Sammelthread Fragen zum Autokauf (1. Beitrag beachten)

Joa, irgendwas ist ja immer. Wenn ich ne Glaskugel gehabt hätte, dann hätte ich mit dem Kauf sicher noch ein wenig abgewartet. Aber man weiß ja nie was kommt.
 
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Habe mein Auto (den Lack) aufbereitet und den Innenraum geputzt, damit ich ihn im März verkaufen kann.

Falls ein Interessent eine Probefahrt machen möchte, ist da was zu beachten (abgesehen von einem gültigen Führerschein)?
 
Versicherungsschutz ist nicht zu verachten.
 
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Ja, im Zweifel vorher schriftlich vereinbaren. Muss man im Autohaus ja auch unterschreiben, bevor man da eine Probefahrt macht, dass man die Selbstbeteiligung der Vollkasko übernimmt. Und privat kommt noch die Höherstufung nach einem Unfall dazu.
 
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naja definitiv den Führerschein zeigen lassen!

Sonst gewährst du Fahren ohne Fahrerlaubnis ;)
 
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Sylar schrieb:
Kärtchenhändler
Nur wenn du es schnell loswerden willst. Die werden dir sicher einiges weniger zahlen, denn nachfolgend wollen sie ja wieder dran verdienen, sollte ja eigentlich klar sein?
 
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Ja, die Frage ist halt:
Aufwand, Zeit, eventuell Frust an Private zu verkaufen vs. Finanzielle Abstriche beim Kärtchenhändler.

Wie schaut es mit einer Art "Gewährleistung" oder sowas bei Privatverkauf aus? Möchte mich nach dem Verkauf auch nicht mehr damit ärgern, dass irgendwas defekt ist/war, was ich eventuell nicht wusste.

Hat wer Erfahrung mit den Kärtchenhändler?
 
Gewährleistung ist kein Problem, die kann man ausschließen und die Standard-Vertragsmuster enthalten das entsprechend. Wichtig ist nur es nicht zu vergessen 😉
 
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Genau, diese ganzen Muster von mobile.de oder ADAC zum Beispiel enthalten bereits den Ausschluss der Gewährleistung. Du bist einzig bei arglistiger Täuschung dran.

Bei so einem Auto im Bereich 5.000€ wirst du privat wahrscheinlich einen besseren Preis erzielen. Das kann aber mitunter nervig werden.

Meine Erfahrungen mit solchen Händlern sind eher schlecht. Aber da gibt es sicher auch solche und solche.
 
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Und mein gut gemeinter Rat, wenn Du planst das Auto irgendwo zu inserieren, dann schreibe niemals deine Handynummer dazu. Da wirst du irre.

Oder via Satellit App mit einer Rufnummer die man direkt wieder abschalten kann.
 
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Die meisten Anfragen sollen eh via Chat folgen.

Habe eh schon mal einen Termin für nächste Woche. Werde mal schauen, wieviele sich Privat melden und wenn es mir zu lange dauert, rufe ich mal diese Kärtchenhändler an, was die so anbieten.
 
Bei einem Bekannten meiner Mutter gibt es einen 190 E zu kaufen. Fast 300.000 gelaufen, Austauschmotor mit 150.000 drin. H Kennzeichen und neuer Tüv.

Wie sieht es mit Reparaturen bzw. Zuverlässigkeit aus? Eher nichts, wenn man nicht selber reparieren kann?
 
Von der "Auto Motor Sport" geklaut:

1710964914220.png
 
Hallo erstmal, mein Auto hat ende letzter Woche den Geist aufgegeben. Motorschaden... Reparatur nicht mehr rentabel. Und ich hab mich seit 20 Jahren nicht mehr mit Autos beschäftigt. Keine Ahnung was im Moment gut ist.
Jetzt bin ich am Überlegen wie ich weiter mache. Bin irgendwie davon überzeugt das es ein kleiner SUV werden soll.
Ich bin hier in Österreich und hier wurde das Steuersystem für neu angemeldete Autos verändert. Man Zahlt jetzt nicht nur noch nach Leistung, sondern auch nach CO2 Ausstoß und die SUVs schneiden da extrem schlecht ab.
Wichtige Faktoren sind mir:
Maximal 50.000€
Allrad wenn möglich
Soll die Kurvige Bergstraße hoch kommen auf der ich Wohne
Kurzstrecken Tauglich (Fahr ich zu 90%)
Autobahn eher selten und wenn dann nur im Umkreis von 100km also keine Langstrecken.
Hintere Rückbank ist nicht so wichtig lieber etwas Kofferraum.
Zuverlässig, niedrige Betriebskosten und wenn möglich wenig Wartungskosten. (Das will glaub ich jeder)
Ob Schalter oder Automatik ist mir egal.

Hab mir ein paar Autos angesehen unter anderem:
Skoda Kamiq (Leider kein Allrad)
VW T-Roc
Suzuki Jimny (Ok der ist nichts für mich)

Viel weiter bin ich nicht gekommen. Hab aber im Internet noch ein Auto gefunden das mir echt gefällt, der Volvo EX30. Den gibt es mit Allrad kostet mit den Förderungen die es in Ö gibt unter 50k und erfüllt auch die anderen Kriterien. Problem ist halt, der ist Elektro und ich habe null Erfahrung mit Elektro.

Habe einige Bekannte die haben mit den Teufel an die Wand gemalt.
"Das Auto kannst noch vor der 100.000km Marke verschrotten"
"Den Elektrorollstuhl musst den Berg Hochschieben"
"Verschmutzt die Umwelt mit hoch giftigen Batterien, damit ist man Umweltsünder"
"Man darf wegen Brandgefahr nicht in Tiefgaragen Parken" (Hab ich selbst noch nie gesehen)
"Ein Bekannter meinte sogar er würd mich in seinem alten E36 M3 zum Heulen bringen wenn er mich stehen lässt" (Keine Ahnung auf was der Typ beim Autokauf acht legt. Autorennen gehen mir am A**** vorbei.) Muss bei mir nur der Straße lang kommen.
"Wenn der Staat anfängt Strom zu rationieren dann stehst mit dem Trafohäuschen"
"E-Autos sind Ungesund, da der Menschliche Körper aus Energie besteht und der Strom das Energiesystem durcheinander bringt"
"Der Elektro Boom ist vorbei, kauft heutzutage keiner mehr"

Das sind alles Sprüche die ich in meinem Bekanntenkreis gehört habe.

Was meint ihr, zahlt es sich aus Elektro mal auszuprobieren? So schlimm kann es nicht sein wie jeder behauptet. Hier in Österreich kann ich sogar etwas Sparen damit, da es 5K€ Förderung auf E-Autos gibt und man 0€ jährliche Steuer zahlen muss. Welche hier in Ö eben von CO2 abhängig ist. Kostet hier zwischen 300 und 2500€ für ein Auto natürlich offen nach oben je nachdem was man Fährt.

Habe jetzt erstmal eine Probefahrt ausgemacht mit einem Volvo EX30 Twin Motor mit Allrad. (weil mir der eben irgendwie gefallen hat) mal schauen wie der sich so fährt.

Was würdet ihr mir Empfehlen? Verbrenner oder Elektro? Wenn ja welche Marke? Worauf achten?

Ach ja, ich bin ein gemütlicher Fahrer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rockcrusher schrieb:
All das hab ich jetzt erstmal gehört.
Und all das kannst du getrost vergessen. Es werden leider viele Verschwörungstheorien und Unwahrheiten verbreitet.

Ein Elektroauto ergibt vollkommen Sinn vor allem bei deinem Rahmenbedingungen.

Technisch hat es halt auch Vorteile z.B. die kurvige Bergstraße muss man ja auch wieder herunterfahren. Dabei geht die Energie nicht in die Bremse verloren sondern geht wieder in den Akku.

Worauf du achten solltest ist dir Gedanken darüber zu machen, wie du das Auto laden kannst. Optimal wäre ein eigener Stellplatz oder eine Garage mit Stromanschluss, noch besser Starkstrom oder der Möglichkeit das zu verlegen und eine Wallbox anzubringen, sodass man mit 11kW zuhause laden kann, das wäre am einfachsten und effizientesten. Für ein Eigenheim kein Problem und nur eine einmalige Investition, bei Miete sieht es schon schwieriger aus, aber auch da gibt es durchaus Möglichkeiten.

Hat man das Laden geklärt musst du dir bei deinem Fahrprofil eigentlich nie wieder Gedanken drum machen und hast quasi immer ein zu 80% vollbeladenes Auto in der Garage stehen, kommst damit überall hin und wieder zurück.

Bei max. 100km werden 200km Reichweite benötigt, mit Winter-Puffer und 80% Ladung gehen wir eher von 300-350km aus, also würde ich ein Auto nehmen welches nach der offiziellen WLTP Angabe mind. 400km schafft, dann kommst du aus.

Schnellladung ist relevant wenn es doch mal weiter weg geht, man weiß ja nie wohin es einen führt. Innerhalb von Europa kommt man mittlerweile ziemlich gut zurecht, mal eben 1000km Fahren sind auch kein Ding, klar mit nem kleinen Auto mit nur 60kWh Akku muss man ne Pause mehr einlegen aber das geht schon. Ladezeit max. 30 Minuten von 10 bis 80% sollte das Auto packen darauf würde ich achten.

Kompliziert ist das alles nicht. An ein paar Dingen muss man sich umgewöhnen. Aber das musste man beim "normalen" Auto auch erst mal alles lernen. Also z.B. wie und was man tanken muss, dass man beim Schaltwagen die Kupplung kommen lassen muss um einen Gang einlegen zu können. Sowas musste man alles erst mal lernen...dagegen ist der Umgang mit einem Elektroauto echt pipifax :D

Ich fahre seit 6 Monaten elektrisch (Model Y Long Range) und will es nicht mehr missen. Insbesondere One-Pedal-Driving (hat leider nicht jeder Hersteller) und der sofortige Antritt des Elektromotors bzw. generell die verfügbare Power (sofern man sie zu nutzen vermag) sind schon eine tolle Sache.

Zum Volvo kann ich nicht viel sagen, aber ich empfehle in Sachen Elektromobilität diesen Youtube-Kanal, der Typ bringt alle wichtigen Infos weitgehend ungeschönt und unterhaltsam rüber:

Von dieser Riege an Autos finde ich den Smart #3 Brabus am interessantesten.
 
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Danke Erstmal, ich habe ein eigenes Haus und in der Garage den Roten Dicken Starkstrom Stecker. Wie viel der bringt weiß ich jetzt nicht bin kein Elektriker kann man aber sicherlich über einen Elektriker klären lassen. Diese Boxen werden bei uns hier in Ö mit 600€ gefördert so wie ich das sehe.

Sehe grad das es den Volvo gar nicht nach Leistung zu kaufen gibt. Entweder "wenig" PS und Heckantrieb oder viele PS und Allrad. 430ps ist schon fast AMG Territorium und über einem GTI Golf. Lustigerweise für nur 2,5k€ Aufpreis. Schade das es keinen 270ps als Allrad gibt. Vermutlich bauen die 2 Motoren ein und zählen die Leistung zusammen?
 
Rockcrusher schrieb:
This. Gerade wenn dein Fahrprofil hauptsächlich Kurzstrecke ist, sind meiner Meinung nach Verbrennen Unsinn.

Zu deinem Bekanntenkreis fällt mir nur ein, daß sie zu häufig vom Wickeltisch gefallen sind. Keine Ahnung aber davon sehr sehr viel.

Das Thema Leistung und Drehmoment (Berghoch) ist bei 95% der Stromer eh abgeräumt.

Wenn Du das Thema laden klärst, wäre das Thema für mich klar.
Ergänzung ()

Rockcrusher schrieb:
430ps ist schon fast AMG Territorium
E-Motoren haben ohne großen Aufwand absurde Leistungen, die du mit Verbrennern kaum erreichen kannst.
 
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Bei den E-Motoren wird aber auch die Spitzenleistung und auf dem Datenblatt selten die Dauerleistung angegeben. Dauerleistung ist interessant und die liegt unter der Spitzenleistung aus dem Prospekt ;)
Von den 440 PS des Tesla Model 3 Long Range bleiben dann beispielsweise 208 über.

Eine Wallbox zu Hause wird mit 5x6 mm² angeschlossen. Das reicht dann auch locker für 22 kW.

Bei der Empfehlung zum BEV gehe ich mit. Scheint mir beim genannten Profil die sinnvollste Lösung zu sein. Viele der Vorurteile dazu sind schlicht überholt oder falsch.
 
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