getexact schrieb:
Danke für den Tipp.
Dort sind die Nachteile: nur Golfgröße und knapp 375 Liter Stauraum laut ADAC
Naja, das ist halt das "Herstellerangabe vs Realität" Thema.
Das ist von der nutzbaren Fläche her durchaus mit einem Passat/A6 zu vergleichen. Ist ja im Endeffekt auch nichts Anderes als ein 08/15 Kombi, nur mit Batterie.
getexact schrieb:
Dazu kommt die Lieferzeit von "ab 9 Monaten". Ansonsten ist die Marke recht unbekannt, da müsste man sich erst mal einige Tests zu anschauen. Wie sind die Erfahrung damit, wenn mal was kaputt geht? Werkstätten und Service muss es ja dann in der Nähe geben. Und der größere Akku dann "ab 39.999€". Mit etwas mehr Ausstattung wirds also auch bei dem deutlich teurer werden...:/
Das "Tolle" ist ja, es gibt keine Zusatzausstattung. Also ohne Witz, den gibt es in zwei oder drei Varianten, ohne irgendwelche Sonderoptionen. Du hast die Wahl zwischen der Kurz- oder Langstreckenversion, das wars.
Lieferzeit, joa, aber als Neuwagen würde ich ein BEV eh nie kaufen. Jahreswagen gibt es für deutlich weniger als Neuwagen + Prämie.
getexact schrieb:
Auch beim ADAC wird immer sehr lobend das Ladenetz erwähnt. Es ist defintiv kein Nachteil so ein Ladenetz zu haben. Auch wenn mir bewusst ist, dass ich das Fahrzeug nicht jedes mal da laden lassen sollte. Es geht aber bei so einem Autokauf um ALLE Eventualitäten und Vor- und Nachteile. Die will ich alle berücksichtigen.
Oh, die Ladeinfrastruktur mit den Tesla Superchargern ist gut, keine Frage, aber wie ich verlinkt habe, auch als nicht Tesla Fahrer kannst du in Europa auf die Tesla Supercharger zugreifen. Alles was du benötigst ist die Tesla App und einen Account mit hinterlegter Bezahlmöglichkeit ... Etwas, das du auch mit einem normalen Tesla benötigst.
In Europa sind die Tesla Supercharger kein Grund mehr einen Tesla zu wählen. (Anders als in den USA, die in Sachen öffentliche Ladeinfrastruktur in der Steinzeit leben ...)
Ich habe selbst meinen Megane bei Tesla geladen, das funktioniert wie mit jeder anderen Bezahlapp.
- Auto einstecken
- App öffnen
- Ladesäule auswählen
- "Jetzt kostenpflichtig laden" auswählen
- fertig
getexact schrieb:
Leider unerschwinglich und auch da: Lieferzeiten. Neuwagen ist so oder so eher unwahrscheinlich, der Kona würde da nur aufgrund des Preises auch eine Möglichkeit sein. Auch da wurde uns vom Kundenservice aber gesagt, dass Lieferzeit minimum 6 Monate beträgt.
Das ist klar, aber die Variante mit Android Auto + ABRP geht überall.
Wobei, schau mal, was es als als "Jahreswagen mit 0km" gibt, zumindest vor so 3 Monaten war die Auswahl da schon enorm. Da gab es vom MG4/5 über Kona/ID.3 bis hin zum Ioniq 5 eigentlich ein breites Angebot. Polestar war eher im 45-50k€ Bereich, ok.
getexact schrieb:
Danke für den Hinweis. Ich habe in meiner unmittelbaren Nähe einen Aldi + Lidl + Kaufland. Nur Kaufland bietet 2 Ladesäulen an. Im Umkreis von einigen Hundert Metern habe ich also ganze 3 Ladesäulen zur Auswahl.
2 Ladesäulen beim Kaufland. + 1 Laterne. Ziemlich mau also leider. Und das in einem großen Vorort im Ruhrgebiet, wo ich mir die Frage stelle, warum es da nur so schleppend voran geht...
Naja, für dich reicht das eigentlich. Wie gesagt, du kommst im Stadtverkehr so auf 1-1,5 kWh Verbrauch pro Tag, mit einmal pro Monat an der Laterne für 4h 11kW AC laden kommst du im Alltag gut hin.
Du brauchst im Alltag kein dichtes Ladenetz sondern einen Plan, wie du ohne Mehraufwand für dich dein Fahrzeug lädst. Bei mir ist es beispielsweise ein LIDL auf dem Heimweg, bei dem ich jetzt meine regulären Einkäufe mache. Für den biege ich einmal anders als normal ab und ich geh nicht mehr wie sonst beim Netto um die Ecke einkaufen. Das wars an Änderungen im Alltag. Direkt daheim habe ich weder Wallbox noch normale Ladestationen, die nächste AC Säule ist 2,7km entfernt, DC ist 3,8km und Lampen stehen unter Denkmalschutz (Gaslampen ... yay ...).
Also schau nicht nach, wie viele Lader du in der Umgebung hast sondern wie groß der Aufwand ist im Alltag nebenbei zu laden.
Und vor allem wieviel Zeit du hast zum Laden.
Meiner kann 22kW AC, eben damit ich in den 30-40 Minuten Einkauf die 100-150km Reichweite pro Woche laden kann.
getexact schrieb:
Leider ja. Von daher: Glaubt mir ich bin seit Tagen Tests am durschlesen...es ist wirklich hefit schwer ein geignetes Auto im BEV Bereich zu finden...
Die Frage ist da eher, was benötigst du wirklich. Reines Volumen oder bestimmte Abmessungen?
Weil viele BEV verlieren beim Volumen, da das Dach am Heck sich nach unten neigt. Dadurch gehen in der Höhe einige Zentimeter verloren, und das Volumen wird kleiner.
Die nutzbare Fläche hingegen ist vergleichbar groß zu anderen Fahrzeugen der gleichen Klasse.
getexact schrieb:
In dem Zuge eine andere Idee: Als Übergangsfahrzeug zum BEV einen Hybriden fahren? Was haltet ihr davon? So könnte ich 95% meiner täglichen Fahrten elektrisch fahren und ich hätte mehr Fahrzeugauswahl und bei Bedarf könnte ich auch längere Fahrstrecken absolvieren und könnte zumindest schon mal erste praktische Erfahrungen mit dem Ladenetz sammeln.
Ein Plugin-Hybrid hat all die Nachteile eines Verbrenners ohne die Vorteile eines BEV. Außerdem müsstest du ihn dann noch häufiger laden ... oder du fährst im Verbrennermodus, wodurch du auch nichts gewonnen hast, da du ja 600kg Batteriepaket durch die Gegend fährst.
Ein BEV rechnet sich ja vor allem durch die geringen Kosten für Wartung und pro km, THG-Bonus und keiner Steuerlast bis 2030. Ein Plugin - Hybrid hat ja all das nicht.
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Thane schrieb:
Die Preise mit der Kaufland Charge App sind an sich ja okay (AC), aber wieso geht der Zahlvorgang bitte nur mit Kreditkarte?
Oder kann man mittlerweile weitere Zahlarten hinterlegen?
Die LIDL+ App kann auch normale Überweisung (und Paypal, glaube ich) und funktioniert einwandfrei bei Kaufland zu den gleichen Konditionen. Schwarz - Gruppe halt.