Formel 1 - Talk 2015

Wer wird F1 Weltmeister 2015?

  • Lewis Hamilton

    Stimmen: 40 50,0%
  • Nico Rosberg

    Stimmen: 17 21,3%
  • Sebastian Vettel

    Stimmen: 9 11,3%
  • Kimi Räikkönen

    Stimmen: 6 7,5%
  • Daniil Kwjat

    Stimmen: 3 3,8%
  • Daniel Ricciardo

    Stimmen: 2 2,5%
  • Valtteri Bottas

    Stimmen: 1 1,3%
  • Felipe Massa

    Stimmen: 0 0,0%
  • Fernando Alonso

    Stimmen: 2 2,5%
  • Jenson Button

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    80
hamad138 schrieb:
- Funkverbot mit 1Boxenstopp maximal damit man endlich richtiges racing hat

Es wurde auch früher schon viel gefunkt. Nur wird es mittlerweile eben auch im TV gesendet. Klar fluchen die Fahrer gerne mal in den Funk. Die stehen unter Adrenalin. Darum revidieren die Fahrer ihre Aussagen im Funk nach dem Rennen auch gerne.

Aber nur 1 Boxenstop ist auch langweilig. Wir brauchen wieder die Tankstopps, damit bessere Strategien möglich sind und mehr Spannung reinkommt.


Das mit McLaren und dem Wind klingt für mich auch sehr unglaubwürdig. Dann hätten doch noch mehr Teams Probleme haben müssen.
Ich glaube da eher an die Theorie mit dem Stromschlag. Das würde auch erklären warum er vor dem Einschlag schon langsam wurde (Bewusstlos geht man halt automatisch vom Gas) und das er 24h unter Beobachtung steht.
 
Dann bitte aber nicht mehr mit diesen gammeligen Tankanlagen, die dauernd versagt haben.
Das auftanken war ja am Ende nur noch Glück.
 
So gamelig waren die auch nicht. Aber es war doch was spaßiges daran, wenn einer kurz nach seinem Stopp nochmal nachtanken muss, weil nix geflossen ist :-)
Das hat die F1 interessanter gemacht.
 
wunschiwunsch schrieb:
Hmm klingt für mich sehr komisch. Kann ich irgendwie nicht glauben. Sind Formel1 Wagen wirklich so anfällig? So großen Querschnitt haben sie ja eigentlich nicht.

Das denke ich auch. Vor allem haben die Wagen doch eigentlich so eine brutale Downforce, dass die förmlich auf der Straße kleben. Und dann soll da der Wind dran schuld sein? Mehr als komisch
 
Und wodurch wird diese brutale Downforce erzeugt? Durch die Aerodynamik des Fahrzeuges. D.h. wenn der Wind mal wirklich dumm von der Seite im Falschen Moment bläst, kann es durchaus sein das am Front-, Heckflügel oder Diffusor die Strömung abreist und plötzlich einige hundert Kilogramm Downforce fehlen. Wenn dann wie im Falle Alonso auch noch das Auto weit außen auf dem Kunstrasen ist und daher sowieso schon instabiler ist, fliegt man ab. Zudem war der Aufprall mit 30g in der Spitze und 15g für 54ms recht heftig. Man sieht am Auto recht wenig Deformation, was im Umkehrschluss heißt, dass beim Aufprall nicht viel Energie absorbiert wurde, sondern einiges an den Fahrer weitergeleitet wurde.
Aus genau diesem Grund ist am gleichen Tag in der gleichen Kurve auf Carlos Sainz Jr. abgeflogen. Kräftige Seitenwinde sind Gift für F1-Autos.
 
hamad138 schrieb:
- V6 Motor Ohne verdammtes ERS und MKU Was weiß ich
- Kers zurück dafür aber für 10Sekunden
- Aggresives Design
- 21.000 Umdrehungen
- 200 Liter Benzin pro Minute
- Sound bis die Ohren platzen
- 180Million Budget Cap
- Funkverbot mit 1Boxenstopp maximal damit man endlich richtiges racing hat


Ja der Bernie sollte das mal einführen, das ist kein Sport mehr , da wird alles über funk und co gesteuert. Ich blick garnicht mehr durch, wie vermutlich die meistens. Bernie sollte auf ferrari und Mercedes ignorieren, wenn die gehen wollen dann ciao geht doch keiner braucht euch. Ich will endlich racing sehen, was die F1 überhaupt nicht ist.

* ERS ist doch KERS, nur ohne dass der Fahrer den Knopf drücken muss. Man kann sich jetzt darüber streiten ob das eine oder andere besser ist.
* Sound: Der V6 mit Turbo hat einen ziemlich geilen Sound. Was absoluter Mist ist, das ist der Ton im offiziellen TV-Feed. Schaut euch mal Amateurvideos von der Strecke an, da hört man dass auch die neuen Autos brüllen ohne Ende.
* Funkverbot ist Scheiße, in einem F1 Auto steckt so viel Raketentechnik, dass der Fahrer nicht alles alleine überwachen kann.
* Nur 1 Boxenstopp? Warum bitte das denn? Wenn das was bringt, dass alle erst recht auf den härteren Reifen gehen und dann noch mehr in der Perlenkette hintereinander herfahren.
* Mit Erhöhung des Drehzahlbegrenzers bewirkst du nichts ausser dass die Motoren früher kaputt gehen, wenn du nicht gleichzeitig die Verbrauchsbegrenzung aufhebst. Aber mal ehrlich: Es ist genial, dass die Motoren bei 100 kg pro Stunde Verbrauch aus 1,5L V6 eine Leistung von mehr als 800 PS zaubern. Wenn solche Begrenzungen zu diesen Engineering-Leistungen führen, dann ist mir das recht.
Und Nachtanken beim Boxenstopp führt nicht zu spannenderen Rennen, nur zu potentiellen Unfällen.

http://cliptheapex.com/overtaking/

Die Anzahl der Überholmanöver war letztes Jahr etwas neidriger als 2013, aber im Vergleich zu den späten 80ern und 90er, die ja alle immer so gern mit der rosaroten Brille betrachten liegen wir immer noch bei fast doppelt so vielen Überholmanövern pro Grand Prix.
 
Komm mir bitte nicht mit Überholmanövern - wo sind denn da bitte noch echte Überholmanöver? Künstliche Positionswechsel durch DSR, die extrem abbauenden Reifen usw sind keine Überholmanöver und viel langweiliger als wenn früher einer 30 Runden nicht vorbei kam aber wenigstens jede Runde am Limit Druck gemacht hat.

Die Aussichten für die neue Saison sind ja wieder super, Mercedes fährt wieder in einer eigenen Liga und ist scheinbar bis zu 1sec pro Runde schneller als der Rest. Ferraris ambitioniertes Saisonziel ist 2 Siege zu holen.

Das spannendste wird also mit wie viel Punkten Hamilton diesmal vor Rosberg WM wird und wer sich den "best of the rest Titel" holt.
 
Das mit dem "jede Runde am Limit Druck machen" hat auch früher nicht gestimmt. Auch wenn die Reifen damals nicht den Verfall "eingebaut" hatten, konnte man die Pneus nicht jede Runde zu 100% belasten, da sie sonst unter dem Auto weggekocht wären. Schau dir mal das Rennen von Sochi 2014 an, da waren die Reifen eine Mischung zu hart und damit zu lange haltbar, und das war mit Abstand das langweiligste Rennen der Saison.

DRS nimmt ja nicht das Racing aus dem Rennen. Der überholende Fahrer hat zwar den Vorteil des reduzierten Abtriebs, aber wenn die Positionen getauscht sind, hat der andere Fahrer bei der nächsten DRS-Zone den gleichen Vorteil. Und wenn ein Auto mit DRS vorbeigeht, ist die Position noch lange nicht sicher, der andere Fahrer kann zum Beispiel nach wie vor durch Überkreuzen in der nächsten Kurve zurück-überholen.

Die Pre-Season Tests sind nicht so aussagekräftig. Mercedes liegt nach wie vor vorn, aber wie weit wird sich noch zeigen. Vor allem was dahinter passiert ist noch vollkommen unklar. In Melbourne liegen die Karten dann auf dem Tisch.
 
DRS nimmt ja nicht das Racing aus dem Rennen. Der überholende Fahrer hat zwar den Vorteil des reduzierten Abtriebs, aber wenn die Positionen getauscht sind, hat der andere Fahrer bei der nächsten DRS-Zone den gleichen Vorteil.

Oh really .. seit diesem Müll kucke ich nur noch sporadisch F1, es ist für mich kein richtiges Racing mehr.
Das sind hochmoderne Autos die dann quasi mit Stützrädern und Seitenblinker ein mal pro Runde vorbei fahren dürfen.

Wer das für Racing hält der halt keine Ansprüche mehr. Gut für denjenigen, nicht tragbar für mich.

Folgendes braucht die F1:
- Extrem breiter Reglementierungsspielraum in Bezug auf Obergrenzen/technische Herausforderungen an das Team
- Möglichkeit (für Teams) kreative Strategien zu entwicklen
- Keine undurchschaubaren und sich häufig ändernden Reglementierungen mehr
- Mehr Wrooom/Leistung - am absoluten technischen Limit - und nicht als effizientes Green Eco Car.

Formel 1 war mal die Kollaboration von technischer Finesse und fahrerischem Können.

mfg,
Max
 
Zuletzt bearbeitet:
DRS hat seine Berechtigung. Immerhin ist es eine technische Innovation die dem Auto mehr Speed verleiht. Doof ist nur, dass es nur der Überholende Einsetzen darf.

Genauso gut könnte der Überholende dem zu Überholenden per Knopfdruck 2 Zylinder abschalten.
 
DRS wäre ok wenns beliebig eingesetzt werden dürfte aber so ist es einfach nur künstliches Überholen für den Hintermann - warum sollte man noch den Vordermann unter Druck setzen und dann riskante Manöver starten wenn man doch weiß auf der nächsten Geraden ist er eh fällig?

Das mit dem Druck machen hat durchaus gestimmt, schau doch mal wie Schumi, Hakkinen usw da Runde für Runde gefahren sind - die reifen mutwillig geschrottet haben die auch nicht aber das war durchaus was man "am Limit" nennen kann, das heute ist da im Vergleich ein besserer Schongang.

Wenn man aber künstliche Positionswechsel mit Racing oder Spannung verwechselt dann kann ich auch nicht helfen. Für mich hat das mit nem spannenden Rennen so viel zu tun wie ne Gerichtssoap mit ner echten Verhandlung.
 
Die Regeln und die Technik dahinter sind für alle gleich. Was ist daran künstlich?
Man könnte ja fast meinen, der Fahrer müsste garnichts mehr machen sobald das DRS eingeschaltet wird und das Auto überholt automatisch.
 
Wenn etwas dämliches für alle gleich ist macht es das nicht besser. Und ja sobald das DRS aktiv ist muss der Fahrer auch nichts mehr machen, der Geschwindigkeitsvorteil ist so groß dass man nur noch am anderen vorbei lenken muss - können muss man jedenfalls nichts um mit DRS auf der Geraden zu überholen.

Der Überholvorgang ist künstlich weil der vorausfahrende im verhältnis zum Hintermann künstlich eingebremst wird.

Genausogut könnte ich dem vorderen immer ne blaue Flagge zeigen sobald einer nah genug aufgeschlossen hat, wäre exakt das selbe.

Da hätte ich lieber 3 echte Überholmanöver im ganzen Rennen als 50 mal diese Farce.
 
Zuletzt bearbeitet:
In anderen rennserien ist der Windschatten so stark, dass dieser deutlich effektiver als DRS ist.
Denn bei zwei gleich starken Autos reicht DRS nicht. Zieht einer vorbei, dann war er auch schneller.
Vor DRS war man schneller aber kam nicht vorbei.
 
Windschatten hat man überall auf der Strecke und eben entsprechend viel je nachdem wie nah man dran ist - DRS hat man nur dort wo es erlaubt ist und genau ab dem Moment zu 100% wo man die willkürlich festgelegte Entfernung erreicht.
Für den Windschatten muss ich so lange wie möglich direkt hinter dem Konkurrenten bleiben und im letzten Moment rausziehen, sobald ich rausziehe muss ich von der Geschwindigkeit leben die ich bereits habe - mit DRS kann ich rausziehen sobald es aktiviert ist und im Brain off mode easy überholen, der Vorteil bleibt über die volle Strecke voll erhalten.
 
Wie war es denn ohne DRS? Da holt man 2sec pro Runde auf und kommt dann nicht vorbei.
Mit DRS kommt man wenigstens auch vorbei wenn man deutlich schneller ist.
Und selbst damit muss man schon deutlich schneller sein, sonst passt es nicht.
Das mit Easy-Mode ist meiner Ansicht nach Quatsch.
 
Sehe ich auch so. Gab doch etliche Rennen wo die Mercedes zwar direkt hintereinander gefahren sind und der hintere trotzdem nicht geschafft hat zu überholen. Bahrain war glaube das beste Beispiel. Oder auch Südkorea vor 2 Jahren wo sich alle an Hülkernberg die Zähne ausgebissen haben. Selbst mit Windschatten + DRS ist es in den meisten Fällen nicht möglich zu überholen wenn der vorne nicht aufgrund der Reifen oder extrem schlechten Auto viel langsamer ist.
Das mit man aktiviert DRS und fährt dann aus dem Windschatten vorbei ist ohnehin falsch, denn wenn überholt wurde, wurde meist erst am ende der Gerade überholt unter Ausnutzung des Windschatten. Ohne Windschatten würden die auch mit DRS nicht überholen können.
 
Haudrauff schrieb:
Genauso gut könnte der Überholende dem zu Überholenden per Knopfdruck 2 Zylinder abschalten.

Und bald spielen die Fahrer bei 310km/h auf der gerade gegeneinander Bluetooth-Pingpong um auszulotzen ob der von Hinten kommende nun überholen darf oder nicht. Die Entwicklung geht in eine für mich falsche RIchtung :(

mfg,
Max
 
Versteht mich nicht falsch, die letzte Zeit vor DRS war auch weit entfernt von optimal und in meiner Gesamtkritik ist DRS eher noch das kleinere Übel.

Mit DRS kompensiert man ja den Umstand dass die Aerodynamik mittlerweile so extrem ist dass es eher ein Nachteil ist im Windschatten zu fahren denn umgekehrt - mein Ansatz wäre zu allererst mal zu sehen ob man da nicht auf rein physikalischer Ebene etwas tun kann, wegen mir braucht man keine hundert Flügelchen und sonstwas an den Autos, es wird doch eh alles reglementiert dann kann man doch mal hier einschränken und versuchen den Windschatten wieder zu einem natürlichen Vorteil zu machen.

Dann die Reifen, ich würde sehr viel härtere Mischungen verwenden die man auch mal 30 Runden richtig rannehmen kann ohne dass die gleich x Sekunden langsamer werden, der geringere Grip und größere Grenzbereich ist dabei noch ein positiver Nebeneffekt der das Fahren interessanter macht.

Passend dazu muss jegliches Spritlimit aufgehoben werden, die sollen Tanken und verbrauchen so viel sie wollen, das Gewicht des Sprits reicht völlig als Nachteil.

Der Fahrer darf beim Rennen nur eines im Kopf haben, so schnell wie möglich zu fahren, und auf keinen Fall darf der Zwang zum Spritsparen oder Reifenschonen die Fahrer einbremsen. Ich will 100% Racing sehen und nicht Fahrer die ihr Potential nur zu 70% ausschöpfen dürfen weil die reglementierte Technik nicht mehr zulässt.

Die Auslaufzonen in fast jeder Kurve sind auch zu viel - wie oft packt einer die Schikane nicht und rollt dann einfach grad drüber ohne einen Nennenswerten Nachteil? Entweder man bremst die physikalisch ein oder man verhängt Strafen für das komplette verlassen der Spur.

Die ganzen elektronsichen Helferlein fürs Fahren an sich darf man auch gerne mal überdenken sonst kann ich auch irgendwann den Fahrer ganz weglassen.

Kurz gefasst: macht das Fahren wieder anspruchsvoller, bringt das Racing wieder ans Limit und versucht Überholen auf natürliche weise zu erleichtern.
 
Aero ist ein ständiges Katz und Mausspiel zwischen FIA und den Teams. Die FIA schreibt schmalere Front- und Heckflügel vor, die Teams quetschen halt hunderte Lamellen auf den Frontflügel um den Abtrieb wieder zu erhöhen. Jetzt kann man das per Regulierung wieder verändern, aber dann findet sich ein neues Schlupfloch.
Kombiniert mit der Tatsache dass einige Teams ein Vetorecht bei Reglement-Änderungen haben ist ein gewisser Stillstand vorprogrammiert.

Dass die Reifen in der Geschwindigkeit abbauen wie sie es momentan tun ist schon gut. Der Job eines Rennfahrers ist es nicht nur, jede Runde 100% zu fahren, sondern das Material auch über die Distanz zu bringen. Es ist ein gewisser Unterschied, eine 100%-Runde im Quali-Trim zu fahren ohne Rücksicht auf Verluste, und im Rennen schnell zu sein, ohne das Material zu überstrapazieren.
Wenn der Reifen und damit die Fähigkeit des Fahrers schnell zu sein und gleichzeitig den Reifen nicht zu zerstören, unwichtig werden, legt man nur noch mehr Gewicht in die Hände von Chassis und Motor, mit dem Effekt dass Mercedes den anderen halt noch deutlicher davonfährt.

Gegen Nachtanken im Rennen habe ich nichts, aber es hat sich in der Vergangenheit einfach gezeigt dass mindestens einmal im Jahr dann ein Boxenstall abbrennt.

Bei Auslaufzonen kann ich dir nur zustimmen, was die Rennstrecken in den letzten Jahren in Parkplätze umgebaut wurden, ist echt nicht schön. Weg mit dem Teer, bringt den Kies wieder zurück.
 

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