Sammelthread Fragen zum Autokauf (1. Beitrag beachten)

Also genau so wie ich es beschrieben habe: Das Ding geht zum Schrottpreis weg, wobei 1.000€ da noch echt ein guter Deal für dich waren.
Der Fragesteller malt sich da aber scheinbar andere Zahlen aus, wenn ich das hier so lese:
Sylar schrieb:
Astra (ca. 96.000km, 03/2010 EZ, Unfallfrei, Garagenwagen) so verkaufen ohne gültigen TÜV wäre wohl die Sinnvollste Variante oder? Denke so 4000€ werde ich wohl noch bekommen bei diversen "Kärtchen Händler".
Ich kenne zugegeben den österreichischen Markt nicht, aber wenn dort tatsächlich 4.000€ für den Astra mit TÜV drin wären, bei möglicherweise sogar weniger als den angenommenen 1.500€ Reparaturkosten, wären das eben im Zweifelsfall um die 2-3.000€ Gewinn im Vergleich zum "Schrottpreis". Bei unter 100.000km und Garagenwagen würde ich das Auto jedenfalls nicht per se direkt abschreiben.

Es klang hier im Thread bisher halt nach einer Rechnung nach dem Schema "4.000€ wäre der Wert mit TÜV, minus 1.500€ Reparaturkosten, also verkaufe ich das Auto für ~3.000€, weil die Reparaturkosten bekomme ich ja nicht ganz zurück" und das funktioniert eben nicht. Meiner Meinung nach auch dann nicht, wenn man die vollen Reparaturkosten ansetzt und 2.500€ verlangen würde, sondern dann gibt es aus genannten Gründen eben nur den Schrottwert.
 
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Die 4000€ sind, was man im Netz als Preis bei den entsprechenden Portalen für ein vergleichbares Fahrzeug findet. Aber das ist halt der Verkaufspreis, der Händler wird die Fahrzeuge in den Fällen für deutlich weniger gekauft haben, der muss ja auch was verdienen.

Und dann ist halt die Frage, 1500€ und Zeit / Aufwand in ein Auto investieren um es im besten Fall für 3000€ (eher 2000€) verkaufen zu können, oder das Fahrzeug einfach für 1000€, plusminus, verkaufen / in Zahlung geben.

EDIT: Und am Ende hat ein so altes Fahrzeug, egal welcher Zustand, trotzdem nur den Restwert der Ersatzteile, die man ausschlachten kann. Bei einem Garagenfahrzeug bekommt man eventuell mehr, weil Karosserieteile besser erhalten sind, ein TÜV ändert daran aber nichts.

(Oh, und die Rahmennummer tbh, aus ... nicht ganz legalen Gründen ... Deswegen bekommt man ja stellenweise für Totalschaden - Unfallwagen noch Geld)
 
Da muss man eben schauen, was auch von Privat so an Preisen aufgerufen bzw. besser noch erzielt wird.
Wenn man privat die 4.000€ mit TÜV bekommen kann, sollte man drüber nachdenken, das Auto mit neuem TÜV und repariert zu verkaufen. Genauso schadet es ja nicht, mal von einer anderen, freien Werkstatt die Kosten zu erfragen.

Wie gesagt, du bekommst dann vom Händler im besten Fall sonst noch so 1.000€. Privat wird es ohne TÜV erst Recht schwierig.
Wenn man dann am Ende 300€ besser stünde mit TÜV, wäre es mir den Stress auch nicht wert.
 
Überlege eh, eine freie Werkstatt mal zur Überprüfung abgeben und schauen, was es kostet..

Ich orientiere mich halt an die Gebrauchtwagenpreise und da haben die meisten um die 4000€ halt deutlich mehr km

Link

Aber glaube am Ende ist der Wertverlust nach 13 Jahren wohl nicht so tragisch, da ich rund 15.000€ bezahlt habe damals.
 
Ich würde mir demnächst einen Renault Captur anschauen, als Full Hybrid, hätte da mal 2 Fragen (sicher banal aber im Netz finde ich nur Marketing Gedöns)

- Kann man das Auto in der Theorie auch fahren ohne des jemals aufzuladen? z.B. wenn die Batterie komplett leer ist?

- Was ist wenn die Batterie im E Modus während der Fahr leer wird. Der Motor läuft ja dann nicht, startet der den dnn während der Fahrt?

- Kann man es mit Fahrweise so schaffen, das man theoretisch nei aufladen muss?
 
Ja das geht alles, würde ich dir aber dringend von abraten, weil es in der Praxis einfach die Nachteile des Verbrenners mit den Nachteilen eines E-Autos verbindet.

Der einzige Grund, warum man das tut ist, weil man das Ding eine Zeit lang als Firmenwagen mit 0,5% versteuern konnte und der hohe Verbrauch dank Tankkarte egal ist.
 
Der Vollhybrid hat keinen Stecker kann somit nicht extern geladen werden und die 0,5% gibt's da auch nicht. Das extra Gewicht fahren zumindest die Plugin hybride mit der rekuperation locker raus ich fahre die immer sparsamer als die entsprechende Benziner Basis.
 
brettler schrieb:
- Kann man das Auto in der Theorie auch fahren ohne des jemals aufzuladen? z.B. wenn die Batterie komplett leer ist?
Ein Vollhybrid wird nicht extern aufgeladen.
Das erfolgt während man bremst und während der Motor läuft.
Das sind sowieso nur wenige Kilometer. Bei einer Akkugröße von 1,2 kWh kommst du damit vielleicht 5-10 km weit.
brettler schrieb:
- Was ist wenn die Batterie im E Modus während der Fahr leer wird. Der Motor läuft ja dann nicht, startet der den dnn während der Fahrt?
Ja, das ist richtig.
Wobei der Motor wegen der Akkugröße fast die ganze Zeit läuft.
brettler schrieb:
- Kann man es mit Fahrweise so schaffen, das man theoretisch nei aufladen muss?
Der Wagen kann nicht aufgeladen werden.
 
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Den gibt's auch als Plug in Hybrid vermutlich sind die Bilder dann davon. Einstecken macht bei dem winzigen Akku eigentlich überhaupt keinen Sinn.
 
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Der hat defintiv eine Steckdose Händler hat es auch bestätigt, aber wird trotzdem als Full Hybird bezeichnet.
Gut ist dann halt so.

Dann brauch ich den nicht.
 
Ich bin 4 Jahre lang Vollhybrid gefahren (allerdings Toyota) und kann sagen, wenn man keinen Bock bzw. eher keine Möglichkeit dazu hat, ein Auto aufzuladen, dann ist das jedem herkömmlichen Verbrenner trotzdem haushoch überlegen.
Ob man Laden kann oder nicht spielt erst mal keine Rolle, wenn es ein Vollhybrid mit einer Batterie unter 2kWh ist dann reicht die Rekuperation definitiv aus, um längere Strecken rein elektrisch fahren zu können.

Am Ende der Fahrt ist die Zeit, die man rein elektrisch unterwegs war, nicht selten bei über 50%. Im städtischen bis leicht ländlichen Verkehr. Auf der Autobahn liegt der EV-Anteil natürlich deutlich geringer, aber man ist trotzdem sparsamer als mit einem herkömmlichen Verbrenner. Man kann einige Vorteile von Elektroautos mitnehmen (z.B. elektrische Nebenaggregate) und sich schon mal an eine auf Rekuperation ausgelegte Fahrweise gewöhnen. Wobei das natürlich noch nicht in der Art rekuperieren kann, wie man mit einem richtigen E-Auto rekuperiert, geschweige denn one pedal driving. Aber, wenn man vorausschauend fährt kommt man fast ohne mechanische Bremse zum stehen.
Rekuperation läuft allerdings über das Bremspedal, erst bei stärkerer Bremskraft wird dann entsprechend mechanisch gebremst.

Ich weiß nicht, wie die Umsetzung bei Renault ist. Aber, bei aktuellen Vollhybriden von Toyota/Lexus ist das definitiv so.

Nachteile sehe ich keine, bis auf die höheren Anschaffungskosten. Haben dafür aber auch ne bessere Wertstabilität. Zumindest bei Toyota. Schau dir statt dem Capture mal den C-HR an. Ist ein top Auto. Am besten den 2.0er Hybrid, dann hat man auch etwas Wumms unter der Haube.
 
Der Renault soll ja immer elektrisch starten aber wann und wie kommt dann der Verbrenner hinzu?

Kann mir das 0 vorstellen.

Ein E Auto hätte ich ja schon lange, aber es gibt hier keine Möglichkeit eine Wallbox zu installieren. Habe zwar Wohneigentum und Stellplatz, wäre also alles technisch kein Problem, aber es ist so eine doofe Eigentümergemeinschaft, wo ein geiziger alter Ing. mit fast 80 Jahren über dei Hälfte der Wohnungen hält und damit alles blockieren kann. Glasfaser? Brauchen wir nicht! Kabel? Brauchen wir nicht? Fernwärme? brauchen wir nicht!
Wallboxen ? Dagegen.

Und die einzige Ladestation bei uns ist am anderen Ende der Stadt und gut ausgelastet.
 
https://www.wohneigentum.nrw/beitrag/recht-auf-wallbox-was-muessen-eigentuemer-beachten#:~:text=Das%20heißt%20im%20Umkehrschluss%20jedoch,nicht%20mehr%20grundlos%20verweigert%20werden.

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/digitale-welt/mobilfunk-und-festnetz/glasfaser-haeufige-fragen-und-antworten-zum-glasfaseranschluss-70212#:~:text=Das%20Wohnungseigentumsgesetz%20bevorzugt%20den%20Anschluss,dürfen%20die%20Zustimmung%20nicht%20verweigern.

Weder Wallbox noch Glasfaser darf nach aktueller Rechtslage grundlos verweigert werden.
 
brettler schrieb:
Der Renault soll ja immer elektrisch starten aber wann und wie kommt dann der Verbrenner hinzu?
Das Auto schaltet den Verbrenner nach Bedarf automatisch hinzu.
Vollhybride sind immer mit Automatik. Mehr muss man erst mal nicht wissen. Einfach reinsetzen und fahren. Den Rest macht das Auto. Ist im Prinzip ne Start-Stopp-Automatik auf Steroiden.

Man kann dann noch seine Fahrweise anpassen um den Verbrauch zu optimieren, wenn man möchte. Aber das ist erst mal egal.

In deiner Situation würde ich aber auch schauen, ob man das Thema Wallbox voranbringen kann. Die Zukunft ist elektrisch, früher oder später muss die eh da hin.
 
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Ich melde mich mal wieder bezgl. eines Brainstormings:
Mein Papa ist mit seinem Mercedes GLC 250d aus 12/2016 unzufrieden, dauernd ist etwas anderes kaputt, insbesondere die Sensoren für die Abgasreinigung (NOX Sensoren) sind besonders beliebt, hier wurden beide (vor und hinter dem Kat) jeweils bereits 2x in den letzten 3 Jahren getauscht, Kostenpunkt jeweils ca. 1500€ mit Arbeit.
Dazu kommen noch Elektrikprobleme, die in unregelmäßigen Abständen das zufällige Einschalten der Warnblinkanlage oder das Feststecken der elektrischen Heckklappe triggern, sowie ein defektes Steuergerät für die Adblueeinspritzung, welches kürzlich auch wieder an die 2000€ mit Arbeit gekostet hat.

Fazit: Es reicht ihm jetzt, das Teil muss jetzt weg.
Gesucht wird ein Fahrzeug in ähnlicher Größe, wie der bestehende GLC, idealerweise als Plugin Hybrid.
Budget ca. 40000€, Gebrauchtkauf wäre kein Problem, dann Alter maximal 3 Jahre, Laufleistung bis ca. 80000km.
Der Mercedes GLC soll dann in Zahlung gegeben werden.

Sein Arbeitsweg ist eine Strecke 20km, eine Wallbox mit Solaranlage ist daheim vorhanden, Mama fährt schon einen vollelektrischen BMW i3.

Folgende Faktoren sind Pflicht:
1. Bedienung mit physischen Knöpfen, alternativ mit einem Drehrad, wie z.B. dem iDrive Controller von BMW, also keine reine Touchscreenbedienung, Touchschaltflächen sind auch schon problematisch
2. Mindestens 40km rein elektrische Reichweite
3. Live Traffic für das integrierte Navi
4. Komfortable Sitze, eher keine Sportsitze
5. Auto Hold
6. Eine ebene, zumindest nahezu ebene Ladekante ist ein Muss
7. Anhängerkupplung
8. 4 Erwachsene müssen vernünftig im Auto sitzen können

Wünschenswert wäre noch ein Head-Up-Display, aber keine zwingende Voraussetzung.
Wünschenswert wäre ebenfalls noch ein Allradantrieb.

Ausgeschlossen sind folgende Faktoren:
1. keine französischen Marken
2. kein Landrover, auch keine amerikanischen Marken
3. Keine Fahrzeuge, die auf reine Touch- oder Sprachbedienung ausgelegt sind, mit dem Mercedes MBUX im letzten Mietwagen ist mein Papa nicht richtig zurechtgekommen
4. Hyundai Santa Fe, KIA Sorrento, Mitsubishi Eclipse Cross und Ford Kuga sind aus Geschmacksgründen draußen.
5. BMW X1 ist raus, da kein Auto Hold und auch einen Tacken zu klein
6. BMW X3 und Mercedes GLC sind aufgrund der Stufe im Kofferraum draußen

Morgen Nachmittag schauen wir uns erste Fahrzeuge an.
Folgende Modelle sind aktuell im Rennen: VW Tiguan (das jetzt auslaufende Modell), Audi Q5, Mazda CX-60, Opel Grandland

Habt ihr noch ein Modell im Kopf, das man sich anschauen sollte?
Von den Daten und den Bildern im Netz her ist bei Papa aktuell der Audi Q5 der Favorit.
 
Toyota RAV4 PHEV.

Ich persönlich finde die Anforderungen schon ziemlich speziell, mir so vielen Voraussetzungen würde ich niemals in die Suche gehen, da bleibt ja nix übrig 😅

Auch würde ich was vollektrisches in Betracht ziehen bei den Voraussetzungen, aber das macht es nicht einfacher.

Der RAV4 sollte die meisten der Anforderungen erfüllen und ist ein grundsolides Auto. Toyota baut mMn auch die besten Hybridantriebe am Markt.
 
Zuletzt bearbeitet:
. Hyundai Santa Fe, KIA Sorrento, Mitsubishi Eclipse Cross und Ford Kuga sind aus Geschmacksgründen draußen.

Der ist leider raus.

Der Grandland ist mehr Franzose als Opel, würde also auch nicht passen. Ansonsten am besten wenn es Opel sein muss gleich ein Abo für die Werkstatt abschließen.
 
Diese Auflistung klingt so, als wäre die Entscheidung bereits getroffen. Warum sagt dein Vater nicht einfach, was er eigentlich will und ihr spart euch die Suche sondern überlegt, wie ihr das Fahrzeug finanzieren könnt?
 
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