieb:
Gespannt wäre ich jetzt auf dein "Und und und".
Datenschutzverstöße, Verstöße gegen den Verbraucherschutz, unerlaubte Massensperrungen von Accounts...

Dass hier die Geschichte von Valve so schnell vergessen wird und auch die Anfänge, den anfänglich heftigen Widerstand gegen DRM Plattformen etc.

Hier mal ein par Erinnerungen bzw. Denkanstöße...
https://www.polygon.com/2017/5/16/15622366/valve-gabe-newell-sales-origin-destructive

@Aphelon
Dein obiger Post bzw. Deiner Antworten auf meine Argumentation ist eine einzige Aneinanderreihung von "whataboutism".
Warum soll sich ein Konkurrent nicht erstmal ähnlicher Techniken bedienen, um konkurrenzfähig zu werden?
Wenn der Markt dann tatsächlich mal wieder ernsthafte Alternativen bietet, wird wahrscheinlich derjenige gewinnen, der die Fesseln lockert.

Der finanzielle Vorteil für den Kunden ist aber nicht zugegen.
Doch- Wie bei meinem Beispiel für Hilfsoganisationen angebracht hat der Kunde den Vorteil, dass bei Epic ein höherer Anteil seines Geldes der Zweckbestimmung zugeführt wird und dort wirken kann.

Was wohl oder übel darauf hinauslaufen muss, dass die DRM-Server auf Minimalbetrieb ewig weiterbetrieben werden müssen.
Und woher beziehst Du dann die Software, die von der Steam Plattform downgeloaded werden muss?
Wer stellt die Cloud- Saves etc. zur Verfügung?

LG
Zero
Ergänzung ()

Termy schrieb:
Wenn ein Spiel nach dem Durchspielen weiterverkauft wird hat der Gebrauchtkäufer eben eigentlich Neuware. Dadurch dürften die Verkaufszahlen ins Bodenlose fallen, was dann wieder extrem gesteigerte Preise nötig machen würde...
Nein- Weil der Käufer von Gebrauchtsoftware das Produkt erst erhält, wenn sich der Verkäufer erstens dazu entschliesst, es nicht mehr in seiner Sammlung haben zu wollen und es nicht mehr spielen zu wollen.

Somit entstehen einem beim Gebrauchtkauf, wenn man die Einstellung, dass alles sofort an einem Stück nach Erscheinen durchgezockt werden muss, zumindest schonmal ein zeitlicher Nachteil.
Zudem geben die Hersteller selbst an, dass die ersten Verkaufswochen (in welchen dann der Gebrauchtmarkt erheblich ausgedünnt sein dürfte) kriegsentscheidend für den Erfolg eines Titels ist.
Deshalb auch immer der Affentanz um die Causa Kopierschutz.

Aber wie gesagt- Es gibt die ja eine Alternative dafür, der die Fesseln und Knebel bei weitem nicht so eng ansetzt:GoG.

LG
Zero
 
Zuletzt bearbeitet:
ZeroZerp schrieb:
Wenn der Markt dann tatsächlich mal wieder ernsthafte Alternativen bietet, wird wahrscheinlich derjenige gewinnen, der die Fesseln lockert.
Weil Marktführer, also Gewinner, sich ja meistens dadurch auszeichnen, dass man die „Fesseln“ lockert?
ZeroZerp schrieb:
Doch- Wie bei meinem Beispiel für Hilfsoganisationen angebracht hat der Kunde den Vorteil, dass bei Epic ein höherer Anteil seines Geldes der Zweckbestimmung zugeführt wird und dort wirken kann.
Das ist kein finanzieller Vorteil für den Kunden. Du gehst dann davon aus, dass mit dem Geld etwas gemacht wird, was für den Kunden von Vorteil ist. Das ist erstens was anderes als ein finanzieller Vorteil und zweitens ist es ungewiss, oder bist du der Meinung, dass bei EA z.B. durch mehr Geld, automatisch bessere Qualität abgeliefert wird?
ZeroZerp schrieb:
Und woher beziehst Du dann die Software, die von der Steam Plattform downgeloaded werden muss?
Wer stellt die Cloud- Saves etc. zur Verfügung?
Das hat aber nichts direkt mit dem DRM zu tun. Wenn der Service eingestellt wird und Kunden ihre Spiele nicht rechtzeitig sichern sind die selber schuld. Das wäre wie wenn ich Daten bei einem Cloud Service habe und mich dann beschwere, wenn der Pleite geht, dass der meine Daten nicht weiterhin speichert. Also das kann dir auch bei GOG ohne DRM passieren, dass du an deine Spiele nicht mehr ran kommst, wenn die Pleite machen. Du kannst ja alle deine Spiele lokal bei dir speichern. Früher musstest du das ja auch. Wenn die CD-ROM kaputt ging, hattest du kein Spiel mehr. Da ist ein digitaler Vertrieb wie z.B. über Steam/GOG eigentlich schon ne Verbesserung. Weil jede CD geht von sich aus mit ziemlicher Sicherheit irgendwann kaputt und Steam muss erst mal Pleite gehen.

Edit:
ZeroZerp schrieb:
Aber wie gesagt- Es gibt die ja eine Alternative dafür, der die Fesseln und Knebel bei weitem nicht so eng ansetzt:GoG.
Du gibst selber bereits den Grund dafür, warum nicht viele große Spiele (nicht im Sinne der Qualität, oder Spielwelt, sondern rein vom Budget) zum Release bei GOG erscheinen.
ZeroZerp schrieb:
Zudem geben die Hersteller selbst an, dass die ersten Verkaufswochen ... kriegsentscheidend für den Erfolg eines Titels ist.
Deshalb auch immer der Affentanz um die Causa Kopierschutz.
Da eben die großen Publisher den DRM verlangen, wird eine Plattform, welche sich weigert ein Spiel mit DRM zu vertreiben, es schwierig haben, Titel großer Publisher zum Release anbieten zu können.
Wie bereits gesagt: Auf Steam kann ein Publisher den DRM von Steam nutzen, einen eigenen, oder gar keinen. Steam verlangt aber nicht von den Publishern einen DRM zu nutzen. Daher musst du auch bei den Publishern ansetzen und diese überzeugen keinen DRM zu nutzen und nicht bei Steam. Es sind die Publisher, welche auf einen Kopierschutz drängen. Würde Steam wie GOG die ersten zwei Optionen streichen, wäre die Spieleauswahl plötzlich nur noch die gleiche wie bei GOG. Zudem sorgt das nur noch mehr dafür, dass jeder größere Publisher seinen eigenen digitalen Vertrieb organisiert, wenn Steam nicht mehr das anbietet, was die großen wollen.
Da die Verkaufszahlen gerade in den ersten Wochen "kriegsentscheindent" sind, wie du so schön sagst, ist klar, dass dies auch für den Vertrieb gilt. Ein nicht kleiner Teil des Geldes, wird bei Steam durch den Verkauf größerer Titel in den ersten Wochen nach Release eingefahren werden. Die werden auf das Geld nicht verzichten wollen.
 
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ZeroZerp schrieb:
Datenschutzverstöße, Verstöße gegen den Verbraucherschutz, unerlaubte Massensperrungen von Accounts...

Dass hier die Geschichte von Valve so schnell vergessen wird und auch die Anfänge, den anfänglich heftigen Widerstand gegen DRM Plattformen etc.

Hier mal ein par Erinnerungen bzw. Denkanstöße...
https://www.polygon.com/2017/5/16/15622366/valve-gabe-newell-sales-origin-destructive

Datenschutzverstöße abseits der schwammigen AGB wären mir keine bekannt?
Verbraucherschutzverstöße dürfte sich auf die Gebrauchtverkaufsdebatte beziehen?
Massensperrungen müssen auch irgendwie an mir vorbeigegangen sein? :confused_alt:

Und der Artikel ist so vom groben überfliegen inhaltsleere Hetze, ich hab darin jetzt rein gar nichts handfestes abseits von genereller Kritik bzw generellen Problempunkten bei digitaler Distribution gesehen.
Und natürlich Geheule, dass Steam aufgrund der Tatsache, dass viele eben die gebotenen Features schätzen eine Marktführerrolle innehat.
Dass dann auch ernsthaft kritisiert wird, dass Steam Communityfeatures und den Workshop bereitstellt und dies als "kostenlose Arbeit" in Marketing und Content-Produktion dargestellt wird lässt einen dann spätestens nur noch den Kopf schütteln.
Dass sowas von Polygon kommt wundert mich jetzt auf jeden Fall auch nicht sonderlich :freak:

Ich bin absolut dafür, Großkonzernen auf die Finger zu schauen und Missstände anzuprangern - aber sachlich oder zumindest faktisch richtig sollte es dabei trotzdem zugehen.
Und da sehe ich eben bei Steam (natürlich abseits der generellen DRM/digital distribution-Problematik) relativ wenig Verfehlungen - erst recht im Vergleich mit anderen.
Und Steam anzulasten, dass DRM sich erst dadurch so weit verbreitet hat ist imho kurzsichtig - das hätte es auf jeden Fall auch ohne Steam getan...
Klar gibt es genug Baustellen wie die ganze Foren-Moderations-Geschichte, die Translator-Sache, Region-Locks (wobei die halt von den Publishern gefordert werden), die Flut an Cash-Grabs etc. Das sind allerdings alles Sachen, bei denen man Valve eine zu späte/fehlende/falsche Reaktion vorwerfen kann, aber eben imho kein "kundenfeindliches Verhalten".

ZeroZerp schrieb:
Aber wie gesagt- Es gibt die ja eine Alternative dafür, der die Fesseln und Knebel bei weitem nicht so eng ansetzt:GoG.
So sehr ich GoG auch schätze und liebend gerne wieder da kaufen würde (würden se doch Galaxy nur endlich mal für Linux releasen...daher schaue ich bzgl DRM-Free immer erst auf itch.io bevor ich etwas bei Steam kaufe), aber beim Thema Gebrauchtverkauf sind se nicht anders als Steam, Origin und co...
 
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papa_legba schrieb:
Und stattdessen dann Epic verwenden? Das alles mit Steam begonnen hat stimmt schon, aber wie stellst du dir das genau vor?

Schon klar das es ein Problem darstellt, aber schon mal überlegt das der PC Markt durch einen Totalboykott in der Bedeutungslosigkeit versinken könnte, was uns genau gar nichts bringt ausser das wir auf Konsole umsteigen müssten? Oder auf mobile "gaming"? Die beide sowieso schon größer sind als der PC Markt.
Momentan ist er Kunde in der Bedeutungslosigkeit versunken und zum reinen Melkvieh verkommen, das möglichst billig abgespeist wird. So viel schlimmer kann es nicht mehr werden. Bei der Konsole wird es nicht anders kommen, nach der PS5 kommt garantiert keine stationäre Konsole mehr. Gaming ist einfach am Ende. Das liegt einzig und allein an den Kunden, die sich allen bieten lassen und sich nicht informieren.

Jedenfalls ist es hirnrissig Epic zu boykottieren aber Steam in den Arsch zu kriechen.

Termy schrieb:
Mal so aus interesse - was zieht denn Valve deiner Meinung nach so alles kundenfeindliches ab?
(Nein, ich bin nicht der Meinung, dass Steam perfekt ist oder Valve heilige sind...deine Punkte würden mich aber wirklich interessieren ^^)
Hatte ich u.a. hier mit ein paar Beispielen genannt:
https://www.computerbase.de/forum/t...d-nun-verfuegbar.1884294/page-2#post-22930667

Termy schrieb:
Gebrauchtspiele und Zugang nach Pleite sind leider negative Aspekte der digitalen Distribution allgemein - wenn ich aber zurückdenke, wie umständlich das Gaminghandwerk davor war (CDs wechseln, Code-Scheiben, CDs wegen Kopierschutz mit manchen Laufwerken inkompatibel, defekte CDs etc pp), dann sehe ich das allerdings als kleinen Preis für den Komfortgewinn.
Das mit den CDs konnte man fast immer durch Cracks lösen. Da ist Steam kein Komfortgewinn, da es nichts besser macht.

ZeroZerp schrieb:
Aber wie gesagt- Es gibt die ja eine Alternative dafür, der die Fesseln und Knebel bei weitem nicht so eng ansetzt:GoG.
Bei denen funktioniert vieles nicht. Auswahl an Spielen ist eine Katastrophe für einen über 10 Jahre alten Shop. Und rumschnüffeln tun die auf deinem Rechner ohnehin. Eine Alternative sieht anders aus.
 
Zero_Point schrieb:
Das mit den CDs konnte man fast immer durch Cracks lösen. Da ist Steam kein Komfortgewinn, da es nichts besser macht.
Die Möglichkeit hast du heute auch noch?
Und ich finde Steam schon deutlich komfortabler als sich durch zig zwielichtige Seiten zu wühlen bis man einen funktionierenden Crack für die grade installierte Patch-Version gefunden hat und zu hoffen, dass man sich dabei keinen Schädling einfängt :freak:

Zero_Point schrieb:

also kein einziges Beispiel, welches nicht schon besprochen oder wiederlegt wurde...
 
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Termy schrieb:
Die Möglichkeit hast du heute auch noch?
Und ich finde Steam schon deutlich komfortabler als sich durch zig zwielichtige Seiten zu wühlen bis man einen funktionierenden Crack für die grade installierte Patch-Version gefunden hat und zu hoffen, dass man sich dabei keinen Schädling einfängt :freak:
Keine Ahnung wo du die runterlädst, aber Schädling dürftest du nur bei dubiosen Seiten bekommen.
Und heute hast du die Möglichkeit nicht, weil es aufgrund der Patchflut auf Steam nicht immer für die aktuelle Version einen Crack gibt.

Termy schrieb:
also kein einziges Beispiel, welches nicht schon besprochen oder wiederlegt wurde...
???
 
Zero_Point schrieb:
Das mit den CDs konnte man fast immer durch Cracks lösen. Da ist Steam kein Komfortgewinn, da es nichts besser macht.
Ernsthaft? Den Kopierschutz zu umgehen ist sowohl bei Steam, als auch von der CD illegal. Da braucht man überhaupt nicht diskutieren, wo es komfortabler ist.

ich finde es ja auch besser, wenn Spiele keinen Kopierschutz haben, aber ich kann es auch irgendwo nachvollziehen, dass sie einen haben. Wenn der Kopierschutz jedoch mit der CD verknüpft ist, hattest du keinen legalen weg, das Spiel auf der Festplatte zu sichern und ohne CD zu starten. Wenn die CD kaputt geht und das wird die halt irgendwann, dann ist auch dein Spiel weg.
Der Vorteil bei Steam ist eben, dass wir hier davon sprechen, dass ein Marktführer erst mal pleite gehen muss, im Vergleich dazu dass eine CD (und die gehen echt alle irgendwann kaputt) kaputt geht. Da wäre mir jeder andere Shop außer Steam eigentlich ungewisser, denn imho wäre es. z.B. wahrscheinlicher dass Epic seine Pforten schließt, als dass Steam pleite geht.

Zero_Point schrieb:
Und heute hast du die Möglichkeit nicht, weil es aufgrund der Patchflut auf Steam nicht immer für die aktuelle Version einen Crack gibt.
Du hast bei Steam 1. die Möglichkeit Updates manuell zu verwalten, sogar für jedes Spiel einzeln und 2. die Möglichkeit viele Spiele in einer älteren Version zu starten, sodass auch der Crack funktionieren wird. Wobei wie gesagt, wenn wir jetzt Anfangen die Vor- und Nachteile zu diskutieren was man leichter illegal cracken kann, dann hat die Diskussion einen ganz neuen Tiefpunkt erreicht.
 
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Zero_Point schrieb:
Keine Ahnung wo du die runterlädst, aber Schädling dürftest du nur bei dubiosen Seiten bekommen.
Und heute hast du die Möglichkeit nicht, weil es aufgrund der Patchflut auf Steam nicht immer für die aktuelle Version einen Crack gibt.
Naja, früher war das ganze halt noch etwas dubioser, heute lade ich die gar nicht mehr runter.
Quellen für illegalen Download gibt es aber heute auch noch zur genüge...
Zero_Point schrieb:
Da grade wenig los ist drösel ich es dir sogar nochmal auf:

Neue AGB und wenn du nicht zustimmst hast du keinen Zugriff auf deine Spiele mehr. - genrelles Problem mit digitaler Distribution
Wenn Valve Lust hat, sperren sie dir deinen Account mit allen Spielen. - genrelles Problem mit digitaler Distribution
Rückgaberecht kam erst vor ein paar Jahren. Eigentlich ein absoluter Standard, dass du bei Problemen dein Geld zurück bekommst. - Problem gelöst? Bei Steam funktioniert das wenigstens Reibungslos ;)
Qualitätsprüfung gibt es bei Valve auch keine. Jeder kann seinen Müll bei denen abladen und verkaufen. So etwas kann man sich auch nur dann leisten, wenn man den Markt praktisch in der Hand hat. - was ist daran kundenfeindlich? Ja, ich wünsche mir wie vermutlich fast jeder auch, dass Cash Grabs und Assetverwurstungen aussortiert werden...kundenfeindlich ist das aber definitiv nicht.
Valve ist sogar soweit gegangen und hat Mods verkauft. - Oh nein, Mods verkaufen? Wie kundenfeindlich es doch ist, dass Entwickler etwas für ihr Werk verlangen dürfen! Wenn, dann kann man den Split zwischen Valve/Publisher/Modder kritisieren, aber auch der war nicht kundenfeindlich sondern unfair gegenüber dem Modder.

Also ja:
Zero_Point schrieb:
Brauchst du noch mehr Beispiele?
Ich brauche noch mehr Beispiele :p
 
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Termy schrieb:
Naja, früher war das ganze halt noch etwas dubioser, heute lade ich die gar nicht mehr runter.
Und dass du jetzt grade etwas, dass du Steam besser geworden ist als Beispiel anführst, warum es mit Steam gar nicht besser geworden ist...das kann man tatsächlich nur noch als "köstlich" bezeichnen :evillol:
Das muss aber in den 90ern gewesen sein, als das dubios war.
Wie soll das durch Steam besser geworden? Du bist total abhängig von Steam. Account weg, Spiele weg. Und was daran besser sein soll nicht unbedingt für die aktuelle Version einen Crack zu haben, musst du mir erklären.

Termy schrieb:
Da grade wenig los ist drösel ich es dir sogar nochmal auf:
Nein, das sind keine generellen Probleme. Vielleicht bei so ziemlich jedem Anbieter. Die könnten es aber auch kundenfreundlicher gestalten. Du tust so, als muss man digitale Distribution automatisch kundenfeindlich machen.
Als Nutzer hast bei Steam nichts in der Hand. Bei HB kannst du von einigen Spielen wenigstens ein ZIP Archiv oder Installer runterladen und es im Falle des Falles weiterhin verwenden. Ohne hoffen zu müssen es gibt einen passenden Crack.
Und dass das Rückgaberecht nur dann funktioniert wenn du teuer bei Steam gekauft hast anstatt bei einem günstigeren Shop, das ignorieren wir natürlich. :rolleyes: Das Rückgaberecht ist also nur sehr eingeschränkt. Könnte man Spiele auf andere Konten übertragen, wäre dieses Problem zumindest nicht mehr ganz so groß. Aber Valve hat ja ganz bewusst den Gebrauchtmarkt ausgetrocknet.
Und wenn du es fair findest, dass Entwickler von Mods 25% des Umsatzes bekommen und Valve und der Publisher sich saftige 75% abgreifen, dann weiß ich auch nicht weiter. Und wenn man die möglichen Folgen bedenkt wie eine weitere Zumüllung des Marktes und auch dass Modding den Fokus vom Hobby hin zur Kommerzialisierung verliert, dann ist das absolut kundenfeindlich. Oder was soll daran positiv sein, wenn der Kunde nun für etwas zahlt, was es früher kostenlos gab?
Den Datenschutz von Steam findest du auch Kundenfreundlich?
Die gezielte Aussperrung ungeschnittener Versionen vom dt. Markt findest du auch kundenfreundlich? Ich erinnere mich da an Wolfenstein, das man nur per VPN kaufen, runterladen und spielen(!) konnte. Bei den alten Wolfenstein Titeln wie dem 2009er Teil hat man einfach nur die UK- oder US-Fassung gekauft, installiert und gespielt. Keine Tricks nötig.
Und dass sich Valve (wie viele andere) die Globalisierung gerne selbst zu nutze macht, der Kunde davon aber nicht profitieren darf findest du auch kundenfreundlich?
Wie man Steam auch nur ansatzweise kundenfreundlich finden kann, ist mir ein Rätsel.
 
Da du meine Posts offensichtlich im besten Falle grob überfliegst spare ich mir jetzt mal das großartige Antworten.
Auf alle deine Punkte sind wir schon eingegangen, die meisten davon habe ich sogar schon selbst angeführt :rolleyes:
 
Zero_Point schrieb:
Und dass das Rückgaberecht nur dann funktioniert wenn du teuer bei Steam gekauft hast anstatt bei einem günstigeren Shop, das ignorieren wir natürlich.
Ähm klar, weil dein Vertragspartner beim Kauf war dann ja auch ein anderer und dann solltest du dich bei Problemen auch entsprechend an diesen wenden, wenn du vom Rückgaberecht gebrauch machen willst. Wieso sollte Steam dir dein Geld erstatten, wenn das nicht mal durch deren Hände geflossen ist/sie keinen Kaufvertrag mit dir haben? Die haben keinen Cent von dem Geld gesehen, dass du für das Spiel bezahlt hast, wenn du es bei Dritten gekauft hast. Daran ist absolut nichts kundenfeindlich...

(Edit: Das wäre, wie wenn ich einen PC bei Alternate kaufe und dann per DHL zugestellt bekomme. Von wem verlangst du dein Geld zurück, wenn der PC nicht funktioniert, doch wohl nicht von der DHL, oder? Immer von demjenigen, mit dem du einen Kaufvertrag hast)

Zero_Point schrieb:
Und wenn du es fair findest, dass Entwickler von Mods 25% des Umsatzes bekommen und Valve und der Publisher sich saftige 75% abgreifen, dann weiß ich auch nicht weiter.
Kannst du lesen? Er schrieb:
Termy schrieb:
Wenn, dann kann man den Split zwischen Valve/Publisher/Modder kritisieren, aber auch der war nicht kundenfeindlich sondern unfair gegenüber dem Modder.

Zero_Point schrieb:
Oder was soll daran positiv sein, wenn der Kunde nun für etwas zahlt, was es früher kostenlos gab?
Ich dachte es wäre gut Entwickler zu unterstützen um deren Arbeit zu schätzen? Jetzt plötzlich nicht mehr? Oder gilt das nicht für Modder? Wie er sagte: Das Problem war nicht, dass Mods verkauft wurden, sondern die Anteile daran, was der Modder verdiente war unfair. Dem stimmen wir hier vermutlich alle zu. Das hat aber mit dem Käufer nichts direkt zu tun, daher ist es eben auch nicht Kundenfeindlich, höchstens Modderfeindlich.
Zero_Point schrieb:
Den Datenschutz von Steam findest du auch Kundenfreundlich?
Nein, aber was hat sich da bei Epic jetzt verbessert. Kommen wir endlich mal zu den Anschuldigungen gegen Steam, welche nicht den digitalen Vertrieb generell betreffen, sondern ausschließlich Steam?
Zero_Point schrieb:
Die gezielte Aussperrung ungeschnittener Versionen vom dt. Markt findest du auch kundenfreundlich?
Was kann bitte Steam dafür? Das war eine Entscheidung/Forderung des Publishers, bzw. des deutschen Rechtes, welches den Vertrieb derartiger Produkte, die sich nicht der USK unterzogen haben verbietet und das ist nun mal bei der ungeschnittenen Fassung der Fall. Jetzt kritisierst du ernsthaft, dass Steam sich an deutsches Recht hält?

Zero_Point schrieb:
Wie man Steam auch nur ansatzweise kundenfreundlich finden kann, ist mir ein Rätsel.
ggf. durch die ganzen Features, nach denen Kunden fragen/verlangen, die du aber nicht nutzt, weswegen sich für dich auch kein Vorteil ergibt.
 
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@Termy @Aphelon
Also irgendwie finde ich den ganzen Thread langsam wirklich merkwürdig.
Worum geht es Euch genau bei Eurer Argumentation für ein zwangsweises Erscheinen bei Steam?

Da Steam ja, wie wir diametral festgestellt haben fast alle schlechten Eigenschaften, die Ihr Epic und anderen Plattformen ankreidet ebenso in sich vereint, und dies aber unter dem Zuckermantel der Zusatzservices offensichtlich erfolgreich für Euch versüßt, sollte es für Euch doch kein Problem sein, die Entscheidung des Publishers zu akzeptieren, wenn dieser seinen Titel zeitexklusiv auf der Epic Plattform anbietet.

Ihr habt ja nachwievor die freie Entscheidungsgewalt, ob Ihr das Spiel spielen wollt. Dass der Publisher die Regeln vorgibt, wann es wie wo was in welchem Umfang gibt, ist ja jetzt nicht erst seit gestern so.

Wenn der Publisher der Meinung ist, dass es besser ist 85% des Kuchens abzubekommen als 70%, dann ist das nur verständlich.

Es entsteht Euch durch die Nutzung einer anderen Plattform auch kein Schaden das Produkt betreffend.
Das Spiel ist genau das gleiche.

Exklusivdeals gibt und gabe es in allen Variationen in allen Wirtschftsbereichen. Da einem typischer Weise das Produkt nicht verwehrt wird, sondern sich nur der Zugangskanal ändert, kräht doch da kein Hahn danach.

Der Markt wird es regeln.

Wenn aus was für Beweggründen auch immer für Euch der eine Launcher schöner erscheint als der andere, dann akzeptiert die Entscheidung der Publisher und kauft es dort nicht! Ende.

Wenn ich Publisher wäre, wüsste ich allerdings zu welchem Store ich wechseln würde, wenn dort die Marktmacht erstmal aufgebaut ist... Und Ihr würdet ebenso handeln.

LG
Zero
 
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ZeroZerp schrieb:
Da Steam ja, wie wir diametral festgestellt haben fast alle schlechten Eigenschaften, die Ihr Epic und anderen Plattformen ankreidet ebenso in sich vereint
Das haben wir schon die ganze Zeit versucht klarzustellen, dass fast alles, was du Steam so vorwirfst, Epic ebenfalls betrifft. Daher sind fast alle deine Argumente in unserer Diskussion, wo es darum geht Epic vs. Steam völlig irrelevant. Unser Problem: Wir hätten das Spiel gerne auf der von uns favourisierten Plattform. Warum? Weil diese die besseren Zusatzleistungen hat. Mag für dich kein Thema sein, ist aber eben nicht bei allen so. Am Kundenfreundlichsten wäre es, wenn ein Publisher sein Spiel auf möglichst vielen Vertriebswegen veröffentlicht.

ZeroZerp schrieb:
und dies aber unter dem Zuckermantel der Zusatzservices offensichtlich erfolgreich für Euch versüßt
Man könnte auch einfach sagen Steam ist kacke und Epic ist mega kacke, weil Steam hat wenigstens (zumindest für viele) brauchbare Zusatzleistungen. Wir sagen ja nicht, dass Steam super toll ist, nur eben deutlich besser, was gemessen an den Unterschieden zwischen Steam und Epic eben auch für die meisten so ist, da sich die zwei eben bei den Zusatzleistungen unterscheiden und nicht bei dem ganzen Murks, der in der Industrie und auch bei Steam und Epic, sowieso falsch läuft, woran aber auch die Publisher mit schuld sind und nicht Steam alleine, Steam aber sicherlich auch nicht völlig unschuldig. Reicht ja auch, wenn einer meine Daten hat und scheiße damit umgeht, oder?

ZeroZerp schrieb:
Ihr habt ja nachwievor die freie Entscheidungsgewalt, ob Ihr das Spiel spielen wollt
Bei manchen Spielen allerdings nicht mehr, von wo wir es beziehen. Die Exklusivdeals nehmen mir die Entscheidung wo ich ein Spiel kaufe und ich kann es nicht mal bei Drittanbietern kaufen sondern wirklich nur exklusiv im Epic-Store. Wo ist das bitte Kundenfreundlich?
Dein Argument war, dass ich ja keinen Nachteil habe bei Epic zu kaufen, mit der Begründung, dass du keinen Nachteil hast, weil du die ganzen Zusatzleistungen von Steam eh nicht nutzt. Ich nutze die aber schon und deswegen habe ich auch einen Nachteil und viele andere eben auch.

ZeroZerp schrieb:
Es entsteht Euch durch die Nutzung einer anderen Plattform auch kein Schaden das Produkt betreffend.
Das Spiel ist genau das gleiche.
Nur eben der Verzicht auf alle Zusatzleistungen, die Steam bezogen auf das Spiel bieten würde, weswegen ich persönlich es lieber auf Steam kaufen würde, hätte ich denn die Wahl.

ZeroZerp schrieb:
Wenn aus was für Beweggründen auch immer für Euch der eine Launcher schöner erscheint als der andere, dann akzeptiert die Entscheidung der Publisher und kauft es dort nicht! Ende.
Das machen wir, aber haben dennoch das Recht diese Entscheidung des Publishers zu kritisieren, oder etwa nicht? Woher will der sonst wissen, dass er nicht in meinem Sinne handelt. Wenn ich mit meiner Kritik alleine Stehe und mein Geldbeutel der einzige ist, welcher zu bleibt, dann hab ich vermutlich wenig Einfluss. Die Deals bei Epic schlagen aber inzwischen genug Wellen, dass sich Entwickler eben gut überlegen werden, ob sie einen solchen Deal wollen. Epic scheint dann einfach mit genug Geld in der Hand zu wedeln, dass die Einschlagen. Schön für Epic, schön für den Publisher, kein Vorteil für den Kunden. Weil wie bereits gesagt: Ob das Geld wirklich sinnvoll invesiert wird (um das Spiel zu verbessern, für einen zweiten Teil, etc.) ist reine Spekulation. Meine Glaskugel zeigt da nur ganz klar auf EA, die sehr oft, sehr schön beweisen, dass mehr Geld nicht zwingend in besserer Qualität resultiert.

ZeroZerp schrieb:
Wenn ich Publisher wäre, wüsste ich allerdings zu welchem Store ich wechseln würde, wenn dort die Marktmacht erstmal aufgebaut ist... Und Ihr würdet ebenso handeln.
Natürlich. Ich würde sogar jedem erzählen, dass ich mein Spiel bei Epic veröfentliche, weil Epic einfach epic ist, oder irgend nen anderen Müll, wenn Epic mit genug Kohle wedelt. Ich bin käuflich, wie jeder andere, da brauchen wir uns nichts vormachen. Wenn die Fans meiner Spielereihe dann heulen, lehne ich mich mit herzhaften Lachen mit meinem Geld zurück. Die Rente ist ja quasi schon sicher. Was können mir die Spieler also anhaben? Nur ich wäre blöd ernsthaft zu glauben, dass die Spieler davon irgendwas haben...

Zero_Point schrieb:
Kleine Korrektur: es sind 88%.
dem Publisher bleibt bei Steam 51% und bei Epic sind es 69% des Verkaufspreises ... nur so zur Info ... ;)
 
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ZeroZerp schrieb:
Versuchs mal hiermit:
...
Sehr gute Argumente... aber bei Licht betrachtet keine die pro Epic Store sprechen, da dieser sich überwiegend den Steam Store zum Vorbild nimmt, sondern sehr gute Argumente pro GoG
 
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Man kann sich dort aber vor dem Schlimmsten kinderleicht absichern, indem man sie die Spiele als Installationsdatei herunterlädt und unabhängig sichert. Danach braucht es nur noch einen Windows Rechner, der noch nicht mal mit dem Internet verbunden sein muss.

In der Praxis hat der Vertragspartner (der Spieler) wirklich alle Trümpfe in der Hand, wenn er will und manuell runter lädt.
 
Ich habe mich wirklich drauf gefreut, als jemand der damals Mechwarrior 3 gesuchtet hat aber wirklich schon wieder ein Launcher auf der Kiste ?:grr:

Vielleicht wirds endlich mal Zeit das man einen vernünftigen Konsenz findet unter den Anbietern das ist langsam mehr als nervig aber auch irgendwo nachvollziehbar weil Steam ordentlich die Hand aufhält.
 
ZeroZerp schrieb:
Worum geht es Euch genau bei Eurer Argumentation für ein zwangsweises Erscheinen bei Steam?
Es geht eigentlich nicht um ein zwangsweises Erscheinen auf Steam sondern primär um die kundenfeindliche Praxis der gekauften Exclusives. Daraus wird dann nur von den Epic-Lovern gerne die eigentlich völlig anders gelagerte und damit null zusammenhängende Frage gestrickt, warum man denn Steam verwendet ;)

ZeroZerp schrieb:
Es entsteht Euch durch die Nutzung einer anderen Plattform auch kein Schaden das Produkt betreffend.
Das Spiel ist genau das gleiche.
Falsch. Erstens ist es mir überhaupt nicht regulär möglich, den EGS zu nutzen, da Sweeny ja viel von freien Plattformen faselt, Linux aber für Kanada hält. Zweitens ist zwar das Spiel das selbe, das "Gesamterlebnis" aber eben nicht - das wurde ja auch schon groß und breit durchgekaut.
 
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Zero_Point schrieb:
Du kommst also vom Regen in die Traufe.
Das Sprichwort würde in dem Zusammenhang suggerieren, dass GOG schlechter ist als Steam, da die Traufe i.d.R. schlimmer ist als der Regen.
Dem kann ich einfach nicht zustimmen. Zudem kannst du die Shops trotz, oder gerade wegen ihrer Defizite in eine Rangliste nach Kundenfreundlichkeit ordnen. Da schneidet GoG eben mit am besten ab und Epic liegt imho eher ganz hinten, auch wenn du denen allen eine schlechte Note geben würdest.
 
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