Sammelthread Fragen zum Autokauf (1. Beitrag beachten)

Einfach mal schauen ob die Förderung in den Verkaufsangeboten genannt wird, unser i3 war ein Dienstwagen eines Mitarbeiters, da hatte BMW die Förderung absichtlich noch nicht abgerufen.
 
Gibt für mich aktuell am Kleinwagenmarkt kein besseres Fahrzeug, keine 4m lang, aber vorne ein Innenraumgefühl wie in der Oberklasse.
 
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Allerdings. Bin schon ein paarmal drin gesessen, aber nie gefahren.
Ist ein i3 als Zweitwagen ein bisschen dekadent, wenn der "Erstwagen" nur ein 220i Active Tourer ist? :heilig:
 
Ist doch eine super Ergänzung...
 
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Klar, das passt super.
Du wirst nur mehr i3 fahren, als du dir vorher vorgenommen hast ;)
 
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Davor habe ich sowieso ein bisschen "Angst". Mit 100km Reichweite komme ich sicherlich 340 Tage im Jahr aus. Ist relativ selten, dass ich am Tag mehr als 100km fahre.
Wenn, dann sind es aber gleich 600-750km, je nachdem welcher Teil der Familie besucht wird.
 
Bedenke bei einem Elektrofahrzeug, das je nach Modell die Reichweite bei kalten Temperaturen teilweise deutlich reduziert wird.

Der Mazda MX-30 einer Arbeitskollegin hat im Winter ca. 140km Reichweite, im Sommer gut 170km, kühlt der Akku aber komplett aus unter 0°C sind es dann auch nur noch gut 100km.

Ich bin seit März mit einem 64kW Hyundai Kona unterwegs, der ist natürlich kein Vergleich zu den ganz kleinen Fahrzeugen oder den Modellen mit Akku <40kWh.

Die Reichweite wird elementar von deinem Fahrverhalten beeinflusst, deutlich mehr als bei einem Verbrenner.
Eine Strecke zu Verwandten im Emsland sind gut 180km von uns aus, der Kona schafft im Winter laut Boardelektronik 484km, der ADAC hat im Schnitte ne Reichweite von 435km ermittelt.

Letzten Winter ist meine Frau damit ins Emsland gefahren, Hinfahrt ordentlich geballert auf der Autobahn, Heizung hochgedreht, Sitzheizung, Lenkradheizung, Smartphone geladen - alles was geht.
Fazit: mit ~90% Akku gestartet, mit 50km (knapp unter 10%) am Ziel angekommen.

Zwei Tage später Wagen vollgeladen, ähnliche Temperaturen um den Nullpunkt die Rückfahrt, Ecomodus statt Sport, moderate 21°C, keine Lenkrad oder Sitzheizung und nicht mehr als 130km/h auf der Autobahn und sie kam mit über 50% Akku an.


Was ich sagen will: unabhängig vom Fahrverhalten (das kann man ja anpassen) auch darauf achten, das die Reichweite im Jahr schwankt und der Akku mit den Jahren auch etwas an Kapazität verliert.


Für längere Strecken sind die "kleinen" Modelle eh meist nicht ausgelegt, viele besitzen keine Schnelllademöglichkeit (nur Typ 2 Stecker, aber kein CCS) und/oder sind beim Aufladen limitiert, wenn man Pech hat auf 3,7 oder 6,6kW.
Zum Vergleich: mein Kona kann mit 11kW laden, die 64kW sind in etwas über 9h voll, mit 100kW über CCS sind 80% in knapp über 50 Minuten erreicht.
Der MX-30 meiner Arbeitskollegin lädt (Boardtechnisch bedingt) nur mit maximal 6,6kW an einer Wallbox - bedeutet ne komplette Akkuladung braucht gut 8h.
 
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Ist schon jemand den neuen Toyota GR86 gefahren?

In 8 Monaten liegt ein Leasingwagenwechsel an, eigentlich wollte ich den BMW i4 - da sind die Lieferzeiten aber jenseits von Gut und Böse (14 Monate+) und Lademöglichkeit ist auch eher suboptimal.

Für den GR Yaris werden keine Bestellungen mehr aufgenommen :(

Juckt mich gerade in den Fingern den GR86 einfach zu bestellen :)
 
mykoma schrieb:
Der Mazda MX-30 einer Arbeitskollegin hat im Winter ca. 140km Reichweite, im Sommer gut 170km, kühlt der Akku aber komplett aus unter 0°C sind es dann auch nur noch gut 100km.
Rein aus Interesse, was war der Grund für dieses Auto? Ich bin eigentlich großer Fan von Mazda, aber zu dem MX-30 gibt es doch so viel bessere Alternativen... Die Reichte wäre ein absolutes KO Kriterium bei dem Preis...
 
DaDare schrieb:
was war der Grund für dieses Auto?
Ich glaube die Optik und ein gutes Angebot, ist nur der Zweitwagen der Familie, ihr Mann fährt einen großen Kombi als Verbrenner und für sie als Pendlerauto passt das mit der Reichweite.

Die 100km Reichweite im ungünstigsten Fall war für mich auch ein KO Kriterium bei 40km für eine Strecke auf dem weg zur Arbeit.
 
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Der MX30 wird immer wieder mit sehr hohen Rabatten echt verramscht, da hat sich Mazda mit der zu kleinen Batterie echt keinen Gefallen getan.
Ähnlich sieht es aktuell mit dem Nissan Leaf aus, der wird wegen des sturen Festhaltens am Chademo Stecker auch in Europa ähnlich verramscht.
Ein E-UP wird teils teurer gehandelt, nur um mal den Vergleich zu ziehen...

Wenn man einfach nur ein günstiges Pendelfahrzeug sucht, sind die beiden Kisten wegen der Rabatte echt eine Option.
Ausstattung, wie adaptiver Tempomat oder vernünftiges Navi ist jedenfalls vorhanden.
 
Radde schrieb:
Den BMW i3 hatte ich gar nicht auf dem Schirm, weil er neu unglaublich teuer war. Aber scheinbar gibt es günstige Gebrauchte schon ab 16.000€
Bedenke aber, dass die "günstigen" Angebote den 60Ah Akku drin haben (18,8kwh nutzbar), da werden im Winter 100km schon mal knapp, selbst wenn man dem Akku einen SOH von 100% unterstellt - wenn ihr aber eh nur ~50 am Tag fahrt, sollte das auf ja kein K.O. Kriterium sein. Die ersten Modelle mit dem kleinen Akku wurden auch oft mit dem REX gekauft, der allerdings keine Empfehlung ist. Wenn der i3 mal Probleme hat, dass ist es im Groß der Fälle der REX der diese macht.

Radde schrieb:
Ist ein i3 als Zweitwagen ein bisschen dekadent, wenn der "Erstwagen" nur ein 220i Active Tourer ist?
Wie DaDare schon schrieb, das ist sicherlich ne super Ergänzung. Wir fahren den aktuellen i3 neben unserem 3er Touring im urbanen Bereich des Ruhrpotts. Perfekt dafür :)
Für längere Strecken nutzen wir auch so gut wie immer unseren Verbrenner, wenn auch die Reichweite des i3 da nicht der limitierende Faktor ist.

boarder-winterman schrieb:
Du wirst nur mehr i3 fahren, als du dir vorher vorgenommen hast
Ist bei uns tatsächlich nicht der Fall, weil der i3 für uns auf längeren Strecken nicht das bietet, was uns wichtig ist, aber rein in Summe hat der i3 in diesem Jahr etwa das 3 Fache an Kilometern vom Verbrenner gefahren - davon war fast keine Strecke über einer zweistelligen Kilometerzahl.

mykoma schrieb:
Die Reichweite wird elementar von deinem Fahrverhalten beeinflusst, deutlich mehr als bei einem Verbrenner.
Genau das. Man kann auch recht problemlos mit unserem i3 den Verbrauch vom sparsamen Fahren verdoppeln, wenn man will.
 
boarder-winterman schrieb:
Ähnlich sieht es aktuell mit dem Nissan Leaf aus, der wird wegen des sturen Festhaltens am Chademo Stecker auch in Europa ähnlich verramscht.
Wobei es dafür Adapter gibt, macht Tesla auch.
Bin mir gerade nicht sicher, ob Tesla die (teilweise) sogar mitliefert oder ob jeder Adapter gekauft werden muss.

Der Leaf hat in meinen Augen vor allem den Nachteil, das der zwar mit 50kW über CHAdeMO laden kann, in der EU Version mit dem zusätzlichen Typ 2 Anschluss aber nur 3,6 oder 6,6kW (6,6kW gibt's nur im Modell mit dem großen 62kWh Akku).
Mit 3,6kW ist man dann auch lediglich 50% besser dran als mit einem 230V Steckdosenadapter, der liefert 2,3kW.

Die Schnellladesäulen mit 50+kW sind einerseits teuer, andererseits auch eher an Raststätten oder Ladeparks zu finden, die Ladesäulen Innerorts sind meistens Typ 2.
Während des Shoppens oder Amtsbesuchen die Kiste laden ist dann doch sehr überschaubar, wenn ein vergleichbares Fahrzeug fast das dreifache an Leistung ziehen kann.

Dazu dann noch ein eher hoher Verbrauch, der Leaf sowie der MX-30 brauchen relativ viel Strom, beide um 22kWh/100k, vergleiche ich das mit meinem Kona, so kommt der auf knapp unter 17kWh/100km.
VW ID.3 oder Tesla Model 3 liegen dazwischen.
 
Ich werde den BMW im Juni das erste Mal auf eine längere Strecke entführen, gut 200km sind es One Way mit einem guten Freund bis Rotterdam, da geht es mit dem E-Auto hin, da das Parken an Ladesäulen in der Stadt gratis ist (nur der Strom muss bezahlt werden) und so einiges an Geld gespart wird (Parkhaus pro Tag locker 40€).
Wir haben ein Hotel genommen, was außerhalb liegt und eine CCS & Typ 2 Ladestation direkt vor der Tür hat, da können wir dann auch noch nachladen, falls in der Stadt nichts zu finden ist.
200 Autobahnkilometer sind im Sommer mit dem i3 120Ah kein Problem, wenn man vernünftig fährt (maximal 120km/h, in Holland ist eh nicht mehr drin).

@mykoma, mir ist jetzt kein Adapter von CCS auf Chademo bekannt, andersrum gibt es da was bei Alibaba, in diese Richtung habe ich da aber noch nichts gesehen.

Mit den Ladenachteilen beim Leaf liegst du richtig, als reines Pendelfahrzeug mit nächtlichem Laden an der Wallbox ist das aber dennoch eine Option.
Auch der Verbrauch ist ein Thema, unser i3 liegt bei ca. 15kWh/100km, da sind alle anderen Modelle weit drüber, insbesondere die beiden genannten.
 
Vorsicht bei den CCS Ladestationen, die Anbieter haben sehr gerne eine Sperrpauschale, wenn man länger dort steht.
Bei mobily+ von EnBW sind das glaub ich zwei oder vier Stunden gewesen.
Die wollen das nur kurz geladen wird und dann weiter.
 
Ja, in Holland ist das Parken echt krass teuer gegenüber unseren Preisen.
boarder-winterman schrieb:
(maximal 120km/h, in Holland ist eh nicht mehr drin).
Viele 120er Limits sind mal auf 130 angehoben worden, aber tagsüber gilt in Holland quasi überall 100kmh als Limit. Das ist dem "Hören-Sagen" deren "einfachste" Möglichkeit gewesen, sich an die CO2 Ausstoßvorgaben der EU zu halten.

Wir haben ab Kreuz Kamp Lintfort (oder selten schon mal Kreuz Moers) die A57 bis zur letzten Ausfahrt in Kleve auf unserer "Langstrecke", da ist stehts Pedal im i3 quasi immer aufm Boden, weil wenig los und kein Limit.
Bei meinen Eltern ist in wenigen 100m ne Typ2 Säule, da reicht es, wenn wir halt irgendwie den Akku nur nicht leer haben - sind insgesamt knapp 120km pro Weg und wir müssen eh laden und bei 29 Cent ist auch egal, wie viel.

mykoma schrieb:
Bei mobily+ von EnBW sind das glaub ich zwei oder vier Stunden gewesen.
Dort sind es 240 Minunten, unabhängig von AC oder DC, jeweils dann 10 Cent die Minute bis maximal 12€ - in Holland also immer noch unter der Parkgebühr :king:

Wenn ich das richtig habe, sind im BMW Active Tarif im Ausland keine pauschalen Blockiergebühren, wie bei uns und Holland scheint auch da außen vor, aber in NL steigen die Preise ab kommender Woche fürs Laden.
 
Jepp, im Ausland gibt es wohl mit der BMW Karte pauschal keine Blockiergebühren (ist länderabhängig, in der Schweiz gibt es z.B. schon welche), funktionieren soll die da an allen Ladesäulen, die es in Rotterdam so gibt.
Wird dann in der Stadt AC werden, 3,6kW haben die meisten Säulen da, aber auch welche mit 11 und 22kW sind dabei.
Ist aber auch egal, wenn man da den halben Tag steht, ist der Wagen wieder voll.
Sonst hänge ich den Wagen über Nacht an die 11kW Säule am Hotel.

0,32ct/kWh AC ist ja immer noch echt fair in der aktuellen Zeit.

Stimmt, die haben ja tagsüber bei 100km/h dicht gemacht, naja, um so besser, dann komme ich da sicher ohne Laden an.
 
boarder-winterman schrieb:
0,32ct/kWh AC ist ja immer noch echt fair in der aktuellen Zeit.
Definitiv, für Ferreisen habe ich mobility+, über den ADAC Bonustarif bin ich da bei 38 Cent AC und 48 Cent DC ohne Grundgebühr, als Viellader kann man noch einen anderen Tarif bekommen mit monatlicher Grundgebühr, dafür niedrigere Preise pro kWh.
Ohne ADAC Bonus oder bereits Kunde bei EnBW für Haus/Wohnung zu sein ist es nochmal deutlich teurer.

Scheitel schrieb:
Dort sind es 240 Minunten, unabhängig von AC oder DC, jeweils dann 10 Cent die Minut
Gerade nochmal in der App nachsehen, vier Stunden sind es hier auch.
Aber die DC Lader sind bei denen eher in den Ladeparks zu finden, kaum in Städten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Arbeitgeber pusht aktuell die Umstellung unserer Flotte auf E-Fahrzeuge, entsprechend bietet sich aktuell die Möglichkeit, Tesla zu wählen. Schwanke aktuell noch zwischen dem Y und 3, X und S sind raus.

Hat jemand aktuelle Erfahrungen mit Tesla? Kann man den genannten Lieferzeiten auf der Homepage trauen?
 
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