Sammelthread Fragen zum Autokauf (1. Beitrag beachten)

Ich werf einfach mal den 2024 Polestar 2 mit single-Motor in den Raum.
Ist auch ein Fließheck, wie das Model Y, und das bis 23 Modell schneidet zumindest bei Tests von ADAC und co. besser als das Model 3 oder Model Y von Tesla ab.

Mit wieviel Kilometer kann man denn so roundabout in der Woche rechnen? Also 110km für den Arbeitsweg ist klar. Nehme mal an, da kommen noch rund 10km für den Einkauf drauf und dann noch private Fahrten.
Überschlägig einfach mal 130km pro Woche.
Da reicht es im Schnitt alle 2 Wochen mal nach zu laden. Ich würde jedoch die Ladeleistung/Ladestrom reduzieren um die Zellen des Akkus zu schonen, keine Ahnung wieso @Damien White da ein Problem drin sieht. Man muss sich halt auch mit den Einstellungen des Fahrzeugs auseinandersetzen.

Bei schadhaften Akkus sitzt die verursachende Person häufig vor dem Gerät. Da ist es egal ob es sich um einen kleinen Akku vom Smartphone handelt, oder eben einen größeren beim E-Fahrzeug.
Ich lade mein S7 schonend am PC, das hat nach über 7 Jahren noch 70-80% seiner Batteriekapazität. Andere Bekannte haben in der gleichen Zeit, durch ständiges laden mit den Schnelllader, schon ihr 3. neues Handy gekauft, weil denen immer die Akkus schlapp machen.
 
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Gorasuhl schrieb:
Ich werf einfach mal den 2024 Polestar 2 mit single-Motor in den Raum.
Ja der ist schön, aber auch recht teuer noch gebraucht und teilweise deutlich über 40.000€ Und Wirklich viel Stauraum hat der nicht für eine Familie oder meine Belange.

Ich hab mich mal die Tage schlau gemacht auf dem Markt.

Welche Modelle in Frage kommen sind aktuell:

Der Hyundai Kona (der neue ab 2023)
Der Kia Niro EV. Beide sind preislich unter 40.000€ zu haben und die noch förderfähig sind und beide hätten 7 Jahre Garantie anzubieten

Nachteile, die ich ausmachen könnte bei den beiden Modellen:

  • keine aktuelle Ladetechnik (11 statt 22kw Lader)
  • keine gescheite Routenplanung ala Tesla mit intelligenter Planung zum Ladestand Reichweite
  • passable aber keine großen Staumöglichkeiten (Kofferraum + Frunk)

Der neue Kona hat laut ADAC 477 Liter, der Kira Niro EV hat 347 Liter. Beides leicht über/unter Golfklasse mit knapp 380 Litern und weiter weg von den 560 Litern vom A6.

Der Tesla Y bietet da einfach deutlich mehr Stauraum als Vergleich. Kostet aber mehr Geld.

Der Skoda Enyaq iV 60 hat eine solide Reichweite, Stauraum auch gut vorhanden.

Kofferraum Volumen von 585 Litern. Aber auch da: Preislich dann ähnlich zu einem Tesla Y und ich finde die punkten dann immer mit ihrer Ladeinfrastruktur und Software bzgl. Routenplanung.

Das sind immer wieder Dinge, die mir auffallen, wenn ich die Modelle untereinander vergleiche. Und preislich sind die Modelle dann nur wenige Tausender entfernt.

Einen Tesla Y kostet Neu 45.000€ in der Basis und würde abzgl. Förderung dann etwa 41.500€ kosten.

Einen Skoda Enyaq kostet in der iV 60 Version 2-3000€ weniger. Aber dann eben auch mit den beschriebenen Nachteilen...:/

Aktuell tendiere ich aber sehr stark zum neuen Kona oder Enyaq iV60. Preis/Leistung wäre für mich hier am Besten. Aber Fazit bleibt: wenn man heute nach einem Allrounder sucht, dann wirds schwer, man muss Kompromisse eingehen und es wird sehr schnell, sehr teuer...
 
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getexact schrieb:
Nachteile, die ich ausmachen könnte bei den beiden Modellen:

  • keine aktuelle Ladetechnik (11 statt 22kw Lader)
  • keine gescheite Routenplanung ala Tesla mit intelligenter Planung zum Ladestand Reichweite
  • passable aber keine großen Staumöglichkeiten (Kofferraum + Frunk)
Zu den drei Punkten kann ich ggf. etwas beitragen:
1. 22kW Charger haben heute nur noch ganz wenige Fahrzeuge, Teslas schaffen auch nur 11kW.
In der Praxis kein großer Nachteil, man lädt an Wechselstromladesäulen eh meistens zu Hause oder über Nacht, da reichen 11kW auch aus.
2. Intelligente Routenplanung wurde im letzten Major Update von Bluelink nachgerüstet, funktioniert mittlerweile einwandfrei
3. Ein Frunk zum Nachrüsten ist für den "alten" Kona und den KIA Niro verfügbar, das ist also lösbar
 
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boarder-winterman schrieb:
In der Praxis kein großer Nachteil, man lädt an Wechselstromladesäulen eh meistens zu Hause oder über Nacht, da reichen 11kW auch aus.
Ich hab aber leider keine Möglichkeit zu Hause zu laden. Muss also an öffentlichen Ladesäulen laden. Und da gibts meist ab 240 Minuten ne Strafgebühr, wenn der länger da steht.
Bei uns gibts in 5 Gehminuten Entfernung eine Laterne, die über eine Lademöglichkeit verfügt und 22KW anbietet. Aber da muss man natürlich auch Glück haben, dass die frei ist.

bei 60kWh Durchschnittlicher Akkugröße in der Preisregion, in der ich schaue, wären 22 statt 11KW natürlich doppelt so schnell mit dem Laden fertig.

Aber wenn das eh selten verbaut wird, ist das natürlich dann eher egal das Thema. Nur muss ich halt schauen, dass das Thema Laden so gut wie möglich läuft im Alltag.
 
Wenn du über Nacht lädst, entfällt die Blockiergebühr bei den meisten Ladekarten.
 
Das Laden ist mit 11kW bei deiner Fahrleistung kein Thema.

Du bist im Alltag bei 1-1,5 kWh Verbrauch pro Tag, vorausgesetzt du heizt im Winter das Fahrzeug nicht für jede 5km Tour auf 21°C durch. Wenn du jede Woche ne halbe Stunde beim Einkaufen lädst hast du deinen Verbrauch drin.

Nen 22kW Lader, oder auch eine 60kWh Batterie, sind im Endeffekt nur unnötiges Gewicht. Und auch wenn die 60kWh Batterie gefühlte Sicherheit verschafft, 22kW AC brauchst du ernsthaft nicht.

Stauraum + günstig + "ausreichend" Reichweite gibts am Ehesten im MG5. Den gibt es als Neuwagen für unter 40k€.

======

Da du auch weiterhin die Ladeinfrastruktur von Tesla als "Vorteil" anbringst, nochmal der Hinweis:

Damien White schrieb:
Btw, man kann auch als nicht Tesla - Fahrer bei Tesla tanken, du brauchst einzig die Tesla - App.

Man darf aber nicht vergessen, Tesla ist sehr teuer. Da ist man bei um die 0,70€/kWh, bei LIDL/Kaufland ist man bei 0,29€/kWh AC und 0,49€/kWh DC und beim ADAC/Ionity 0,51€/kWh.
In Deutschland reicht eigentlich die ADAC/Ionity - Bezahlapp/-karte um bequem von A nach B zu kommen, und wer maximale Sicherheit möchte holst sich die LIDL+ App und tankt bei LIDL oder Kaufland. Nein, ernsthaft, LIDL und Kaufland haben aktuell das zuverlässigste Gesamtnetz in Deutschland, da man in jedem Kaff irgendwo einen LIDL oder ein Kaufland hat.

Aktuelles Beispiel:

A72, da gibt es einen Tesla Supercharger in Plauen (in der Stadt, nicht an der Autobahn), zwei 150kW Lader die mit Ionity funktionieren und vier 150kW Lader von Kaufland in maximal 15 Minuten Entfernung von der Autobahn.

======

Und bezüglich der Routenplanung, Android Auto + Google Maps und "A Better Route Planer" ist aktuell der Standard dem alle hinterher hinken, Tesla eingeschlossen. ABRP liefert eine Menge Zusatzfunktionen, die man auch bei Tesla vergebens in diesem Umfang und dieser Qualität sucht. Zum Beispiel Filterung nach den zur Verfügung stehenden Bezahlmöglichkeiten, minimale Akkukapazität die man möchte, Einstellung von Präferenzen (schnellste Route, sparsamste Route etc.) oder auch der eigenen Richtgeschwindigkeit. ABRP ist aktuell der Gold - Standard was das anbelangt.

In Fahrzeugen mit integriertem Android (Renault, Polestar, Lexus) im Fahrzeug - Betriebssystem sind diese Einstellungen dank Google Maps fast 1:1 dort schon integriert.

Tesla hat hier, wie in so vielen anderen Punkten, die letzten Jahre die Entwicklung schleifen lassen und wird bzw. wurde überholt.
 
getexact schrieb:
Und Wirklich viel Stauraum...
Vergleiche am besten nicht die angegebene Literzahl, sondern am besten die Maße.
Klar, der Polestar ist etwas kleiner vom Volumen, aber man sollte sich nicht von den Angaben der Hersteller blenden lassen. Die reale Nutzbarkeit des angegebenen Volumens lässt meist zu wünschen übgig.

Wenn der Hersteller keine guten Angaben bezüglich der Maße macht, schau am besten in den entsprechenden ADAC Autotest als pdf Variante.

Beim Volumen wird bei vielen Herstellern getrickst wo nur geht.
Beim Model Y sind das auch nicht mehr als 420 (ADAC Autotest). Die rechnen halt ohne VDA Quader, bis unters Dach, die ganzen Seitenfächer, Ladeboden und haste nicht gesehen dazu, nur damit die Zahl möglist groß wirkt. ;)

Mit meinem A8 D2 sind meine Eltern früher inkl. 2 Kindern in den Urlaub gefahren und hatten mehr als genug Platz für's Gepäck, auch inkl. zusätzlicher Sachen bei der Rückfahrt. Audi hat damals im Datenblatt 525l angegeben und beim ADAC kam man im Test nur auf knapp 450l.
Da hatten die vorher mit dem A6 C4 Avant mehr Probleme gehabt und mussten Tetris spielen. :D
Für das Transportieren sperriger Teile war der Avant natürlich um Welten besser. Beim A8 muss man gezwungenermaßen die Kupplung anstecken und mit Hänger fahren.
 
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Damien White schrieb:
Stauraum + günstig + "ausreichend" Reichweite gibts am Ehesten im MG5. Den gibt es als Neuwagen für unter 40k€.
Danke für den Tipp.

Dort sind die Nachteile: nur Golfgröße und knapp 375 Liter Stauraum laut ADAC
Dazu kommt die Lieferzeit von "ab 9 Monaten". Ansonsten ist die Marke recht unbekannt, da müsste man sich erst mal einige Tests zu anschauen. Wie sind die Erfahrung damit, wenn mal was kaputt geht? Werkstätten und Service muss es ja dann in der Nähe geben. Und der größere Akku dann "ab 39.999€". Mit etwas mehr Ausstattung wirds also auch bei dem deutlich teurer werden...:/

Damien White schrieb:
Da du auch weiterhin die Ladeinfrastruktur von Tesla als "Vorteil" anbringst
Auch beim ADAC wird immer sehr lobend das Ladenetz erwähnt. Es ist defintiv kein Nachteil so ein Ladenetz zu haben. Auch wenn mir bewusst ist, dass ich das Fahrzeug nicht jedes mal da laden lassen sollte. Es geht aber bei so einem Autokauf um ALLE Eventualitäten und Vor- und Nachteile. Die will ich alle berücksichtigen.

Damien White schrieb:
In Fahrzeugen mit integriertem Android (Renault, Polestar, Lexus) im Fahrzeug - Betriebssystem sind diese Einstellungen dank Google Maps fast 1:1 dort schon integriert.
Leider unerschwinglich und auch da: Lieferzeiten. Neuwagen ist so oder so eher unwahrscheinlich, der Kona würde da nur aufgrund des Preises auch eine Möglichkeit sein. Auch da wurde uns vom Kundenservice aber gesagt, dass Lieferzeit minimum 6 Monate beträgt.

Damien White schrieb:
ernsthaft, LIDL und Kaufland haben aktuell das zuverlässigste Gesamtnetz in Deutschland, da man in jedem Kaff irgendwo einen LIDL oder ein Kaufland hat.
Danke für den Hinweis. Ich habe in meiner unmittelbaren Nähe einen Aldi + Lidl + Kaufland. Nur Kaufland bietet 2 Ladesäulen an. Im Umkreis von einigen Hundert Metern habe ich also ganze 3 Ladesäulen zur Auswahl.

2 Ladesäulen beim Kaufland. + 1 Laterne. Ziemlich mau also leider. Und das in einem großen Vorort im Ruhrgebiet, wo ich mir die Frage stelle, warum es da nur so schleppend voran geht...

Gorasuhl schrieb:
Beim Volumen wird bei vielen Herstellern getrickst wo nur geht.
Leider ja. Von daher: Glaubt mir ich bin seit Tagen Tests am durschlesen...es ist wirklich hefit schwer ein geignetes Auto im BEV Bereich zu finden...

In dem Zuge eine andere Idee: Als Übergangsfahrzeug zum BEV einen Hybriden fahren? Was haltet ihr davon? So könnte ich 95% meiner täglichen Fahrten elektrisch fahren und ich hätte mehr Fahrzeugauswahl und bei Bedarf könnte ich auch längere Fahrstrecken absolvieren und könnte zumindest schon mal erste praktische Erfahrungen mit dem Ladenetz sammeln.
 
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getexact schrieb:
Als Übergangsfahrzeug zum BEV einen Hybriden fahren?
Kosten die die vollelektrisch ihre 50+ km fahren können nicht fast genauso viel wie ein reines Elektrofahrzeug? Und laden musst du das Ding dann doch auch?

Verstehe deine Abkehr da irgendwie nicht. Auf Langstrecke findest du schon irgendwo eine Ladesäule und für vor Ort musst du bei deinen Kilometern dann eben mal alle 1 bis 2 Wochen "tanken" gehen, dafür dann eben notwendigerweise auch ein kleines Stück weiter fahren, muss sich natürlich noch rechnen, und hast dann wieder Ruhe.
 
DaysShadow schrieb:
Kosten die die vollelektrisch ihre 50+ km fahren können nicht fast genauso viel wie ein reines Elektrofahrzeug?
Also ich hab mal aus Spaß nur bei Autoscout mir Hybriden angeschaut, die bis 35.000€ kosten.
Da sind auch neue Hyunday Tucson dabei. Der hat ne elektrische Reichweite von 62km. Natürlich alles keine großen Reichweiten. Aber es gibt deutlich, deutlich mehr Angebote mit Hybrid Antrieb und deutliche mehr Fahrzeuge, die auch deutlich unter 40.000€ zu haben sind. Grad SUV und Kombi Bereich findet man da viel.
 
Kostenlos Laden ist bei Kaufland während des Einkaufs ja leider seit einem knappen Jahr vorbei.

Die Preise mit der Kaufland Charge App sind an sich ja okay (AC), aber wieso geht der Zahlvorgang bitte nur mit Kreditkarte?
Oder kann man mittlerweile weitere Zahlarten hinterlegen?
 
DaysShadow schrieb:
Verstehe deine Abkehr da irgendwie nicht.
Das soll keine Abkehr sein, nur wenn man sich dann tiefer damit beschäftigt, dann fallen einem immer mehr Stolperfallen auf und die Modelle, die in Betracht kommen, werden immer weniger und die Kosten sind dann auch so eine Sache...das ist am Ende dann bei begrenztem Budget etwas ernüchternd, grad wenn man dann noch zusätzlich schauen muss, wo man sein Auto dann überhaupt laden kann.
 
Ich kenn das, ich überlege aktuell auch. Einen Kuga Hybrid bekomme ich "volle Hütte" für 15T € weniger als einen ID4 mit "gute Ausstattung aber nicht alles".
 
getexact schrieb:
Danke für den Tipp.

Dort sind die Nachteile: nur Golfgröße und knapp 375 Liter Stauraum laut ADAC
Naja, das ist halt das "Herstellerangabe vs Realität" Thema.

Das ist von der nutzbaren Fläche her durchaus mit einem Passat/A6 zu vergleichen. Ist ja im Endeffekt auch nichts Anderes als ein 08/15 Kombi, nur mit Batterie.

getexact schrieb:
Dazu kommt die Lieferzeit von "ab 9 Monaten". Ansonsten ist die Marke recht unbekannt, da müsste man sich erst mal einige Tests zu anschauen. Wie sind die Erfahrung damit, wenn mal was kaputt geht? Werkstätten und Service muss es ja dann in der Nähe geben. Und der größere Akku dann "ab 39.999€". Mit etwas mehr Ausstattung wirds also auch bei dem deutlich teurer werden...:/
Das "Tolle" ist ja, es gibt keine Zusatzausstattung. Also ohne Witz, den gibt es in zwei oder drei Varianten, ohne irgendwelche Sonderoptionen. Du hast die Wahl zwischen der Kurz- oder Langstreckenversion, das wars.

Lieferzeit, joa, aber als Neuwagen würde ich ein BEV eh nie kaufen. Jahreswagen gibt es für deutlich weniger als Neuwagen + Prämie.

getexact schrieb:
Auch beim ADAC wird immer sehr lobend das Ladenetz erwähnt. Es ist defintiv kein Nachteil so ein Ladenetz zu haben. Auch wenn mir bewusst ist, dass ich das Fahrzeug nicht jedes mal da laden lassen sollte. Es geht aber bei so einem Autokauf um ALLE Eventualitäten und Vor- und Nachteile. Die will ich alle berücksichtigen.
Oh, die Ladeinfrastruktur mit den Tesla Superchargern ist gut, keine Frage, aber wie ich verlinkt habe, auch als nicht Tesla Fahrer kannst du in Europa auf die Tesla Supercharger zugreifen. Alles was du benötigst ist die Tesla App und einen Account mit hinterlegter Bezahlmöglichkeit ... Etwas, das du auch mit einem normalen Tesla benötigst.

In Europa sind die Tesla Supercharger kein Grund mehr einen Tesla zu wählen. (Anders als in den USA, die in Sachen öffentliche Ladeinfrastruktur in der Steinzeit leben ...)

Ich habe selbst meinen Megane bei Tesla geladen, das funktioniert wie mit jeder anderen Bezahlapp.

  • Auto einstecken
  • App öffnen
  • Ladesäule auswählen
  • "Jetzt kostenpflichtig laden" auswählen
  • fertig

getexact schrieb:
Leider unerschwinglich und auch da: Lieferzeiten. Neuwagen ist so oder so eher unwahrscheinlich, der Kona würde da nur aufgrund des Preises auch eine Möglichkeit sein. Auch da wurde uns vom Kundenservice aber gesagt, dass Lieferzeit minimum 6 Monate beträgt.
Das ist klar, aber die Variante mit Android Auto + ABRP geht überall.

Wobei, schau mal, was es als als "Jahreswagen mit 0km" gibt, zumindest vor so 3 Monaten war die Auswahl da schon enorm. Da gab es vom MG4/5 über Kona/ID.3 bis hin zum Ioniq 5 eigentlich ein breites Angebot. Polestar war eher im 45-50k€ Bereich, ok.

getexact schrieb:
Danke für den Hinweis. Ich habe in meiner unmittelbaren Nähe einen Aldi + Lidl + Kaufland. Nur Kaufland bietet 2 Ladesäulen an. Im Umkreis von einigen Hundert Metern habe ich also ganze 3 Ladesäulen zur Auswahl.

2 Ladesäulen beim Kaufland. + 1 Laterne. Ziemlich mau also leider. Und das in einem großen Vorort im Ruhrgebiet, wo ich mir die Frage stelle, warum es da nur so schleppend voran geht...
Naja, für dich reicht das eigentlich. Wie gesagt, du kommst im Stadtverkehr so auf 1-1,5 kWh Verbrauch pro Tag, mit einmal pro Monat an der Laterne für 4h 11kW AC laden kommst du im Alltag gut hin.

Du brauchst im Alltag kein dichtes Ladenetz sondern einen Plan, wie du ohne Mehraufwand für dich dein Fahrzeug lädst. Bei mir ist es beispielsweise ein LIDL auf dem Heimweg, bei dem ich jetzt meine regulären Einkäufe mache. Für den biege ich einmal anders als normal ab und ich geh nicht mehr wie sonst beim Netto um die Ecke einkaufen. Das wars an Änderungen im Alltag. Direkt daheim habe ich weder Wallbox noch normale Ladestationen, die nächste AC Säule ist 2,7km entfernt, DC ist 3,8km und Lampen stehen unter Denkmalschutz (Gaslampen ... yay ...).

Also schau nicht nach, wie viele Lader du in der Umgebung hast sondern wie groß der Aufwand ist im Alltag nebenbei zu laden.

Und vor allem wieviel Zeit du hast zum Laden.

Meiner kann 22kW AC, eben damit ich in den 30-40 Minuten Einkauf die 100-150km Reichweite pro Woche laden kann.

getexact schrieb:
Leider ja. Von daher: Glaubt mir ich bin seit Tagen Tests am durschlesen...es ist wirklich hefit schwer ein geignetes Auto im BEV Bereich zu finden...
Die Frage ist da eher, was benötigst du wirklich. Reines Volumen oder bestimmte Abmessungen?

Weil viele BEV verlieren beim Volumen, da das Dach am Heck sich nach unten neigt. Dadurch gehen in der Höhe einige Zentimeter verloren, und das Volumen wird kleiner.

Die nutzbare Fläche hingegen ist vergleichbar groß zu anderen Fahrzeugen der gleichen Klasse.

getexact schrieb:
In dem Zuge eine andere Idee: Als Übergangsfahrzeug zum BEV einen Hybriden fahren? Was haltet ihr davon? So könnte ich 95% meiner täglichen Fahrten elektrisch fahren und ich hätte mehr Fahrzeugauswahl und bei Bedarf könnte ich auch längere Fahrstrecken absolvieren und könnte zumindest schon mal erste praktische Erfahrungen mit dem Ladenetz sammeln.
Ein Plugin-Hybrid hat all die Nachteile eines Verbrenners ohne die Vorteile eines BEV. Außerdem müsstest du ihn dann noch häufiger laden ... oder du fährst im Verbrennermodus, wodurch du auch nichts gewonnen hast, da du ja 600kg Batteriepaket durch die Gegend fährst.

Ein BEV rechnet sich ja vor allem durch die geringen Kosten für Wartung und pro km, THG-Bonus und keiner Steuerlast bis 2030. Ein Plugin - Hybrid hat ja all das nicht.

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Thane schrieb:
Die Preise mit der Kaufland Charge App sind an sich ja okay (AC), aber wieso geht der Zahlvorgang bitte nur mit Kreditkarte?
Oder kann man mittlerweile weitere Zahlarten hinterlegen?
Die LIDL+ App kann auch normale Überweisung (und Paypal, glaube ich) und funktioniert einwandfrei bei Kaufland zu den gleichen Konditionen. Schwarz - Gruppe halt.
 
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Damien White schrieb:
Du brauchst im Alltag kein dichtes Ladenetz sondern einen Plan, wie du ohne Mehraufwand für dich dein Fahrzeug lädst.
Das ist halt so ein wenig das Schwierige. Unsere kompletten Einkäufe erledigen wir online über "Picnic". Die werden uns also geliefert. Damit sparen wir uns den Weg und Aufwand für den wöchentlichen Einkauf. Also fahren wir nur sehr selten, wenn mal was spontan benötigt wird einkaufen.

Frau holt Kind von der Kita gegen 15 Uhr ab, ich komme von der Arbeit und hab eben nur meine 20 Minuten Wegstrecke. Jetzt müsste ich also alle 10-14 Tage wo anhalten und laden. Aber dann wäre das für mich eher Zeitverschwendung, in der ich nichts anderes tue, als zu warten, dass der Akku lädt. Weil ich es mit meiner alltäglichen Strecke mit nichts sinnvollem verbinden kann.

Ich könnte dann maximal jeden Tag nach der Arbeit schauen, ob am Kaufland oder an der Laterne was frei ist und dann 2-3 Stunden laden und wiederkommen und den Wagen nach Hause zu bringen.
Damien White schrieb:
Die Frage ist da eher, was benötigst du wirklich. Reines Volumen oder bestimmte Abmessungen?
Im Prinzip müssten 2 große Koffer reinpassen + ein paar Taschen und Buggy, wenns auf Reisen geht. Da könnte man die Taschen natürlich auch im Fußraum verstauen oder halt unterm Ladeboden wenn vorhanden oder halt im Frunk.

Also knapp 1m Breite wäre gut. Im A6 hat das dann gut gepasst. Aber das ist schwer zu beschreiben. Am Ende wäre Buggy + 2 große Koffer optimal wenns passt. Aus unserer Erfahrung im direkten Vergleich reicht Golfgröße oder Golf Variant eben nicht. Passat/Superb und A6 bieten da die entscheidenen Zentimeter mehr Platz.

Damien White schrieb:
Ein BEV rechnet sich ja vor allem durch die geringen Kosten für Wartung und pro km, THG-Bonus und keiner Steuerlast bis 2030. Ein Plugin - Hybrid hat ja all das nicht.
Das stimmt, gedanklich war ich da auch nur kurz beim Hybriden. Hab das wieder verworfen. BEV oder beim Diesel bleiben (erstmal).

Also weiterhin passendes Modell finden...^^
 
Der Frunk ist in der Regel nicht wirklich dazu gedacht dort Gepäck o.ä. zu lagern, auch wenn Youtube und die Werbebroschüren etwas anderes sagen.

Die sind in der Regel ungedämmt und oft nicht mal spritzwassergeschützt. Ein Kollege hat bei seinem Model 3 beispielsweise zwei kleine Löcher in den Frunk - Boden gebohrt, damit eventuell eintretendes Spritzwasser ablaufen kann. Da steht nichts unter Wasser oder so, aber es wird halt feucht und mehr als das Ladekabel oder nen 6er Pack Flaschen etc. kann man da nicht lagern.

Es gibt zwar Extreme wie Lucid, aber das sind dann auch gänzlich andere Sphären in Sachen BEV.

Für viele BEV kann man auch einen Frunk nachrüsten, aber wie gesagt, weder gedämmt noch 100% spritzwassergeschützt.

Frunk werden in der Praxis genutzt um das Ladezubehör gesondert zu lagern. In einem BEV ohne Frunk liegt das Ladekabel im Kofferraum. Meist in einer kleinen Box unterhalb des Ladebodens. Dann darf man bei der Fahrt in den Urlaub erstmal den Kofferraum entleeren um an das Ladekabel zu kommen ...

1695647661698.png


Bei Tesla, Ford, Volvo und co. öffnet man hingegen einfach die Frunk - Haube und fertig.
 
Damien White schrieb:
Frunk werden in der Praxis genutzt um das Ladezubehör gesondert zu lagern.
ja dann sollte zumindest sowas vorhanden sein, den finde ich allein deswegen praktisch, weil man das nasse und dreckige Kabel da verstauen könnte.

Aktueller Stand bleibt also: Entweder Kona oder Enyaq bleiben in der engen Verlosung. Tesla Model Y in Reichweite, aber eigtl. zu teuer.
 
Ich habe diesen Frunk für meinen Hyundai Kona gekauft und bin damit sehr zufrieden.
Das Typ2 Kabel und der Ladeziegel passen rein.
https://www.frunk-ev.de/products/frunk-kona-ev

Für den ganz neuen Kona gibt es aber noch nichts.
 
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