Damien White schrieb:
Und genau deswegen kann es keine Empfehlung sein, wenn die entsprechende Person keine derartigen Gründe benennt.
Ich würde auch niemandem empfehlen sich in 2023 nen Verbrenner zu kaufen, der sich im Großstadtverkehr bis zu 18l (hochgerechnet auf 100km) nimmt und aufer Langstrecke wegen viel freier BAB mit rund 12l gönnt. Ist halt nicht zeitgemäß für nen 3l Benziner, gerade auch weil der Sprit locker 50-60 Cent? mehr kostet, als es damals der Fall war, als wir uns den Hobel gekauft haben. Dementsprechend habe ich genau "nichts" empfohlen
Was ich immer empfehlen würde - das kaufen worauf man Bock hat und sich leisten kann/will.
Wenn man hier nach den Nachteilen von Auto XY fragt, das einem gefällt und einem aufgrund vielfältiger Meinung über Probleme davon abgeraten wird - ja, dann ist das sicher sinnvoll mehr als nur drüber nachzudenken. Sonst aber gibts keinen Grund, denn nen Auto ist alles außer rentabel. Aber aufgrund von Komfortgewinn/haben wollen immer nen Ding, für das man Geld ausgeben wird.
getexact schrieb:
Fahrleistung. Ich habe gesagt, dass ich eine Familie habe und wir eben auch für einige Fahrten im Jahr Stauraum brauchen. Sei es für Reisen. Sei es für Gartenarbeit oder auch mal Möbel transportieren. Daher wollte ich einen Kombi.
Ist bei uns auch, macht das Leben halt an vielen Stellen leichter
Spricht ja auch niemals was dagegen sich zu kaufen, was man schön findet
Wir haben uns auch nur für den Kompromiss in Richtung Motorhaltbarkeit gegenüber Leistung entschieden. Und was die Haltbarkeit/Zuverlässigkeit angeht, sind wir nie enttäuscht worden in den letzten 7 Jahren.
getexact schrieb:
Sehr pfleglich. Ich achte darauf, dass der Diesel auch bewegt wird.
Sehr lobenswert
u.a. auch darum haben wir nen elektrischen Zweitwagen. Der reicht am Ende allerdings auch für 99% unserer typischen Fahrten rein von der Reichweite her, macht aber an vielen Stellen weniger Bock. Und nen halber Meter weniger Fahrzeuglänge macht im Baumarkt dann doch schon öfter nen Unterschied
Wenn du Bock aufn Modell Y hast, mach am besten, wie von anderen schon geschrieben, mal ne Probefahrt. Sagt dir das gar nicht zu, ist das ja eh erstmal vom Tisch
Wenns Bock macht, kannst du ja immer noch weiter überlegen.
5,4l sind ja echt wenig Verbrauch
zur generellen Haltbarkeit der aktuelleren EA Motoren von VW kann ich mangels irgendeiner Erfahrung allerdings auch nichts sagen.
Bei modernen Motoren mit aktueller Abgasnorm kommt bestimmt irgendwann irgendwas - und vermutlich nach der Garantie, weil das ja typisch ist
Hab mir das mir aus Interesse nur mal auf Wiki die WLTP Verbräuche des A6 C8 angeschaut und je nach Euro6 "Unterabgasnorm" liegen da ja Welten zwischen
Sprich, die Abgasnachbehandlung macht ja nen riesen Unterschied beim WLTP Verbrauch - die Messung ist ja gleich geblieben.
Weiß natürlich nicht, was du fürn Motor hast, aber der Sprung beim Evo2 von 5,6 auf 6,8l ist schon mehr als seltsam beim 45tdi
Mehr Verbrauch bei gleicher Leistung kann ja niemals 'gut' fürn Motor sein, weil das oft u.a. mit erhöhtem Abgasgegendruck einher geht und dafür die Leistung des Motors ja ebenso erhöht werden musste, um eben die alten Leistungswerte zu erreichen.
Rein von den laufenden Kosten (also abseits von Wertverlust/Kauf) wird dich das E-Auto wohl vermutlich weniger kosten. THG Quote spült meist mehr rein, als die jährliche Steuer vom Verbrenner kostet. Versicherung ist (noch) bei gleicher Fahrleistung meist etwas günstiger, aber ist ja bekanntermaßen Autoabhängig.
Wir haben dieses Jahr z.B. 320€ THG Quote bekommen, das zahlt die KFZ Steuer unserer Motoräder und des Verbrenners, die zusammen bei knapp über 300€ liegen.
Sprit wird durch die CO2 Abgabe jedes Jahr weiter steigen, die Stromkosten sollten durch erneuerbare Energien eher weiter sinken. Aber der Staat lässt sich da sicher auch irgendwas an Abgaben einfallen, um die Einnahmeverluste durch wegfallende Steuern auf fossile Kraftstoffe irgendwie zu kompensieren.
Zumindest Wartung/Reparatur dürfte perspektivisch sehr viel weniger kosten beim Model Y als beim A6.
Bei uns ist es aktuell anders herum, der i3 "muss" wegen Garantie zu BMW und die nehmen halt viel gegenüber einer freien Werkstatt wo wir mitm Verbrenner sind. Aber auch das ist ja normal/erwartbar.
Weil du nicht zu Hause laden kannst, ist das für dich aktuell egal, aber ich hab beispielsweise heute 45,41kwh für 7,63€ verbraten (bis jetzt, wo ich hier tippe) und das mündet halt in 16,8 Cent/kwh. Das meiste im E-Auto gelandet. Wenn viel erneuerbare Energien viel Strom liefern, ist das günstig (wir haben nen Börsenstromanbieter)
Viele Anbieter, wie eben auch Tesla, haben die Preise an den Ladern in der letzten Zeit ordentlich gesenkt. Hab keine genauen Zahlen mangels Nutzung bei Tesla, hab das aber öfter gelesen und die sind aktuell auch für Fremdmarken eine Ladeempfehlung aus Kostensicht (dem lesen nach halt).
Als mini Bonus, falls du manche Dinge im Netz bestellst, kannst du dir auch über nen Portal namens &Charge Kilometer über diverse Shops verdienen (wie Shoop mit Payback in Geld). Wir kaufen diverse Dinge regelmäßig (z.B. Hundefutter für 4 stelligen Betrag im Jahr) und da nehmen wir die Freikilometer immer mit, da man die man dann bei recht vielen Ladeanbietern einlösen kann. Sind natürlich je nach Ladepreis unterschiedlich viel "Wert".