Sammelthread Fragen zum Autokauf (1. Beitrag beachten)

@Damien White ich war ursprünglich weit davon entfernt auch nur im Ansatz darüber nachzudenken, für ein Auto so viel Geld auszugeben. Aber ich hab mich einfach echt verliebt. Ich saß drin und bin drum herumgelaufen und es ist für mich wie ein Gemälde gewesen. Ich wollte eigentlich nen gebrauchten 4S irgendwo bei 80K netto schießen. Das wurde aber irgendwie bei den Ausstattungswünschen die ich hatte (Bose Sound, Panoramadach, Performanceplus-Batterie und 360-Cam und ganz wichtig Modelljahr 2022) irgendwie nicht wirklich realisierbar.
 
Mein Astra H GTC hat den TÜV bis 03/2024. Letzens hat mich die Vertragswerkstatt schon infomriert, dass die Auspuffanlage verrostet ist und diese muss beim nächstes mal gemacht werden. Auch verliert der Motor Öl und es tropft irgendwo (eventuell Dichtung). Die Reperaturkosten+Service werden wohl deutlich mehr als 1000€ ausmachen, was mir ehrlich gesagt nicht mehr wert ist.

Astra (ca. 96.000km, 03/2010 EZ, Unfallfrei, Garagenwagen) so verkaufen ohne gültigen TÜV wäre wohl die Sinnvollste Variante oder? Denke so 4000€ werde ich wohl noch bekommen bei diversen "Kärtchen Händler".
Lohnt sich da eventuell noch eine "Aufbereitung" des Lackes (kann das Auto ja polieren - ja habe erfahrung damit)?
Reperatur macht für mich keinen Sinn mehr, da vorraussichtlich im Februar ich dann mein neues Auto bekomme.

Oder doch noch in die Reperatur investieren?
 
Damien White schrieb:
Eine 360° Kamera ist bei Porsche Sonderzubehör? O.o"
Ja. Es ist tatsächlich recht erschreckend, was im Standard alles nicht drin ist (kommt jedoch auch drauf an ob man einen Taycan, einen 4S einen GTS, Turbo (S) will.

Der grösste Umsatz wird mit der Sonderausstattung gemacht und sonst sind die Teile einfach kaum brauchbar. Das ist die Realität. Solche krassen Diskrepanzen zwischen Standardausführung und Extra habe ich sonst noch nie gesehen.
 
Viel Spaß mit dem Taycan, hatte mal die Chance einen 4S mit Perfomance Batterie zu fahren. Er hat mich deutlich mehr geflasht als ein 992er 911er. Der J1-Antrieb ist einfach nur der Wahnsinn. Ich kann dir auch empfehlen mal in Zuffenhausen vorbei zu schauen. Gerade bei der Manufactur wird das Handwerk noch hoch angesetzt. Oder das moderne Motorenwerk, wo der V8, und der Taycan Antrieb gefertigt wird und natürlich die Gesamtfahrzeugmontage vom Taycan.


@Marcel55,
ich weiß nicht, ob schon genannt, wäre der Skoda Enyaq noch eine Option?
 
Damien White schrieb:
Eine 360° Kamera ist bei Porsche Sonderzubehör? O.o"
Beim 718 sind AFAIK sogar die Parkpiepser eine Sonderausstattung
 
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Sylar schrieb:
Denke so 4000€ werde ich wohl noch bekommen bei diversen "Kärtchen Händler".

Uff, nein.

Im Netz findet man die für 4000€ und weniger, ein Händler wird dir bestenfalls 3000€ geben, ohne TüV noch weniger.

Für meinen unfallfreien 2008er Astra H Caravan mit nicht ganz 200.000km, aber TÜV, gabs 1000€ Inzahlungnahme. Die "Kärtchenhändler", oder auch "wirkaufendeinauto" haben zwischen 300€ (unterster Kärtchenhändler) und 750€ (wirkaufendeinauto) geboten.

Bei mir waren es Hinterradaufhängung, Steuerseile und Bremsen, die im Endeffekt auch bei >1000€ landeten, wodurch eine Reparatur wirtschaftlich nicht sinnvoll wurde.

Mit knapp 100.000km steht bei dir auch bald der Zahnriemen an. Das ist dann auch knapp vierstellig.

Wenn du bis 2024 TüV hast dann würde ich sagen, fahre ihn bis da hin und suche in der Zwischenzeit ohne Zwang nach etwas Neuem

======

Senvo schrieb:
Parkpiepser eine Sonderausstattung
uff ... Das hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet.
 
In Österreich sind die Autos etwas teurer als in Deutschland. Aber zumindest hab ich da mal ein Richtwert...
Bei mir ist eine Steuerkette anstatt Zahnriemen verbaut (Z14XEP)

Wie gesagt, im Februar 2024 bekomme ich den neuen und da will ich meinen alten verkaufen im März/Februar, da der TÜV nur bis 03/24 gilt (kann bis Mai 2024 fahren damit)
Deshalb auch die Frage, ob ich TÜV mache oder nicht. Ich glaube ich werde es ohne gültigen TÜV verkaufen. Dachte eventuell noch einmal investieren und mit TÜV verkaufen, aber das lohnt sich einfach nicht mehr...Wird halt ohne TÜV verkauft.
 
Ohne TÜV zu verkaufen heißt aber wahrscheinlich länger warten, ob und bis sich mal jemand meldet. Vor allem, wenn du ja schon weißt, dass mehrere Dinge anstehen.
Für mich sind solche Autos eigentlich automatisch ein No-Go, da man zu viel reinstecken wird. Aber möglicherweise hast du Glück und es meldet sich jemand, der das selber kostengünstig reparieren kann oder machen lassen kann.

Am schlimmsten finde ich bei den Anzeigen den Satz: "Für neuen TÜV muss nicht viel gemacht werden".

Händler wird auch schwierig, denke ich. Zumindest, den angepeilten Preis zu erreichen.
 
Sylar schrieb:
Ich glaube ich werde es ohne gültigen TÜV verkaufen. Dachte eventuell noch einmal investieren und mit TÜV verkaufen, aber das lohnt sich einfach nicht mehr...Wird halt ohne TÜV verkauft.
Joa, das meinte ich.

Ohne TÜV, oder kurz vor Ablauf des TÜV, verkaufen und parallel nach etwas Neuen umschauen, ohne das du einen Zwang hast jetzt in den nächsten zwei Wochen etwas kaufen zu müssen oder so.

Und falls du schon vor Ablauf des TÜV etwas brauchbares findest dann hat dein Auto beim Verkauf halt ein paar Wochen mehr TÜV und du bekommst eventuell sogar etwas mehr. So oder so ist die Wahrscheinlichkeit in den nächsten Wochen etwas brauchbares zu finden höher als dann Mitte März 2024 krampfhaft den Markt abzugrasen.

Ist ja jetzt nicht so als hättest du noch viel TÜV, in 4 Monaten wars das.
 
@Thane
Dachte eher an Privat bzw. bevorzuge eher diese Kärtchen Händler als Käufer.

Mir geht es auch nicht, jemanden über den Tisch zu ziehen. Ich will ihn nur verkaufen
und danach keinen Stress mehr damit haben.

Sagen wir Reperaturkosten+TÜV bin ich bei 1500€. Das Auto verkaufe ich dann für 3000€
bringt mir eher kaum was.

@Damien White
Ich habe schon ein neues Auto bestellt. Den kann ich (wahrscheinlich) im Februar 2024 abholen.
Deshalb auch die Frage, wegen dem TÜV/Reperatur wegen dem alten Auto. Sonst wäre es mir eh egal, wenn der TÜV noch länger wäre.
 
Wenn du schon ein neues Fahrzeug hast, dass auch noch vor Ablauf des TÜV deines aktuellen kommen soll, und deinen alten definitiv Anfang 2024 verkaufen möchtest dann macht eine Reparatur keinen Sinn.

Für die 1500€ an eingesparten Reparaturkosten hat man dann auch einiges an Optionen, falls der Neuwagen mit der Lieferung etwas länger brauchen sollte. Das wären (zumindest mit den lokalen Taxipreisen hier) bis zu 750km Taxifahrt. Alternativ laut Google für einen "Kompakt - SUV" auch 2 Monate Mietwagen.

Oder halt ein Einsteiger-E-Bike, ab April wäre das Wetter auch langsam wieder warm.

Aber reparieren macht bei dir halt echt keinen Sinn mehr wenn du keine emotionalen Gründe hast das Fahrzeug als Zweitwagen o.ä. zu halten.
 
Natürlich weiß ich nicht was es wirklich tatsächlich kostet, aber die Vertragswerkstatt hat gemeint beim letzten TÜV, dass der Mittelschalldämpfer und Endschalldämpfer durchgerostet ist und getausch gehört. Sowie das der Motor Öl verliert (eventuell eine Motordichtung tauschen? -bin kein Automechaniker). + Service und TÜV, schätze ich mal die kosten so grob ab. Billig wirds sicher nicht...

Das Geld brauch ich eh für neue Felgen+Winterreifen.
Er wird erst verkauft, wenn ich den neuen habe, aber werde wohl schon Ende Dezember ein Inserat einstellen, dass der im März verkauft wird.

Haben zuhause eh aktuell 2 Autos, somit ist das eher weniger das Problem.
 
Evt. kann man den Auspuff mit Kitt auch noch ein paar Monate über die Zeit pfuschen retten. Ölverlust? Tja, halt immer mal was nachkippen und am Parkplatz was unterlegen.
 
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Sind, wo das Fahrzeug üblicherweise abgestellt wird, Ölflecken auf dem Boden?
Wenn nicht, würde ich behaupten, dass das ganz normal ist.
Zum einen sind die Motoren sind nie 100% dicht. Die schwitzen alle etwas und durch den Fahrtwind verteilt sich das auch recht gut. Das über 13 Jahre kann auf den ersten Blick auch mal wild aussehen.
Andere Möglichkeit, durch das nach oben ausgerichtete Ölfiltergehäuse läuft beim Wechsel des Filters immer etwas daneben. Da kann man noch so sorgfältig ein Tuch hinlegen und mit Bremsenreiniger abspülen, es kann trotzdem ein wenig vorbei gehen, dann läuft das seitlich runter und man hat an der Ölwanne paar Tropfen hängen.

Ehrliche Meinung von mir. Die Werkstatt soll, wenn vorhanden, die Unterbodenverkleidung abbauen, reinigen und die Ölwanne natürlich auch reinigen (ggf., keine Ahnung wie das aussieht, auch eine einfache Motorwäsche durchführen). Dann paar Wochen fahren und nochmal drunter schauen. Wenn dann nichts zu sehen ist, hat der auch nix.

Bezüglich Abgasanlage. Keine Ahnung was der Prüfer hat. Wenn die durchgerostet ist, dann hat die idr. schon ein/mehrere Löcher und das Fahrzeug würde sich lauter/anders als üblich anhören.
Wenn das nicht der Fall ist, dann ist da auch nichts durchgerostet. Wenn doch, kann man die Löcher zuschweißen oder im zweifel über etwas größere Stücke auch ne Briefmarke setzen.
Manche Prüfer meinen auch die Dämpfer sind "durchgerostet", wenn lediglich der Halter abgerostet ist. Aber auch da gibt es Möglichkeiten, entweder den alten (wenn noch vorhanden) wieder anschweißen oder, es gibt für viele Hersteller bzw. Fahrzeuge auch universalstücke, die man biegen und anschweißen kann.
Größere Arbeiten, als eben mal ein kleines Loch oder den Halter zu schweißen, lohnt bei einfach 0815 Fahrzeugen wo die Anlage ab Kat (VSD und ESD) zusammen vielleicht 150-200€ kosten, aber eher weniger.
Bei meinem Audi kosten beide dagegen 1200€ (je 600) Netto, mit Steuern also über 1400, da kann man schon eher mal nachdenken was an den Dämpfern machen zu lassen.
 
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Selbst wenn die Reparatur nur Zeit kosten würde, es würde den Verkaufspreis des Fahrzeugs nicht sonderlich erhöhen, dass sich eine Reparatur rechnet.

Er will das Fahrzeug ja so oder so ohne TÜV verkaufen.
 
@Knecht_Ruprecht
Auch wenn ich den Auspuff "fixe" mit dem Kitt, da bekomme ich wahrscheinlich trotzdem kein TÜV. Oder verstehe ich das jetzt falsch?
Mir geht es eher darum, dass der tropft und ich eh schon was untergestellt habe in der Garage, aber wenn da auch was gemacht werden muss...

@Gorasuhl
Ja, mittig vom Auto und das tropft gelegentlich. War schon in einer Werkstatt und die haben gemeint,
irgendso eine Dichtung gehört ausgetauscht beim Motor. Der hat es mal gereinigt und nach einigen Tagen
das selbe, da tropft es wieder, weil irgendwo undicht ist.
Das Problem habe ich erst seit kurzem.

Die Vertragswerkstatt hat mich damals schon informiert, das da was undicht ist und gefixt werden muss.
Ich kann auch nur das glauben, was der Prüfer meint.

Aber wie gesagt, ich werde das Auto sehr wahrscheinlich ohne gültigen TÜV verkaufen. Das reingesteckte Geld werde ich definitiv nicht wieder sehen

@Damien White
Exakt, das Auto wird so oder so verkauft. Macht am meisten Sinn. Der Nachfolger kann sowieso grob noch 2-3 Monate damit fahren.
 
was heißt sich nicht rechnen?
Eine Vorabdurchsicht bezüglich TÜV, bzw. in Östereich nennt sich das glaube ich Pickerl, kostet bei vielen Werkstätten nichts.
Ich würde aber zu einer freien, oder zumindest einer anderen, Werkstatt gehen und bei denen einfach das Auto kommentarlos vorstellen, ohne irgendwas von den genannten Mängeln des bisherigen Vertragspartners zu erwähnen, um die nicht unnötig zu beeinflussen.

Kostet erst mal nichts und man weiß woran man ist, und ob der Vertragspartner einem mglw. nur unnötig Sachen verkaufen will.


Ansonsten hat man nicht viele Möglichkeiten.
Entweder man berumst den Käufer und macht dem klar, dass das Auto nochmal ne Plakette bekommt und von den Reparaturen/Mängeln weiß man nichts. Oder man ist offen und sagt, dass der diverse Mängel hat, man aber nicht genauer die Ursache, bzw. das Ausmaß, kennt.
Was würde man aus Sicht des Käufers für solch ein Fahrzeug dann noch ausgeben wollen, welches beim Verkauf quasi keine Plakette mehr hat und man nicht mal weiß was dran ist?
Ich glaube da nicht mal ansatzweise die vorgestellten 3000€, noch nicht mal beim Privatverkauf. Da legt man noch paar hunderter drauf und bekommt bereits welche mit frischer Plakette. Da weiß man unterm Strich zwar auch nicht was dran ist, aber kann die mglw. auftretenden Mängel entspannt beheben lassen, und wenn es keine gravierenden sind, kann man damit auch noch ohne Probleme weiter fahren.
Bei den Kärtchenhändlern wird man für das Fahrzeug, so wie es ist, vielleicht um 1000€ bekommen, eher weniger.


Sylar schrieb:
Auch wenn ich den Auspuff "fixe" mit dem Kitt, da bekomme ich wahrscheinlich trotzdem kein TÜV. Oder verstehe ich das jetzt falsch?
Entscheidet der Prüfer, also, wenn da nur ein Tropfen dran hängt, oder der Bereich nur etwas ölig ist, wird das bei uns in DE normalerweise zwar beanstandet, man erhält aber trotzdem die Plakette.
Da muss wirklich schon viel Öl austreten, damit man, zumindest in DE, keine Plakette bekommt.
Gleiches bei der Abgasanlage, solange da nicht durch oder die Halter abgerostet sind, wird einem deswegen nicht die Plakette verweigert.
Denke jetzt mal nicht, dass das in Östereich so viel schlimmer ist.

Sylar schrieb:
Der hat es mal gereinigt und nach einigen Tagen
das selbe, da tropft es wieder, weil irgendwo undicht ist.
Also, wenn das auf der Beifahrerseite (rechts) tropft, dann ist das bei den Motoren idr. der Wellendichtring stirnseitig.
Da haben die Motoren auch öfters mal Probleme mit. Der Wellendichtring müsste erneuert werden, die Dichtfläche an der Riemenscheibe ist meist auch schon eingelaufen, die wechselt man dann mit und den Rippenriemen bei Bedarf auch.
Habe während meiner Ausbildung von den anderen Azubis in der Berufsschule (da war der Astra H noch aktuell) irgendwas von um die 100 oder 150€ Teilekosten im Kopf. Und was ich auf die Schnelle gefunden habe, dürfte das keine komplizierte Angelegenheit sein die Zeit ohne Ende braucht, da kommt man wohl recht schnell und einfach dran.
Ist halt wirklich die Frage wie schlimm das ist und ob der deswegen keine Plakette mehr bekommen würde.

Würde den Wagen anfang kommenden Jahres einfach mal bei einer anderen Werkstatt vorstellen und die sollen eine Durchsicht zwecks dem Pickerl machen. Wenn man glück hat, bekommt man ja nochmal die Plakette und kann den ganz entspannt privat verkaufen und da wird man sicherlich einiges mehr bekommen als von den Kärtchenhändlern. Die 3k von Kärtchenhändler sehe ich halt definitiv nicht, auch nicht mit neuer Plakette.
 
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Schon mal ein Auto ohne TÜV verkauft? Gerade bei so alten Kisten, die selbst mit TÜV nur wenige tausend Euro Restwert haben, ist das deutlich schwerer, als sich das manch einer hier scheinbar vorstellt.
Jemand ohne Ahnung kauft kein Auto ohne TÜV und jeder mit zumindest ein bisschen Ahnung weiß, dass "Hat kein TÜV wegen Rost am Auspuff" in der Regel Codewort ist für "... und außerdem sind die Bremsscheiben unter Verschleißgrenze, die Reifen abgefahren, Querlenker ausgeschlagen und Motor macht Geräusche". Dementsprechend wird der Restwert mit nahe 0 angesetzt - mit welcher Begründung sollte jemand sonst dieses Risiko freiwillig auf sich nehmen ohne deftigen Preisabschlag, wenn es sich nicht mal für Selbstschrauber rechnen würde?
 
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4badd0n schrieb:
Schon mal ein Auto ohne TÜV verkauft?

"Ohne TÜV" nicht, aber mit "weniger als 2 Wochen TÜV", ja, erst dieses Jahr.

Das lief so ab:

  • der Händler fragte, ob ich mit dem Fahrzeug gekommen bin
  • Er hat dann sein Smartphone genommen und angefangen zu filmen
  • Er ging um den Wagen und hat ihn einmal von allen Seiten gefilmt
  • Er setzte sich dann hinein, hat den Motor angestellt und 2-3 mal Gas bis in den roten Bereich gegeben
  • Das wars

Der hat das Video dann versendet und bekam keine 2 Minuten Später einen Wert genannt, für den er mir den alten in Zahlung nehmen konnte.

Gab 1000€ für einen 2008er Astra Caravan, Diesel, mit kaputter Hinterradaufhängung.

Ab einem gewissen Restwerts des Fahrzeugs interessiert es einfach keinen. Da wird im Endeffekt davon ausgegangen, dass die Kiste Schrott ist. Die einzigen Dinge, die interessieren sind die Ersatzteile die man ausschlachten kann, ob der Motor läuft und bestenfalls noch die Frage, ob es nach Osteuropa oder Afrika verschifft wird.

Jede Minute, die sich mit dem Fahrzeug beschäftigt wird ist herausgeworfenes Geld.
 
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