Sammelthread Fragen zum Autokauf (1. Beitrag beachten)

Damien White schrieb:
Bei 7000km pro Jahr wären 49€ Ticket
Das Ticket ist nichts wert, wenn die Bahn ständig zu spät kommt oder ausfällt. Wir leben in Bochum und die ÖPNV Anbindung ist sehr gut in der Theorie. Meine Frau ist seit 2 Wochen am Arbeiten und muss streng getaktet das Kind in die Kita bringen und ihre 30 Stunden pro Woche abreißen. Sie fährt eine Strecke von 8-9 Minuten Entfernung zur Arbeit mit der Bahn.

Die Bahn ist seitdem sie das 49€ Ticket nutzt keinen einzigen Tag PÜNKTLICH erschienen und bis jetzt sogar 2 mal ohne Angabe von Gründen komplett ausgefallen. Das ist etwas, was einem leider wieder vor Augen führt, dass du dich auf die Bahn nicht verlassen kannst und dein Kind wenns scheiße läuft an der Kita wartet und nicht abgeholt werden kann. Das ist ein NO GO.
 
Bei den Elektroautos bin ich persönlich nach wie vor auf dem Stand, dass die (neu) nur im Leasing eine Option sind. Die Entwicklung geht schnell voran und da jetzt über 40.000€ in den Sand setzen bei kaum kalkulierbarem Restwert.

Oder du findest einen preiswerten Gebrauchten. Den Audi kannst du aktuell sicher für gutes Geld verkaufen. Der Markt ist (noch) völlig im Eimer.
 
DaysShadow schrieb:
Die eigene Lebenszeit die man mit dem ÖPNV aus diversesten Gründen verplempert sollte man dabei auch irgendwie gegen rechnen. Lässt sich schlecht in einen Wert als Geld erfassen, aber ich zahle z.B. lieber als meine Zeit irgendwo mit Warten zu vergeuden bzw. auf fixe Zeiten angewiesen zu sein.

Mag ja sein, aber man muss es erwähnt haben. Die 9000km Laufleistung sind, wenn man 2000km für den Urlaub (500 hin und rück, zweimal im Jahr) abzieht, bei ~25km pro Tag (also eher 15km werktags und dafür 100km am Wochenende), das ist halt schon extrem wenig und auch nicht besonders gesund für einen A6 Diesel.

getexact schrieb:
Die Sache mit Kind ist, dass man flexibel sein MUSS. Frau arbeitet und braucht ein Auto. Ich ebenso. Der Kleine muss jeden Tag gebracht und abgeholt werden. Termine hat man, man besucht Freunde, Familie.. Man hat nen großen Garten und ich muss auch regelmäßig Grünschnitt wegbringen. Das alles benötigt ein Auto und zwar eben für alle Fälle im laufe des Jahres eines mit viel Stauraum, auch wenn man es zu 97% nicht braucht und es sonst nur steht. Das ist das Schicksal eines jeden Autos.^^

Dafür braucht man aber kein 40.000€ Fahrzeug. Für deinen Alltag würde als Elektro ein gebrauchter Zoe oder Leaf ebenfalls ausreichen, auch mit Kind. Die zwei Urlaubsfahrten kann man dann entspannt in einem Van machen, der dann auch richtig Platz besitzt für all das Zeug, das man benötigt. Der Vorteil bei Mietwagen ist eben, dass sie mit den Bedürfnissen der Familie mitwachsen.

Und wenn das mit dem Laden zu umständlich wird eben als Verbrenner Kleinwagen wie den Swift oder so. Du benötigst für 50 Wochen im Jahr weder die Größe noch die Leistung eines A6 oder eines Tesla.

Ich weis, das kostet Überwindung, habe ich selbst hinter mir, aber wie oft fährst du >200km am Tag? 5-6 mal pro Jahr? Alles darunter kann man in einem Kompaktwagen gut erledigen.
 
Damien White schrieb:
das ist halt schon extrem wenig und auch nicht besonders gesund für einen A6 Diesel
Das ist schon klar, es ging bei dem zitierten Teil um Auto besitzen oder nicht, nicht darum ob ein Diesel für die Menge an Kilometern gut ist.

Damien White schrieb:
Für deinen Alltag würde als Elektro ein gebrauchter Zoe
Darauf würde ich momentan für Alltagsstrecken wie hier beschrieben wurde vermutlich auch gehen.
 
Damien White schrieb:
Dafür braucht man aber kein 40.000€ Fahrzeug.
Das stimmt. Von "brauchen" kann keine Rede sein, aber ich bin auch einfach jemand der ein Fahrzeug fahren will, welches mir auch gefällt, welches mich auch technisch fasziniert und da ist Tesla für mich weit vor allen anderen. Schon allein wegen der Ladeinfrastruktur hie in meiner Nähe und eben die Überlegung wie lange man nun in den einen Diesel investieren sollte. DEshalb kam für mich nur die Frage: Wie lange soll ich den noch fahren? Macht es Sinn den noch vor Garantieende zu verkaufen. Macht es Sinn nun oder im Jahr 2024 auf ein E-Auto umzusteigen. Und klar sind die 40.000€ teuer, wenn ich aber schaue, dass ein ID3 und Co kaum vieeel weniger kosten, dann will ich erst Recht den Tesla, wenn ich schon irgendwann umsteige...
 
Fahr so einen Eimer einfach mal probe ich finde das was man bei Tesla fürs Geld bekommt passt insbesondere weil die quasi immer Vollausstattung haben.

Ich persönlich würde für die paar Kilometer im jahr keinen Diesel halten wollen alleine schon weil die modernen Dinger auf Kurzstrecke im Bereich Abgasreinigung gerne rum zicken.
 
Guck dir den Tesla nur gut an ob dir die Bedienphilosphie zusagt. Das ist glaube ich nichts, an das sich jeder zwangsläufig nach kurzer Zeit gewöhnt.
 
Bei 15km pro Tag macht es grundsätzlich keinen Sinn einen Diesel zu fahren. Das ist für den grundsätzlich nicht gesund. Auf 8km in eine Richtung wird der ja noch nicht mal vernünftig warm.

Es macht also absolut Sinn das Fahrzeug zu verkaufen bzw. ist eigentlich auch notwendig.

Die Frage ist eher, was du dir als Alternative holst, und da kann man dir bei einer vernünftigen Beratung eben keinen Tesla empfehlen, da du auch da signifikant zu viel bezahlen würdest für etwas, da du nicht benötigst.

Zumindest bei den von dir bisher genannten Randbedingungen.

Wenn du einfach mal offen auflisten würdest, was du für Anforderungen hast würde das durchaus helfen, aber bisher mussten wir alles erraten. Wir wissen noch immer nicht, wie weit die Strecke in deinen Urlaub ist, zum Beispiel.

getexact schrieb:
Und klar sind die 40.000€ teuer, wenn ich aber schaue, dass ein ID3 und Co kaum vieeel weniger kosten, dann will ich erst Recht den Tesla, wenn ich schon irgendwann umsteige...
Wenn es dir ausschließlich darum geht, dass dir jemand die Wahl des Teslas bestätigt dann sag das, dann können wir und den Beratungspart auch sparen. Aber so wie es aktuell ist wäre selbst in der mittleren EV-Klasse ein gebrauchter Kona, MG5, ID.3, Cupra oder Megane wirklich eine signifikant bessere Wahl als ein Tesla Neuwagen.

Btw, man kann auch als nicht Tesla - Fahrer bei Tesla tanken, du brauchst einzig die Tesla - App.

Man darf aber nicht vergessen, Tesla ist sehr teuer. Da ist man bei um die 0,70€/kWh, bei LIDL/Kaufland ist man bei 0,29€/kWh AC und 0,49€/kWh DC und beim ADAC/Ionity 0,51€/kWh.

Tesla ist gut ... in den USA, wo es keine vernünftigen Ladenetze gibt und auch steckerseitig alles eine Katastrophe ist (AC geht da nur einphasig als Beispiel). In der EU mit ihrem genormten AC und DC Stecker ist das Ganze deutlich besser.

Und du willst bei 15km pro Tag definitiv NICHT dein Auto an den Superchargern von Tesla laden. Das macht der Akku nicht lange mit ...
 
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Madcat69 schrieb:
die Bedienphilosphie zusagt. Das ist glaube ich nichts, an das sich jeder zwangsläufig nach kurzer Zeit gewöhnt
Gute Diebstahlkontrolle :P So wie man es spaßeshalber bzgl. europäischen Handschaltern in den USA sagt :D
 
Umgedreht ist das mit Tesla so eine Sache.

Da kann man auch mal aus Versehen mit dem falschen Tesla weg fahren.

Oder Tesla entfernt einfach Features beim Gebrauchtwagenkauf (Da man das Fahrzeug über das Tesla - EDV - System auch ummelden muss)
Generell mal nach "Tesla car ownership transfer problem" suchen, deren Support kann manchmal mehrere Wochen für das interne Ummelden benötigen. In der Zeit hat der alte Besitzer noch vollen Zugriff auf das Fahrzeug dank App.

Wenn da ein Zahlendreher irgendwo im Prozess entsteht kann das Wochen an Nerven kosten.

Und dann halt die generellen Probleme mit vollüberwachten Fahrzeugen ...
 
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Thane schrieb:
Bei den Elektroautos bin ich persönlich nach wie vor auf dem Stand, dass die (neu) nur im Leasing eine Option sind. Die Entwicklung geht schnell voran [...]
Kann mich da mal jemand aufklären?

Ich sehe nicht, wo die Entwicklung sich im Bereich BEV irgendwie beschleunigen würde.
Effizienz ist allen EV-Herstellern noch sehr egal. VW hat für den ID.7 ein klein wenig dahingehend investiert, aber da ist nichts neues oder Bahnbrechendes dabei.

Ja, bei der Batterie ist zu erwarten, dass nach und nach der NMC-Akku an Dominanz gegenüber dem LFP-Akku verliert, aber da gibt es keine wirklichen Vorteile für den Endkunden.
Außer höhere Resistenz gegen thermisches Durchgehen und potentiell bessere soziale Verträglichkeit ist da nicht viel dabei.
Günstiger ist/wird der aber nicht und Reichweite, Ladegeschwindigkeit und Leistung unterliegen sehr ähnlichen Designlimitierungen und Kostenfaktoren.

Ich sehe da eher anders herum gelagerte Effekte.
Die Nachfrage ist ungebrochen und hat sehr wahrscheinlich lokal und auch global noch lange nicht den Höchststand erreicht.
Maximal mögliche Lithiumfördermengen werden langsam aber sicher relevant. Lithium wird nicht ausgehen, aber mit aktuell prognostiziertem Bedarf und dem Ausbau der Lithiumförderung wirds da keine relevante Entspannung geben können.
Gibt es da keine Durchbrüche oder liefert der Natrium-Ionen-Akku keine adäquate Alternative, werden die Preise nur nach oben zeigen können.

Und wenn alles nur nach oben zeigt und die Prognosen auch, dann ist "Jetzt" immer der beste Zeitpunkt.

Das Einzige, was ich mir vorstellen könnte, was du meinst, sind die aktuell noch recht mageren Produktpaletten der Hersteller.
 
AW4 schrieb:
Ich sehe nicht, wo die Entwicklung sich im Bereich BEV irgendwie beschleunigen würde.
Das ist wie mit den Smartphone Batterien o.ä.

Für uns Otto - Normalverbraucher ändert sich alles unglaublich langsam, weswegen auch jede News zu Batterie - Technologies immer gefüllt sind mit "Ach ja die Super - Batterie, immer das Gleiche und nie kommt dabei etwas heraus" ...

Und dann schaut man mal 5 Jahre zurück und stellt fest, dass sich eben doch eine Menge getan hat.

Das Gleiche gilt für EV, auch hier hat sich (mit Ausnahme von Tesla) eine Menge getan.

  • Hochvoltsysteme
  • Besseres Zellmanagement
  • Bessere Rekupearation

AW4 schrieb:
Effizienz ist allen EV-Herstellern noch sehr egal. VW hat für den ID.7 ein klein wenig dahingehend investiert, aber da ist nichts neues oder Bahnbrechendes dabei.
Definiere "Effizienz".

So ziemlich alle Hersteller sind bemüht effiziente Fahrzeuge zu bauen. Deswegen sehen bei VW ID:3 und co auch so anders aus als Golf oder Passat.

AW4 schrieb:
Ja, bei der Batterie ist zu erwarten, dass nach und nach der NMC-Akku an Dominanz gegenüber dem LFP-Akku verliert, aber da gibt es keine wirklichen Vorteile für den Endkunden.
Doch, eigentlich schon. NMC - Batterien sind

  • günstiger in der Herstellung
  • relativ gesehen flexibler in der Herstellung
  • potentiell langlebiger
  • müssen nicht auf 80% Kapazität begrenzt werden.

AW4 schrieb:
Günstiger ist/wird der aber nicht und Reichweite, Ladegeschwindigkeit und Leistung unterliegen sehr ähnlichen Designlimitierungen und Kostenfaktoren.
  • Reichweite
  • Ladegeschwindigkeit
  • Leistung

All das ist Quark, den man in der Praxis nicht in den Ausmaßen benötigt wie du es klingen lässt.

Für dich sind

  • >600km Reichweite nicht genug
  • 20 Minuten von 20% auf 80% zu langsam
  • >500PS zu schwach

und wie oft im Jahr benötigst du irgendetwas aus dieser Liste?

Was benötigst du wirklich im Alltag?

  • Ausreichend Leistung um Flott von A nach B zu kommen, also irgendwas bis 200PS
  • Ausreichend Reichweite um 1-2 Wochen deinen Alltag bestreiten zu können ohne tanken zu müssen
  • Ausreichend schnelle Ladung um beim Einkaufen deinen Bedarf von 1-2 Wochen aufzufüllen

Ich weis, der durchschnittliche #DAGEGEN! - Deutsche fährt jeden Tag mindestens drölfzig Kilometer am Stück, in Moppsgeschwindigkeit und da Ganze selbstverständlich ohne Pause ... Sicher doch ...

AW4 schrieb:
Ich sehe da eher anders herum gelagerte Effekte.
Die Nachfrage ist ungebrochen und hat sehr wahrscheinlich lokal und auch global noch lange nicht den Höchststand erreicht.
Natürlich nicht, ICE Fahrzeuge sind am Aussterben, die müssen alle ersetzt werden.

Gib der Sache mal 2-3 Jahre, wenn die Kraftstoffpreise so richtig angezogen haben, dann wird erst ein Rennen auf die EV losgehen.

AW4 schrieb:
Gibt es da keine Durchbrüche oder liefert der Natrium-Ionen-Akku keine adäquate Alternative, werden die Preise nur nach oben zeigen können.
Das ist nur viel Spekulatius von dir ...

AW4 schrieb:
Und wenn alles nur nach oben zeigt und die Prognosen auch, dann ist "Jetzt" immer der beste Zeitpunkt.
"Jetzt" ist immer der beste Zeitpunkt, wenn man "jetzt" ein neues Auto benötigt.

AW4 schrieb:
Das Einzige, was ich mir vorstellen könnte, was du meinst, sind die aktuell noch recht mageren Produktpaletten der Hersteller.
Definiere "Mager".

Was genau fehlt dir denn und wieso benötigst du unbedingt diese Variante?
 
Damien White schrieb:
Die Frage ist eher, was du dir als Alternative holst, und da kann man dir bei einer vernünftigen Beratung eben keinen Tesla empfehlen, da du auch da signifikant zu viel bezahlen würdest für etwas, da du nicht benötigst.
Er fährt jetzt schon einen Audi A6 - das wird also kein Problem darstellen für etwas zu bezahlen, dass man nicht zwangsweise braucht. Für viele ist nen Auto dann eben doch mehr als nen Ding um möglichst günstig von A nach B zu kommen.
Finde Tesla von der Bedienung und vor allem dem Design nicht dolle, aber das ist halt einfach Geschmackssache. Und man bekommt für das Geld viel Raum und Leistung bei Tesla. Und letzteres ist oft ein Grund, warum die Menschen einen Wagen der 3 deutschen "Premium" Herstellet fahren - da gibts halt auch was mit gescheiter Leistung, denn manch einem bereitet das Freude. Die hat man halt in einem Frontgetriebenen (E-)Auto nicht - wenn einem das halt irgendwie wichtig ist. Deswegen haben wir u.a. auch einen i3 - der hat die richtige Achse angetrieben ;)
 
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Scheitel schrieb:
Er fährt jetzt schon einen Audi A6 - das wird also kein Problem darstellen für etwas zu bezahlen, dass man nicht zwangsweise braucht. Für viele ist nen Auto dann eben doch mehr als nen Ding um möglichst günstig von A nach B zu kommen.
Finde Tesla von der Bedienung und vor allem dem Design nicht dolle, aber das ist halt einfach Geschmackssache. Und man bekommt für das Geld viel Raum und Leistung bei Tesla. Und letzteres ist oft ein Grund, warum die Menschen einen Wagen der 3 deutschen "Premium" Herstellet fahren - da gibts halt auch was mit gescheiter Leistung, denn manch einem bereitet das Freude. Die hat man halt in einem Frontgetriebenen (E-)Auto nicht - wenn einem das halt irgendwie wichtig ist. Deswegen haben wir u.a. auch einen i3 - der hat die richtige Achse angetrieben ;)

Mag ja sein, dann sucht er aber keine Kaufberatung sondern nur eine Bestätigung seiner bereits getroffenen Entscheidung.

Wie ich auch weiter oben geschrieben hatte:
Damien White schrieb:
Wenn es dir ausschließlich darum geht, dass dir jemand die Wahl des Teslas bestätigt dann sag das, dann können wir und den Beratungspart auch sparen.

Aber so wie es ist wissen wir überhaupt nichts, da viele wichtige Angaben einfach fehlen. Und es ist zu keinem Zeitpunkt eine gute Beratung die fragende Person dazu zu animieren Geld für etwas auszugeben, dass sie nicht benötigt. Wir kennen die Beweggründe für den A6 - Kauf nicht, noch ob er Vorlieben für Leistung o.ä. hat, die ein derartiges Fahrzeug notwendig machen.

Und nur wegen des Ladenetzes einen Tesla kaufen ist halt eben keine gute Entscheidung, wie ich ebenfalls erläutert hatte.
 
Damien White schrieb:
Und nur wegen des Ladenetzes einen Tesla kaufen ist halt eben keine gute Entscheidung
Verstehe ich, weil ich das auch so sehe, aber jeder ist halt anders.
Wie geschrieben, bei Tesla bekommt man viel Platz und Leistung für das Geld. Die Software hat halt wie überall ihre Schattenseiten, aber wenn einem der überwiegende Teil zusagt, warum nicht.
Für meine Eltern z.B. wäre das einstecken und "fertig" genau das richtige, denn die werden einen an der Waffel bekommen, wenn das mit den Ladekarten/Apps/EC Karte/what ever nicht 100%ig klappt. Und genau das ist bei Tesla halt by design so und klappt ja auch quasi überall in der Welt.
Meine Eltern werden sich (zu 99%) nen ID4 kaufen, wenn es soweit ist. Dessen Software ist ja mit dem kommenden Facelift dann wohl auch okay, wie man so hört/liest. Würde denen auch eher nen EV6/Ioniq5 empfehlen, aber bei VW gibts wohl ordentlichen Rabatt mit Behindertenausweis auf Neuwagen. So zumindest beim Tiguan, den sie aktuell fahren und das die nach einem Leben lang Opel umgestiegen sind, will was heißen.


Damien White schrieb:
Wir kennen die Beweggründe für den A6 - Kauf nicht, noch ob er Vorlieben für Leistung o.ä. hat, die ein derartiges Fahrzeug notwendig machen.
Das stimmt. Notwendig dürfte so was nie sein und Notwendigkeit ist beim Autokauf nicht immer entscheidend.
In der Fahrzeugklasse eines A6 wird das aber eher nicht P/L sein, sonst hätte es ja ein Octavia/Superb Kombi werden können ;) Alleine die 9000km im Jahr mitm Diesel deuten ja darauf hin, dass es nicht wirklich dem wirklich dem Antrieb gerecht wird.
Viel Platz für Krempel und Kind bietet der A6 Avant ja und dazu ne gescheite Verarbeitungsqualität und hohe Langstreckentauglichkeit. Optisch m.M. nach auch besser als 99% der anderen Kombis ausm Konzern - Geschmackssache halt. Aber wir werden ja sicher noch ne Antwort bekommen und ich kann mich mit meiner Vermutung natürlich auch völlig irren :)
Aber, deswegen haben wir halt auch nen 3er Touring, weils den eben mit R6 gibt und da halbwegs was reingeht und das Ding Spass macht - und uns optisch gefällt. Aus ökonomischen Gründen völliger Unsinn.
 
Damien White schrieb:
Ganz viel Bla-Blub, aber vollumfassen an meiner Frage vorbei.
Hättest du bitte die Güte, meinen Post noch einmal sinnerfassend durchzulesen?
Nichts von dem, was du geschrieben hast, geht auf meinen Post ein.
Nirgends habe ich irgendwen oder gar irgendwas gedisst.

tl;dr meines Posts:
Ich kann keine Zeichen für Entwicklungen bei BEVs erkennen, die die Vermutung zulassen würde, dass es einen effektiven Mehrwert erzeugen würde, jetzt ein BEV zu leasen, statt zu kaufen und kaputt zu fahren oder später irgendwann zu verkaufen.
 
Scheitel schrieb:
Aus ökonomischen Gründen völliger Unsinn.
Und genau deswegen kann es keine Empfehlung sein, wenn die entsprechende Person keine derartigen Gründe benennt.

Tesla bietet viel, aber wenn man es einfach nicht benötigt dann kann Tesla eben auch nicht die Lösung sein. Tesla ist die Standardantwort für Menschen, die Reichweite oder Sportliche Leistung in einem bezahlbaren Rahmen suchen. Beides wurde bisher von ihm nicht benannt.

Wie gesagt, es fehlen grundlegende Angaben.

Und ohne Angaben bleibt nur die Vernunft.

AW4 schrieb:
Hättest du bitte die Güte, meinen Post noch einmal sinnerfassend durchzulesen?
Dein Beitrag war eine Aufzählung verschiedener Punkte, du hattest ihn sogar entsprechend formatiert. Ich bin auf diese Punkte im Einzelnen eingegangen.

AW4 schrieb:
tl;dr meines Posts:
Ich kann keine Zeichen für Entwicklungen bei BEVs erkennen, die die Vermutung zulassen würde, dass es einen effektiven Mehrwert erzeugen würde, jetzt ein BEV zu leasen, statt zu kaufen und kaputt zu fahren oder später irgendwann zu verkaufen.
Gründe die für ein Leasing statt Kauf sprechen:

  • Wertverlust
  • Entwicklung in Sachen Batterietechnologie
  • Entwicklung in Sachen Software (frühe ID.3 waren eine Katastrophe, die wirklich guten Updates kommen nur fürs Facelift)
  • Entwicklung neuer technologischer Standards (siehe NIO mit ihrem Batterie-tausch-Konzept)
  • Entwicklung neuer Technologien (siehe Level 3 autonomes Fahren oder auch den Crabwalk des kommenden Ioniq 5 etc.)

Aktuell soll man für einen EV Neuwagen 50k€ und mehr zahlen, für Topmodelle eher 80k€. Das ist eine Menge Geld. In 2-3 Jahren wird man eventuell für den gleichen Wert ein deutlich besseres Fahrzeug erhalten. Ja, die Energiedichte der Batterien mag sich in Zukunft, auch aus sicherheitstechnischen Gründen, nicht signifikant erhöhen, dennoch gibt es in einer Vielzahl an Stellen Fortschritt.

Und sei es nur dadurch, dass sich ein kommunikativer Standard für die Authentifikation von Fahrzeugen an Ladesäulen gibt und man im Endeffekt nur sein Fahrzeug ansteckt und es lädt, ohne App o.ä.
 
AW4 schrieb:
Ich kann keine Zeichen für Entwicklungen bei BEVs erkennen, die die Vermutung zulassen würde, dass es einen effektiven Mehrwert erzeugen würde, jetzt ein BEV zu leasen, statt zu kaufen und kaputt zu fahren oder später irgendwann zu verkaufen.
Der Punkt trifft doch allgemein auf Neuwagenkauf zu. Da ist es schon fast egal ob BEV oder konventionell wenn es mal um Wertverlust geht.
Gerade as istt immer ein immenser Punkt.
Im konventionellen Bereich gibt es weitaus mehr Erfahrung, wieviel die Fahrzeuge mit KM-Stand X noch wert sein können.
Bei EVs hängt das doch sehr vom Akku, Lade- und Fahrverhalten usw ab.
Erreichen heutige BEVs dieselbe Lebensdauer wie die Benziner/Diesel? Also auch mal 20 Jahre+?
Wie hoch sind evtl Kosten für Batteriewechsel?
Wie unterscheiden sich hier die Systeme? Das wird von Hersteller zu Hersteller sicher immens unterschiedlich sein.
Gerade aus diesen ganzen Unsicherheiten heraus, gepaart mit dem sehr hohen Anschaffungspreisen, spricht bei den BEVs schon noch mehr für Leasing als bei den kraftstoffbetriebenen Fahrzeugen.
 
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