BloqueNegro schrieb:
Und Auto fängt mit Au an und hört mit Oh auf
Hehe, naja ich wollte das nur nochmal klarstellen
BloqueNegro schrieb:
Die RS scheinen alle E-Gas zu besitzen, ergo kostet der Einbau eines Tempomat ~150€, sofern man nicht gleich einen mit nimmt. Der 1.8T hat mir eigentlich eben wegen seiner Robustheit sehr gut gefallen, in wie fern der Fabia da ausgestattet ist - keine Ahnung.
Hmm ?
Also Motor und Fahrzeug sind zwei paar Schuhe:
a) 1.8T - Robust, naja, aber nur wenn er nicht immer getreten wurde und fein warm und kalt gefahren wurde, und dass weiß man schonmal nicht zu 100%.
Sicherlich, ein neuer Turbolader ist nicht das Aus für ein Wagen, aber eben auch nicht umsonst und ein Teil was bei einem Sauger nie kommen wird.
Meines Erachtens gilt: Je weniger man selber machen kann desto einfacher sollte das Auto sein - vorausgesetzt man will auf die Kosten achten.
Ein 1.8T ist nicht super kompliziert, aber sollte der Turbo mal kommen zahlst du beim selber machen vielleicht 300-500€ und beim machen lassen locker das doppelte.
b) Wie meinst du das mit dem Fabia ? Mir ist kein Motor bekannt der da Probleme macht.
Gut es gab die Sache mit den Aluminiummotoren und der defektem Kurbelgehäuseentlüftung. Wenns im Winter kalt wurde und da noch Wasser drin war gefror das und sprengte das Kurbelgehäuse. Irgendwie gab es da aber ne Rückrufaktion. Betraf die 1.0 50PS und den 1.4 75PS und noch 1.4 16V 100PS glaube ich. Ansonsten ist der Fabia glaube ich nicht weniger robust als der Octavia. Die Querlenkerbuchsen an der VA kommen da wohl auch mal gerne.
Ob der Fabia für 4 erwachsene Personen gut ausreicht auf der erwähnten Strecke kann ich nicht beurteilen (4x >1,90m Männer könnte wohl kuschelig werden), aber für 100km eine Strecke sollte es gehen denke ich.
Noch ein allgemeiner Tipp: Kauf dir nicht die teuerste Bude und habe keine Rücklagen mehr, es spricht nichts dagegen 10-20 Jahre alte Gebrauchtwagen zu fahren, man darf sich nur nicht übernehmen mit der Größe des Modells bezüglich Wartung und Ersatzteilkosten sofern man täglich auf das Auto angewiesen ist und kein zweites vor der Tür stehen hat auf das man ausweichen könnte.
Ein gebrauchter Audi A8 bespielsweise ist kein schlechtes Auto und zumindest mit der 2,8 Liter Maschine noch halbwegs vernünftig.
Aber wenn so eine Kiste 5000€ kostet (vielleicht sogar schon mit Gas) sollte man einfach nochmal zumindest den halben Kaufpreis in der Tasche haben falls mal was ist. Der Fahrkomfort eines A8 (und auch schon A6) übertrifft den eines Octavia im Übrigen nochmal bei weitem. Da ist man dann auch gar nicht mehr so auf heizen aus, sondern automatisch auf Gleiten. Tempomat bei 160km/h rein und die Ruhe genießen.
Wenn man kein Audi mag gilt das für 7er/5er BMW und Mercedes S-Klasse/E-Klasse genauso.
Gerade Autobahn mit einem 96er Mercedes Benz E230 Automat 150PS Benziner ist absolut entspannend und man merkt die Geschwindigkeit nicht.
Mit 160tkm, 1.Hand und in gutem Zustand haben wir knapp 4000€ bezahlt. Hat sich absolut gelohnt finde ich.
Wenn man mal über 200km/h fahren will kann man das problemlos tun (Achtung, der E230 ist ein großer 2,2 Liter Vierzylinder, der jammert wieder bei hohen Drehzahlen und Kickdown
), aber das ist im Grunde nicht die Gangart des Benz.
BloqueNegro schrieb:
Fest steht nur, das endlich ein Auto her muss. Und das ich den FS endlich fertig mache.
Du hast die Fleppen noch nicht mal ? Dann schalt mal nen Gang zurück und denk nicht über ein 180PS Auto nach.
Fahren lernt man mit was kleinem, gerne mit so wenig Schnickschnack und Elektronik wie möglich.
Ich bin 6 Jahre und 130tkm ohne ABS umhergefahren. Jetzt hab ich welches und muss sagen: Ohne kam ich nicht schlechter zurecht.
Deshalb würde ich z.b. auch einen Automatik zu Beginn nicht unbedingt empfehlen, denn eines steht fest:
Die Verkehrsregeln lernt man in der Fahrschule, Autofahren wiederum, naja. Das macht alles die Übung. Ich kann mich noch an die erste Fahrt im eigenen Auto errinnern, das war ein Gegurke.
BloqueNegro schrieb:
Habe gerade wieder eine einstündige Session "sterbende Katze und anschließend weinender Fahrer an der Tanke" erlebt. Warum man eine 1.4l-Maschine ohne Turbo bei konstant 180 fahren muss, bleibt mir ein Rätsel. Zumal ein Haufen Baustellen auf dem Weg lagen.
Wie meinst du das? Kannst das mal erläutern ?
Ein Sauger unter Volllast ist deutlich unproblematischer als alles andere an Motoren.
Wenn du das Geräusch eines 4 Zylinders bei hohen Drehzahlen nicht magst hat das nichs damit zu tun wie gut oder schlecht ein Motor ist, sondern nur wie gut oder schlecht die Geräuschdämmung gemacht ist. Das wars auch schon.
So schlecht ist das gar nicht einen kleinen Motor fast am Limit zu betreiben. Sofern es noch ein Euro2 oder Euro3 Wagen ist hat man auch keine Volllastanfettung, da ein Katalysatorschutz nicht notwendig ist wenn er unter dem Fahrzeugboden und nicht direkt nach dem Krümmer montiert ist.
Ergo: Der Wirkungsgrad wird auch nicht schlechter und bei voll getretenem Pedal (=Drosselklappe ist komplett offen) hat man auch keine Drosselverluste, nur Ladungswechselverluste - je nach effektiver Drehzahl (hängt von der Übersetzung im höchsten Gang ab).
Das man bei Konstantfahrt mit einem 1.6er bei 160km/h meinetwegen 9 Liter Super braucht und mit einem 1.8T 9,5-10 Liter fällt wenig auf - effizienter ist trotzdem der kleinere Motor in dem Betriebspunkt.
Kurzum: Wenn du möglichst sparsam einen Benziner konstant auf Langstrecke fahren willst suchst du dir ein Auto mit der Leistung die gerade so benötigt wird für die Zielgeschwindigkeit und achte auf eine lange Übersetzung im höchsten Gang.
Das es mehr Spass macht und schneller geht mit 150PS auf 160km/h zu beschleunigen als mit 75PS steht außer Frage - sparsamer ist es aber bei Konstantfahrt mit dem kleineren Motor.
Das mit den Baustellen verstehe ich nicht, wenn jemand 180 in der Baustelle fährt (und es ist nicht gerade mitten in der Nacht und man ist alleine unterwegs, aber selbst dann sind da 180 noch zuviel) hat er nicht mehr alle Latten am Zaun.
Delta 47 schrieb:
@ BloqueNegro: Warum denn kein Diesel ? Besonders bei höherem Autobahntempo sind Diesel deutlich sparsamer, da die Benziner dann ordentlich das Saufen anfangen, auch ein 180 PS 1.8T
.
Mit Gas steigt der Verbrauch idR. nochmal ein bisschen an, klar ist immer noch billiger als reiner Benzinbetrieb, aber dafür auch weniger Reichweite, das heißt du darfst bei einer 200km Tour jeden 2.-3. Tag tanken, ganz ehrlich, da gibts doch schöneres im Leben
.
Ich würde daher an deiner Stelle nach einem Turbodiesel in der 150PS-Klasse schauen, da verbrauchst du bei dem Tempo deutlich unter 10 Liter und bist in einem niedrigeren Drehzahlband unterwegs, als bei einem 1.8T, daher auch leiser, auf die 3.500u/min des Astras wirst du mit einem Octavia 1.8T kaum kommen.
Mein Vorschlag:
Opel Astra H Caravan 1.9 CDTI 150 PS oder das Äquivalent von Skoda. Ob es schon einen Toyota Avensis Combi mit dem famosen 177 PS Diesel für das Geld gibt, muss man gucken, aber deutlich wirtschaftlicher als ein umgerüsteter Benziner ist so ein Diesel bei hohen Tempi allemal.
Da kann ich nur zustimmen, wobei das Äquivalent von Skoda mindestens der Octavia II mit 2,0 TDI und 140PS wäre.
Oder der Octavia I mit 1,9TDI und 130PS
Gutes Auto, aber ich vermute gerade der Octi II mit 140PS TDI ist für Bloque Negro vielleicht schon zu teuer?
Zumindest bekommt man die Octi II mit 140 PS Diesel nicht wirklich unter 7000€, und das wäre schon recht günstig.
Und zum Thema Autogas, heizen und tanken:
Wenn man jeden Tag 200km fährt ist aller 3 Tage tanken utopisch.
Wenn die 180 PS jeden Tag gefordert werden und man 13-15 Liter Autogas braucht was bei schneller Autobahnfahrt nicht unrealistisch ist kommt man je nach Tankgröße gerade mal um die 300km, denn die meisten Radmuldentanks haben ca.60 Liter und dürfen nur zu 80% gefüllt werden. Das sind also effektiv 48 Liter.
Und dann kommt noch hinzu dass man am Ende des Gases immer ein Umschalten zwischen Benzin und GAS hat, weil bei wenig Druck im Behälter der große Volumenstrom bei Vollgasfahrt nicht mehr bedient werden kann und oft schon eher auf Benzin umgeschaltet wird.
Das ganze ist mir im Übrigen bekannt da wir ein Autogaswagen in der Familie haben, ich kenne das also durchaus.
Der Tank ist ähnlich dimensioniert. Bei knapp 200km/h auf der Autobahn schafft man gerade einmal 270km - und das bei einem 2.0 16V 130PS Motor und 1500kg Fahrzeuggewicht (Chevrolet Evanda). Die Kisten gibt es übrigens inzwischen für wenig Geld (zwischen 2000-5000€) schon mit Autogas, quasi immer mit Leder, Klimaautomatik, Tempomat, Sitzeheizung, Multifunktionslenkrad, Holzimitat
, ABS, TCS, 4x Airbag, Funk ZV mit Fernbedienung, 5 fach CD Blaupunktwechsler+Kassette (macht öfters mal Probleme) und 5.Gang Handschaltung oder Automatik.
Die Kiste ist kein Rennwagen, wenn man aber 200km/h Spitze weglässt (Speedzuschlag der aber überall zu zahlen ist) und mit 160-170 über die Bahn rollt fährt man recht kommod, leise und mit 11-12 Liter GAS wenn der Tempomat drin ist. Dann kommt man auch fast 400km mit einer Gasladung.
Ob ein Diesel dann billiger ist muss man schauen, Problem ist halt dass man inzwischen nur noch reichlich 10cent weniger für nen Liter Diesel zahlt.
Sobald man also deutlich über 5 Liter Diesel braucht ist man dann auch bei ähnlichen Spritkosten auf 100km wie mit dem Gasauto.
Willst du allerdings Anschlag fahren bist du mit einem Diesel wirklich am besten bedient, aber auch dort fließen dann 8-10 Liter durch wenn man mit 130-150PS unterwegs ist. Und das sind dann auch weit über 10€/100km.
Ein 1.8T macht zweifelsohne mehr Laune als der erwähnte 2 Liter aus dem Chevrolet, aber der 1.8T dürfte egal in welchem Auto von der Kosten her auch teurer kommen denke ich, vor Allem wenn man die vergleichbare Ausstattung möchte.
Und wie schon gesagt, als Einsteiger braucht man definitiv keine 180PS, du wärst nicht der Erste der sich ohne Erfahrung überschätzt...war doch erst letztes Jahr der Heppenheim Fussballspieler. 22 Jahre, 450PS AMG und dann frontal in einen LKW auf die Gegenfahrbahn - woran kann das nur gelegen haben...
prevail schrieb:
@ obliveron: Der hat halt eben keine Probleme. Die Werkstatt die ihn damals neu verkauft hat nimmt ihn in Zahlung. 12 Jahre in gleichem Besitz und in der Zeit auch immer in der Werkstatt für die Wartungen gewesen. An dem Wagen ist eben alles tip-top und 1 Jahr Garantie gibts auch noch dazu.
Dann klingt das natürlich sehr gut !
prevail schrieb:
Mein Polo ist ein 6N von '94. 1.3L mit 54PS. Sparsam ist anders, der säuft ganz gut für seine Größe. Im Schnitt 7,2l/100km, ne 6 steht nur bei 110 auf der BAB vorne.
Naja, ich vermute mal die 7,2 Liter sind dann aber auch relativ viel "Fast-Volllastanteil" ? Wenn ja, dann wäre das durchaus ok.
Ein Kumpel von mir hatte den 92er 86c mit 1,05 Litern und 45PS - der hat gesagt was er auch tut, mehr als 7,5 Liter verbraucht die Kiste nicht.
Auf der Gerade hat der Tacho dann wohl 160 angezeigt, was real wohl 145-150 Sachen waren.
Mein 1,6er mit 75PS konnte ich bei 120-130 auch mit reichlich 7 Litern bewegen.
Über die gesamte Haltedauer lag mein persönlicher Schnitt wohl aber auch eher bei 8-8,5 Litern.
Mein Mitbewohner hat die gleiche 1,05 Liter Maschine in einem 96er 6N (auch nur 45PS), die Kiste ist wirklich ne ganz schöne Gurke.
Recht kurz übersetzt aber trotzdem schlapp, da hat sich der gleiche Motor im 86C zumindest etwas spritziger angefühlt.
Der 98er Seat Ibiza 1,4i 60PS meines Schwagers macht richtig Laune, da recht kurz übersetzt und dadurch spritzig.
Hatte den aber letztens mal auf der Autobahn und wollte auch nicht soo schleichen, da bin ich recht viel 160-170 gefahren, da hat der im Schnitt am Ende 9,3 Liter genommen. Liegt aber meines Erachtens dran das der nicht warm wird, ich vermute das Thermostat hat einen weg und lässt immer den großen Kühlkreis offen, das macht locker mal nen halben Liter aus - sollten wir demnächst mal wechseln.