JADEN' schrieb:
Fahrleistung: ~20tkm/Jahr
Besitzen Wohneigentum
Einzelgarage ist abschließbar.
Es gibt außer dem Versicherungsnehmer(Mutter) nur mich als Fahrer.
Dazu kommt, dass ich Zugriff auf andere PKW's habe.
HUK24 habe ich selber schon überprüft. Problem ist nur, dass wenn ich den Wagen dann als Zweitwagen versichern möchte sogar etwas mehr bezahlen müsste als über die VGH, wobei ich persönlich das schon viel finde.
Also 20tkm im Jahr und dann einen Ford Fiesta Benziner in der kleinsten Motorisirung ?
Bist du dir sicher das du soviel fährst ?
Das sind im Monat dann schon 1666km - dafür ist ein Fiesta Benziner von vornherein nicht das beste Auto.
Bei 1,55€ der Liter Super und angenommen 7 Liter Verbrauch, kostet dich das im Jahr 2170€ Super Benzin.
Bei 1,40€ der Liter Diesel und angenommen 5 Liter Verbrauch, kostet dich das im Jahr 1400€ Diesel.
Und die Differenz von 2 Liter kommt hin:
http://www.spritmonitor.de/de/ueber...constyear_s=2003&constyear_e=2004&powerunit=2
2170-1400=770€
Da würde ich ganz genau rechnen, selbst mit 200€ Differenz in der Steuer kostet ein/der Diesel immer noch über 500€ weniger im Jahr.
Und wenn es für die Ausbildung sein soll, willst du das Auto sicherlich 3 Jahre fahren, das sind dann in 3 Jahren 1700€ verschenkt in die falsche Spritsorte, das würde ich mir ganz genau überlegen.
Und da ist nicht berücksichtigt, das der Sprit 2016 vermutlich mehr als jetzt kostet.
Die Umrüstung auf Autogas wäre höchstens eine Überlegung. Oder Umzug in Nähe des Ausbildungsortes.
Aber wenn du annimmst, das du 20tkm im Jahr fährst, dann sind da vielleicht 5000km privat und Urlaub, und der Rest ist auf Arbeit.
15000km / 230 Arbeitstage = 65km pro Tag, also eine Strecke über 30km, da lohnt sich auch ein Diesel.
Zumal die gemittelten 1666km pro Monat bedeuten, dass du pro Monat in 180€ Superbenzin investierst oder in 116,62€ Diesel - bei einem Ausbildungsgehalt sollte sich das bemerkbar machen.
Und die ca. 75€ Versicherung pro Monat sowie ca. 8€ KFZ Steuer kommen auch noch hinzu.
Günstige kompakte Euro3 Diesel (die man auch auf grüne Plakette umrüsten kann so man das möchte) sind z.b. die Mazda 323f von 2000-2003 mit 101 PS:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mazda_323#323_.28BJ.2C_1998.E2.80.932003.29
Die gibt es im Gegensatz zum 4er Golf bezahlbar und mit wenig Kilometern, das sind ziemlich solide Autos.
http://suchen.mobile.de/auto/mazda-...ls=DIESEL&ambitCountry=DE&emissionClass=EURO3
Ich bin die letzten Jahre reichlich 15tkm im Schnitt gefahren und hatte auch einen Benziner, aber da war immer viel Langstrecke dabei und ich hatte fast immer Mitfahrer, musste also nur einen Bruchteil des Sprits selber zahlen. Waren größtenteils wöchentliche Autobahnetappen (am WE), die hin und zurück entweder 250 oder 400km lang waren, hinzu kamen einige längere Urlaubsfahrten.
Wenn du nicht täglich mit jemand anderem zum Ausbildungsbetrieb fährst und man sich reinteilt würde ich mir das mit dem Diesel/Autogas wirklich überlegen. Ist vielleicht im Kaufpreis ein Tick teurer (angenommen du nimmst nen Diesel für 3000€), rechnet sich über die 3 Jahre aber auf jeden Fall.
Zur Versicherung und der anzugebenden Laufleistung:
Gerade wenn es das erste Jahr ist kannst du problemlos weniger angeben (12tkm oder 15tkm) und nach dem Jahr immer noch hochgehen. Das sollte die Kosten der Versicherung im ersten Jahr etwas abmindern.