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Oder kurz gesagt, man scheint sich mehr Sorgen um das Aussehen der Autos, als um die Gesundheit der Fahrer zu machen, und genau das empfinde ich als äußerst fragwürdig.
Leute, die Formel 1 ist eine der sichersten Sportarten. Wie "sicherer" soll es denn noch werden? Es wird immer unsicher bleiben, egal was man versucht.
Wenn es im Sport nur um die Sicherheit gehen würde, müssten Fußballspieler auch mit einem Helm spielen, da die Möglichkeit besteht, dass sich zwei Spieler bei einem Kopfballduell einen ernsten Schaden am Kopf holen könnten.
Also bitte, die meisten Sportarten sind schon so gut wie es nur geht gesichert, aber wenn Pech im Spiel ist, dann kann das beste Sicherheitssystem nichts brigen!
Das kann ich kaum glauben. Überleg dir mal, wie viele Menschen allein in Deutschland pro Tag eine Straße überqueren, und das auch noch mehrmals täglich. Da kommen Millionen von Straßenüberquerungen pro Tag zusammen, und wie viele Menschen kommen dabei zu Schaden?
Wie oft finden F1-Rennen statt, und wie viele Fahrer sind dabei beteiligt? Du kannst das überhaupt nicht vergleichen und dann auch noch behaupten, über die Straße gehen wäre 100 mal gefährlicher als die F1, das is doch ein schlechter Scherz.
Niemand fordert hier, aus F1-Boliden Panzerfahrzeuge zu machen. In der Vergangenheit hat es, besonders nach dem Tod eines Fahrers, auch immer neue Diskussionen um die Sicherheit gegeben, und gut war es, da es sonst höchstwahrscheinlich noch mehr Tote in den letzten Jahren gegeben hätte.
Weiter an der Sicherheit zu arbeiten kann nie falsch sein, besonders dann, wenn es den eigentlichen Sport nur marginal verändert.
@Raise Hell
relativ gesehen müsstest du ja recht haben,dass die wahrscheinlichkeit bei einer straßernüberquerung niedriger ist
aber ich denke NeoSephiroth meint es absolut gesehen
richtig...es ist ein schlechter vergleich das geb ich zu...was ich meine ist dass es überall passieren kann..auch beim strasseüberqueren...und da war ich schon zeuge von...in ner 30er zone wurde 30meter von mir weg ein kind überfahren von so nem vollgetrunkenen speed junkie...wenns passieren soll passierts..egal wo
Natürlich kann immer etwas passieren, allen Maßnahmen zum Trotz.
Dass es sich dennoch auszahlt, die Sicherheit immer weiter zu erhöhen, hat man gestern bei Massa gesehen. Die Helme wurden in den letzten Jahren noch einmal deutlich verbessert. Sogar die Hersteller haben sich über die hohen Sicherheitsanforderungen der FIA aufgeregt, weil nur schwer umsetzbar und teuer. Gestern hat genau diese Maßnahme Massa das Leben gerettet. Es hätte aber unter minimal anderen Voraussetzungen auch tödlich ausgehen können, und wie ich gerade gelesen hab, schwebte Massa ohnehin kurz vor der Operation in Lebensgefahr.
Eine komplette Überdachung des Cockpits wird meiner Einschätzung nach sowieso nicht kommen, aber zum Beispiel eine kleine Windschutzscheibe aus kugelsicherem Glas direkt vor dem Fahrer wäre ein akzeptabler Kompromiss.
Da hat der arme Massa mal tapfer seinen Kopf für den Aufreger des F1-Wochenendes hingehalten. Gute Besserung! So viel Aufmerksamkeit hätte die F1 in Ungarn nur mit dem Rennen nicht bekommen. Tja, Gladiatoren die sich mit Staubwedeln kitzeln hätte im alten Rom auch keiner sehen wollen...
(...und dann noch ausgerechnet ein Brawn. Als wenn der Ferrari nicht schon genug Kopfzerbrechen...ok ok, ich hör ja schon auf *bg*)
Zusatz zur Sicherheit: alles was so in letzter Zeit da rumflog, kam ja alles aus dem Bereich "Rad". Man könnte hier Ansetzen und zB schlicht die ollen Karbonfaserteile verbieten, da die für die im Unfalle aus allen Richtungen wirkenden Kräfte schlicht nicht ausgelegt sind und zerbröseln. Stahl/Titan ist da wesentlich toleranter und kann so ausgelegt werden, sich im Schadenfall eher zu verbiegen als abzubrechen (und wegzufliegen mitsamt was noch dran ist).
@LeChris:
Das ist schlicht falsch!
Wenn man Teile aus Kohlefaser so auslegt, dass sie Kräfte aus allen Richtungen aufnehmen können, dann halten die auch.
Wenn man aber die Belastungsrichtungen kennt, dann kann man bei Kohlefasern die Stärke in eben diese Richtung legen und das Gewicht für alle anderen Richtungen rauswerfen.
Man muss also nur den Anteil an Fasern erhöhen, der nicht in Belastungsrichtung läuft und schon wird das Teil stabiler gegen unvorhersebare Kräfte.
Das ist aber auch nicht sinnvoll, da man bei den meisten Teilen dann aufgeschmissen wäre.
Wie will man ein Monocoque aus Quasi-Isotropem Material fertigen? Das wäre dann butterweich oder bleischwer.
Außerdem ist das abgefallene Teil eine Feder des Dämpfers. Die ist aus Stahl und nicht Kohlefaser, ebenso wie die meisten Teile in ihrer Umgebung.
Da kann nur was am Kugelkopf des Dämpfers oder am anlenkenden Rocker bzw. Torsionsstab defekt gewesen sein.
Und das hat dann über drei Umwege (gebrochener Dämpfer/Dämpferaufnahme/Dämpferabdeckung, Entlastung nach einem Bump und rausspringen der Feder) dazu geführt das die Feder auf der Strecke lag.
Sowas kann man konstruktionstechnisch nicht vorhersehen.
Auch eine Scheibe vor dem Cockpit bringt wohl nicht viel.
Denn herumfliegende Teile kommen gerne von oben (Surtees) oder aus anderen Richtungen die nicht mit einer Scheibe zu schützen sind.
Sobald die Scheibe zu groß wird hat man nämlich das Problem, dass sie selbst zur Gefahr für den Fahrer werden kann...
Grüße vom:
Jokener
P.S.: Ich würd mich ja schief lachen, wenn der Schumacher wieder ran darf...
Und dem Massa eine gute Besserung, obwohl ich kein Fan von ihm bin.
Warum? Anstatt das diese Leute jetzt ganz vorne gegeinander fahren, fahren diese eben etwas hinten gegeinander. Keine Ahnung wo du Button schon als Weltmeister siehst.
Du weißt aber schon, dass es da hinten weniger Punkte gibt ?
Das war natürlich überspitzt gesagt das Button nun schon Weltmeister ist, aber es macht es schwerer das aufzuholen wenns weniger Punkte gibt.