Sylar schrieb:
Ich weiß, dass ein Auto keine "Investition" ist, sondern nur ein Verlust. Kann den Punkt natürlich auch nachvollziehen, dass es meist günstiger ist, wenn man das alte Auto weiter nutzt.
Meinte nur, dass es in dem Fall zumindest finanziell keinen Nachteil hat, wenn man sich mit der Suche etwas Zeit lässt um in Ruhe für sich das passende zu finden.
Sylar schrieb:
Für mich heißt "Rost Auspuffanlage - gehört ausgetauscht", dass der Endschalldämpfer oder/und der Mittelschaldämpfer getauscht gehört.
Naja, zur Abgasanlage gehört quasi alles ab dem Punkt an die Abgase aus dem Motor treten, also Krümmer bis zum Endrohr.
Also idr. Rosten die Anlagen, wie gesagt, an den Scheißnähten zu den Dämpfern durch.
Habe einen Teil davon im nachfolgenden Bild mal rot eingekreist.
Sylar schrieb:
Meinst du, wenn ich vor dem Auto stehe?
quasi, man sieht ja den Teil nur von hinten.
Aber das was man von End- und Vorschalldämpfer sieht, da würde ich mir keinen Kopf machen.
Wenn der Rest davor genau so gut aussieht wüsste ich nicht was der Prüfer da gesehen haben will.
Das bisschen am Rohr sieht auch nach nicht viel mehr als eine leichte Oberflächenkorrosion aus.
Wenn man auf Nummer sicher gehen will, lässt man das Fahrzeug vorher abkühlen und legt sich auf einer alten Decke/Bettlaken neben das Fahrzeug (oder nutzt eine Hebebühne/Grube) und drückt mit einer Hand das Rohr zuzsammen. Wenn das knistert oder sogar nachgibt wäre das durch. Man kann auch in dem Bereich mit einem Schlitzschraubendreher, wie der Prüfer, vorsichtig Bohren. Wenn das Rohr durch sein sollte geht der Schraubendreher halt durch und man hätte ein Loch.
Sieht aber auf dem Bild nicht wirklich danach aus. Dafür sieht der Rest, wie gesagt, auch eigentlich zu gut aus.
Abgesehen von der leichten Oberflächenkorrosion am Rohr sieht die Abgasanlage eines Mini bereits bei Auslieferung so aus.
Sylar schrieb:
Gebraucht sind die Model 3 irgendwie viel zu teuer.
Zum einen das und bei den Gebrauchten E-Fahrzeugen muss man nach einigen Jahren bereits kritisch auf die Bremse schauen. Die E-Fahrzeuge fallen beim ersten TÜV in DE nach 3 Jahren bereits überdurchschnittlich häufig mit schlechten bzw. korrodierten Bremsanlagen auf. Über 5% sind im Schnitt sogar durchgefallen und mussten erneut vorgeführt werden.
Wird halt vorwiegend nur noch rekuperiert und die Bremsen werden zu selten genutzt. Da habt ihr in Östereich zumindest etwas mehr Sicherheit weil die Fahrzeuge nach 5 Jahren zumindest jährlich und nicht wie bei uns 3 und danach nur noch alle 2 Jahre geprüft werden.
Apropos Bremse bei Tesla. Tesla hat bspw. beim Model Y ohne was zu sagen auf eine günstige Bremsanlage mit geringerer Leistung gewechselt. Ist vor einigen Monaten einem Unternehmen das Zubehörteile für Tesla fertigt eher zufällig aufgefallen.
Ich würde vorher auf jeden Fall mal wirklich Fachleute bzw. in entsprechenden Foren fragen, wie das mit technischen Änderungen bei dem Model 3 aussieht. Nicht, dass man die Katze im Sack kauft.
Tesla hat in der Vergangenheit schon mehrfach gezeigt, dass die einfach an diversen Stellen einsparen und die Kunden denen relativ egal sind. Zuletzt fällt mir der Wegfall der USS (Ultraschallsensoren) beim Model 3 und Y ein.
Bestellt man das Fahrzeug zuvor explizit mit USS und nach Monaten liefert Tesla das Fahrzeug einfach ohne aus. Diverse Funktionen sind nicht vorhanden oder nur eingeschränkt verfügbar und sollen erst zu einem späteren, nicht genau definierten, Zeitpunkt verfügbar sein.
Ein Freund hatte sich bei denen deswegen beschwert und bekam eine Rückmeldung von wegen, "Gemäß den AGB behält sich Tesla vor Änderungen am Fahrzeug vorzunehmen. Auf Grund der Änderung können Sie jedoch von ihrem Widerrufsrecht gebraucht machen oder Sie finden sich damit ab".
Ob man z.B. bei deutschen Herstellern viel besser beraten ist würde ich jedoch bezweifeln. Stichwort "Software as a Service". Da kauft man für Unsummen ein Fahrzeug und soll dann künftig über Microtransaktionen oder Abo Modelle sich die gewünschten Funktionen noch dazu buchen.