was heißt sich nicht rechnen?
Eine Vorabdurchsicht bezüglich TÜV, bzw. in Östereich nennt sich das glaube ich Pickerl, kostet bei vielen Werkstätten nichts.
Ich würde aber zu einer freien, oder zumindest einer anderen, Werkstatt gehen und bei denen einfach das Auto kommentarlos vorstellen, ohne irgendwas von den genannten Mängeln des bisherigen Vertragspartners zu erwähnen, um die nicht unnötig zu beeinflussen.
Kostet erst mal nichts und man weiß woran man ist, und ob der Vertragspartner einem mglw. nur unnötig Sachen verkaufen will.
Ansonsten hat man nicht viele Möglichkeiten.
Entweder man berumst den Käufer und macht dem klar, dass das Auto nochmal ne Plakette bekommt und von den Reparaturen/Mängeln weiß man nichts. Oder man ist offen und sagt, dass der diverse Mängel hat, man aber nicht genauer die Ursache, bzw. das Ausmaß, kennt.
Was würde man aus Sicht des Käufers für solch ein Fahrzeug dann noch ausgeben wollen, welches beim Verkauf quasi keine Plakette mehr hat und man nicht mal weiß was dran ist?
Ich glaube da nicht mal ansatzweise die vorgestellten 3000€, noch nicht mal beim Privatverkauf. Da legt man noch paar hunderter drauf und bekommt bereits welche mit frischer Plakette. Da weiß man unterm Strich zwar auch nicht was dran ist, aber kann die mglw. auftretenden Mängel entspannt beheben lassen, und wenn es keine gravierenden sind, kann man damit auch noch ohne Probleme weiter fahren.
Bei den Kärtchenhändlern wird man für das Fahrzeug, so wie es ist, vielleicht um 1000€ bekommen, eher weniger.
Sylar schrieb:
Auch wenn ich den Auspuff "fixe" mit dem Kitt, da bekomme ich wahrscheinlich trotzdem kein TÜV. Oder verstehe ich das jetzt falsch?
Entscheidet der Prüfer, also, wenn da nur ein Tropfen dran hängt, oder der Bereich nur etwas ölig ist, wird das bei uns in DE normalerweise zwar beanstandet, man erhält aber trotzdem die Plakette.
Da muss wirklich schon viel Öl austreten, damit man, zumindest in DE, keine Plakette bekommt.
Gleiches bei der Abgasanlage, solange da nicht durch oder die Halter abgerostet sind, wird einem deswegen nicht die Plakette verweigert.
Denke jetzt mal nicht, dass das in Östereich so viel schlimmer ist.
Sylar schrieb:
Der hat es mal gereinigt und nach einigen Tagen
das selbe, da tropft es wieder, weil irgendwo undicht ist.
Also, wenn das auf der Beifahrerseite (rechts) tropft, dann ist das bei den Motoren idr. der Wellendichtring stirnseitig.
Da haben die Motoren auch öfters mal Probleme mit. Der Wellendichtring müsste erneuert werden, die Dichtfläche an der Riemenscheibe ist meist auch schon eingelaufen, die wechselt man dann mit und den Rippenriemen bei Bedarf auch.
Habe während meiner Ausbildung von den anderen Azubis in der Berufsschule (da war der Astra H noch aktuell) irgendwas von um die 100 oder 150€ Teilekosten im Kopf. Und was ich auf die Schnelle gefunden habe, dürfte das keine komplizierte Angelegenheit sein die Zeit ohne Ende braucht, da kommt man wohl recht schnell und einfach dran.
Ist halt wirklich die Frage wie schlimm das ist und ob der deswegen keine Plakette mehr bekommen würde.
Würde den Wagen anfang kommenden Jahres einfach mal bei einer anderen Werkstatt vorstellen und die sollen eine Durchsicht zwecks dem Pickerl machen. Wenn man glück hat, bekommt man ja nochmal die Plakette und kann den ganz entspannt privat verkaufen und da wird man sicherlich einiges mehr bekommen als von den Kärtchenhändlern. Die 3k von Kärtchenhändler sehe ich halt definitiv nicht, auch nicht mit neuer Plakette.