Sammelthread Fragen zum Autokauf (1. Beitrag beachten)

@merlin123
Klingt für mich ebenfalls so, als hätte man beim Kauf irgendwas zwischen nichts und gar nichts geachtet und was möglichst günstiges erweorben. Die alten 1.9er Diesel im Audi (und auch den 2.5er) bekommt man doch auch nur (mutwillig) kaputt, in dem man sich 0 kümmert, kalt tritt etc.


Khaotik schrieb:
Der Anspruch von den meisten Kunden wird aber wohl eher sein, das Auto 1x im Jahr in die Werkstatt zu schieben, alle 2 Jahre zum TÜV und ansonsten keinerlei Gedanken an die Karre verschwenden.
Warum sollte man mit seinen (Neu)Wagen denn in die Werkstatt, wenn der BC nix meldet und man sonst nichts hat? Ich keine niemanden im Freundes und Bekanntenkreis, der außer uns einmal im Jahr den Wagen in der Werkstatt fürn Ölwechsel und ne Durchsicht hat...
Khaotik schrieb:
die alten Benz-Diesel die gut und gerne 400-500tKm runtergerissen haben.
Nachbar hat damit heute morgen (-1°) seine Kids in Kita/Schule gebracht - alter /8 Diesel mit unbeakannt mehr als 420tkm drauf. Die Wahrscheinlichkeit auf reichlich mehr KM ist aber hoch.

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boarder-winterman schrieb:
Leasingautos sollten zumindest immer peinlich genau nach Herstellervorgabe gewartet worden sein, sonst wird es für den Leasingnehmer nämlich teuer
Bei den typischen 2 Jahren hat man doch quasi nichts zum Warten, wenn man nicht das Serviceintervall des Öls überschreitet bzw hal allgemein so viele Kilometer abgerissen hat, dass nen Service ansteht?
Auch wenn wir jetzt nen E-Auto als Leasingfahrzeug haben, das wird die Werkstatt kein mal im Leasingzeitraum sehen, wenn nichts unvorhergesehenes passiert.


Wir haben bisher einmal von Privat und einmal vom Händler gekauft (mit 1. Jahr Garantie) und durchs gründliche vorher informieren über alle Schwachstellen der Baureihe, des Motors etc und entsprechendes Nachfragen/ausprobieren/Auslesen auch 0 Probleme gehabt und das jeweils bei Autos, die beim Kauf 11(privat) bzw 9,5 Jahre (Händler) alt waren. Wir würden weiterhin von beidem Kaufen - Neuwagen sind für uns ohne Lottogewinn nicht bezahlbar, bei dem "Anspruch" den man hat.

Das man (immer) Pech haben kann, steht völlig außer Frage beim Gebrauchtkauf, egal wie viel man sich vorher informiert oder gecheckt hat.
 
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boarder-winterman schrieb:
Ich bin da auf der komplett anderen Seite unterwegs, ich würde kein Auto von Privat kaufen, bei Fahrzeugen vom Händler, am besten vom Vertragshändler ist oftmals eine vernünftige Garantie mit dabei, die viele Kosten, die im ersten Jahr nach dem Kauf entstehen, abdeckt.
Ok, ich glaube hier habe ich mich etwas falsch ausgedrückt. Mit "von Privat" meinte ich, dass ich eher Autos von Privatnutzern kaufe die aber durchaus bei Händlern in Zahlung gegeben wurden. Die erhalten dann ja i.d.R. eine Gebrauchtwagengarantie (wenn auch nicht auf alles), sind vom Preis her aber deutlich attraktiver als Neuwägen.

Ich habe meinen X1 120d vor 2 Jahren als Gebrauchten gekauft für knapp 16T€. War zu der Zeit 5 Jahre alt, hatte 65Tkm runter. War vom BMW-Händler mit Garantie. War aus 1. Hand. Vorbesitzer hat sich einen neuen gekauft und den in Zahlung gegeben.
NP wäre für das Modell sicherlich irgendwo jenseits der 30T€ gewesen. Auf den Listenpreis braucht man ja nicht soviel geben.
An Kosten hatte ich bisher außer den Servicekosten zwecks Garantie (Ansonsten mache ich den üblichen Kram wie Öl, Bremsen, Flüssigkeiten etc. immer selbst) und Ersatzkosten für Verschleißteile nichts weiter.
Mittlerweile ist er 105Tkm gelaufen.
Geplant ist allerdings die Steuerkette mit 130-140Tkm vorsorglich zu tauschen. Arbeitsaufwand wird ca. 1,5 Tage sein. Werde ich mit einem BMWler zusammen machen. In dem Zuge wirds dann auch gleich noch ne neue WaPu geben wenn der Block schonmal draußen ist.
Dann bin ich eigentlich ganz guter Dinge, dass der Hobel bis 250Tkm durchhält.
 
Also um hier mal den Preisrahmen einzugrenzen weil ich hier lese das man Gebrauchte teilweise zum Preis von einem Neuen kauft...
Ich schiele ganz stark auf den neuen Dacia Sandero 2021. Als ich noch Handwerker war, sind wir immer mit einem Logan/Duster zu Baustelle/Kundenbesuche und diese Karren wurden über 6 Jahre durchgefahren (X00.000 Km). Außer TüV und mal kleinere Reparaturen, konnte man nichts dagegen sagen. Wir waren zufrieden, Chef auch weil "billig".

Ich arbeite jetzt nun in einer anderen Branche und fange mit Autos bei 0 an. Und das neue Model hat mich unter anderem auch wegen dem Preis angesprochen. Die "Luxusausstattung" kostet gerade mal 15.100 Euro mit Überführung. Da war eben mein Gedanke, warum gebraucht kaufen und weiter Geld reinpumpen falls was passiert, wenn ich neu für einen recht günstigen Preis beschaffen kann?

Aber ich bin mit Autos ein totaler Noob^^ Mir gefällt da einfach das Design, von A nach B kommen und günstig im Unterhalt haben.
 
@Khaotik
Und wieso bitte die Kette einfach mal so tauschen? Weil die Forenmärchen erzählt werden, dass ja ausnahmslos jeder N47 Probleme mit der Kette hat? Ich würde da nur bei gehen, wenn sich da wirklich ein Defekt anbahnt. Und das kann man bei der Kette durchaus vorher hören. Aber die 2013/14er dürften das Problem fast gar nicht mehr haben. Das waren in erster Linie die ersten Reihen mit dem problematischen Stirnrad.

@Scheitel
Die 2.5er VAG Diesel haben ab und an Probleme mit eingelaufenen Nockenwellen. In den Foren ist dann natürlich auch JEDER Motor betroffen ;)
 
@Thane

Naja, die Schwäche der N47er Motoren ist ja durchaus bekannt. Wobei das Problem ja Herstellerübergreifend immer wieder Thema ist.

Aus dem Grund habe ich für mich das Ölwechselintervall schon von 30.000 auf 20.000km reduziert. Die Rußpartikel vom Diesel scheinen wohl den Kettenverschleiß zu erhöhen.

Den Wechsel werde ich im Grunde nur deshalb prophylaktisch machen, da das für mich sehr kostengünstig zu machen ist und ich damit dann definitiv Ruhe und Sicherheit habe. Benutzen kann ich die Werkstatt vom Nachbarn umsonst und als Fachmann steht eben ein guter Freund zur Seite der die Dinger in der Arbeit laufend wechselt. Ich schätze die Wechselkosten auf Materialkosten + 100€.

Dafür wird sich der Wiederverkaufswert doch nochmal deutlich erhöhen (falls ich ihn doch aus Gründen vor dem Lebensende verkaufen sollte) wenn die Steuerketten gemacht sind.

Müsste ich das offiziell in einer Werkstatt machen lassen würde ichs nicht so früh machen und eher drauf ankommen lassen. Dafür wären mir die Kosten doch wieder zu hoch.

@Scheitel
Warum sollte man mit seinen (Neu)Wagen denn in die Werkstatt, wenn der BC nix meldet und man sonst nichts hat?
Ich weiß nicht wie das bei ganz neuen PKW ist, aber meiner möchte immer alle 10.000km (oder sogar noch früher) eine Werkstatt von Innen sehen.
Soll dann ständig wieder ein anderer Service gemacht werden. Die mache ich dann idR selbst und drücke den Service wieder weg.

Mir geht es auch eher um den Umstand, dass sich der Normalbürger keine Gedanken um sein Auto machen will. Also sind Reparaturen fällig bzw. das Austauschen von Verschleißteilen nötig? Wischwasser/Kühlerwasser auffüllen etc. Im Idealfall wird das einmal Zentral von der Werkstatt bei der Inspektion gemacht und ansonsten sagts einem die Karre schon wenn ihm was fehlt.
Bei manchen würde ich mich auch nicht drauf verlassen, dass sie einen platten Reifen erkennen wenns das Auto ihnen nicht sagen würde :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Khaotik schrieb:
Ich weiß nicht wie das bei ganz neuen PKW ist, aber meiner möchte immer alle 10.000km
Mein Volvo muss alle 30k oder einmal im Jahr zum Service. Kilometer weichen je nach Hersteller ab trotzdem lassen dich afaik alle jährlich antanzen.
 
Khaotik schrieb:
wie das bei ganz neuen PKW ist
Der wurde im Februar 2021 gebaut und will 2 Jahre später erst wieder hin:

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Der Wagen von 2007 war 07/2020 zur HU/AU und hat u.a Öl, Bremsflüssigkeit, die Fahrzeugprüfung und den Check bekommen und eben die Werte resettet.

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Der BC will den Wagen also erst 2 Jahre später wieder in der Werkstatt sehen - trotzdem werden halt Öl und Fahrzeugprüfung jährlich gemacht. Der Fahrzeug Check wohl nur alle 4 Jahre oder 50tkm - wir lassen das alle 2 Jahre mit der HU/AU machen.

Khaotik schrieb:
Mir geht es auch eher um den Umstand, dass sich der Normalbürger keine Gedanken um sein Auto machen will.
Ja, da bin ich völlig bei dir - ich kenne das von den BMWs, die wir bisher hatten und haben echt nur so, dass die alle 2 Jahre da hin "wollen".


Khaotik schrieb:
dass sie einen platten Reifen erkennen wenns das Auto ihnen nicht sagen würde
Leider ja, es hat ja seinen guten Grund, warum die RDKS Pflicht 2014 kam :)
 
Ohman gerade den Bericht zum Crashtest Dacia Stepway 2021 gesehen...also in so einer unsicheren Schüssel will ich nicht sitzen. Auch wenns einfach und billig ist, ich hab kein Bock die Knautschzone zu sein
dacia-sandero-2021-euroncap-crashtest
 
Für die Insassen des Dacias sind die Werte ja ganz gut, er verliert halt Punkte wegen fehlenden Assistenzsystemen für Fußgängerschutz etc.
Ist jetzt nicht optimal, aber für den Kaufpreis denke ich auch nicht besser machbar.
 
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Unsichere Schüssel?

Wir reden hier immerhin von einem Auto aus dem Jahre 2021, welches nach europäischen Standarts gefertigt wird.

Würdest du das bei einem Tata Nano behaupten, würde ich dir Recht geben.

Damals wurde Dacia noch ohne ABS bzw. ESP verkauft.
 
@1FUX
Das ändert trotzdem nichts an der Tatsache, das im Falle eines Unfalls die Situation aus dem Crashtest und noch schlimmer eintreten kann.
Auch wenn es ein billiges Auto ist, will ich nicht auf Sicherheit verzichten. Der Beitrag von @endanwender gibt mir auch zu bedenken, das man am Ende ein "neues" Auto hat und nach nicht mal 7 Jahren (wenn man vorsichtig fährt und nichts anstellt) über 30% an Mängelquote hat.

Also ich war absolut gehypt, als ich vom neuen Model gehört hab, sieht toll aus, billig im Unterhalt, Gas, kein übertriebenes Symbol für Ego und die nötige Multimedia Ausstattung (mehr brauch ich nicht).
Mich stören wirklich nur der TüV-Bericht, dieser Crashtest-Bericht und das man keine Sitzheizung hat.

Wahrscheinlich schwenke ich tatsächlich auf irgendeinen billigen gebrauchten, der diese Sachen erfüllt und hoffe das mir das Teil nicht unterm Arsch zusammenbricht.
Ich weiß es nicht.
 
Du darfst aber auch nicht vergessen, dass Dacias gerne von Leuten gekauft werden die möglichst wenig in Autos investieren wollen/können... und dabei werden gerne auch Inspektionen und Wartungen vernachlässigt.
 
Bei Dacia gilt trotzdem "you get what you pay for" ;)
Die Motoren kommen von Renault, sonst ist auch die Produktion billig.
Es spielt sicher auch die Käuferschicht mit rein. Darum stehen Porsche ja auch noch etwas besser da. Aber die Tendenz ist klar.
 
Das stimmt natürlich, Dacia bietet nicht die beste Qualität. Ich wollte damit auch nur sagen, dass dieser TÜV-Bericht noch dahingehend gewichtet werden sollte wie der Durchschnittsnutzer sein Auto hegt und pflegt (PassatCC-Fahrer scheinen echt schlimm zu sein :))
 
Nen Bekannter fährt seit der Abrwackprämie damals nen Dacia Sandero (1. Gen) und ist damit immer noch zufrieden und hat, soweit ich weiß, auch nichts größeres dran gehabt. Er lässt den Wagen aber auch regelmäßig warten und fährt auch regelmäßig Langstrecke.
 
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@Scheitel ich wäre ein typischer wenig Fahrer^^ ein Auto brauche ich tatsächlich nur um zur Arbeit zu fahren, einzukaufen und in Notfällen ins Krankenhaus.
Ansonsten bin ich auch mein restliches Leben ohne ein Auto ausgekommen. Ich bin gern zu Fuß unterwegs

Deswegen dachte ich auch, das ich mir so ein Auto neu kaufe. ich hab da nicht viel ansprüche
 
merlin123 schrieb:
ich wäre ein typischer wenig Fahrer
Wäre dann der Dacia Spring Electric nicht was für dich? Koste nach Abzug der Steuergeschenkprämie nur noch noch knappe 11.000€.
Wenn du nicht nur der typische wenig Fahrer sondern auch Kurzstreckenfahrer bist, tust du keinen Verbrenner in irgendeinem Auto einen gefallen^^
 
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Wobei die TüV-Berichte eher nicht nur mit Pflege und Wartung zu tun haben, sondern auch einfach der minderwertigen Komponenten geschuldet ist.
 
Schaut man sich die Liste mit den häufigsten Mängeln des TÜV´s an dann kommt man eigentlich zu einem anderen Schluss. Das Meiste sind irgendwelche Kinkerlitzchen die bei den Hochpreisigen Fahrzeugen eben bei der Inspektion vor dem HU Termin beseitigt werden.
 
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